Eli Lilly and Company (WKN: 858560) LLY
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 26.11.24 13:18 | ||||
Eröffnet am: | 10.02.18 15:51 | von: Tamakoschy | Anzahl Beiträge: | 65 |
Neuester Beitrag: | 26.11.24 13:18 | von: pQ1a | Leser gesamt: | 41.154 |
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Eli Lilly and Company zählt zu den weltweit führenden Pharmakonzernen. Der Umsatz je nach Therapiebereich ist wie folgt verteilt:
- Endokrinologie (38.1%): Produkte zur Behandlung von Osteoporose, Diabetes und Wachstumsprobleme;
- Onkologie (17,5%);
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (14,9%);
- Neurologie (1,7%): im Wesentlichen Medikamente zur Depression- und Schizophrenie- Behandlung;
- Sonstige (1,5%).
Die geographische Umsatzverteilung ist folgende: USA (54,2%), Europa (17,8%), Japan (11%) und sonstige (17%).
Pharmakonzern Eli Lilly floriert - Übernahmetour kostet aber Gewinn
Der Pharmakonzern Lilly wächst weiter rasant. Auch im vergangenen Quartal konnte sich der Hersteller auf seine wichtigsten Treiber verlassen, zu denen auch das derzeit im Rampenlicht stehende Diabetes-Medikament Mounjaro gehört. Dagegen schlugen hohe Belastungen im Zusammenhang mit den jüngsten Übernahmen auf das Konzernergebnis durch, wie das US-Unternehmen am Donnerstag in Indianapolis mitteilte. Der Konzern schlug sich damit zwar besser als gedacht, das Management dämpfte jedoch sein Gewinnziel. Im vorbörslichen Handel drehte die Aktie nach anfänglichen Kursverlusten zuletzt leicht ins Plus.
In den drei Monaten bis Ende September konnte Lilly den Angaben zufolge seinen Umsatz im Jahresvergleich um 37 Prozent auf rund 9,5 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (9 Mrd Euro) steigern. Allein Mounjaro, das noch nicht lange auf dem Markt ist, steuerte 1,4 Milliarden Dollar bei.
Lilly hofft auf eine baldige Zulassung für Mounjaro auch als Appetitzügler. Das Medikament gilt schon jetzt als wichtiges Konkurrenzprodukt zum Kassenschlager Wegovy von Novo Nordisk , der derzeit vor allem in den USA massiv gefragt ist. Die Dänen kommen mit der Produktion nicht hinterher. Auch Lilly kommt bei Mounjaro kaum nach. Und: die Nachfrage könnte sich mit der weiteren Zulassung noch verstärken.
Unter dem Strich brach der Gewinn des US-Herstellers in den drei Berichtsmonaten auf knapp 95 Millionen Dollar ein, nachdem im entsprechenden Vorjahresquartal noch knapp 1,8 Milliarden Dollar Überschuss angefallen waren.
Der Pharmakonzern war zuletzt verstärkt auf Einkaufstour: Übernommen wurden etwa das Biotech-Unternehmen Dice und der Herzspezialist Versanis. Die Bewertung ihrer Forschungsportfolien führte zu einem negativen Effekt von fast drei Milliarden Dollar im vergangenen Quartal
Auf Jahressicht rechnet der Konzern daher nur noch mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 6,50 bis 6,70 Dollar. Zuvor waren 9,70 bis 9,90 Dollar angepeilt.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...rnung-anleger-kalt-laesst-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...noch-mehr-umsatz-bedeuten-486.htm
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-4d40-a7e0-c88658f17827
https://www.ariva.de/news/...-lilly-investiert-milliarden-in-11058733
https://www.ariva.de/news/...ehr-schwach-nach-gutem-lauf-und-11082681
https://www.finanznachrichten.de/...onaeren-ploetzlich-sorgen-486.htm
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...aktie-hoehenflug-weiter
https://www.bnnbloomberg.ca/video/...nd-obesity-drugs-analyst~2862117
https://www.ariva.de/news/...imer-mittel-knnte-sich-verzgern-11172369
https://www.bnnbloomberg.ca/video/...r-next-few-years-analyst~2883774
Der Grund sind die sogenannten ARIA-Veränderungen in der Kernspintomografie, die mit mehreren Todesfällen in Verbindung gebracht werden. Die Arzneimittelbehörde FDA hat dem Hersteller mitgeteilt, dass sie vor einer Entscheidung noch einmal das Votum von externen Beratern einholen will.
Eine Zulassung für Donanemab wurde für dieses Frühjahr erwartet. Es wäre der dritte Anti-Amyloid-Antikörper, der in den USA zur Behandlung des Morbus Alzheimer zugelassen wird, nach Aducanumab und Lecanemab.
