Etwas Wasser in den Wein.... 540811 Aareal bank
Die Zahlen müssen stimmen, die EZB ihr Okay geben und die aHV darf, wenn sie einberufen wird, dann einem Dividendenvorschlag zustimmen.
zieht nach! https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
So Kurs, komm´ jetzt mal in die Pötte!
zum 2. Quartal! https://www.finanznachrichten.de/...gebnis-des-zweiten-quarta-022.htm
Die Lage stabilisiert sich ja auf angenehmem Niveau. Aber diese 11 Millionen aus ne Geschichte aus 2012 ist doch ärgerlich.
Auch nicht toll: "Der Verwaltungsaufwand lag erwartungsgemäß aufgrund von Einmal- und wachstumsgetriebenen Effekten im zweiten Quartal bei 118 Mio. (Q2/2020: 109 Mio. )." Das wird mit Sicherheit wieder kritisiert werden.
Erfreulich: "Das Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung entwickelte sich im zweiten Quartal weiterhin dynamisch. Es lag mit rund 2,2 Mrd. ca. 70 Prozent über dem Vorjahresquartal, was zu einem plangemäßen Anstieg des Portfolios auf 28,5 Mrd. führte (Q2/2020: 26,3 Mrd. )."
Normalerweise würde ich nun wieder nachkaufen, aber die Steuergeschichte ist merkwürdig. Sie haben ein Fondsprodukt verkauft, das im nachhinein als Steuerhinterziehung gewertet wird? Betrifft das nur diesen einen Fall oder muss man sich darauf gefasst machen, dass da noch was hinterher kommt?
Der Betriebsprüfer ist eh schon der Held und Aareal wird nach der Newslage den Bescheid zahlen und gut. Deswegen geht auch die Steuerquote durch die Decke.
Das Studententhema weiter oben, sehe ich auch nicht so kritisch. Da Aareal ja nur indirekt betroffen und sich vertragskonform verhalten hat.
Die PBB will es so halten: "Die pbb will im vierten Quartal eine Entscheidung über eine weitere Dividendenausschüttung für das Jahr 2020 treffen. Die grundsätzliche Dividendenpolitik zielt auf eine Ausschüttungsquote von 50% regulärer Dividende plus 25% Sonderdividende (jeweils bezogen auf den IFRS-Konzerngewinn nach Steuern und AT1-Kupon). Die EZB hatte am 23. Juli 2021 die allgemeinen Be-schränkungen bezüglich der Dividendenzahlungen von Banken zum 30. Sep-tember aufgehoben und zugleich weiter vorsichtiges Handeln angemahnt."
Hier der Link: https://www.pfandbriefbank.com/medien/...auf-180-mio-eur-bis-220.html
Morgen kommen die Zahlen. Da wird dann auch eine Aussage zur Dividendenzahlung kommen.
Konzernbetriebsergebnis trotz Belastungen deutlich auf 41 Mio. ? (Q2/2020: 2 Mio. ? und Q1/2021: 32 Mio. ?) gesteigert, Jahresprognose von 100 bis 175 Mio. ? bestätigt. Erträge um 14 Prozent über Vorjahr, Zinsüberschuss auf 142 Mio. ? (Q2/2020: 122 Mio. ?) auf höchstem Niveau seit fast vier Jahren (!), Provisionsüberschuss mit 59 Mio. ? dank des Umsatzwachstums bei Aareon deutlich über Vorjahr (Q2/2020: 54 Mio. ?)
"Dennoch bleiben wir im Hinblick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie weiterhin vorsichtig, was sich in unserer für das Gesamtjahr prognostizierten Risikovorsorge widerspiegelt."
"Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen zog das Neugeschäft spürbar an. Es verdoppelte sich im zweiten
Quartal gegenüber dem Vorquartal auf 2,2 Mrd. ?. Damit summierte sich das Neugeschäft im ersten Halbjahr auf 3,3 Mrd.
?, gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr (H1/2020: 2,7 Mrd. ?); auf Jahressicht werden unverändert 7 bis 8 Mrd. ?
erwartet. Dank des dynamischen Neugeschäfts stieg das Portfoliovolumen per 30. Juni auf 28,5 Mrd. ? und näherte sich
damit dem zum Jahresende angestrebten Niveau von rund 29 Mrd. ? weiter an. Die durchschnittlichen Bruttomargen im
Neugeschäft lagen im ersten Halbjahr mit 215 Basispunkten auf Planniveau, bei sehr guten Beleihungswerten (LTVs) von im
Schnitt 56 Prozent."
"Im laufenden Jahr erwarb die Aareon bereits vier Unternehmen, die M&A-Pipeline ist weiterhin gut gefüllt. Der adjusted EBITDA war
mit 14 Mio. ? höher als im Vorjahresquartal (Q2/2020: 12 Mio. ?) und lag auch im gesamten ersten Halbjahr mit 29 Mio. ? über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (H1/2020: 26 Mio. ?).
"Der Zinsüberschuss lag im zweiten Quartal 2021 mit 142 Mio. ? deutlich über dem Vorjahreswert (Q2/2020: 122 Mio. ?).
