Endlich ist es raus! Double Dip!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1. Double Dip bestätigt
2. Irak-Krieg würde keinen mehr überraschen
3. Mit sinkenden ölpreisen rechnet auf absehbare Zeit auch keiner mehr
4. unternehmensergbnisse lassen nach wie vor zu wünschen übrig
5. und und und
Normalerweise findet man diese liste in threads, die damit weiter dramatisch fallende kurse erklären wollen. nur warum sollten wir weitere 30-40% abgeben, wenn der weltuntergang von allen schon eingepriced ist?
ich lege mich weit aus dem fenster und behaupte, dass wir uns langsam dem ende der baisse nähern. den hauptgrund habe ich oben schon genannt. aber es gibt einen weiteren wichtigen aspekt: die stimmung! zum ersten mal habe ich das gefühl, dass wirklich jeder die brocken hinwerfen will. der pessimismus nicht nur hier am board ist kaum noch zu toppen. eigentlich ein untrügliches zeichen für die kapitulation des marktes und damit der wichtigste schritt für eine nicht mehr allzu ferne trendumkehr.
also gilt es, sich einige schnäppchen zu sichern. wenn es dax-werte unter buchwert gibt, sollte das nachdenken einsetzen - gehen die alle pleite? ich glaube nicht!
gruß n1608
Ursachen, welche noch nicht eingetreten sind, aber koennten, Ursachen welche das derzeitige "Kartenhaus" erschuettern koennen:
-J.P.Morgan geht pleite
-Irak Krieg kostet das zehn bis hundertfache des prognostizierten Preises
-amerikanische Immobilienblase platzt (weitere Bankenpleiten)
-Nahost-Konflikt eskaliert (Sharon setzt Atomwaffen ein)
mfg
Und was macht die G7 dann ?
-noch mehr Schulden
-das Geld investieren
-Inflation erzeugen
Ausserdem: Sollten die Immoblilienpreise stark fallen, dann gibt es _viele_ Hausbesitzer die pleite gehen. Die Rechnung bezahlen dann wieder die ohnehin angeschlagenen Banken und Versicherungen.
Falls die Immobilienpreise in USA stark fallen bricht das dortige System komplett zusammen, weil die Hypotekenbelastung ungleich groesser ist als in Euroland.
Noch Ausserdem: Die IT-Gehaelter sinken, klar. Die machen aber nur einen vgl. kleinen Anteil der Gesamtgehaelter aus. Weit mehr Gewicht haben die Loehne der Industriebetriebe, und die sind, zumindest in Deutschland, an die Tarifvertraege gebunden.
Wovon sollen diese Loehne bezahlt werden, bei sinkenden Umsaetzen, wenn nicht durch eine Inflation ?
mfg
interessant wäre eine diskusion über pessimismus/optimismus, buchwerte von blue chips und zukunfserwartungen.
die börse sieht entwicklungen immer ca 6 monate im vorraus, d.h. sie befindet sich im 1 Q. 03. was aber bringt der weitere verlauf 03, dass ist hier die frage?
Ein Friedenschluss in Palästina mit einer friedlichen Beilegung des IRAK-Konflikts und einem Bombengeschäft an Weihnachten würde einen Schub bringen. Und ein Eskalierender und sich ausbreitender Flächenbrand würde ganz andere Szenarien eröffnen. Weit vor Q103.
Buchwerte der Bluechips sind eine Orientierungsmarke, mehr aber auch nicht. Werte von Beteiligungen, Immobilien oder gar Anlagenwerte sind schnell mal 50% falsch in der Bilanz wenns anders kommt. Und abgesehen davon kann es durchaus auch weit ins minus übertreiben an der Börse. Insofern sehe ich auf absehbare Zeit keine Beruhigung der Märkte.
Grüße
ecki
- Finanzierung durch Staatsschulden, IWF (=Sonderziehungsrechte),
Umschichtungen im Haushalt, z.B. würde man dann sicher
an den Sozialhaushalt gehen.
