Eichel - schon gelacht heute?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.06.05 14:32 | ||||
Eröffnet am: | 26.12.04 11:02 | von: poste | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 12.06.05 14:32 | von: kiiwii | Leser gesamt: | 4.767 |
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"Der Finanzminister hatte schon am Montag harsch reagiert und der Bundesbank indirekt vorgeworfen, nicht sinnvoll mit Volksvermögen umzugehen."
also ich komme gar nicht mehr aus dem lachen raus. ist den schon wieder karneval? oder ist unser hansi nicht über die feiertage gekommen? ich glaub der sollte nun wirklich des amtes enthoben werden, ich fürschte um seinen geisteszustand. es ist unglaublich, was der so vom stapel lässt. immerhin waren die hüter unseres goldes auch mal verantwortlich für unsere starke währung. bis kohl kam, und der schröder, achja und auch der eichel. soviel geld wie der in seiner kurzen amtszeit verbrannt hat, hat kein anderer politiker bisher in deutschland geschafft. er ist das wahrzeichen der blanken tasche. :(
nun zum kompletten bericht:
http://www.ftd.de/pw/de/1103964698503.html?nv=hptn
Bundesfinanzminister Hans Eichel hat erneut die Entscheidung der Bundesbank kritisiert, bis September 2005 nicht die möglichen 120 Tonnen Gold zu verkaufen.
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ZoomBundesfinanzminister Hans Eichel übt erneut Kritik an der Bundesbank
Er frage sich, warum die Bundesbank anders als 15 andere Notenbanken nicht mehr Goldreserven verkaufe, sagte Eichel am Samstag dem Hessischen Rundfunk nach Angaben des Senders. Die Gelegenheit zum Verkauf sei günstig - der Goldpreis sei derzeit hoch und niemand wisse, wie er sich in Zukunft entwickle.
Die Bundesbank hatte sich unter dem neuen fünfjährigen Goldabkommen von 15 europäischen Zentralbanken die Option über einen Verkauf von 600 ihrer 3440 Tonnen Gold bis 2009 gesichert. Bis September 2005 hätte sie die ersten 120 Tonnen veräußern können. Am Montag hatte die Zentralbank aber angekündigt, sie werde nur acht Tonnen zur Produktion von Goldmünzen verkaufen. Der Finanzminister hatte schon am Montag harsch reagiert und der Bundesbank indirekt vorgeworfen, nicht sinnvoll mit Volksvermögen umzugehen.
Eichel hatte die Bundesbank gedrängt, noch im laufenden Jahr einen Teil ihrer Goldbestände zu verkaufen. Mit dem Erlös aus dem Verkauf hätte sich der diesjährige Gewinn der Bundesbank verbessert. Dieser fließt bis zu einer Obergrenze von 3,5 Mrd. Euro in den Bundeshaushalt des Folgejahres. Eichel hat für 2005 2 Mrd. Euro an Bundesbank-Gewinnen eingeplant. In Kreisen der Koalitionsfraktion gilt es als unwahrscheinlich, diesen Betrag ohne die Goldverkäufe zu erzielen. Ohne diesen Betrag erhöhen sich die Risiken für den Bundeshaushalt und damit die Gefahr, dass Deutschland anders als angekündigt auch 2005 die EU-Defizitobergrenze nicht einhalten kann.
Ich sage es immer wieder wenn die CDU 2006 drankommen sollte ,dann weht ein härterer Wind als jetzt.Die haben null Ideen,und wenn dann nur Streichen ,Streichen ,Streichen.
