FCEL vor Gewinnschwelle 2013
Deshalb ist es so spannend...
Und an alle....
Es ist kein gepushe....
Nur eine Vermutung......
Jetzt kommen diese Infos raus und wollen allen Angst machen...
Mal schauen , wer zum Schluss recht hat..
Immer dasselbe mit denen...
Neider...
Nur weil manche den günstigen Einstieg verpasst haben, meinen die uns Angst einzujagen....
Mal schauen......
14. Januar 2019 von Hydrogeit
Standort von Dominion Energy in Bridgeport, © FuelCell Energy
PPAs (Power Purchase Agreements) bestimmen die neue Strategie von FuelCell Energy (FCEL). Es handelt sich dabei um langfristige Strom- und Energieabnahmeverträge mit Kommunen. Jüngst wurden gleich mehrere abgeschlossen (z. B. in Derby, Connecticut, über 14,9 MW). Parallel baut sich FuelCell Energy Inc. einen Bestand an BZ-Kraftwerken auf. So wurde im November 2018 das Projekt Bridgeport von Dominion Energy erworben.
Es handelt sich um eine Anlage mit 14,9 MW, bei der FCEL auch der Dienstleister (Service) ist. 36,6 Mio. US-$ zahlt FuelCell dafür, wobei 15 Mio. US-$ (vormals restricted) frei werden und die Differenz erst einmal durch Kredite gedeckt wird. Das Unternehmen erwartet aus diesem Deal einen Jahresumsatz von 15 Mio. US-$ und eine beachtliche Ebitda-Marge von über 50 %.
Die Aktie von FuelCell Energy handelt unverständlicherweise sehr schwach. Trotz der guten News kann der jüngste Kursrückgang auf unter 0,70 US-$ pro Aktie an einer Ankündigung des südkoreanischen Partners Posco liegen: Der hatte verkündet, das Engagement in gemeinsamen Projekten mit Verlust abzuschließen und die Beteiligung (Aktien) in Höhe von 2,9 % verkaufen zu wollen. Erst schien es so, dass Posco seine Aktien an dem Unternehmen aus Danbury bereits an der Börse oder via Privatplatzierungen verkauft hätte. Im Oktober hieß es jedoch, man wolle aussteigen, aber final sei dies so noch nicht erfolgt. Die Ankündigung von Posco lässt aber auch die Interpretation zu, dass andere Stellen den Kurs von FuelCell nach unten drücken, um eventuell günstig an die von Posco gehaltenen Aktien heranzukommen. Posco selbst wird – ohne Obligo – die Beteiligung sicherlich schon lange abgeschrieben haben, so dass man vielleicht jeden Kurs von FuelCell akzeptiert, um das Engagement schließen zu können. Auf der anderen Seite gibt es wiederum südkoreanische Unternehmen der Versorgungsbranche, die gerade jetzt in Brennstoffzellenkraftwerke investieren.
Fazit: Alle verfügbaren Daten (Bargeld, Kreditlinien, Auftragsbestände) wie auch die Technologien sprechen gegen die aktuelle Kursschwäche. Wissen andere Player mehr oder wollen sie den Kurs gedrückt halten, bis bestimmte Entwicklungen eingetreten sind? Wurden Aktien verkauft, die zahlungshalber aus Zinsen für wandelbare Vorzugsaktien stammen? Hohe offene Positionen in Optionen (Calls) von FuelCell im Januar 2019 lassen manche Interpretation zu. Ich setze darauf, dass es mit Exxon 2019 richtig losgeht. Testprojekte und Prototypen gibt es ja bereits, die die perfekte Basis darstellen. Man möge es BlackRock nachmachen, die weitere Aktien von FuelCell erworben haben und mittlerweile über 5 % halten. Guess why?