Da die Zentralbanken unabhängig sind, werden sie
nicht die Geldmenge erhöhen.
2. Immobilienblase
- Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus ist die Belastung
in den USA geringer.
Wann geht eine Immobilie in den Zwang?
Bei Illiquidität und das nicht sofort, sondern
schleichend.
Für diesen Fall bilden die Banken Rückstellungen.
3. Antwort auf steigende Löhne bei fallenden Erträgen:
- Rationalisierung, Entlassungen.
Wem das nicht gelingt: Pleite.
Seht ihr denn nicht:
Ja, die Preise broeckeln, Ja das ergibt erstmal Deflation.
Aber:
Jedes Prozent Deflation macht den Schuldenberg ein Prozent hoeher. Und das beim derzeit hohen Stand der Schulden. Alle "vermeintlichen" Auswege aus der Situation derzeit basieren auf dem Gedanken: Noch mehr Schulden.
Noch mehr Schulden geht aber nicht. Die Unternehmen koennen praktisch kein Geld mehr am Aktienmarkt abschoepfen, die Staatsbanken koennen die Zinsen nicht mehr nennenswert senken.
Das einzige was die noch machen koennen ist Geld drucken. Inflation erzeugen.
In USA sind Staat und Privathaushalte so hoch verschultet wie nie zuvor in der Geschichte. Deutschland weiss ich nicht so genau, aber zumindest sind wir auf einem hohen Stand.
Diese Problem, einerseits hohe Kredite, andererseits Rezession wird durch eine Deflation noch verschaerft. Die Loesung ist eine Inflation.
mfg
Sichere Aussagen über eine nahe Zukunft sind unmöglich.
Wer etwas anderes behauptet, ist ein Seher.
Wahrscheinlicher ist, dass die Weltwirtschaft längere
Zeit dahindümpelt, oder es wird eine Erfindung geben,
dass wir uns z.B. in Sekendenschnelle zum Mond
beamen können. Alle wollen das, alle sind bereit,
dafür einen hohen Preis zu zahlen, riesige neue
Wirtschaftszweige entstehen, die wiederum viele
Arbeitsplätze schaffen.
Aber auch ein erfolgreicher Irakkrieg kann Impulse
bringen, danach fällt der Ölpreis, da mit dem Iraköl
und Russland das Opec-Monopol gebrochen werden könnte.
Heard in New York am Montag
Die schlechten Nachrichten wollen nicht aufhören. Nachdem am Samstag die
Hafenarbeiter (Longshoreman) in den Häfen der US-Westküste ausgesperrt
waren, verschärft sich der Arbeitskampf am Montag mit neuen Aussperrungen.
Die 29 Häfen der US-Westküste fertigen im Jahr Waren im Wert von $ 300
Milliarden ab. Da Importeure und Exporteure schon länger mit einem
Arbeitskampf an der Waterfront rechnen, haben sie in der Vorwochen ihre Im-
und Exporte drastisch erhöht. Was aber, wenn es zu keiner baldigen
Einigung kommt. Das für den Einzelhandel überlebenswichtige
Weihnachtsgeschäft kommt noch weiter unter Druck, wie auch die "just in
time" Herstellung vieler Güter in der verarbeitenden Industrie in den USA.
In der Wochenendpresse häufen sich die Artikel über Hausbesitzer, welche
ihre Hypotheken nicht mehr zahlen können. Niedrige Hypothekenzinsen
verführten in den letzten 2 Jahren viele Hausbesitzer die Belastung auf
ihre Häuser zu erhöhen und das dadurch erhaltene Geld in den Konsum
laufen zu lassen. In 1999 und 2000 gab es sogar immer wieder
Fernsehwerbungen in denen dafür geworden wurde Hypotheken zu erhöhen und
die dadurch "freien" Mittel in den Aktienmarkt zu investieren.
