Em.TV vor Durchbruch!
Die Aktionäre von EM.TV seien einiges gewöhnt. Von der Klitsche zum Skandalkonzern und wieder zurück habe EM.TV einiges durchgestanden. Doch auf der Hauptversammlung habe Vorstands-Chef Werner Klatten deutlich gemacht, dass er die Medienfirma solide führe.
Die zwei Sparten Sportfernsehen (DSF) sowie Kinder- und Jugendprogramm würden schwarze Zahlen schreiben. Das Wachstum der beiden Sparten werde im einstelligen Bereich erwartet. Fantasie komme aus den DSF-Rechten für den Uefa-Pokal, den Vermarktungsrechten der WM 2006 und dem geplanten Geschäft mit Sportwetten.
Die EM.TV-Aktie empfehlen die Experten der "EURO am Sonntag" zum spekulativen Kauf. Zur Absicherung sollte ein Stoppkurs bei 4,70 Euro platziert werden.
Aber wenn schon, sehe noch höhere Kurse... rechne bis Jahresende zweistellig.
Viel Fantasie, schon wegen Sportwetten usw.!
Unternehmen weisen Bericht über DSF-Verkauf von EM.TV an Premiere zurück
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein Verkauf des Sportkanals DSF von EM.TV an den Pay-TV-Sender Premiere , über den im aktuellen "FOCUS" spekuliert wird, steht nach Angaben von beiden Unternehmen aktuell nicht zur Debatte. "DSF ist ein wichtiger integraler Bestandteil von EM.TV. Es gibt derzeit keinen Grund anzunehmen, dass sich daran etwas ändert", sagte ein EM.TV-Sprecher am Sonntag. Zuvor hatte es in einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins "FOCUS" geheißen, dass DSF schon bis zum Auftakt der Bundesliga am 5. August den Besitzer wechseln könnte.
Premiere-Sprecher Dirk Heerdegen sagte dem Magazin allerdings: "Es gibt kein Interesse am DSF". Grundsätzlich könnte sich das Unternehmen aber einen Free-TV-Sender als Partner vorstellen. Der EM.TV-Sprecher wollte die im "FOCUS"-Bericht genannten Details über Verhandlungen zwischen EM.TV und Premiere über DSF sowie weitere Details des Berichts nicht kommentieren.
Das Magazin berichtet in seiner aktuellen Ausgabe ohne Nennung von Quellen, dass die Verhandlungen über DSF bisher am Preis gescheitert seien. EM.TV fordere offenbar 300 Millionen Euro - etwa das Vierfache der Summe, die es einst selbst bezahlt habe. EM.TV hatte DSF erst im Februar komplett übernommen.
Weiter heißt es im "FOCUS", dass sich der schwedische Medienkonzern Modern Times Group (MTG) für EM.TV interessiert. Der Vorstandschef des größten skandinavischen Fernseh- und Bezahlsender-Anbieters MTG, Hans-Holger Albrecht, übernahm vor wenigen Tagen einen Aufsichtsratsposten bei EM.TV./zb
Quelle: dpa-AFX
Allein die 55 Kläger, die an diesem Verfahren ursprünglich beteiligt waren, haben Ansprüche von rund 800.000 Euro geltend gemacht. Nach den Feststellungen der Gerichte haben die damaligen Vorstände Thomas und Florian Haffa den Kurs der Aktie mit bewußt falschen Ad-hoc-Mitteilungen in die Höhe getrieben.
Lediglich die Aktien zurückgeben
Die Brüder sind deshalb auch bereits rechtskräftig zu einer Millionenstrafe verurteilt worden; eine Verfassungsbeschwerde dagegen ist allerdings noch anhängig. Die unteren Instanzen der Ziviljustiz waren jedoch der Meinung, daß die Anleger keinen konkreten Schaden durch diese Manipulationen hätten belegen können.
Das sahen die Bundesrichter nun anders. Die Kleinaktionäre müssen demnach nicht beweisen, wie hoch der Börsenpreis damals ohne die unzutreffenden Veröffentlichungen gelegen hätte (Differenzschaden). Vielmehr können sie verlangen, daß ihnen sogar der volle Kaufpreis zurückerstattet wird (Naturalrestitution). Im Gegenzug müssen sie lediglich ihre Aktien zurückgeben oder sich - falls sie diese zwischenzeitlich abgestoßen haben - den Veräußerungspreis auf ihren Schadensersatzanspruch anrechnen lassen.
Vollen Geldersatz verlangen
Der BGH wirft dem Oberlandesgericht ein „offenbar unzutreffendes Verständnis des Schadensbegriffs” im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) vor. Dabei stützt er sich gleich auf zwei Vorschriften im BGB - die „vorsätzliche sittenwidrige Schädigung” (Paragraph 826) und den „Verstoß gegen ein Schutzgesetz” (Paragraph 823, Absatz 2), nämlich den Straftatbestand der „Unrichtigen Darstellung” (Paragraph 400 Aktiengesetz).
Deshalb seien die EM.TV-Aktionäre so zu stellen, wie sie ohne den Kauf der Wertpapiere finanziell dastehen würden, schreiben die Richter unter Verweis auf ihre - wie sie selbst es nennen - „Grundsatzentscheidungen” im Fall der Schwindelfirma Infomatec. Anleger, die ihre Aktien ohne die falschen Verlautbarungen nicht erworben hätten, könnten somit vollen Geldersatz verlangen.