1. Oktober 2019 von Hydrogeit
Riesen-Stack von FuelCell Energy, © FuelCell Energy
Wenn Sie diese Meldungen lesen, wissen Sie vielleicht schon, wie es mit FuelCell Energy weitergeht – ob es weitergeht: Chapter 11 (US-amerikanische Insolvenz) oder Sanierung. Was ist passiert? Enorme Mengen an Aktien wurden täglich von FuelCell Energy umgesetzt – an manchen Tagen bis zu 150 Millionen (Computerarbitrageprogramme?). Gefühlt waren dies mehr, als es überhaupt gibt (Grund: Wandlung von Vorzugsaktien).
Das zwischenzeitliche Kursplus glich einer Explosion, da es kurzfristig sogar Kurse von 1,00 US-$ gab, während der Kurs Tage vorher noch bei 0,13 US-$ lag (alles natürlich auch unter dem Aspekt des erfolgten 12:1-Reversal-Splits). Stand hier ein Plan dahinter? Hatte man das Unternehmen zu zerstören oder via Konkurs günstig zu übernehmen versucht?
Inzwischen gibt es aber Entwicklungen, die hoffen lassen, dass das Unternehmen „das Tal der Tränen“ wird verlassen können: Huron Consulting Services, eine laut Forbes erfolgreiche Unternehmensberatung, hat im Juni 2019 das Ruder übernommen und soll das Unternehmen sanieren. Chief Restructuring Officer wurde die Huron-Mitarbeiterin Laura Marcero (44). Ihre Dienste lässt sich das Unternehmen sehr gut bezahlen: Ihre Stundensätze liegen bei über 750 US-$. Zudem winken Erfolgsprämien.
Als eine der ersten Maßnahmen hat sich das Unternehmen „einvernehmlich“ von Vorstandschef Arthur A. „Chip“ Bottone getrennt, der sich meiner Meinung nach ein üppiges Gehalt gönnte, aber dem Unternehmen in seinen acht Jahren als Vorstandschef und Präsident wohl eher nicht überzeugend positive Impulse verleihen konnte. Man muss nun erst einmal die Bankschulden (Hercules Bank) neu regeln bzw. diese tilgen, da wohl Kreditkonditionen nicht eingehalten werden konnten. Ich frage mich nur, warum diese Bank nicht entgegenkommend ist. Huron arbeitet daran, Schritt für Schritt eine Lösung zu erarbeiten. So soll ein ATM-Programm (at the market) umgesetzt werden, wonach neue Aktien interessewahrend (Fachbegriff: subject to market) an der Börse im Wert von 42 Mio. US-$ platziert werden. Mit den Erlösen lassen sich dann die Schulden begleichen. Indes müssen die Kurse auch stimmen. Andererseits zeigt dieser Schritt, dass man das Börsenlisting halten will, was auch im Interesse der Unternehmensberatung Huron sein dürfte, schließlich könnte man selbst mit einer Erfolgsprämie daran beteiligt sein, was der normalen Honorierung einen nicht unerheblichen Windfall bescheren würde, wenn FuelCell wieder neu aufgestellt ist. Wir werden sehen.
Exxon zahlt Lizenzgebühr
Ein gutes Omen ist indessen, dass Exxon endlich ein Zeichen gab, indem für 10 Mio. US-$ „nicht exklusive“ Nutzungsrechte für die unternehmenseigene Carbon-Capture-Technologie erworben wurden. Hier hatte ich eher Großaufträge für den Umbau von chemischen Anlagen erwartet als einen Lizenzdeal, aber das kann noch kommen. Aus Großbritannien kam währenddessen der Auftrag für eine Machbarkeitsstudie für ein Carbon-Capture-Projekt, mit dem Ziel, die CO2-Emmissonen um 80 Tonnen pro Tag zu reduzieren. Drax, Selby (Yorkshire), wo früher ein Kernkraftwerk stand, ist heute eine Region mit den größten Anlagen für regenerative Energien im Vereinigten Königreich. Ein Auftrag sollte aus diesem Projekt nur eine Frage der Zeit sein. In Europa ist man auch in diversen BZ-Projekten aktiv, hier sehe man zudem großen Bedarf an kleineren, sehr effizienten BZ-Kraftwerken mit Carbon-Capture-Potential, so eine Pressemitteilung.
Interessant im Zusammenhang mit Carbon Capture...