Erfahrungsberichte - Wie verhaltet Ihr Euch?


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Neuester Beitrag: 27.07.06 21:40
Eröffnet am:21.07.06 21:36von: raiderfansdeAnzahl Beiträge:10
Neuester Beitrag:27.07.06 21:40von: blacksunLeser gesamt:3.479
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20 Postings, 6741 Tage raiderfansdeErfahrungsberichte - Wie verhaltet Ihr Euch?

 
  
    #1
12
21.07.06 21:36
Mich interessiert, was Euer Interesse für die Börse geweckt hat und wie Ihr Euch in schwierigen Zeiten verhaltet.

Meine Geschichte beginnt im alter von 14 Jahren. Damals ging Markus Koch (Ex-ntv-Nase) in meine Paralell-Klasse. Ausser über Aktien konnte man kaum mit ihm reden. Mein Vater (ein Bankkaufmann) verhinderte jedoch weitere Aktivitäten und so kam ich er knapp 20 Jahre später wieder auf den Gedanken mir über die Börse Gedanken zu machen. Auslöser dieses Mal ein Kollege, der regelmäßig mit der Aktionär und Börseonline auftauchte.

Nachdem ich beschlossen habe, dass ich wohl nie sparsam genug sein werde, um ein Haus zu kaufen, kündigte ich meinen Bausparer und hatte etwas Spielgeld übrig. Die Angst vor Fehler ließ mich zunächst viel Lesen. Viel Nützliches und viel Unsinn. Dann startete ich ein Musterdepot, was zu meiner Überraschung super lief. Also weiter, was sind eigentlich Optionsscheine?

Tja, dies war meine Falle. Ich verliebte mich in riskante Papiere und fand nirgends Hilfe. Jeder warnte und sagte Anfänger sollten davon die Finger lassen. Also: ein Musterdepot für alle möglichen Arten von Optionsscheinen. Und hoppla: plötzlich war mein Musterdepotwert um 90% gestiegen.

Jetzt wollte ich es wissen und nahm mein richtiges Geld in die Hand. Leider war dies genau zum Zeitpunkt, als die Börse zu schwächeln begann.

Ich bin kein Glückskind und auch kein Genie. Die 90% Gewinn waren Glück und derzeit stehe ich mit meiner realen Investion bei Minus 9%. Aber ich kann warten, das Blatt wird sich wenden. Übrigens investiere ich entgegen vieler anders lautenden Empfehlungen ca. 1/3 in Warrants. Ich bin also kein gutes Beispiel, aber ich liebe den Nervenkitzel trotz der derzeitigen Verluste. Papiere wähle ich grundsätzlich nicht nach Empfehlungen aus, dafür packe ich aber ganz gerne mal eine Empfehlung in meine Musterdepots oder in das Börsenspiel.

So, das ist meine Geschichte. Gerne könnt ihr weiteres nachfragen, aber viel interessanter ist doch sicher eure Geschichte. Ach ja, die Kostolany-Bücher fand ich am Besten.
 

7114 Postings, 8513 Tage KritikerHallo raider!

 
  
    #2
3
21.07.06 22:19
Willst Du ein Buch über Kleinzocker schreiben? - oder soll es eine Psycho-Studie werden?

Also ich habe mir die Zick-Zacks der Kurse angesehen, ausgerechnet, wenn man . . . ,dann wäre es eigentlich ziemlich leicht.

Doch die Praxis hat mich gelehrt, daß man selten unten einsteigen kann und oben verkaufen - und, daß es Spesen gibt und, daß man manchmal Aktien gar nicht wunschgemäß bekommt und sie öfters vergeblich anbietet.

Später habe ich erkannt, daß an der Börse im Prinzip Jeder Jeden besch..ummelt; daß Empfehlungen vor allem Irreführungen, Charts Spielzeug und ad-hoc's Ausreden sind.

Sieht man das ganze als Wett-Markt, versteht man die Börse besser.
Im Gegensatz zum Pferderennen, verliert man normal nicht den ganzen Einsatz, sondern behält einen Rest.

Börsenbriefe, Magazine, & Bücher dienen vor allem dem Verdienst der Autoren und Verlage. Denn, wenn die Verfasser was wüßten, bräuchten sie sowas nicht schreiben.

Natürlich mußt Du mir nicht alles glauben, denn ich bin hier nur der - Kritiker.  

