EnviTec Biogas AG
Mit so einer Meldung innerhalb des Tagesberichtes bei Going Public Online kommen neue Aktionäre hoffentlich mit an Board. Wir werden es in den kommenden Wochen erleben. Schön einen Schritt nach dem anderen....
Midcap Flash: Energie gleich Null - EnviTec Biogas expandiertEnviTec Biogas fasst weltweit Fuß: Über ein Joint Venture in Indien hat die Gesellschaft erstmals einen Auftrag auf dem Subkontinent erhalten. Der staatliche Energieversorger PEDA hat das Konsortium „Green Planet Energy Pvt. Ltd.“, mit EnviTec als Biogas-Partner, beauftragt, in Punjab, dem größten Agrarstaat des Landes, Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt 30 Megawatt zu errichten. Das Gesamtauftragsvolumen für das Joint Venture beläuft sich auf mehr als 30 Mio. Euro. Im März dieses Jahres soll mit dem Bau der ersten Anlagen begonnen werden. Die Auslandsexpansion wirkt sich auch gut auf die Aktie aus, die momentan Aufschläge von fast 5 % auf 14,35 Euro verzeichnet.
Envitec: Heute 22 Tausend Aktien gehandelt
Schmack: Heute 112 Tausend Aktien gehandelt
Genau deshalb bin ich aus Envitec raus, das ist mir zu eng.
Da ich aber bei Biotec bleiben wollte bin ich in Schmack rein.
Die Umsätze sind OK, nur die Richtung läst zu wünschen übrig ;-(.
Wir brauchen einfach mehr Umsätze, nur dann wird es nachhaltig nach oben gehen.
Spok
Sonne, Wind und Biomasse sorgen für Arbeit
250 000 Menschen sind derzeit in der Branche der erneuerbaren Energien beschäftigt, bis 2020 könnten es 400 000 bis 500 000 sein.
Der Erfolg der erneuerbaren Energien in Deutschland hat den Arbeitsmarkt noch positiver beeinflusst als bisher vermutet: Circa 250 000 Menschen arbeiten mittlerweile in der Branche, die mit Sonne, Wind und Biomasse, mit Geothermie und Wasser Geld verdient. Vor zwei Jahren waren es lediglich 157 000. 2020 könnten es nach Ansicht der Marktforscher der Unternehmensberatung Roland Berger 400 000 bis 500 000 sein.
Ein Blick in die Solarbranche: hier arbeiten derzeit 40 000 Arbeitnehmer. Das hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) ermittelt. Damit haben die Solarfirmen bereits Wirtschaftssparten wie die Biotechnologie überflügelt. Besonders stark profitieren die ostdeutschen Bundesländer vom Boom der Branche: Jeder 100. Industriearbeiter Ostdeutschlands ist in einer Solarfabrik beschäftigt. "Die Solarenergie hat beste Voraussetzungen, zur Leitindustrie des 21. Jahrhunderts aufzusteigen", schwärmt BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig. Dafür aber brauchen die Unternehmen gut ausgebildete Arbeitskräfte. "Es gibt Nachwuchsprobleme in der gesamten Branche", sagt der Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien Dietmar Schütz: "Schon jetzt fehlen überall Fachkräfte." Insbesondere Ingenieure werden gesucht wie die berühmte Nadel im Heuhaufen, aber auch qualifizierte Facharbeiter. Wichtig sei eine solide Grundausbildung. "Die Spezialisierung übernehmen dann meist die Betriebe selbst", sagt der Verbandschef. "Daran sehen wir, dass die dualen Ausbildungsgänge noch nicht ausreichend auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten sind."
Genau an dieser Stelle forscht Theo Bühler, Berufs- und Bildungs-Experte beim Wissenschaftsladen Bonn: "Die Ausbildung muss flexibler werden, damit die Unternehmen neue Entwicklungen der Branche aufnehmen können." Für Bühler treffen die beiden Ausbildungsberufe "Mechatroniker" und "Elektroniker für Gebäude- und Energietechnik" am ehesten die Anforderungen der Firmen. "Beide Berufe sind bereits am Markt etabliert. Dadurch fällt ein Jobeinstieg mit diesen Kompetenzen leicht." An den Hochschulen wünscht sich Bühler mehr Kapazitäten. "Es gibt viel zu wenig Lehrstühle für den Bereich erneuerbare Energien." Gute Chancen haben nämlich nicht nur die Bewerber aus den klassischen Ausbildungsberufen, auch Wirtschafts- und Naturwissenschaftler werden gesucht. Gleiches gilt für Kaufleute und PR-Profis mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien.