Durch Pensionskassen, steuerbefreite Sparpläne (401ks) und eigene Konten
bei Maklern, sind nach letzten Umfragen, heute mehr Amerikaner im
Aktienmarkt engagiert, als noch Anfang 1999. Man hätte, nach den
bisherigen Kursverlusten, eher geglaubt, die Anzahl hätte nachgegeben. So
kann noch kaum von einer Kapitulation gesprochen werden.
Nun wird auf das vierte Quartal 2002 gehofft. Wie schon in vergangenen
Bearmärkten habe der Klimax meist im September die Kurse am stärksten
fallen lassen, um dann im Oktober einen Boden zu finden um sich in einen
neuen Bullenmarkt zu verwandeln. Davon sollten Anleger in diesem
wirtschaftlichen Umfeld jedoch vorsichtshalber nicht ausgehen. Zwar sind
die Bewertungen vieler Aktienwerte in den letzten 5 Wochen wesentlich
näher an ihre 10Jahresdurchschnitte herangekommen, gleichzeitig vielen
aber die Ertragsaussichten.
Technisch beobachten wir immer wieder niedrigere Tiefststände, und in
Korrekturen, niedriger Hoechststände. Diese Trendkanalbildung muss
verlassen werden um eine neue, substantielle Korrekturphase zu beginnen.
Die Hoffnung aus eine doppelten Boden in den Charts ist noch zu breit
gesäht, um nicht doch noch enttäuscht zu werden.
Auch eine Zinssenkung durch die Federal Reserve wird dem Markt nur eine
kurze Verschnaufpause gönnen. Die Markteinschätzung vieler ehemaliger
Bullen ist nun so zynisch, dass sie darin eher eine Kapitulation der FED vor
dem Markt, als eine konstruktive Hilfe für Markt und Wirtschaft sehen.
Nun ist es jedoch an den Regierungen Mut zu zeigen und den Sparwillen dort
zu beweisen, wo Subventionen am wenigsten bringen. Weder für die
Wirtschaft, noch für die Konsumenten. In den USA wie auch in Europa wird
die Landwirtschaft mit unsinnigen Subventionen seit Jahrzehnten gestützt.
War dies früher als Hilfe für den Kleinbauern gedacht, ist dies längst
zur Industriesubvention für internationale Multies verkommen. Doppelt
zahl der Verbraucher : durch Steuern und künstlich gestützte Preise.
Die dritte Welt kann sich die fortschrittlichen Produkte der westlichen
Welt nicht leisten weil sie ihre Agrarprodukte weder in den USA noch in
Europa verkaufen können. Im Gegenteil deren Agrarindustrie wird zerstört,
und der Westen sendet bei Hungersnöten subventionierte Getreidesäcke um
sich ein reines Gewissen zu erkaufen. Weder Bush noch Schroeder werden
jedoch den Mut haben, die unsinnigen Subventionen zu kürzen, was die
staatliche Haushalte enorm entlasten würden. Weit über 50% des
europäischen Haushaltes fließen in Agrarsubventionen. Angst vor den
bösen Bauern und ihren Tracktoren?
Selber Schuld !
Für jeden, der mittlerweile nicht mehr weiß, wie er den Markt und das
wirtschaftliche Umfeld einordnen soll, habe ich einen Lesevorschlag :
Conquer the Crash von Robert R. Prechter. Die Marktanalyse, die Gründe
für den gegenwärtigen Zustand der Märkte und der Ausblick,
basieren auf der Elliottwave Wellentheorie und sind leider nur etwas für
recht starke Nerven. Obwohl das Buch nur in englischer Sprache vorliegt,
ist es nicht zu sehr von Fachenglisch dominiert.
Gruss aus New York, Jerry (Gerhard Summerer / Aktienhändler New York)
Die vorangegangenen Marktbeobachtungen und Aktienbesprechungen basieren auf den subjektiven Einschätzungen des Autors und sind ohne jede Gewähr sowie ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Das Risikoprofil eines jeden individuellen Investors ist verschieden. Anleger sollten vor der Tätigung von Investitionsentscheidungen den Anlageberater ihrer Bank um zusätzliche Informationen bitten und das angedachte Investment auf ihre Risikotoleranz hin überprüfen lassen.