437 Postings, 6765 Tage Weizentrinkerhi raider,

 
  
    #3
5
21.07.06 23:57
ich komme aus einer "stockkonservativen" unternehmerfamilie, das als erstes.

ad secundum: zu kritiker, er hat recht, was er zu autoren etc. sagt.

historie....

mein erster trade waren drei vw aktien kp damals 124 dm anfang der siebziger und ein paar krügerrand goldmünzen, alles zusammen 500 dm.

mehr hatte ich nicht, obwohl aus einem stinkreichen haushalt stammend,
aber ich wurde kurz gehalten.

das gold lief, ich hatte bald verdoppelt, nun war mein instinkt gefordert, aber als juveniler, damals um die 18 jahre und abi im visier und auch noch sehr gut bestanden.

mein alter, dem heute noch meine verachtung zuteil wird, hat mir zum abi die hand gedrückt, das wars....

mein konto war aber auf über 3 mille angewachsen, ohne wissen des elterlichen haushaltes.

während des studiums, wuchs das kto. still, gold war am laufen und der dolar reizte und gewann, ich hatte einfach nur glück....

studium fertig, promotion durch, alles ende der siebziger, dann fing
es richtig an, ich kaufte aeg (kennt heute keiner mehr)und wurde reich, zu einer zeit, die viele hier am board nicht kennen, denn da waren sie gerade oder noch nicht geboren.

es gab noch einen genialen kauf, den lasse ich hier aussen vor....

wie gesagt, bis hierhin immer nur dussel gehabt.

ich überspringe die 80iger, anfang der neunziger gab es dann internet,
realtime kurse waren zu dieser zeit nur über n-tv und eine würzburger software fa. erhältlich, ich hatte dieses.

jetzt war aber diversifizierung angesagt, auch dies gelang, wenn auch mit einbrüchen.

nun, in der jetztzeit angelangt, sieht vieles anders aus, zertis, die gab es vor 5 jahren noch nicht, aber optionsscheine...

es war ein ganz normaler aufbau, aber...

heute sieht es anders aus, um heute gewinne einzufahren gehört folgendes, nicht "zocken", obwohl ich dieses verb gerne benutze, es gehört viel mehr eine bis ins kleinste geplante diversifikation dazu.

die da lautet20% freies kapital, 65-70 % aktien( nur daxwerte)
25% freies "zocken" aber hier, unendlich differenziert, kauf von optionen und weiten zertis bei hochs(puts) gegenteilig bei downs( calls).

diese geschichte läuft bis heute gut, bis hervorragend (das ich auch absolute looser habe, gehört dazu) ich bin kein hellseher...

fazit: wenn man also 40-50 positionen offen hat, calls, wie puts, irgendwann rennen sie ins plus und dieses, mein tradingverhalten
zeichnet sich durch abwarten aus, nichtsdestotrotz, gibt es gerade deswegen jeden tag etwas zu verdienen.

ich mache dies heute aus spass, nicht weil ich eventl. spielsüchtig bin, sondern weil dieses system funktioniert(mit hin und wieder malus)

zurück zum anfang, mein erbe, was ich zwischenzeitlich angetreten habe, habe ich in eine stiftung überführt....gelernt habe ich durch das nicht vorhanden sein von mitteln, die seinerzeits, mir vorenthalten wurden...

empirik...man kann aus nichts was machen, auch ohne erbe oder sonstwas


vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen hier


gruss


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wünsche allen good trades

trinker  

20 Postings, 6741 Tage raiderfansdeKein Buch - nur Interesse

 
  
    #4
22.07.06 11:02
Danke Weizentrinker und Danke Kritiker für Eure Beiträge. Nein, ich will kein Buch schreiben, obwohl...

Eigentlich keine schlechte Idee. Aber mit Familie und 14 Stundenarbeitstagen kaum zu schaffen, ausser ich habe irgendwann die Eingebung und verdiene soviel Geld an der Börse, dass ich nicht mehr so viel arbeiten muss.

Also ich finde diese Beiträge super spannend und freue mich auf weitere....  

1302 Postings, 6920 Tage AktienwolfBla, Bla....

 
  
    #5
1
22.07.06 11:14

Bitte um verwertbare Informationen hier und nicht um Selbstdarstellungen verbunden  mit Aufmerksamkeits-Hascherei.

Wir sind doch hier keine Psycho-Hilfe, obwohl - ein bischen schon.



 

20 Postings, 6741 Tage raiderfansde@ Aktienwolf ...

 
  
    #6
2
22.07.06 22:40
... ich weiß nicht was Dir über die Leber gelaufen ist, aber ignoriere doch einfach diesen Thread.
Keiner will sich hier darstellen. Das Leben wird doch erst interessant, wenn man offen ist für seine Mitmenschen, ohne nur nach dem persönlichen Nutzen zu suchen.  

