Euro-Zone ist Katastrophen-Zone
Seite 7 von 69 Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07 | ||||
Eröffnet am: | 10.07.11 19:04 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.701 |
Neuester Beitrag: | 25.01.22 15:07 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 119.904 |
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Sprich, das Risiko weiterer Hilfsmaßnahmen verringert sich und dadurch wird es für alle billiger als wenn man eine Pleite Griechenlands riskiert hätte mit einem eventuellen Dominoeffekt.
sind die Subventionszahlungen für die erneuerbaren Energien.
Das Thema Griechenland ist in ca. 3-5 Jahren beendet - der Moloch EEG wird uns noch zwanzig Jahre belasten.
Wenn man die Löhne um ein Drittel kürzt und andere Maßnahmen ergreift, warum soll GR nicht konkurrenzfähig sein oder werden?
In Irland sieht es dagegen völlig anders aus, die haben sowieso schon seit geraumer Zeit Exportüberschüsse. Hängt damit zusammen, dass sie mächtig viel ausländische Investoren angezogen haben, auch wegen des Sprachvorteils. Dazu kommt eine aus sich gewachsene Industrie - etwa bei der Chemie.
das ist der wesentliche Unterschied zwischen Italien und Griechenland. In Italien gibt es eine funktionierende Industrie, GR hat dagegen null. Deshalb meine Überzeugung, mit der Aufnahme der Türkei in die EU wären wir weitaus besser gefahren.
rasant gestiegen, die wird auch in Zukunft rasant steigen. Auch bei den Touristik-
zahlen hat Griechenland weiter im Vergleich zum Nachbarn Türkei mit eigener Währung
verloren. In die Zukunft sehen kann ich nicht, aber die Erfahrungen aus der Ver-
gangenheit sprechen nicht für Griechenland.
Auch für den jetzt geplanten Marschall-Plan sehe ich schwarz. Denn Griechenland
hat gleichzeitig mit Deutschland Zahlungen aus dem Marschall-Plan erhalten, nur
mit dem Unterschied, dass die Zahlungen für Griechenland pro Einwohner 4-mal
so hoch waren. Gebracht hat es überhaupt nichts.
Griechenland ist mit seinem Bakschisch-System eher einem Staat wie Tunesien
vergleichbar als einem nordeuropäischen Staat, man kann auch sagen mit einem
alltäglichen System der Bestechung. Hinzu kommt die überdimensionierte Be-
schäftigung durch den Staat (jeder 4. ist beim Staat angestellt). Gleichzeitig ist
merkwürdigerweis die systematische Steuerhinterziehung stark ausgeprägt.
von Seneca "Qui nescit tacere, nescit et loqui."
frei übersetzt:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"
Fälschungen durch Goldman Sachs die Aufnahmekriterien erfüllt und dann nie
wieder.
Danach hat Griechenland jährlich Wirtschaftsdaten an Eurostat gesandt, die
regelmäßig als widersprüchlich zurückgeschickt wurden (natürlich ging es
auch um Subventionen).
Da fragt man sich, werden von höchster Stelle regelmäßig gefälschte Daten
abgeliefert oder können die es nicht besser. Fragt sich nur, was schlimmer ist.
Irgendwie scheint es auch an der Mentalität zu liegen.
Also: Lassen wir uns Europa was kosten, genau wie wir uns die deutsche Einheit was kosten ließen !
Aus zwar 2 Gründen.
1. Weil wir es uns leisten können.
2. Weil wir es uins leisten müssen - denn es ist allemal besser als Krieg.
lose Merkel/Schäuble-Propaganda, die durch Wiederkäuen von kiiwii auch
nicht überzeugender wird.
Die wirtschfaftlich starken müssen für die Schwachen zahlen? Wenn es so einfach wäre. Und was haben die Schwachen dann für Anreize, stark zu werden. Keine - wäre ja mit Anstrengung verbunden. Überdies: Manche Starken zahlen nix in Europa. Die Briten, die Schweden und die Dänen sind doch nicht blöd.
Und was wir uns alles leisten können. Man muss sich nur die öffentliche Infrastruktur ansehen. Und demnächst kommen wieder die Appelle an die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, den Gürtel enger zu schnallen.
Früher hätten die "Problemländer" ihre Währung abgewertet, um konkurrenzfähig zu bleiben. Das geht so nicht mehr, also sind die deutschen Exportüberschüsse auch dem Euro geschuldet und auf Kosten der ärmeren Länder entstanden.
Wenn auf diese Weise das jetzt wieder ausgeglichen wird, ist doch ok.
(und das sollte es, denn WIR haben es zweimal im vergangenen Jahrhundert zerstört...und das kostete uns im übrigen ein Vielfaches...)
Na klasse - das ist ein Modell für eine Kolonialwirtschaft. Hoch die internationale Solidarität und Hoch die Solidarität mit Porsche, Daimler und BASF.
Aber wir schaffen das, weil wir jetzt wirtschaftlich eine der drei oder vier wichtigsten Nationen der Welt sind; das muß das Ziel sein.
Wenn das Projekt Europa scheitert,bei aller Kritik an diesem Konstrukt,dann wäre das schon wirklich sehr bitter.
Ob die Griechen oder sonstwer bei den Euro-Aufnahmekriterien beschissen haben oder nicht, spielt im großen Zusammenhang überhaupt keine Rolle.
Und mit an vorderster Linie derer, die wir auf die Beine bringen müssen, stehen die mittel- und osteeuropäischen Staaten, an erster Stelle Polen, aber auch Weißrußland, und dann natürlich der ganze Balkan.