Der Anstieg basierte hauptsächlich auf einem profitablen Portfoliowachstum unter strikter Einhaltung der unveränderten
Risikostandards. Der TLTRO-Zinsbonus betrug 7 Mio. ?. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres summierte sich
der Zinsüberschuss auf 280 Mio. ? (H1/2020: 245 Mio. ?)."
"Der Verwaltungsaufwand lag erwartungsgemäß aufgrund von Einmal- und wachstumsgetriebenen Effekten im zweiten Quartal
mit 118 Mio. ? (Q2/2020: 109 Mio. ?) bzw. im ersten Halbjahr mit 268 Mio. ? (H1/2020: 238 Mio. ?) über dem Niveau der
jeweiligen Vorjahreszeiträume. Dies ist insbesondere auf M&A bedingte Kosten, das Wachstum und die Investitionen in
neue Produkte der Aareon zurückzuführen. Außerdem wurden insgesamt höhere Jahresbeiträge zur Bankenabgabe sowie zur
Einlagensicherung wegen eines Einlagensicherungsfalls (Greensill) und anderer Effekte zurückgestellt.
Das sonstige betriebliche Ergebnis von -18 Mio. ? im ersten Halbjahr (H1/2020: -10 Mio. ?) wurde durch steuerbezogene
Rückstellungen von 11 Mio. ? und Covid-19-bedingt durch Ergebnisse von Immobilien im Eigenbestand belastet."
"Nach der entsprechenden Verlautbarung der Europäischen Zentralbank vom 23. Juli beabsichtigt die Aareal Bank für das
Geschäftsjahr 2020 eine zweite Dividenden-Tranche in Höhe von 1,10 ? je Aktie auszuschütten, wenn die bekannten
Bedingungen erfüllt sind."
Bislang habe ich die oben zitierte DGAP-News gefunden. Das ist was anderes als ein DGAP-Bericht. So what?
Hauptsache man bleibt am Ende der laufenden Konsolidierung weiter in dem roten Aufw.trendkanal, der seit Frühjahr 2020 steigt. Es sieht momentan aus, als wäre die Region um die 22€ einfach nicht nachhaltig rauszunehmen. Stattdessen könnte man in der nächstem Zeit noch mehr Richtung Unterseite des roten Kanals pendeln. Dafür muß man ja auch nicht unbedingt rasch bzw. extrem weiterfallen, sondern man könnte u.U. auch nur leicht fallend / seitwärtslaufend weitereiern, da der Kanal ja stetig steigend ist und man so selbst mit einer zähen sommerlichen Seitwärtsbewegung in nicht zu ferner Zukunft die Kanalunterseite wieder erreichen würde. Von daher bleibe ich hier erstmal neutral, da momentan keine wirklich zwingende Kaufsituation vorliegt solange man nicht entweder unten wieder an der Trendlinie nach oben abprallt oder im positiven Fall den Weg nach unten doch nicht weiter nimmt und stattdessen die 22€ klar nach oben wieder nachhaltig rausnimmt.
Analysten interessieren mich seit einer Ewigkeit nicht mehr. So wie es auch die Jungs mit den tiefen Taschen bzw. instit. Investoren nicht interessiert was die diversen Kleingeldbespaßer an KZ absondern, weil die Großen eben stets intern eigene Überlegung anstellen (und nicht jedem "kostenlos" auf die Nase binden). Wer sich mal einige Minuten mit der ...hüstel... "Trefferquote" von Analysten beschäftigt hat, der dürfte es vermeiden diese empirisch nachgewiesen Dilettanten als relevante Größen anzusehen.
Viele Tipps – wenige Treffer - https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanzen/...effer/1311278.html "......Das Anlegerportal Sharewise aus München hat die Treffsicherheit der Analysten kürzlich genauer unter die Lupe genommen und dabei 6700 Aktienempfehlungen von 32 Banken und Finanzinstituten aus eineinhalb Jahren untersucht. ....Das ernüchternde Ergebnis: Im Schnitt gab weniger als die Hälfte der Analysten den richtigen Tipp.....„Im Casino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht“, resümiert Sharewise-Geschäftsführer Nicolas Plöger......„Zwei von drei Analysten liegen völlig falsch, sogar in der grundsätzlichen Tendenz“, bestätigt auch Marco Cabras, der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Ein Privatanleger dürfe sich deshalb grundsätzlich nicht auf das Urteil eines Analysten verlassen, sondern müsse sich selbst ein Bild von einer Wunschaktie machen...."
Die Prognosemärchen der Analysten - https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...der-analysten/9494668-all.html "....in der Finanzbranche weitgehend Einigkeit , dass Analysten mit ihren Prognosen oft daneben liegen. „Etliche unabhängige Studien zu Analystenschätzungen bestätigen, das konkrete Aktienanalysen eine äußerst geringe Treffsicherheit besitzen“. ... schon fast eine Zufallsschätzung....wenig bis gar nicht brauchbar für eine konkrete Anlageentscheidung...“
Im übrigen sollte man sich an Tagen wie heute stets auch anschauen, ob sich nicht Peers der Aareal parallel genauso bewegen. Wie man heute sieht, sind auch diese ähnlich heftig gefallen. Hat also heute nichts mit irgendwelchen individuellen Analysten-Geblubber zu tun, sondern aktuell ist die spezielle Branche in der die Aareal agiert ähnlich kursmäßig betroffen.