1380689 Postings, 7605 Tage moyaHallo Raider

 
  
    #7
1
23.07.06 07:43
Ich bin noch nicht sehr lange im Börsen geschehen, handele erst seit 2002 mit Aktien und seit 2005 mit Optionsscheinen und anderen Zertifikaten, habe mir habe aber auch wie andere am Anfang mit den Scheinen schwer getan und Lehrgeld bezahlt.

Ich möchte jetzt einmal was über die Psychologie – Glauben – Spekulation schreiben:

Betrachtet man nun Aktien wieder genauer, so gibt es zwei unterschiedliche Wege mit ihnen Gewinn zu machen. Die Wahl der Arten hängt von der Person ab, die ihr Geld an der Börse vermehren will.
Ist sie schreckhaft und trägt Sorge darum, dass ihr Geld auf einen Schlag weg ist, so sollte sie in Aktienfonds investieren. Ein Aktienfond ist ein Angebot von einer Bank oder einem Fondmanager, das Geld in Aktien zu investieren. Das heißt jetzt nicht so wie die Privatperson es machen würde, in zwei oder drei verschiedene Aktien zu investieren, sondern ein Manager oder eine Bank investiert in einen sehr breiten Fächer von Aktien. Wenn unter diesem breitem Aktiensortiment nun eine Aktie einen sehr starken Kurseinbruch erfährt, so wird der Fall des Depotwertes, der Wert aller Aktien zusammen, durch die große Anzahl der anderen Aktien abgeschwächt. Haben, neben der gefallenen Aktie, einige Aktien auch noch einen überdurchschnittlichen Kurszuwachs, so wird der einstige Fall des Depotwerts sogar zum plötzlichen „Aufsteiger“. Am Ende eines jeden Jahres werden außerdem, zu den „normalen“ Kurszuwachs, noch bei einigen Aktienpapieren Dividenden ausgeschüttet. Dies sind kleine Geldbeträge, die der Besitzer der Aktie bekommt, wenn die Firma der Aktie Gewinn gemacht hat. Je nach Gewinn pro Jahr können diese Ausschüttungen höher oder gar nicht ausfallen. Manchmal wird das Geld auch als Reinvestition verwendet, damit die Firma, z.B. durch Maschinenverbesserung, das nächste Jahr einen höheren Gewinn macht.

Der mutigere, etwas risikobereitere Anleger hat, im Gegensatz zum Fondinvestor, die Möglichkeit, neben den Divisen, einen enormen Kursgewinn oder Kursverlust zu machen, da er ja nur auf eine Aktie setzt und von ihrem Verlauf abhängig ist. Diese Art von Gewinn machen nennt sich „spekulieren“, da der Anleger ja nicht direkt in die Zukunft sehen kann, sondern nur denkt, dass die Firma bald sehr viel Gewinn macht und somit der Firmenanteil an ihr, sprich die Aktie, mitsteigt. Doch bevor ich auf die vielen möglichen Gründe der Kursänderungen komme, versuche ich zunächst zu erklären, wie der Kurs überhaupt zustande kommt.

Wie jeder weiß ist der Kurs einer Aktie auch gleich der Preis zu dem man die Aktie kaufen muss. Der Preis ergibt sich, wie jeder Preis einer Ware, aus dem Angebot- und Nachfrageverhältnis. So stellt er sich daraus zusammen, zu welchem Preis der Aktienbesitzer bereit ist zu verkaufen und der Käufer bereit ist zu kaufen. Verkäufer und Käufer müssen sich so praktisch auf einen Preis einigen. Würden die Besitzer und Käufer versuchen das unter sich zu regeln, so würde der Markt viel zu schleppend verlaufen. Die Lösung des Problems stellt der „amtliche Makler“ dar. Er sammelt alle unterschiedlichen Preise die, die Käufer und Verkäufer bereit sind zu akzeptieren, und trägt sie in eine Liste ein. Hat so, z.B., ein Käufer die Preisvorstellung 10 € für die Aktie und der Verkäufer 11 €, so bestimmt der amtliche Makler den Kurs mit seiner Liste und dem Mittelwert beider Preise. Diese Liste mit den verschiedenen Preisvorstellungen wird Skronto genannt. So kommt der Makler nun auf einen Einigungspreis von 10,50 €. Liegt die Preisvorstellung beider Parteien zu weit auseinander, so kann an manchen Tagen mit diesem Wertpapier nicht gehandelt werden.