ein hochbezahlter beamter wie der eichel, der kann doch wenigstens einmal richtig liegen, oder? seit dem der finanzminister ist, will er angeblich die schulden in den griff bekommen. das hören wir nun jedes jahr von ihm, trotzdem werden die schulden jedes jahr sogar höher. soll ich jetzt etwa davon ausgehen, das dem sein dickes gehalt gut angelegt ist? ich erwarte erfolge, wie es in der freien wirtschaft üblich ist. wenn ich die bundesrepublik mit einem privaten unternehmen vergleiche, sind fälle wie enron und worldcom ein witz, nicht der rede wert. ok, ein land hält das etwas länger durch, da die banken erstmal munter weiterfinanzieren, aber der exodus kommt so mit sicherheit. wer die schuldenaufnahme vor eichels zeit mit denen von eichel vergleicht, wird sehen, mit welchem tempo deutschland ruiniert wird. glaubt wer allen ernstes, wir könnten bis in alle ewigkeiten ständig neue milliarden kredite aufnehmen?
nicht böse sein happy, ich wollte keine politische diskussion vom zaun reißen. wer an eichel und co glaubt, der soll es meinetwegen machen. mich können die kaum noch schädigen. ich wollte hier bewusst auf die integrietät unseres finanzministers eingehen. in jedem privaten unternehmen hätte der nichtmal die probezeit überstanden. und das hat nunmal rein gar nichts mit der cdu oder sonstwem zu tun, außer mit eichel selbst. deshalb hatte ich auch den satz rausgestellt, wo er sein fehlverhalten der letzten jahre auf andere übertragen will.
mfg
poste
Wie es jetzt aussieht gibts dann aber wieder die nächste Rekord-Neuverschuldung auf Kosten nachfolgender Generationen.
Selbst Rot-Grün Fans sollten mal die rosa Brille abnehmen,dass Argument Kohl zieht langsam nicht mehr...
Es müsse dabei bleiben, dass Entscheidungen der Bundesbank von der jeweiligen Regierungspolitik unabhängig sind. Koppelin fügte hinzu, Eichels Kritik an der Bundesbank, nicht mehr Goldreserven zu verkaufen, basiere allein auf der Tatsache, dass der Minister selber vom Goldverkauf mehr Einnahmen für den Bundeshaushalt erhoffe.
Eichel hatte zuvor seine Kritik an der Bundesbank erneuert. Im Hessischen Rundfunk sagte er am Samstag, er frage sich, warum die Bundesbank - anders als 15 andere Notenbanken - nicht mehr Goldreserven verkaufe. Jetzt sei die Gelegenheit dazu günstig. Gold bringe keine Zinsen und der Goldpreis sei derzeit hoch. Keiner wisse, wie sich der Preis in Zukunft entwickle.
Indes warnte auch das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) vor einem schnellen Verkauf der rund 3400 Tonnen schweren Goldreserven der Bundesbank, um damit kurzfristig Haushaltslöcher zu stopfen. «Tafelsilber lässt sich nur einmal verkaufen», sagte IfW-Währungsexperte Harmen Lehment dem Nachrichtenmagazin «Focus». Wenn die Bundesregierung auf diese Weise Budgetprobleme löse, schiebe sie strukturelle Änderungen auf die lange Bank. «Damit steigt die Nettoverschuldung und die künftige Belastung der Steuerzahler, weil die Bundesbank in Zukunft geringere Gewinne abführen wird.»
Goldreserven zur Sicherung des Geldwertes seien zwar grundsätzlich «überflüssig», sagte Lehment. So habe die Schweiz ihre Bestände deutlich abgeschmolzen und gleichzeitig stabiles Geld. Anders als Bundesfinanzminister Eichel zeigt der Wissenschaftler aber Verständnis für den häppchenweisen Verkauf des Goldes durch die Bundesbank: «Das ist sinnvoll, weil sonst der Preis in den Keller rauschen könnte.» Am besten sei es, darüber wenig zu reden und in günstigen Marktsituationen zu verkaufen. ddp.vwd/mwo/
Berlin (dpa) - Bis zu 1,2 Milliarden Euro hat die Bundesregierung nach Einschätzung des Bundesrechnungshofs verschwendet, als sie im vergangenen Jahr Russland-Schulden an Investoren verkauft hat. Die Emission der Anleihen, mit der Finanzminister Hans Eichel (SPD) seinen Haushalt 2004 um rund 5 Milliarden Euro entlastete, sei unwirtschaftlich gewesen.