Beim Energiekonzern Shell beispielsweise braucht man seit Jahren Beschäftigte für Erneuerbare Energien. Die Verfahrenstechnikerin Sandra Sander ist in der Rheinland-Raffinerie in Köln zuständig für Biokraftstoffe der zweiten Generation. Die 35-jährige wertet Studien aus und überprüft die Wirtschaftlichkeit von Biokraftstoffen. Sander hat sich während des Studiums frühzeitig an der Technischen Hochschule auf die Bereiche Umweltschutz- und Bioverfahrenstechnik spezialisiert. "So wusste mein Arbeitgeber genau, wo er mich einsetzen konnte." Shell braucht noch mehr Verstärkung und sucht für den Bereich Biokraftstoffe Hochschulabgänger und Mitarbeiter mit Berufserfahrung.
Der Oldenburger Solarmodulspezialist aleo solar (550 Mitarbeiter) ist ein anderes Beispiel. Er hat 2007 rund 200 neue Mitarbeiter eingestellt und sucht auch in diesem Jahr noch 100 weitere für die Produktion in Prenzlau. Zusätzlich möchte der Betrieb drei bis fünf Ingenieure einstellen und Mitarbeiter für den kaufmännischen Bereich. Aleo solar kooperiert in Sachen Personalrekrutierung mit den Fachhochschulen, bildet aber auch selbst aus und weiter.
Umsatzstärkstes Segment innerhalb der erneuerbaren Energien-Branche ist die Bioenergie. Betriebe dieses Bereichs erwirtschaften gemeinsam über acht Milliarden Euro im Jahr. Die meisten Biogasunternehmen haben zehn bis 50 Mitarbeiter. Beobachter prognostizieren dieser Gruppe ein 30-prozentiges Beschäftigungswachstum. Ein Beispiel: der niedersächsische Biogasanlagen-Hersteller Envitec (rund 300 Mitarbeiter).Dort machte Carsten Steentjes (32) eine Turbo-Karriere. In nur fünf Jahren brachte er es vom Fachplaner zum Technical Sales Manager. Steentjes hatte nach einer Lehre zum Ver- und Entsorger zwei Jahre lang eine Techniker-Schule besucht: "Damit konnte ich als Bindeglied zwischen Meister und Ingenieur eingesetzt werden." 2003 war er auf Jobsuche und fand in dem Lohner Biogas-Pionier den idealen Arbeitgeber. Vom Fachplaner wurde er zum Bauleiter für mehrere Biogas-Anlagen, ein Jahr später war er Projektleiter und trug die gesamte Verantwortung für neue Anlagenprojekte. Ende 2007 machte Steentjes den vorerst letzten Schritt zum Technical Sales Manager. Der Aufsteiger: "Ich kann nur jedem raten, der sich für innovative Technik interessiert, in die Erneuerbare Energien-Branche zu kommen."
Autor: Jürgen Hoffmann
Warum glaubst Du, das Schmackis in EnviTecler werden? (rethorische Frage!) Immer alles schwarz weiß! Schon mal dran gedacht, daß man in beiden investiert sein kann. Von den Umsätzen sind die Firmen ähnlich, mit leichten Plus für EnviTec. Insgesamt halte ich EnviTec auch für die bessere Firma. Doch Schmack hat eine Marktkapitalisierung von 85 Millionen und EnviTec von über 200 Mio. Euro. Die Gründe dafür habe ich schon oft genug erwähnt.
Jetzt stell Dir mal vor, die kommen endlich mal aus dem aktuellen Tief und gehen so richtig ab, stell Dir also vor, wir schreiben das Jahr 2010. Schmack hat 2008 überstanden, die Aufträge aus dem Ausland und auf kommunaler Ebene sprudeln und hat einen Jahresumsatz von ca. 300 Millionen, EnviTec meinetwegen von 400 Mil. So, jetzt betrügen die Marktkapitalisierungen bei Wachstumswerten mindestens den doppelten Umsatz und einen KGV von 20 bis 30 und bis dahin würde Schmack mit Schmackes Gewinne generieren. Nehmen wir nur ein KUV von 1 und dann läge Schmack bei 55€ und EnviTec bei 27€. Da liegt genau der große Unterschied. Finde EnviTec auch besser und sicherer und genau deswegen und wegen der Rücklagen hat die weniger Kurspotential. Schmack birgt meines Erachtens viel mehr Risiken, trauen tue ich deren Worten auch nicht so richtig, aber deren Potential ist gewaltig. Eine Vervielfachung der Kurse ist hier ohne weiteres möglich.
