Es wird ernst für Andreas Türck
Von der Main-Brücke hat man einen guten Blick auf die Frankfurter Skyline, doch TV-Moderator Andreas Türck soll in einer lauen Sommernacht vor drei Jahren ganz anderes im Sinn gehabt haben. Der 36 Jahre alte frühere Frauenliebling muss sich vor dem Frankfurter Landgericht verantworten, weil er auf der Brücke eine junge Frau brutal vergewaltigt haben soll. Es wird ernst für Türck: In dem Prozess drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft. Seine Fernsehkarriere hat längst einen heftigen Knick erlitten, obwohl er die Tat stets abstritt.
Auf dem Weg zwischen zwei Nachtclubs, so die Rekonstruktion der Staatsanwaltschaft, waren Türck und die damals 26 Jahre alte Frau aus dem Auto gestiegen. Mit von der Partie waren am 25. August 2002 ein Kumpel Türcks und eine weitere Frau. Etwas abseits vom Wagen soll der TV-Moderator die Bankkauffrau mindestens einmal mit dem Kopf gegen das Brückengeländer geschlagen und sie anschließend zum Oralverkehr gezwungen haben. Er ist wegen besonders schwerer sexueller Nötigung mit der Mindeststrafe zwei Jahre und wegen Körperverletzung angeklagt.
Das Opfer ist "kein Promi-Luder"
Der Prozess ist zunächst auf zehn Verhandlungstage angesetzt, 13 Zeugen sind bislang geladen. Zentral dürfte die Aussage des mutmaßlichen Opfers sein, das damals nicht von sich aus die Polizei alarmiert hatte. Einem Freund hatte sich die Frau per Telefon anvertraut, das allerdings von Drogenermittlern der Frankfurter Polizei abgehört wurde. Als die lauschenden Beamten von der Vergewaltigung erfuhren, mussten sie von Amts wegen ermitteln.
Die Bankangestellte hätte ihr schreckliches Erlebnis mit dem TV-Promi möglicherweise für sich behalten. Ihre Mandantin könne nicht in das Lager der "Promi-Luder" gestellt werden, meint die Nebenklagevertreterin Friederike Vilmar. Kurz vor dem Prozess will sie nicht mehr mit den Medien sprechen, die laut Landgerichtssprecher Klaus Wiens großes Interesse an dem Fall zeigen.
Karriere-Knick für Andreas Türck
Der Medien-Profi Türck weiß offenbar um die negative Wirkung jeder Berichterstattung und ist abgetaucht, angeblich bei seinen Eltern in Wiesbaden. Untersuchungshaft kam für ihn laut Staatsanwaltschaft nicht in Frage, weil weder Flucht- noch Verdunkelungsgefahr bestanden habe. Im Fernsehen bekommt er seit Bekanntwerden der Vorwürfe keinerlei Jobs mehr, und sein früherer Sender Prosieben lässt kühl wissen, dass sich die Frage seiner Rückkehr nicht stelle.
Die Verteidigung wird voraussichtlich versuchen, die Glaubwürdigkeit des Opfers zu erschüttern. Tatsächlich soll ein Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft gewisse psychische Probleme bei der jungen Frau aufgezeigt haben. "Es wird viel davon abhängen, wie sie im Prozess auftritt", sagt Staatsanwältin Nadja Niesen, die viel Erfahrung in einschlägigen Prozessen um Sexualstraftaten mitbringt.
Gründliche Beweisaufnahme und punktgenaue Fragetechnik
Ebenfalls eine Frau wird die meisten und wichtigsten Fragen an den ehemaligen Fernsehmoderator Türck richten: Die Vorsitzende Richterin Bärbel Stock besticht in ihren ruhig geführten Prozessen vor allem mit einer gründlichen Beweisaufnahme und einer leisen, aber punktgenauen Fragetechnik. Gerade hat sich die Vorsitzende der 27. Strafkammer durch einen grausamen Fall gekämpft, bei dem es um ein zwölfjähriges Mädchen ging, das sich nach dem Missbrauch durch den Freund seiner Mutter aus dem 5. Stock gestürzt hatte.
Milde hat die Richterin im Fall des wegen seiner Folterdrohungen gegen einen Entführer angeklagten Frankfurter Vize-Polizeipräsidenten Wolfgang Daschner gezeigt. Weil er das entführte Kind Jakob von Metzler retten wollte, kam Daschner mit der Androhung einer Geldstrafe davon, weit unter der gesetzlichen Mindeststrafe.
