Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Hier die neue Mitteilung
https://www.eqs-news.com/de/
Da wird einerseits von 20% Umsatzwachstum und einem vergleichsweise schwachem Vorjahresquartal geschrieben, und gleichzeitig stellt man mit Blick auf die Kurstafel fest, dass EVT in 2023 noch bei 20-24 EUR stand, also rund 150% höher.
Für manche mag es eine Denksportaufgabe sein, für andere ein recht kleines Zeitfenster um die EVT noch sturmreif für die Übernahme zu schießen.
Beim Blick auf die täglich von zahlreichen Firmen gemeldeten Cyberangriffe muss man fast schon davon ausgehen, dass den Firmen die Pistole auf die Brust gesetzt wird: "Trittst Du freiwillig ab oder müssen wir etwa nachhelfen?"
Werner hat man gekonnt abserviert, und nach 80% Korrektur kann übergangsweise jemand anderes ran.
Das ist kriminell und dafür sollte er auch zur Rechenschaft gezogen werden.
ABER: Er kennt Evotec in- und auswendig, er kennt das Potenzial usw., es würde mich kein bisschen wundern, wenn PE Firmen mit ihm Kontakt aufgenommen haben, die eine Übernahme planen und ihn in 1-2 Jahren wieder als Berater dabeihaben, sobald der Laden von der Börse genommen wurde. Das Szenario skizzierte ich ja bereits, ich gehe eigentlich zeitnah von einem PE ANgebot von 18-20 Euro aus und das wird auch durchgehen. Das kostet PE 3-3,5 MRD und die holen sie sich sofort zurück über die Auslizensierung der co-owned pipeline. der rest läuft profitabel weiter und die machen nochmal 3-5 mrd damit
und wir stehen kurzfristig bei 50 €.
"18-20 Euro" habe ich meine Probleme, erscheint mir etwas zu hoch.
@ Alterindianer: Ich dachte du kennst dich mit der Materie aus!!
Vor 2 Tagen hast du mir geantwortet "Bitte keine Kommentare um Kurse zu drücken"
Aber auf deine Frage zurückzukommen.
Im Mai hatte EVO eine Gesamatzahl von 177.542.097 Stückaktien. in der Meldung von heute hat sich
die Anzahl der Stückaktien durch Ausgabe von Bezugsaktien geringfügig um 11.288 erhöht. Der Emittent war Evotec selbst....
Diese kleine Menge trägt nicht mal zu einer Kursverwässerung bei....
Das ergibt Ende Juli plusminus 12 Euro.
Ihr könnt da gern mit 100% oder 1000% Aufschlag rechnen oder mit Bieterwettbewerb oder "bei Morphosys soundso..." macht das ruhig.
Das Basis-Szenario ist 3 Monate plus 30%.
Und wenn da einer kaufen will, dann macht er das Angebot Ende Juli.
Für 50 Euro hätte Evotec schon vor Jahren haben können. oder für 20 Euro Anfang des JAhres oder für 14 Euro noch Anfang April.
Dafür hätte er nicht bis Ende Juli warten müssen...es sei denn er will niedrigere Kurse... oder existiert eben so nicht. ;-)
"Also ich komme mit dem Geschreibsel der bezahlten Annalisten nicht mehr mit. Da wird einerseits von 20% Umsatzwachstum und einem vergleichsweise schwachem Vorjahresquartal geschrieben, und gleichzeitig stellt man mit Blick auf die Kurstafel fest, dass EVT in 2023 noch bei 20-24 EUR stand, also rund 150% höher."
...nur ein Datenpunkt: im Januar 2023 war der Kurs bei 15 Euro und Oddo BHF (damals Buy mit Kursziel 23 Euro) hatte für 2024 eine EBITDA Schätzung von 202 Mio Euro. Aktuell liegt der Konsensus bei 90-95 Mio und in dem heutigen Bericht wurde eine Erwartung von nur 70 Mio Euro erwähnt.
Das ist nur ein Analyst und nur ein Datenpunkt (habe sonst leider keine anderen Berichte aus dem Jahr 2023), aber das zeigt doch, dass sich auch die Gewinnsituation signifikant verschlechtert hat. Ist die Kursreaktion nicht dann auch im Prinzip nachvollziehbar?
der preis mit 12 euro wäre definitiv zu wenig, das wird so ein ganz schnelles "friss oder stirb" angebot, zeitraum sehe ich auch eher in kürze, sonst ist es zu spät, das angebot muss daher lukrativ sein, darum meine ich 18-20, hohe annahmequote oder sie lassen es platzen
für viele bedeutet es dann "lieber 18-20" als rückfall wieder auf unter 10, das werden daher die meisten annehmen, zumal wenn man während der übernahme mehrfach kolportiert, das es keine erhöhung und keine verlängerung des angebots geben wird.
chicken run, das spiel verlieren immer die kleinanleger
Für mich die einzige Möglichkeit, den endlosen Shortattacken hier irgendwas Positives abzugewinnen.