Natürlich gibt es nicht nur zwei Käufer oder Verkäufer pro Tag, sondern Tausende, vielleicht sogar Hunderttausende. Würde nun nur der Mittelwert mehrer Preisvorstellungen für den Kurs einer Aktie verantwortlich sein, so würde sich mit der Zeit die Aktie auf einen fast konstanten Kurs einpendeln. Nun gibt es aber manchmal heftige Kurschwankungen. Daraus kann man eigentlich nur noch schließen, dass die Gesamtheit der Preisvorstellungen sich entweder zum Guten oder zum Schlechten hin ändert. Sogar Kurssprünge, an einem Tag, von 100% sind möglich. Also muss irgendetwas für die Veränderung des Glaubens, der Händler, verantwortlich sein. Es muss einen Grund dafür geben. Dieser heißt Psychologie. Ein Mann hat mal gesagt: „Ein weiser Mann, alleine, verhält sich immer klug und durchdacht, wohingegen tausend kluge Männer, auf einem Haufen, sich nach einem Gefühl richten.“. Dieses Gefühl ist bei allen Menschen dann das Gleiche und führt zur Massenhysterie. Ein Beispiel dafür ist der Feueralarm. Alle wollen panisch, von der Angst getrieben, aus dem gerade mal „ein-Mann-breiten“ Ausgang, gleich zu dritt raus. Dabei behindern sie sich und anstatt flüssig durch den Durchgang zu kommen, geschieht das immer nur „tröpfchenweise“ oder „schwallweise“. Dieses Beispiel lässt sich gut auf die Börse übertragen. Kommt zum Beispiel eine schlechte Stimmung an einem Börsentag auf, so verkaufen alle Händler, wie von einer Hummel gestochen, ihre Wertpapiere und der Kursverlauf der jeweiligen Börse fällt ins Bodenlose. Wie man sieht hängt vieles von der Stimmung auf dem Börsenparkett ab. Diese Stimmung kann durch viele Faktoren verändert werden. So kann, z.B. die Presse, eine Nachricht, online, in der Zeitung oder im Fernsehen, veröffentlichen, worauf sich die Stimmung ändert. Diese leichte Beeinflussbarkeit der Börsianer machen sich manche Firmen manchmal zu nutze und geben Falschnachrichten nach außen ab. Die Zeitung druckt diese „Enten“ dann ab und der Börsenkurs der jeweiligen Firma schnellt in die Höhe. Allerdings ist diese Art von Gewinn machen verboten und bringt meist hohe Geldstrafen, für die jeweiligen Firmen, mit sich.
Ein weiterer Faktor kann auch eine Konjunkturprognose darstellen. Sagt ein Land, dass Momentan von einer Rezession beherrscht wird und sie in nächster Zeit auch nicht behebbar ist, so ist an der Börse, vermutlich, ebenfalls eine schlechte Stimmung. Diese Beeinflussung der einzelnen Aktienkurse durch Nachrichten kann schlechte Folgen haben, muss aber nicht. So lautet zum Beispiel die Strategie einiger Börsianer: „Buy on bad news“, „Kaufe bei schlechten Nachrichten“. D.h., eigentlich nach schlechten Nachrichten, denn man kauft erst dann die Aktie, wenn die Masse ihre Aktien verkauft hat, und somit denn Kurs der Aktie nach unten gedrückt hat. Der Aktionär sagt sich dann, dass es gar nicht mehr schlechter werden kann und hofft auf einen Wiederanstieg der Aktie. Wenn die Firma dann allerdings pleite macht, so hat der Spekulant, eine Person die auf einen Sprunghaften Kursanstieg spekuliert, Pech und hat all sein investiertes Geld verloren. Diese Strategie wird von vielen Kaufmännern angewendet und ihre Folge kann sein, da sich der Preis ja aus Angebot und Nachfrage zusammensetzt, dass sich der Kurswert der Aktie, meist schon direkt am nächsten Tag, wieder auf ihren Ursprungswert zurückkehrt. Es kann aber auch den Fall geben, dass sich bei schlechten Nachrichten an einem Aktienkurs überhaupt nichts tut, obwohl er, der Logik nach, eigentlich fallen müsste. Dies lässt sich dann nur mit der langfristigen Kursprognose oder mit einer Gewissen Sympathie zu einzelnen Aktien oder ganzen Aktienindizes erklären. Da die langfristigen Tendenzen, bei bestimmten Kursen, klar absehbar sind. Sympathie gegenüber einer Aktie kann verheerende Folgen haben.