„Hypothetischen Transaktionspreis” ermitteln
Das Oberlandesgericht muß nun in jedem Einzelfall prüfen, ob die Aktionäre wirklich aufgrund der damaligen Börsenmeldungen in diesen Titel investiert hatten. Denn bei den Anlageentscheidungen der zahlreichen Kläger habe es sich um „individuell geprägte Willensentschlüsse” gehandelt. Bemerkenswert ist ein weiterer Tadel am Oberlandesgericht: Es sei deshalb wenig zweckmäßig gewesen, die Fälle zu einem einzigen Prozeß zu verbinden. Denn sie eigneten sich grundsätzlich nicht für eine „pauschalierende Behandlung”. Dies dürfte Hoffnungen auf Arbeitserleichterungen für die Justiz bei dem anhängigen Telekom-Massenprozeß durch das neue Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) dämpfen.
Auch sonst geben die Richter einige bemerkenswerte Hinweise. Neben den damaligen Managern hafte auch das Unternehmen „gesamtschuldnerisch” für deren Fehlverhalten mit, schreiben sie. Der Schadensersatz werde zudem nicht durch das Verbot, Aktionären ihre Einlage zurückzugewähren, begrenzt. Und schließlich halten sie es durchaus für möglich, daß Zivilrichter in anderen Fällen die Schadenssumme schätzen. Gutachter könnten schließlich mit den Mitteln der modernen Finanzwissenschaft einen „hypothetischen Transaktionspreis” ermitteln.
Waleshark.
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News - 19.07.05 10:17
EM.TV reicht Millionenklage gegen Haffa-Brüder ein
Der Medienkonzern EM.TV hat sein früheres Management verklagt. EM.TV fordert wegen angeblicher Fehler im Zusammenhang mit dem Kauf der Formel-1-Beteiligung Schadenersatz.
EM.TV habe gegen den ehemaligen Vorstandschef Thomas Haffa vor dem Landgericht München Klage erhoben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dabei geht es um einen Betrag von 148 Mio. Euro. Angeklagt würden auch der damalige Stellvertreter Florian Haffa und der frühere Aufsichtsratsvorsitzende Nickolas Becker. Zudem sollen die Beklagten das Unternehmen von Ansprüchen der Investmentbank Deutsche Morgan Grenfell in Höhe von einem Drittel des Schadenersatzbetrages freistellen.
Der Münchner Film- und Sportrechtehändler wirft den Haffa-Brüdern und dem ehemaligen Aufsichtsratschef Becker Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem Erwerb der Formel-1-Beteiligung im Jahr 2000 vor. Bei weiteren Organmitgliedern sehe EM.TV nicht den Schwerpunkt der Verantwortung.
Das Medienunternehmen gehörte einst zu den Börsenstars am , bis es sich mit seinem Expansionskurs übernahm. Unter anderem kaufte EM.TV teure Anteile an der Formel 1. Mit einer Korrektur der Prognosen Ende 2000 begann der dramatische Kursverfall der Aktie. Die beiden Haffa-Brüder wurden wegen falscher Darstellung der Unternehmensverhältnisse zu Geldstrafen verurteilt.
Quelle: Financial Times Deutschland
Dann verkauft mal alle schnell, bevor es Richtung Pennystock geht - smile.
Glaubt ihr denn wirklich das alle ihr Geld wieder bekommen?
Beweist doch mal dass gekauft wurde, gerade weil eine Ad-hoc Meldung kam.
Ich jedenfalls nicht!
Mal langsam hier. Wenn das Geldverdienen so einfach wäre... (Nicht, daß ich was dagegen hätte, aber der Zug fährt bei EM.TV zur Zeit langsam und die 6,20€ sind mehrfach abgeprallt)
Cu
Röckefäller
Cu
Röckefäller
22.07.05 16:23
Das Medienunternehmen EM.TV hat neue Lizenzverträge im Bereich Home & Living geschlossen. Wie das Münchener Unternehmen heute mitteilte, hat sich der Möbelhersteller Flötotto GmbH die Rechte an Kinderzimmermöbeln in fröhlichem Biene Maja-Design gesichert. Die Biene, die im kommenden Jahr ihr 30-jähriges TV-Jubiläum feiert, werde auf Kleiderschränken, Kinder- und Babybetten sowie Schreib- und Wickeltischen zu sehen sein, hieß es. Darüber hinaus soll das Portfolio um rund ein Dutzend weiterer Produkte erweitert werden.Ein weiterer neuer Lizenznehmer im Bereich Home & Living sei die FUN LITES Handels- und Vertriebs GmbH. Das Hamburger Unternehmen habe von der EM.Entertainment GmbH eine Lizenz für Lampen und Leuchten mit den beliebten Kindercharakteren Die Biene Maja, Heidi und Tabaluga erworben. Das Sortiment werde Dekolampen, Wandlampen, Nachtlichter, Push Lites und Taschenlampen umfassen.Ebenfalls zum Auftakt des 30. Geburtstags der Biene werde die SIGG Switzerland AG die Biene Maja-Trinkflasche aus Aluminium mit einem neuen Motiv auf den Markt bringen. Dazu habe der Schweizer Trinkflaschenhersteller seinen bestehenden Lizenzvertrag mit der EM.Entertainment GmbH um eine weitere Laufzeit verlängert.
Quelle: BoerseGo
SDAX mit 0,13% im Plus und EM.TV im Minus. Klasse Voraussetzungen...
Cu
Röckefäller