Offenbar konnte die Dt. Bank dem Reiz nicht widerstehen, den seit Amtsantritt des CEO durchweg positiven Newsflow zu durchbrechen und die Vola noch weiter anzuheizen.
Nach Test der 10 EUR Marke wurde der Kurs binnen 2 Tagen wieder zur SMA38 bei 8,87 EUR heruntergeprügelt. Das Charttrading nimmt bei Evotec schon beinahe perverse Züge an.
Jede negative Nachricht wird für eine weitere Shortattacke genutzt.
Bewertung spielt keine Rolle mehr. Übernahmephantasie...?? Nach drei starken Handelstagen wieder abgehakt... Kooperationen mit Sandoz und Pfizer... ach egal, die zugehörigen Umsatzvolumina kann man ja gar nicht valide abschätzen...
Aha, bei Tesla und Co. lassen sich Nachrichten zu Robotaxis, Supercomputer, Cybertruck etc. also valide in Umsatz- und Gewinnprognosen abschätzen...??? Selten so gelacht...
Fazit: in US Aktien darf hemmungslos geträumt werden... in dt. Aktien gibt es null Zukunftsphantasie.. hier wird bestenfalls die Entwicklung des bereits abgelaufenen Q2 eingepreist... und weil das schwach war kann danach nie mehr etwas Gutes kommen, nicht aus den gemeldeten Kooperationen und erst recht nicht in Sachen Übernahme...
Bei Morphosys wurde der Kurs noch drei Wochen vor einem 68 EUR Übernahmeangebot auf 14 EUR geshortet. Charttrader haben null Schmerzen damit, Aktien in perverse Tiefen zu shorten. Wenn Talfahrt einmal läuft, heißt das Ziel NULL EUR... egal, wie das Unternehmen bewertungstechnisch aussieht und egal wie die Zukunftsaussichten sind...
Die Masse der US Leerverkäufer shortet deutsche Mittelstands-Unternehmen nicht wegen einer krassen Überbewertung, sondern weil man es kann...
Je schächer die Liquidität, desto größer das Übergewicht milliardenschwerer Hedgefonds... Qube Research und Co. shorten sich seit Jahren nach Lust und Laune quer durch MDAX und SDAX.
Wenn man sich die größten 5 Shortpositionen in deutschen Unternehmen ansieht, trifft man immer wieder auf dieselben 4, 5 angelsächsischen und us-amerikanischen Hedgefonds.
Das Märchen, man entlarve Betrugsunternehmen wie Adler, Wirecard etc. wird immer weiter erzählt, dabei shortet man überwiegend kerngesunde Unternehmen mit vergleichsweise liquiditätsschwachen Aktien... einfach weil man es kann...
Evotec, Teamviewer, Schaeffler, ElringKlinger... Perlen des dt. Mittelstands, die seit Jahren unter Dauerbeschuss der immer gleichen Shortseller stehen.. Unternehmen, deren Peers in den USA bei häufig sogar schlechteren Margen und Wachstumszahlen horrend höher bewertet werden...
Und wenn man das Aktionariat lange genug zermürbt hat, kommt irgendwann ein weißer Ritter daher und erbarmt sich der Aktien zu Spottpreisen...
Ich sehe in der heutigen Analyse der Dt. Bank keine News, die Evotecs langfristiges Gewinnpotenzial auch nur irgendwie tangiert. Für die Höhe der ewigen Rente und mithin den wesentlichen Teil des Unternehmenswerts ist es absolut irrelevant, ob Evo in 2024 ein bereinigtes EBITDA von 60, 70 oder 100 Mio EUR erzielt. Ähnlich wie bei Compugroup dürfte die EBITDA-Schwäche in 2024 überwiegend auf Anlaufkosten, höher als geplanten Investitionskosten und Umsatzverschiebungen nach 2025 stammen. Erstere haben keinen Einfluss auf die zukünftig erwartete Gewinnmargen, letztere wiederum erhöhen ggf. Gewinn und Umsatz in 2025ff... EINMALIG 20 Mio € mehr oder weniger bereinigtes EBITDA ohne Auswirkung auf die zukünftigen Gewinnmargen können nicht ernsthaft einen Kursabschlag von 10% rechtfertigen, zumal dieser bei Evotec einem Kursverlust seit Jahresanfang von mehr als 50% folgte... sprich, was wurde da zuvor eigentlich "eingepreist" mit dem Crash von 20 € auf unter 10 EUR?
Spoiler... das Unternehmen ist NICHT EXISTENZGEFÄHRDET!!!