Zum Beispiel der NEMAX schnellte nach seiner Entstehung sprungartig in die Höhe, bis alle Leute merkten, dass eigentlich die Aktien der Firmen viel zu hoch gehandelt werden, da die Firmen gar nicht so viel Gewinn machen konnten, wie ihre Aktienkurse es sagten. Daraufhin verkauften die Anleger ihre Anteile und die Kurse fielen, fast ins Bodenlose. Die Folge aus den vielen Verkäufen war, dass viele Firmen einfach Bankrott gingen und dies aus einem einfachen Grund. Da die Firmenleiter sich dachten, dass ihre Firma noch sehr lange Zeit, sehr hohe Kurse hat, brachten sie immer mehr Anteile ihrer Firma, in Form von Aktien, auf den Markt als sie eigentlich verantworten konnte. Übertrieben ausgedrückt hatten sie mehr „Aktie“ als Firma auf dem Markt. Die Leiter haben darauf spekuliert, dass der Glaube an ihre Firma weiter anhält. „Daraus“, haben sich die Manager gedacht, „machen wir schnell Gewinn und gleichen die Relation zwischen Aktienanteil und Realanteil der Firma in der nahen Zukunft, durch Expansion, wieder aus.“. Diese Strategie ging aber nach Hinten los und die Folge aus der Misere war, dass viele Firmen pleite gingen.

Das ist Börse ich wünsche allen einen guten Weg um immer im grünen Bereich zu sein.

Gruß Moya

 

145 Postings, 6990 Tage Judyha,haaaaaa

 
  
    #8
1
23.07.06 11:19
diese geschichte läuft bis heute gut, bis hervorragend

bis eines Tages der Hausmeister vom Dach fiel, ich lach mir nen Ast...
Der kanns nicht lassen der Wavezoker, finde Weizenschädl passt e besser zu Dir,hiiii,hiiiii  

1430 Postings, 7086 Tage HerrmannHallo Moya, hast du dein Abitur an der Börse gemac

 
  
    #9
1
23.07.06 11:44
ht? Deine Story ist ja super, aber noch interessanter hätte ich deine realen Börsenerfahrungen gelesen.
Ich persönlich habe bereits Ende der sechziger Jahre meine ersten Schritte auf das Börsenparkett gewagt. Mit wechselden Erfolgen. In den sieb- und achtzigern benötigte ich mein Gespartes für den Hausbau und habe die Börse nur virtuell begleitet. Erst in den neunziger Jahren war ich wieder voll dabei und habe mir ein Depot aufgebaut. 1998 wollte ich mir die Börsenarbeit erleichtern und habe einige populäre Fonds gekauft. Bis zum Frühjahr 2000 liefen die prima. Beim Abwärtstrend hatte ich auf das Können der Fondmanager gesetzt und darauf vertraut, dass sie die Verluste durch ein professionelles Management abfedern würden. Aber welche Enttäuschung! Keiner der Fonds erreichte die Indizes von Dax und DOW auch nur annähernd. Ende 2002 hatte ich die Nase gestrichen voll und verkaufte, bis auf die offenen Immobilienfonds, alle Anderen. Von da an nahm ich mein Aktiendepot wieder selber in die Hand und habe Dank verschiedener glücklicher Investitionen alle Verluste wieder ausgebügelt und in der Zwischenzeit einen kräftigen Gewinn gemacht. Wenn ich die Fonds behalten hätte, wäre ich heute noch in den Miesen.
Meine bisherige Anlagestrategie ist recht konservativ. 10 - 30 % in Cash oder ähnliche Anlagen (Immobilienfonds), der Rest wird gedrittelt in Blue chips oder DAX-Werte, 1/3 M / S-Dax und der Rest in Neben- Wachstumswerte. Bisher bin ich gut damit gefahren.  

36 Postings, 6726 Tage blacksunEine weitere Kurzgeschichte

 
  
    #10
27.07.06 21:40
Ich habe 1995 mit dem Aktienhandel begonnen. Damals wollte mich ein Versicherungsvertreter der Volksfürsorge zu einer Kapitallebensversicherung überreden. Ich hatte mich daraufhin in der Verbraucherzentrale über diese Versicherung und das Thema Geldanlage allgemein informiert. Danach habe ich ein Depot eröffnet und den Versicherungsvertreter nach Hause geschickt.

Das Depot enthielt zu Beginn Commerzbank-Aktien, Microsoft-Aktien, den Akkumula-Fonds, einen DWS-Japan-Fonds und einen Dollar-Floater. Wenige Monate später waren nur noch Aktien im Depot ;-)  

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