Christian Ebner/DPA
Ein Unsinnsprozess erster Klasse, wie er in unsere heutige verkorkste Zeit diesbezüglich hineinpasst (es gibt bereits den Strafbestand der Vergewaltigung in der Ehe. Grüne Politiker haben das möglich gemacht, solche, welche noch vor ca. 20 Jahren den Kindersex zulassen wollten!) Was will diese Frau überhaupt??? Sich wichtig machen? In der Öffentlichkeit berühmt werden?
Man zieht nicht mit jemandem "um die Häuser", der einem unsympathisch ist, als Frau! Dann bleibe ich lieber in der Kneipe hocken und halte Ausschau nach einem richtigen Sympathie-Typen. Oder wenn's nichts war, gehe ich mit der Freundin oder alleine nachhause.
Wenn eine Frau mit einem Mann zusammen aus einem Szenelokal raus kommt, um mit ihm spazieren zu gehen, dann empfindet die Frau was für den Typen und sie ist bezüglich Zärtlichkeiten nicht abgeneigt. Die Frau war willig und bereit, dem Türck einen runter zu holen. Warum nicht? Frauen "stehen" auf berühmte Männer!
Wenn die Frau einigermaßen kocht, geht sie mit raus und ein paar schöne Worte von mir und ich küsse ihren Mund. Auch wenn die Frau im ersten Moment verblüfft ist, so hat es ihr gefallen, weil sie war ja bereits etwas heiss ...
Man geht nicht zusammen raus, wenn man aneinander kein Interesse hat. Klipp und klar!
Was seid denn ihr für Typen?
Servus sagt Gottschalk
Die wollten in eine andere Kneipe in Frankfurt fahren.
Deshalb muss sie noch lange nichts von ihm wollen.
"Man zieht nicht mit jemandem "um die Häuser", der einem unsympathisch ist, als Frau!"
Achso, und wenn Du mittags mit einer Arbeitskollegin in die Kantine gehst, dann schiebst Du ihr zum Nachtisch Deinen Stecken in den Hals?
@Heimatloser, der Fall ereignete sich nicht während der beruflichen Tätigkeit, wo man mal in die Werkskantine zum Essen geht, mit einem Arbeitskollegen
sondern
es war in der Freizeit am Abend bzw. in der Nacht (wo jeder anständige Mensch in dem Alter verheiratet ist) und die Männer auf der Jagd sind. Denn wozu sind die Tanzlokale oder Discos oder Szenekneipen am Abend offen? Doch nicht nur um nett zu plaudern. Man will vögeln, das ist das Ziel, ansonsten kann man gleich zuhause bleiben. Wer aber tatsächlich nicht vögeln will, der soll alleine hin und alleine wieder nachhause.
Am Abend geht man in solche Lokale, um Menschen kennenzulernen, damit danach gemeinsam der Sexualtrieb beruhigt und befriedigt werden kann! Auch wenn's nicht immer klappt aber das ist das Ziel. Und Frauen müssen dabei vorsichtig sein. Wenn sie sich mit einem Mann einlassen, dann haben sie es gewollt.
ich habe hier schon einiges gelesen, habe auch nie den Wunsch verspürt, mich an euren diskussionen zu beteiligen.......aber DAS ist mit ABSTAND!!!!! das schwachsinnigste, was ich hier je zu lesen bekommen habe!
Leben wir noch in der Höhle u. starren ins Feuer?????? Und so was will hier selbsternannter Guru sein....ich könnte kotzen vor soviel SCHEINHEILIGKEIT!!!!!!!
Da gab es keine Hilferufe und kein wildes gezerre und er hat sie dann mit beiden Armen auf den Boden gehalten und mit dem dritten Arm seine Hose aufgemacht ,oder was??!!
Leute , da standen 30 Meter entfernt ihre Freundin und eine weitere Person und beide haben nichts gesehen oder gehört davon??!!
Das kann mir keiner erzählen.
Sorry, ich finde eine Vergewltigung eine absolute Sauerei und würde im Zweifel immer eher geneigt sein der Frau zu glauben, aber das ist selbst für mich eine große Ente.
greetz joker;-)
Ein Unsinnsprozess erster Klasse, wie er in unsere heutige verkorkste Zeit diesbezüglich hineinpasst (es gibt bereits den Strafbestand der Vergewaltigung in der Ehe. Grüne Politiker haben das möglich gemacht, solche, welche noch vor ca. 20 Jahren den Kindersex zulassen wollten!) Was will diese Frau überhaupt???
Es mag für dich ja normal sein, wenn du deine Freundin/Frau mal mit Gewalt nimmst. Vielleicht peppt das ja euer Eheleben auf. Aber im Falle Türck geht es um eine kurze Bekanntschaft, in der die Frau zum Oralverkehr gezwungen worden sein soll. Da ist es egal, ob sie ihn vorher angemacht hat oder sogar mit ihm nach Hause wollte. Wenn es sich so zugetragen hat wie sie sagt, dann ist das eine Vergewaltigung. Und basta.
