Etwas Wasser in den Wein.... 540811 Aareal bank
sind aber erfolgsneutral! Stärkt halt "nur" die Bilanz.
Hier nochmal die Meldung dazu. https://www.google.com/...406048&usg=AOvVaw3UDmhBvTQPDuphoi9ljadu
Aber der Kurs bleibt stabil. Alle negativen Erwartungen waren dann doch wohl schon in den 20 Euro drin. Mir solls recht sein! Persönliches Kursminus eh schon groß genug!
sehe das nun aber alles sehr intstannt zumal ich ja auch Monate im Minus war
Dann macht mal hinne! Wäre aber schon, wenn nicht nur Neukredite unterstützt werden, sondern auch die faulen alten Kredite! Schließlich bildeten die Banken dafür gerade in 2020 enorme Vorsorgen!
https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
Jetzt darf man gespannt sein, inwieweit diese Verluste dann von Vater Staat übernommen werden (die wollen, dass die Banken weiter Kredite ausgeben) oder ob durch Zahlungen an die klammen Unternehmen, diese Zahlungen dann an die Banken erfolgen können. Ich setze im Zweifelsfall sowieso darauf, dass ja Sicherheiten da sind, die man bei Verlust verwerten kann. Aber das bringen die nächsten Wochen, Monate der auch Quartale. 300 Mio, ab 2023 also 5 EUR/Share hört sicht jedenfall gut an.
Warum die 180 Mio. aus Aareon allerdings nur im EK gebucht werden ist mir nicht klar. Aber vermutlich wird Aareon weiterhin voll konsolidiert zu 100%, da man ja Hauptanteilseigner ist und weist die Abzugsbeträge für die Minderheitsaktionäre aus.
Steuerlich ist der Gewinn jedenfall zu erfassen, aber zu 95% steuerfrei.
Die 180m aus Aareon sind wohl deshalb so verbucht worden, damit daraus zu 50% die Dividende und zu 50% die Ausfälle bedient werden können, was für eine Quote im hohen zweistelligen Millionenbereich sprechen würde. Man kann Aareal diese Planung kaum vorwerfen, weil die Politik Prognosen mit der Insolvenzsperre unmöglich macht. Wirklich spannend ist ob die über den 31. Januar hinaus verlängert wird, das könnte heute schon beschlossen werden. Dann kann Aareal nämlich am 23. Februar keinen Ausblick für 2021 abgeben.
diesem Link wurde für den 30%-Aareon-Anteil mit 260 Mio Euro gezahlt. Der Veräußerungsgewinn beträgt aber "nur" 180 Mio Euro. Wo ist der Rest gebleiben?
https://www.aareal-bank.com/nc/investorenportal/...-5962014-aareal-3/
Dividende zieht immer. Besonders, wenn nicht damit gerechnet werden darf. Und die sehr positive EPS-Entwicklung bis 2023 natürlich auch.
Wer kennt schon die Kriterien der EZB ab wann Dividende ausgeschüttet werden kann/darf?! Also ich nicht. Definitiv, habs oben schon mal erwähnt, bedeuten diese 180 Mio ja praktisch eine Verdoppelung des gezeichneten Kapitals. Da hat jede Aktie der Aareal jetzt einen Wert von 6 Euro. Ist doch der Hammer, oder?
Geld für Ausschüttungen ist noch aus den letzten Jahren vorhanden. Einfach mal den EPS und die tatsächlich gezahlte Dividende betrachten. Schließlich hätte Aareal z.B. im letzten Jahr noch 120 Mio ausgeschüttet. 2 Euro/Aktie Dividende war ja geplant. Und bis Q3-2020 war noch kein Verlust eingefahren worden trotz erheblich gestiegener Risikovorsorge.
Da wurde dann in Q4 wohl alles was irgendwie verlustig gehen könnte (Stage 2 und 3) verbucht. Sollte dann ab Mitte 2021, falls die Pandemie beherrschbarer geworden ist, wieder aufwärts gehen.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...gkeit-verspielt-17152584.html
Das ist für den ganzen Sektor äußerst bedenklich und kann dazu führen, dass im Sommer eine Kreditausfallwelle über den Finanzmarkt rollen wird. Nun erklärt sich für mich auch das Timing der Ad Hoc: ohne den Köder mit der Dividende wäre der Kurs abgetaucht, denn die Finanzierungsverträge mit eigentlich Pleite gegangenen Betrieben müssen ja solange erfüllt werden, bis die Insolvenz erklärt ist. Man kann als Aktionär nur hoffen, dass auch Banken und Versicherer einen Ausgleich für die Geiselnahme ihres Kapitals bekommen, also dass der Staat für die Summen haftet, die seit der faktischen Betriebsschließung geflossen sind.
der Insolvenzmeldepflicht war in diesem Umfeld wohl zu erwarten. Logische Fortsetzung der bisherigen Praxis.
Ich denke, ohne genau zu wissen wofür Stage 2 und 3 stehen, dass der Vorstand diesem zeitverzögertem Risiko entsprechend Rechnung getragen hat. Sie sind da wahrscheinlich auf Nummer Supersicher was Kreditausfälle angeht gegangen.
Aber wie sehen die Gesetze im nicht-deutschen Rechtsraum und anderen Volkswirtschaften zum Insolvenzrecht aus? Die könnten da definitiv anders sein.
Ich habe 2 EZB-Kriterien im Handelsblatt gefunden: 15% der kumulierten Gewinne aus 2019 und 2020 und und 0,2 Prozentpunkte des harten Kernkapitals.
15% dürften angesichts des diesjährigen Verlustes nicht so wahnsinnig viel sein. Es sei denn, er beläuft sich in diesem Jahr auf einen niedrigen 2stelligen Millionenbetrag.
