Energiewende konkret
-bald kommen die konventionellen Stromerzeuger an und fordern Subventionen für ihre inzwischen ineffizienten Kraftwerke- wieder neue Milliarden
- Trassenausbau - zig Milliarden
Fazit - Rettungsschirm für die Strombranche ist nötig
Dieses Erfolgsmodell werden bestimmt viele Länder auf der Welt nachmachen.
Aber unsere Physikgenies haben bestimmt ne Lösung ;)
von Windgas -EE-Gas:
Wirkungsgrad Windmühlen ca 30-40 %
Wirkungsgrad WindStrom-Gas ca 50 % laut Wiki ergibt insgesamt 15-20 %.
Wenn man das erzeugte Gas wieder in Strom umwandelt sind wir bei einem Gesamtwirkungsgrad von lächerlichen 10 %.
Thema bis auf weiteres erledigt.
Wirkungsgrad der Windmühlen ist irrelevant, da Wind kostenfrei verfügbar ist.
Somit ist der Verlust lediglich 50% für die Umwandlung bis zu Methangas. Rechnet man weiter, dass das Gas wieder in einem Gaskraftwerk (Wirkungsgrad 60%) zu Strom gewandelt wird, so liegen wir bei einem Gesamtwirkungsgrad von immerhin über 25% im ungünstigsten Fall der Fälle.
Im günstigeren Fall kann der Wirkungsgrad durchaus auch mal bei 90% liegen, nämlich bei dezentralen Blockheizkraftwerken bei dem die Abwärme ortsnah nahezu vollständig ausgenutzt werden kann. Dann liegt der Wirkungsgrad nämlich schon bei 40%.
Wenn man aber gar nicht erst bis zum Methangas geht, bzw. nur so viel Methangas herstellt um den Gasbedarf SELBST decken und sich von Russland & Co. vollständig unabhängig machen zu können, so könnte man Wasserstoff herstellen (Wirkungsgrad liegt heute bei 80%, welche auf annähernd 100% gesteigert werden sollen). In Kombination mit dezentralen Blockheizkraftwerk mit einem elektr. Wirkungsgrad von 60% und einem Gesamtwirkungsgrad von 85%, so sind die Verluste wahrlich gering und weit entfernt von den 10%.
Des Weiteren finde ich es lächerlich, Windmühlen von vor 2000 Jahren mit heutigen Windkraftwerken zu vergleichen. Es wäre vergleichbar als würde man das erste Auto mit einem heutigen Porsche Carrera vergleichen und behaupten, dass der Porsche Carrera keine Innovation darstellt und es die Technologie schon seit Ewigkeiten gibt.
Innovation stellt für mich auch die Unabhängigmachung von Außen wie Russland dar. Denn auch wenn wir aus Russland günstiges Gas für wenige Cent beziehen können, so bedeutet es nicht, dass Russland diese niedrigen Preise weiter halten wird. Man hat ja u.a. beim Gasstreit zwischen Ukraine und Russland gesehen, wie schnell aus Preisgarantien richtige politisch-wirtschaftliche Konflikte entstehen können und wie schnell Russland auch mal den Gashahn zudrehen kann.
Innovativ ist daher auch eine Dezentalisierung und Unabhängigmachung, denn nur wer sich unabhängig von Machtzentren wie Staaten aber auch Großkonzernen wie e.on, wird dauerhaft günstigen Strom beziehen können.
Dieses Erfolgsmodell werden bestimmt viele Länder auf der Welt nachmachen.
Aber unsere Physikgenies haben bestimmt ne Lösung ;)
Die Staaten dieser Welt sind doch bereits dabei uns nachzuahmen. U.a. auch ein Grund, weshalb China seine Pläne für den Ausbau an Kernenergie nahezu verworfen hat.
Viele Staaten können unsere Diskussionen hier gar nicht verstehen, denn sie erkennen, dass die Strompreise eben nicht wirklich stärker steigen als sie ohnehin steigen.
Zudem ist es ein Irrtum, dass Atomstrom günstig ist. Im Gegenteil, die Strompreise in Dtl. in 2012 liegen sogar unter denen aus Frankreich. U.a. deshalb, weil wir in Dtl. mittlerweile massive Überkapazitäten haben und von März bis Oktober problemlos alle AKWs abschalten könnten, ohne dass die Versorgungssicherheit gefährdet wäre.
Leute, wir sind schon mitten drin in der Energiewende und die Welt schaut auf uns und staunt. ;-)
http://www.contratom.de/2012/04/05/...liger-atomstrom-aus-frankreich/
So toll ist die Ökobilanz von Windstrom überhaupt nicht - noch schlimmer ist die von Solar. Und wenn man letztlich nur ein Minimum an Energie gewinnt, dass jederzeit brauchbar ist, dann kann so eine Ökobilanz schon ziemlich verheerend sein.
Das ist Realität.
Die Preise an der Strombörse in D sind witzlos, da der Staat umso mehr auf den Ökostrom draufzahlt, je billiger er gehandelt wird. Das ist doch klar, dass das die Stromwirtschaft das mitnimmt und natürlich nicht an den Verbraucher weitergibt.
Der Wirkungsgrad der Wasserstoffelektrolyse hat ein thermodynamisches Maximum, dies bildet sich aus dem Quotient aus gibbscher freier Energie und Reaktionsenthalpie bei Standardbedingungen. Da du ja vorgibst ein physikass zu sein rechne mir die doch mal bitte aus, kleiner Typ dieser beträgt NICHT 1 !
Ausserdem kostet Wind, oder bekommst du nen Windrad für lau? Baukosten, Zinsen für Kredit, Wartung und Instandhaltung, Abschreibung (oder betreibst du das Windrad ewig).