Da gibts garnichts zu diskutieren, was da vorher abgelaufen ist. Du bist wie diese schmierigen Anwälte, die im nachhinein aus dem Opfer einen Täter machen wollen. Vergewaltigungsopfer fühlen sich meist schon schuldig genug, da muss man nicht noch oben drauf kloppen.
Frage mich allerdings auch wie man die Vergewaltigung beweisen will. Da Türck clevererweise zugegeben hat, Oralverkehr mit ihr gehabt zu haben, ist mit Speichelprobe nix zu machen, zumal sie ja eh danach nicht beim Arzt bzw. der Polizei war. Letztlich steht dann wohl Aussage gegen Aussage, und da die Zeugen nicht viel gesehen haben, wirds wohl auf Freispruch hinauslaufen.
Kann aber nicht werten, ob das richtig wäre. Im Zweifel jedoch für den Angeklagten.
Türck ist unschuldig und niemand war dabei und hat etwas gesehen. Die Frau hat erst viel später eine Anzeige gestellt.
Die 29-jährige sagte vor Gericht aus: "Türck habe sie am Hals zu fassen gekriegt und gewürgt, sie habe Funken vor den Augen gehabt und Schmerzen am Kopf verspürt. Nach dieser Attacke und dem erzwungenen Oralverkehr sei sie geschockt, in Panik und wie gelähmt gewesen". (Panik und gelähmt passt auch nicht zusammen, entweder man ist in Panik oder man ist gelähmt).
Die Frau ist Zeugin der Anklage. Die Aussage zählt als Beweis. Deshalb muss das Gericht die Aussage zu Ungunsten von Türck verwerten. So ist das Gesetz.
Aus meiner Erfahrung weiss ich, daß in Deutschland 50 % aller Strafurteile bewußte und unbewußte Fehlurteile sind. Also, es sieht für Türck nicht günstig aus.
Andreas Türck freigesprochen
Der Fernsehmoderator Andreas Türck ist vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Das Frankfurter Landgericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die am Ende selbst für Freispruch plädiert hatte.
Frankfurt/Main - Das Gericht sah es in seinem Urteil nicht als bewiesen an, dass der 36-Jährige eine Bankkauffrau zum Oralsex gezwungen habe. Es folgte damit den Anträgen der Verteidigung und der Staatsanwaltschaft. Türck hat stets seine Unschuld beteuert und bei der Polizei ausgesagt, dass die Frau mit dem Sex einverstanden gewesen sei. Zwei Gutachter hatten ihre Glaubwürdigkeit bezweifelt.
gruß Maxp.
Wiesbaden – Er glaubt fest an seine zweite Chance. Sechs Wochen nach seinem Freispruch im Vergewaltigungsprozeß kündigt TV-Star Andreas Türck (37) sein Comeback im Fernsehen an!
Sein Anwalt Franz Dänekamp zu BamS: „Für Herrn Türck kommen definitiv nur seriöse Projekte im Fernsehbereich infrage. Ihm liegen diverse Angebote vor, die er zur Zeit prüft. Die Entscheidung, wo, wie und wann er wieder arbeiten will, wird im nächsten Jahr getroffen.“
Für Andreas Türck wäre es eine Rückkehr nach langer Pause. Als im März 2004 bekannt wurde, daß die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen ihn ermittelt, verlor er seine Show auf PRO 7. Doch sofort nach dem Gerichtsprozeß diskutierten die Fernsehmacher über seine Rückkehr, Türck bekam das Angebot, ins RTL-„Dschungelcamp“ zu ziehen.
Bislang schwieg Andreas Türck dazu, jetzt läßt er über seinen Anwalt Dänekamp ausrichten: „Es ist völlig absurd, daß er als Kandidat ins „Dschungelcamp‘ gehen würde. Allen Angeboten für Trash-Fernsehformate kann ich eine deutliche Absage erteilen.“
Dänekamp kündigt an: „Seine weiteren Karriereschritte plant er in Ruhe und mit Sorgfalt. Er arbeitet an
neuen Konzepten.“
Und die nehmen konkrete Formen an. Die erfolgreiche Produktionsfirma Endemol Deutschland („Wer wird Millionär?“) verhandelt mit ihm.
Geschäftsführer Borris Brandt: „Wir haben schon mit ihm gesprochen. Türck sagte uns, daß er lieber fiktionale Unterhaltung wie Serien oder Spielfilme als TV-Shows machen möchte.“
Die Entwicklung neuer Formate läuft bereits. Brandt: „Wir arbeiten an Konzepten, die wir mit Andreas Türck umsetzen möchten.“
BamS