Wie man sieht, gibt es Argumente für und gegen Aktien beider Firmen.
Das Schmack die wesentlich riskantere Aktie ist, wohl auch! Warum gibt es hier bei ariva oft nur schwarz oder weiß!?! Warum gibt es innerhalb einer Branche ein solches Konkurrenzdenken zwischen den Aktionären der verschiedenen Firmen?! Glaubt Ihr denn, daß Schmack der alleinige Grund für den Kursverfall von EnviTec ist?
Was ich mir da zusammenrechne:
Wenn Schmack eine Marktkapitalisierung von 85 Millionen und EnviTec eine von über 200 Millionen hat und die Firmengröße annähernd vergleichbar ist, kann sich Schmack leichter vervielfachen als EnviTec. Auf der anderen Seite, kann Schmack auch leichter pleite gehen. So was ist ein wunderbares Beispiel für einen Risikoabschlag. Jetzt folgt wohl die Belehrung, daß EnviTec doch wohl eindeutig größer ist und Gewinne erwirtschaftet. Das ist mir schon klar und Schmack hat übrigens im letzten Quartal auch ein positives EBIT von 4,8 Millionen erwirtschaftet. Keine Frage, die haben viel zu viel Personal und sind wohl eher für einen Umsatz von über 250 Mil. aufgestellt.
So, fallt über mich her, da ich mich gerechtfertig habe.
Ist schon amüsant, das EnviTec vor acht Monaten noch über 850 Millionen Euro wert war. Mitten in der grünen Blase! Aber Deine "Potential" Rechnung halte ich für noch abenteuerlicher als meine in #809! Nur kommen wir hier vom Thema ab. Ich empfehle momentan gerne Biogas Aktien, da ich von denen überzeugt bin. Und wenn ich eine empfehle, dann eher EnviTec, da ich eher gerne langfristige Käufe unterstütze. Und da ist mir das Chancen Risiko Verhältnis bei EnvTec ausgewogener.
Das langweilt doch und führt jede Diskussion ins absurde! Du verwendest die Allzeithochkurse als zugrunde liegende Zahlen. Ich verwende die fundamentalen Zahlen aus den Quartalsberichten und der aktuelle Marktkapitalisierung, gegeben durch die Bewertung der Aktien. Wenn hier jemand ins Blaue fantasiert, wer ist das von uns beiden.
Engagieren tu ich mich, um mein Wissen weiter zu geben und andere "objektive" Meinungen zu hören, falls ich mich doch auf einem Holzweg befinden sollte. Schöne Steilvorlage, um wieder über mich herzufallen. Außerdem glaube ich, dass Deine Argumentationsart auf Bundesebene genauso auf die gesamte Biogasbranche angewendet wird, weswegen es diese vielversprechende Branche schwer hat. Bestimmt fallen da so Argumente wie: "Energie aus Biomasse, das hatten wir doch alles schon mal und als Resultat, leiden die Menschen Hunger, Brot wird teurer, die armen Mexikaner können ihre geliebten Mais-Tortillas nicht mehr bezahlen und die Orang Utans verlieren ihren Lebensraum, da der Regenwald abgeholzt wird. Nein Danke!"
Hier wird wohl deutlich, was mich an dieser Diskussionsart aufregt. Vielversprechende Technologien gehen wegen zweckentfremdeter Argumente. Da werden einfach die Argumente gegen Biodiesel auf Biogasübertragen, da beides Energie aus Biomasse ist. Daß es sich hierbei um zwei total unterschiedliche Technologien handelt, wird verschwiegen!
Kurzfristig sieht es für Envitec besser aus, aber normalerweise legt man die 3 Jahrescharts und die 3 Monatscharts nebeneinander, that's all.
Jetzt hier stundenlang, Tag für Tag, vergleichen, sich irgendwelche Diskussionskulturen vorwerfen, oder dergleichen, ist unglaublicher Müßiggang.
Halbgott hat es auf den Punkt gebracht:
Die Diskussion ist unglaublich ermüdend...#817
Strich drunter, ich werde mich zu dem Thema und Deinem Ton mir gegenüber nicht mehr äußern, und gut is! Darunter leidet hier nur das eigentlich interessante Forum.
mehr zu geben. Sehen wir jetzt die Wende?
Von Bodenbildung keine Spur.
Schmack ist im übrigen nur mit einem Drittel des Börsenwertes dieser Aktie bewertet.
Also warum kaufen?