Das kritisieren die Rechnungsprüfer in ihrem Abschlussbericht für den Haushaltsausschuss des Bundestages, der der dpa vorliegt. Das Finanzministerim hatte den Vorwurf bereits in der Vergangenheit zurückgewiesen. Die Transaktion sei keineswegs zu teuer gewesen, es entstünden keine Mehrkosten für den Steuerzahler.
Eichel hatte im Juli 2004 einen Teil der Russland-Forderungen mit Hilfe der staatlichen KfW-Bankengruppe, der Deutschen Bank und Goldman Sachs veräußert. Die mit deutlichen Renditeaufschlägen versehenen Anleihen wurden an Investoren verkauft, die auch einen Teil des Kreditrisikos übernahmen. Eichel konnte die Rückzahlungen sofort einstreichen statt halbjährlicher Zins- und Tilgungszahlungen Russlands. In diesem Jahr will Russland Schulden an große Geldgeber wie Deutschland nun vorzeitig zurückzahlen. Für Eichel bedeutet dies Einnahmen von voraussichtlich nochmals etwa 5 Milliarden Euro.
Bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit kommt der Rechnungshof zu der Schlussfolgerung, dass eine Kreditaufnahme gegenüber der Transaktion um rund 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro günstiger gewesen wäre. Die Mehrkosten seien auch durch den Wegfall eines Zahlungsausfallrisikos nicht gerechtfertigt. Selbst das Ministerium hat laut Rechnungshof zuvor festgestellt, dass die Vermarktung der Forderungen keine wirtschaftliche Alternative zu einer Kreditaufnahme darstelle, wenn Russland pünktlich zahlt.
Das Ministerium argumentiert dagegen, die Transaktion sei eine sehr günstige Gelegenheit gewesen, ein in der Zukunft liegendes Risiko zu beseitigen. Die später folgende Rückzahlungsbereitschaft Russlands müsse zudem als Folge der Transaktion von Juli 2004 gesehen werden. Nach Einschätzung der Rechnungsprüfer hätten «die erheblichen Risikozuschläge» aber nicht gezahlt werden dürfen. Auch das Ministerium habe damals Russland als einen guten und potenten Schuldner eingeschätzt. Ein weiteres Indiz für das eher geringe Risiko sei die starke Nachfrage nach den Anleihen. Dem Angebot von 5 Milliarden hätten Nachfragen von Investoren von rund 20 Milliarden Euro gegenüber gestanden.
© WELT.de
Gr.
"How to cheat the bloody Germans"
MfG
kiiwii
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Der 22.5.05 geht in die deutsche Geschichte ein. Er läutete das Ende der rotgrünen Agonie und die mit dieser Regierung verbundenen Fehlentscheidungen ein ... Deutschland atmet auf, bald befreit von der rotgrünen Last!
So kreditwürdig wären wir doch allemal noch gewesen,um statt des Verkaufs der Forderungen einen Kreidt aufzunehmen. Das 3 % Kriterium war doch eh schon längst überschritten, oder ?
Also, warum macht jemand bewußt so ein schlechtes Geschäft ??
Cui bono ?
Oder gehört Eichel wegen Untreue vor ein Gericht ?
Ob sich da ein Kläger findet ?
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**Bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit kommt der Rechnungshof zu der Schlussfolgerung, dass eine Kreditaufnahme gegenüber der Transaktion um rund 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro günstiger gewesen wäre. Die Mehrkosten seien auch durch den Wegfall eines Zahlungsausfallrisikos nicht gerechtfertigt. Selbst das Ministerium hat laut Rechnungshof zuvor festgestellt, dass die Vermarktung der Forderungen keine wirtschaftliche Alternative zu einer Kreditaufnahme darstelle, wenn Russland pünktlich zahlt.**
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MfG
kiiwii