Ausserdem kostet Wind, oder bekommst du nen Windrad für lau? Baukosten, Zinsen für Kredit, Wartung und Instandhaltung, Abschreibung (oder betreibst du das Windrad ewig).
Dies gilt doch auch für Kraftwerke jeder Art oder denkt hier Jemand, dass sich Beispielsweise ein AKW von selbst baut?
Die Strompreise in F sind für den Verbraucher günstiger als in D
Das ist Realität.
Die Preise an der Strombörse in D sind witzlos, da der Staat umso mehr auf den Ökostrom draufzahlt, je billiger er gehandelt wird. Das ist doch klar, dass das die Stromwirtschaft das mitnimmt und natürlich nicht an den Verbraucher weitergibt.
Wenn e.on und Co. auch verstaatlicht wären, wäre der Preis sicherlich ähnlich tief. Andererseits steigen mit dem Alter der AKWs die Folgekosten immer weiter an und Frankreich wird dies zunehmend zu spüren bekommen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...cht-so-guenstig-1621004.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich
In Umfragen befürworten 105 % den Ausstieg aus der Kernenergie. Allerdings boykottiert eben diese Mehrheit auch den Biosprit, schert sich kein bißchen um Ökostrom und mutiert zu einem cholerischen Irren mit Schnappatmung, wenn die jährliche Heizkostenabrechnung 20 Euro teuerer ist."
(Vince Ebert)
Merkel ist halt kein Kennedy....
■"Wir tun all das nicht weil es einfach ist, sondern weil es schwierig ist." - 1961 bei der Ankündigung, dass vor dem Ende des Jahrzehnts ein Amerikaner den Mond betreten werde
■(Original engl.: "We do these things, not because they are easy, but because they are hard.")
Merkel hats halt eher mit Komikernation und ähnlichem.
nehmen nur die Weicheier. ;-)
In Umfragen befürworten 105 % den Ausstieg aus der Kernenergie. Allerdings boykottiert eben diese Mehrheit auch den Biosprit, schert sich kein bißchen um Ökostrom und mutiert zu einem cholerischen Irren mit Schnappatmung, wenn die jährliche Heizkostenabrechnung 20 Euro teuerer ist."
Biosprit im großen Stil ist insofern wenig sinnvoll, als dass er die Ressourcen für Nahrungsmittel unnötig verkleinert und zudem die Bewirtschaftung der Felder zu viel Energie und somit Rohstoff kostet.
Beim Ökostrom sieht es anders aus als der Autor schreibt, denn die Anbieter von Ökostrom kommen mit neuen Anmeldungen kaum hinterher bzw. konnten sich über den Zulauf der letzten Jahre keinesfalls beschweren. Zudem muss man bedenken, dass die Kapazitäten im Bereich Öko weniger stark steigen (dank Leuten wie kiiwii ;-) als die Nachfrage vorhanden wäre, so dass die Preise in Folge des begrenzten Angebots eben steigen und somit der Aufpreis zu groß wird.
Fragt man Beispielsweise Leute auf der Straße, ob sie bereit wären für Ökostrom z.B. 10% mehr zu bezahlen als für konventionellen Strom, so würde die Mehrheit durchaus darüber nachdenken bzw. den Ökostromtarif wählen. Das Problem sehe ich eher in einer immer noch vorhandenen Trägheit der Kunden selbst, sowie dem mittlerweile undurchsichtigen Tarifdschungel. So ist es für viele Konsumenten schlichtweg zu mühsam sich die 200 verschiedenen Tarife näher anzuschauen und nach möglichen Kostenfallen zu durchsuchen.
Was am Ende herauskommen wird, wird uns die Zukunft zeigen.
Bis dato jedenfalls hat sich keines der "Problemszenarien" der Gegner grüner Energiepolitik bestätigt. Natürlich finde auch ich als Öko nicht jede "grüne" Idee sinnvoll und nutzbringend, wie z.B. den Biosprit.
Aber es wäre auch wohl vermessen, wenn die Grünen perfekt in ihren Visionen und Entscheidungen wären.
Nur mal so für Nebenbei, die Versorgungssicherheit hat sich mit Solar und Windenergie am Tage deutlich verbessert. Einst war es teils ziemlich problematisch die SPitzen um die Mittagszeit rampen zu können, Heute ist es dank Solar kein Problem mehr und man kann konventionelle Kraftwerke viel gleichmäßiger kontinuierlicher betreiben als früher.
Des Weiteren haben wir mittlerweile ca. 25 AKWs als Reserve, wovon wir im Winter am Tage zur Spitzenlast etwa 20 AKWs brauchen, d.h. wir haben immer noch locker 5 AKWs in Reserve und d.h. auch, dass wir mehr Energie herstellen könnten als wir verbrauchen und somit von den propagierten großen Stromimporten aus Frankreich & Co. nicht abhängig sind. Ja ich vermute sogar, dass wir auch in diesem Jahr wohl wieder mehr Energie exportieren als importieren werden, vor allem weil der Strompreis an der Börse in Dtl. mittlerweile günstiger ist als in Frankreich.
Wenn man mal die Spitzenlast um Mittag wegrechnet, bzw. die Last auf den Tag durch Pufferung verteilen würde, so könnten wir problemlos weitere 5 AKWs auf Reserve halten.
D.h. mit ein wenig mehr Pufferkapazitäten könnten wir den Atomausstieg schon Heute vollziehen OHNE dass wir Strom in Mengen importieren müssten oder die Preise explodieren würden.
Der Beweis ist Japan, die Preise liegen in etwa auf dem deutschen Niveau trotz der Deaktivierung aller AKWs.