Quelle: Finanzen.net
Die Banken sind echt gnadenlos, dass die für sowas Werbung gemacht haben. Und dann die Aktien verscherbelt, die sie intern als Müll bezeichnet haben.
Auch wenn jetzt mal wieder eine technische Reaktion kommt. Einstieg suchen für langlaufende Puts. :-(
Grüße
ecki
@n1608: was passiert, wenn es während bzw. nach dem Irak-Krieg in SaudiArabien; Verein.Arab.Emir.; Katar; usw. zu einem Bürgerkrieg kommt ? die Saudis kontrollieren momentan die Massen über Cash-Geschenke und Häuschen mit Pools, nachdem der religionslose Irak aber plötzlich mit den Mullahs händchenhaltend durch die Gegend spaziert und Fundamentalisten auf einmal ihr "Maul" aufreissen dürfen könnte das ganz schnell gehen ... (Wahrscheinlichkeit mind. 80% und Bush weiss das ... die ersten Waffenlieferungen für die Scheichs laufen schon ...)
Brasilien macht mir Kummer; Venezuela scheints zu packen (ein Hoch dem Öl); Argentinien ist untergegangen; Mexico hängt an der Leitplanke ... im Grunde alles problemlos, wenn da nicht die USA so verdammt dick drinhängen würden ...
Die Tigerstaaten setzen zum Sprung an, hoffentlich ist hinter der Hürde fester Boden zu finden und kein Abgrund ... China würgt die Jungs heftig ... ihre Wachstumsraten werden sie mit Sicherheit - wegen China - nicht halten können ...
Wie siehts mit Japan aus ? Außer Spesen nichts gewesen ... ich warte im Grunde nur darauf, dass die endlich ihren Staatsbankrott ausrufen ...
Rußland ... da erspar´ ich mir jeden Kommentar ...
USA: ... auch hier ist schon vieles gesagt worden ...
Aber dann hast du doch Recht mit mehr als der Hälfte der Dax-Werte: liegen unterm Buchwert ... unterm MOMENTANEN Buchwert ...
Das schlauste agieren sollte demnach sein, mindestens einen 2-Jahresplan bzgl. sämtlicher anfallenden Ausgaben zu machen; nochmals 15% für alle Fälle draufschlagen und mit der Hälfte des verfügbaren Rests in die Tiefs bei jeder neuen - noch tieferen - Unterstützungslinie kaufen, wobei systematisch die Kaufsumme mit jedem Kauf erhöht wird ... die restlichen 50% gehen in den Geldmarktfond bzw. in noch tief im Geld liegende Discountzertis (die haben enormen Vorteil) ... da muss man dann erstmal sauber nachrechnen, damit die Kohle auch bei 2 Jahren Super-Baisse dann noch zum Nachkaufen reicht ...
Und wichtig: einen bestimmten Cashbestand für Zockerspielchen aufheben ... bei Plus: Gewinn in die solide Kauforgie überführen und bei Verlust: keinesfalls nachschiessen ... Spielen eben ...
Gemäss dem Motto: "je tiefer die Börse fällt, desto mehr kann ich nachkaufen ..."
Zumindest gehe ich so vor ... und behalte dieses System auch bei ... nur beläuft sich meine Berechnung auf 3 Jahre ... sicher ist sicher ... und danach: lachen oder weinen ... man wird sehen ...
Grüßles
MaMoe ....
Was sagt der Herr Prinz ...
Weisst du eigentlich, ab welchem Gehalt du dort drüben Sozialhilfe bekommst ??
2500.-US$ pro Monat (netto = brutto) wenn du drunter liegst kriegst du ein Häuschen mit Pool und alle Monatsausgaben für Essen, etc. ersetzt ... vorr. leider: Saudischer Pass ... aber ich arbeite dran ...