Meine Frage dazu: Kann die Aareal den Verlust in diesem Jahr steuerlich mit dem Gewinn aus dem letzten Jahr verrechnen und muss dann nachträglich weniger Steuern gezahlt werden?
Welche Kernkapitalquote ist gemeint? Die klassisches harte? Oder die nach Basel IV? Oder welche?
Hab´diese Zahlen und Begrifflichkeiten mal aus dem Q3-2020 Bericht rauskopiert. Die jeweils 2. Zahl ist die für 2019 Gesamtjahr:
harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote) (%) 20,4 19,6
Kernkapitalquote (T1- Quote) (%) 23,1 22,3
Gesamtkapitalquote (TC-Quote) (%) 30,3 29,9
Harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote) – Basel IV (geschätzt) – (%)8) 13,9 13,5
Hier der Link dazu!
https://www.aareal-bank.com/fileadmin/...chte/2020/20200930_zb_de.pdf
Bist du sicher?
Ich habe diesen Artikel dazu gefunden. https://www.google.com/...ten%2F&usg=AOvVaw2ar7OooN_CahZhAE-ra7Cz
Aber das deutsche Steuerrecht ist sehr kompliziert. Vielleicht geht das für die Aareal ja nicht.
Diese Regelung wird vermutlich keiner angreifen, wobei ich spannend finde wie Coronabedingte Verluste abgegrenzt werden sollen.
Am Ende wird die Steuer ja über Vorauszahlungen einkassiert und im Jahresabschluss wird die genaue Steuerschuld ermittelt und verbucht.
Am Ende reden wir hier über ein Cash Thema. D. H. Wann zahle ich die Steuer. Ich glaube nicht, dass Aareal Cash Probleme hat.
Ich werde deshalb dabei bleiben. Sind aktuell ja erst nur Buchverluste.
Und dann kam zu der seit Jahren nervtötenden Niedrigzinspolitik wichtiger Zentralbanken (EZB, Fed) Corona hinzu.
Also ist derzeit die Mutter aller Entscheidungen die Vorsicht in Bezug auf Kreditausfälle. Dem hat die Aareal jetzt Rechnung getragen. Wurde übrigens schon im Q3-2020-Bericht ansatzweise drauf hingewiesen. Stundungen von Krediten etc.
Hier mal ein Zitat aus dem Bericht: "Die Aareal Bank unterstützte Kunden mit Tilgungsaussetzungen von 80 Mio. € und Liquiditätslinien von 107 Mio. €, bezogen auf ein Kreditvolumen von 6,9 Mrd. €."
Der 2. Lockdown hat jetzt in Q4 die Lage wohl nochmals verschärft.
Am 24.02. kommen die vorläufigen Zahlen. Dann wissen wir mehr.
Der Kursausbruch angesichts der letzten Gewinnwarnung ist wohl als Fehlausbruch zu werten.
der Sparkassen zur Insovenzentwicklung in Deutschland. Die haben ja traditionell als Kreditgeber den Kontakt zu KMUs!
https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
Damit Aareal wie geplant im September eine Sonderdivi zahlt muss 1) die EZB die Begrenzung der Ausschüttungsquote aufheben und 2) die Insolvenzverschleppung enden, damit die Ausfälle kalkuliert werden können. 1) macht die EZB im März auf keinen Fall, 2) hat die Regierung bis April verlängert. Deshalb wird Aareal auch bei der HV keinen Ausblick auf das Gesamtjahr geben können - was aber wohlgemerkt nicht deren Schuld ist sondern an der Politik liegt. Daher werden sie die Risikorückstellungen eher noch erhöhen müssen.
Aktuell hängt die Entwicklung des Kurses natürlich eng mit den Rückstellungen zur Risikovorsorge zusammen. Das wird sich dann ändern, wenn a) die Unternehmen weltweit ihr Home-Offfice signifikant reduzieren, Büros wieder "bewohnt" werden und die allgemeine Geschäftsentwicklung wieder Fuß fasst in Form von Gewinnen, b) es wieder Reisefreiheit gibt und Hotels ihre Zimmer wieder vermieten können und c) die üppigen Unterstützungen der EU und der USA, letztere mit immerhin 1,9 Billionen Dollar, zu fließen beginnen und an die richtigen Adressen kommen.
Von der Wirksamkeit der Impfstoffe will ich hier nicht reden.
Wenn ich diesen Artikel richtig verstehe ist es dennoch nur eine, wenn auch dringliche, Empfehlung, der EZB nicht auszuschütten.
Der Artikel: https://www.google.com/...e.html&usg=AOvVaw1go6gB-0xaKSd7A7qSzEru
Kriterien wurden auch noch mal genannt. Die zu berechnen ist derzeit schwer, weil das Ergebnis der Aareal für 2020 noch nicht exakt bekannt ist. Wegen "kumulierter Gewinn der Jahre 2019 und 2020"!
Die CET-Quote dürfte als Berechnungsfaktor wegfallen, weil der wegen der 180 Mio. sehr gut sein dürfte.
Zur Finanzierung: die Aareal hat den Vorteil, dass sie über 10 Mrd. Euro Einlagen aus der Wohnungswirtschaft zur Verfügung hat. Ich bin mir nicht sicher ob auch andere Banken auf diese Quelle zurückgreifen können. Der zu zahlende Zinssatz für die Einlagen dürfte ja gegen Null gehen.
Und mit Aareon liegt ein nur teilweise gehobener Schatz auch noch in den Büchern.
Der Immobilienbranche geht es gut. Der Baubranche ebenfalls. Preise steigen auch in Coronazeiten immer noch.
Leider haben Politiker fachlich oft wenig Ahnung.