Aducanumab, das im Juni 2021 als Aduhelm zugelassen wurde, wurde vom Hersteller Biogen inzwischen wieder vom Markt genommen, da die klinischen Ergebnisse der beiden Studien EMERGE und ENGAGE die meisten Experten nicht überzeugt hatten. Auch die europäische Arzneimittelagentur EMA hatte eine Zulassung abgelehnt.
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat im zweiten Quartal einen Umsatz- und Ergebnissprung hingelegt. Dabei profitierte der Konkurrent von Novo Nordisk vor allem vom wichtigsten Treiber, dem Diabetes-Medikament Mounjaro mit dem Wirkstoff Tirzepatid. Der gleiche Wirkstoff steckt im Lilly-Abnehmmittel Zepbound, das in den USA seit November für deutlich mehr Menschen erhältlich ist. Experten rechnen damit, dass dies das bestverkaufte Arzneimittel der Welt wird. Die Ziele für das Gesamtjahr erhöhte der Konzern bei Vorlage der Quartalsbilanz am Donnerstag erneut. Die Aktie legte deutlich zu.
In der Spitze zog der Eli-Lilly-Kurs um fast 14 Prozent an. Das Niveau konnte die Aktie nicht ganz halten. Nach rund einer Stunde Handelszeit stand ein Kursplus von neun Prozent auf 842 Dollar (Dollarkurs) auf der Kurstafel. Am Mittwoch hatte das Papier noch knapp drei Prozent verloren, nachdem der dänische Konkurrent Novo Nordisk mit seinen beiden Diabetes- und Gewichtsreduktionsmitteln Ozempic und Wegovy die Erwartungen verfehlt hatte. Zudem blickten die Dänen vorsichtiger auf das Wachstum des operativen Gewinns im laufenden Jahr.
Eli Lilly will den Umsatz 2024 nun auf 45,4 bis 46,6 Milliarden US-Dollar (bis zu 42,7 Mrd Euro) steigern. Das sind jeweils drei Milliarden mehr als zuletzt angepeilt. Im besten Fall würden die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreswert um gut ein Drittel zulegen.
Zudem rechnet der US-Pharmakonzern mit noch mehr Gewinn. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll 16,10 bis 16,60 Dollar erreichen. Zuvor hatte das Management hier 13,50 bis 14 Dollar nach 6,32 Dollar im Vorjahr im Visier. Mit seinen neuen Zielen übertraf Eli Lilly die Erwartungen der Analysten deutlich.
Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel auf 11,3 Milliarden Dollar. Zum Gesamtumsatz trug allein Mounjaro mehr als drei Milliarden Dollar bei - das war gut dreimal so viel wie im Vorjahr. Das neue Abnehmmittel Zepbound steuerte bereits gut 1,2 Milliarden Dollar zum Umsatz bei.
Unter dem Strich legte der Gewinn von Eli Lilly in den drei Monaten bis Ende Juni um zwei Drittel auf 2,97 Milliarden Dollar zu. Im Vorjahr hatten sich Belastungen im Zusammenhang mit einer Übernahme niedergeschlagen. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 86 Prozent auf 3,92 Dollar.
Eli Lilly konkurriert mit dem dänischen Rivalen Novo Nordisk um die Vorherrschaft auf dem am schnellsten wachsenden neuen Markt der Pharmaindustrie: Medikamente gegen Fettleibigkeit. Der Gesamtmarkt soll bis zum Ende des Jahrzehnts ein Volumen von 130 Milliarden US-Dollar erreichen. Die größte Schwierigkeit besteht derzeit darin, die starke Nachfrage zu befriedigen.
An der Börse sind die beiden Unternehmen seit einiger Zeit Lieblinge der Investoren. So ist Novo Nordisk nach der Rally der Aktie in den vergangenen zwei Jahren mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet etwas mehr als 500 Milliarden Euro das mit Abstand wertvollste börsennotierte Unternehmen Europas. Eli Lilly kommt inzwischen sogar auf fast 800 Milliarden Dollar oder rund 730 Milliarden Euro.
Damit ist der Pharmakonzern in den Vereinigten Staaten in den Top 10 der Marktkapitaliserungs-Rangliste - weit vor Konkurrenten wie Johnson & Johnson und Merck und das, obwohl Eli Lilly gemessen am Umsatz nicht ganz oben mitspielt. Vor zwei Jahren war Eli Lilly an der Börse gerade mal knapp 300 Milliarden Dollar wert gewesen.
