Ein Leben ohne Börsenpresse


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 11.01.01 11:35
Eröffnet am:11.01.01 10:52von: supercommu.Anzahl Beiträge:6
Neuester Beitrag:11.01.01 11:35von: supercommu.Leser gesamt:881
Forum:Börse Leser heute:2
Bewertet mit:


 

35 Postings, 8640 Tage supercommunicatorEin Leben ohne Börsenpresse

 
  
    #1
11.01.01 10:52
mich würde mal interessieren, ob es wirklich gute BÖRSENPRESSE gibt. Ich habe früher BO sowie unregelmäßiger Finanzen & Der Aktionär gelesen. Allerdings fand ich die Analysen (auch wenn sie gut recherchiert sein mögen) im Ergebnis einfach überflüssig. Nicht ein Tip in solch einem Medium hat bei mir eingeschlagen, so das ich es zunächst gelassen habe solche "Tips" zu kaufen und später auch das kaufen der Magazine eingestellt habe...
Brauch man also solche Zeitschriften noch wenn man das Internet zur Verfügung hat?

super  

10587 Postings, 8726 Tage 1Mio.€Meine Liebling ist immer noch € am Sonntag!

 
  
    #2
11.01.01 10:57
Ich denke wir brauche heute beides (Internet und Printmedien)wenn auch mein Schwerpunkt das Internet ist!

Gruss Mio.  

11717 Postings, 8726 Tage major1mio: die erscheint immer zu friedenszeiten ;-) o.T.

 
  
    #3
11.01.01 10:59

13475 Postings, 9152 Tage SchwarzerLordPrintmedien

 
  
    #4
11.01.01 11:08
Bleiben für mich vorerst unverzichtbar. Es ist was anderes, auf dem Sofa zu sitzen und gemütlich eine Zeitschrift zu blättern als sich den ganzen Tag vor dem Bildschirm zu lümmeln. Meine Reihenfolge 8acuh wegen der relativen Treffsicherheit der Einschätzungen: 1. Going Public, 2. Euro am Sonntag, 3. Handelsblatt. Börse Online war früher mal gut, aber die liegen ja haarsträubend daneben und haben überhaupt kein Mut zum Risiko (was Oberpusher F. zu viel hat, haben die zu wenig).  

34698 Postings, 8731 Tage DarkKnightDas "KindchenKackDochMal-Syndrom" oder

 
  
    #5
1
11.01.01 11:22
warum ein guter Verkäufer immer ein gewisses Maß an Dummheit mitbringen muß.

Jeder kennt die Situation: das kleine 1- bis 3-jährige quäkt, nervt, schreit, hat angeblich Schmerzen. Die verzweifelten Eltern der post-68er-Generation nehmen nicht mehr den Stock, nein, sie machen einen auf Verständnis: "Was ist denn, wo tut's weh, soll ich Dir eine Barbie kaufen?". Wenn das Kleine Verstopfung hat, sammelt sich die gesamte Eltern- und Großelternschar und sieht dem Kleinen beim Kacken zu, bis das Böllchen kommt. Hurra, großes Jubelgeschrei, gleich eine Belohnung.

Und damit sind wir bei den Vorständen vom NM: alle aufgewachsen in dieser Zeit, bei jedem Haufen Scheiße, den sie von sich gegeben haben, wurde ihnen bestätitigt, wie toll und einmalig sie sind. Warum sollten die heute anders denken? Die glauben an den Müll, den die von sich geben. Kritische Selbstreflexion, was ist das? Sponti- und Hausbesetzerkacke?

Wie soll die Presse entscheiden, ob jemand, der mit gesundem Selbstbewußtsein auftritt (gesund deshalb, weil wie im Märchen "Des Kaisers neue Kleider"), nicht eventuell doch blanken Unsinn von sich gibt?

Die Erfolgsstory des NM im Frühjahr ist der Erfolg der Mittelmäßigkeit einer Generation, die noch nie auf die Probe ihres eigenen Geschwätzes gestellt wurde. Die Quittung hinterher war umso härter.

Ich bin froh, daß das jetzt vorbei ist.  

35 Postings, 8640 Tage supercommunicator@Dark:Dann mußt du irgendwie ne andere Art von

 
  
    #6
11.01.01 11:35
Zeitschriften gelesen haben ("Eltern"?). Denn für di BO kann ich sagen, das die manchmal etwas sehr skeptisch waren und wie oben schon gesagt damit etwas zu zurückhaltend (zu sehr um mal größere Gewinne machen zu können), wie ich auch meine....  

   Antwort einfügen - nach oben