Quelle: dpa-AFX
Auszug aus dem Handelsblatt vom 26.02.2024:
"Das neuartige Diabetes- und Abnehmmittel Survodutid von Boehringer Ingelheim zeigt sich in einer klinischen Studie wirksam gegen Fettleberentzündung. Wie das rheinland-pfälzische Unternehmen und sein dänischer Entwicklungspartner Zealand Pharma am Montag mitteilten, wurde bei bis zu 83 Prozent der Erwachsenen eine statistisch signifikante Verbesserung der Erkrankung festgestellt – verglichen mit 18 Prozent in der Kontrollgruppe.
Die Häufung von Fettzellen in der Leber ist eine inzwischen weitverbreitete Zivilisationskrankheit, deren Entzündung die häufigste Lebererkrankung. Bislang gibt es keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit. Das Mittel wurde nun in einer klinischen Studie der Phase 2 getestet. Ein Medikament muss drei klinische Phasen erfolgreich durchlaufen, bis ein Zulassungsantrag gestellt werden kann.
An der Börse sorgte die Bekanntgabe der Studiendaten für einen Kurssprung bei den Aktien von Zealand Pharma, die am Vormittag um fast 30 Prozent stiegen. Boehringer Ingelheim ist als privates Familienunternehmen nicht an der Börse notiert."
In fast jedem zweiten Fall entzündet sich die Leber, der Mediziner spricht dann kurz von MASH, einer metabolischen Dysfunktions-assoziierten Steatohepatitis. Die Leberentzündung ist eine fortschreitende Krankheit, von der weltweit mehr als 115 Millionen Menschen betroffen sind. Die Entzündung der Leber kann zu einer Fibrose, also einer Vernarbung des Gewebes führen, für die im Endstadium die Lebertransplantation die einzige Behandlungsoption ist. Viele Pharmakonzerne erforschen Therapien gegen MASH, allerdings gab es dabei in der Vergangenheit viele Rückschläge.
Nach Ansicht von Carinne Brouillon, Head of Human Pharma bei Boehringer Ingelheim, zeigen die Studienergebnisse, dass Survodutid das Potenzial habe, zur besten Therapie zu werden. „Um diese potenzielle Behandlung den mehr als eine Milliarde Menschen zur Verfügung zu stellen, die von miteinander verbundenen Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen betroffen sind, werden wir bei MASH so schnell wie möglich voranschreiten“, kündigte sie an."
Soweit mir bekannt läuft die Phase 3 Studie (noch?)
Erste Ergebnisse seien sehr vielversprechend, vor Allem mit dem therapeutischen Zusatznutzen sei Boehringer Ingelheim vor den Wettbewerbern.
Das sich der Markt der Abnehmmittel langfristig heterogener aufstellen, ist wahrscheinlich. Aber das kann m.E. durchaus noch etwas dauern.
Zudem Studienergebnisse in Phase 2 bergen immer noch ein sehr grosses Risiko, dass das Produkt am Ende doch nicht die gewünschten Ergebnisse liefert.
Insofern frage ich mich was die Intention dieses Beitrags sein soll...
Das sich der Markt der Abnehmmittel langfristig heterogener aufstellen, ist wahrscheinlich. Aber das kann m.E. durchaus noch etwas dauern.
Zudem Studienergebnisse in Phase 2 bergen immer noch ein sehr grosses Risiko, dass das Produkt am Ende doch nicht die gewünschten Ergebnisse liefert.
Insofern frage ich mich was die Intention dieses Beitrags sein soll...
https://www.sharedeals.de/eli-lilly-aktie-wieder-nicht-zu-stoppen/
Hier kann es zu Verschiebungen kommen - und wird es nach meiner Meinung auch.
Die Ergebnisse von Phase 2 sind von Anfang des Jahres.
Wie die Phase 3 verläuft kann man ganz gut am Kurs vom Kooperationspartner Zealand Pharma erahnen.
Boehringer Ingelheim ist nicht Börsennotiert und nicht angewiesen auf Vorabmeldungen um Kohle ranzuschaffen um weiterzuforschen.
Die kommen, wie in der Vergangenheit auch, erst richtig um die Ecke mit dem Marketing wenn das Produkt steht und die Zulassung beantragt wird.
Und: Nicht alles was man nicht sofort zuordnen kann ist ein KI-Gewächs
By the way auch Eli forscht hier weiter und nebenbei auch an anderen Wirkstoffen.
Was nicht heißen soll, dass Zealand Pharma uninteressant ist.
Nur meine Meinung, keine Kaufempfehlung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Retatrutid das kardiovaskuläre Risikoprofil und das Lipidprofil der Patienten dosisabhängig zu verbessern scheint.
https://finance.yahoo.com/news/...utide-improves-lipid-161418446.html
https://investor.lilly.com/news-releases/...esults-highlighted-strong
Wie ist Eure Meinung zu den neuen Zahlen?
https://www.ariva.de/news/...rmakonzern-lilly-senkt-ausblick-11421703
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2410819