Edel-DDR?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 20.03.13 09:19 | ||||
Eröffnet am: | 07.03.08 18:08 | von: objekt tief | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 20.03.13 09:19 | von: objekt tief | Leser gesamt: | 17.487 |
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Würth warnt vor „Edel-DDR“
Leutkirch - „Schraubenkönig“ Reinhold Würth sieht die Bundesrepublik wegen der wachsenden Bedeutung der Linkspartei auf dem Weg in eine „Edel-DDR“. „Wir werden spätestens 2013 eine rot-rot-grüne Koalition haben. Dann kommt das ganze Folterwerkzeug wieder heraus: Die Erbschaftssteuer wird erhöht, die Vermögenssteuer und neue Reichensteuern eingeführt“, sagte der Milliardär der „Schwäbischen Zeitung“.
Würth warnte angesichts des hoch verschuldeten Staatshaushalts vor einer rot-rot-grünen Politik, die sich gegen den Mittelstand richte: „Alle, die etwas erwirtschaftet haben, würden gnadenlos ausgenommen. Das geht nahe an den Kommunismus heran.“
Quelle: Schwäbische Zeitung
Sommer: "die Aktien-Dividenden seien orbitant gestiegen!" - Bitte wo denn? = in Dld jubeln wir schon über 3% !!
"Die T-Kom schmeiße 1000 Leute raus!" - "Ich weiß das, sitze dort im Aufsichtsrat!"
Daß dieselbe T-Kom zuvor über 100'000 Kunden rausgeekelt hat, merkte er dort gar nicht!
Lafo: "BMW mache 26% Gewinn, soviel hätte gern Oma von der Sparkasse!"
Doch er hat wieder mal bretto mit nutto verwechselt.
"Wir brauchen eine höhere Erbschafts-Steuer! - oder Vermögens-Steuer!"
Frage: Mit welchem Recht will der Staat am Tod verdienen?
Real: Die Erben haben meist im Betrieb mitgearbeitet und diese Substanz selbst verdient! Der Erblasser übergibt doch nur das Kommando!
Meine Frage: WAS haben diese beiden Steuer-Schmarotzer bisher selbst produktiv geleistet? = Nichts!!
Sie haben von der Bucklerei der Arbeiter und anderer Steuerzahler famos gelebt.
Von diesen Lack-Affen brauche ich mir nichts vorschreiben lassen!
Wenn alle Unternehmer ruckzug reich werden, warum haben sie es nicht selbst probiert?
Dann schmeißt doch alle Unternehmer aus dem Land - und zahlt euch selbst die Steuern! - und sucht euch Arbeitsplätze!
Im Grunde werden diese Parasiten nur für's Rummotzen bezahlt.
Die Hartz-IV-ler halten wenigstens das Maul.
"Ceterum censeo Angelam esse delendam!"
mhhh, muss wohl falsch rübergekommen sein.
Wie kommts eigentlich, das man immer wenn man was in Richtung Sozialismus schreibt, irgendjemand mit der DDR ankommt?
Wie kommst das immer einem das haus von Lafontaine vorgehalten bekommt, wenn man sich mal inhaltlich zu seinen Aussagen äußert?
Ist doch immer das Gleich. Hier wird nicht mehr inhaltlich diskutiert, sondern mit der Kommunismus-Keule diskutiert. harcoon hatte schon recht. Man kommt sich vor, als würde man noch in der McCarthy-Ära leben.
sonst ist kein Neuanfang möglich.
oder glaubst du an die "friedliche Revolution"
kommen die ketzer aus dem System, landen wir wieder genau da wo wir hergekommen sind.
Wie sagte Einstein:
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind.“
Albert Einstein
Wir haben heute keinen vernünftigen demokratischen Kapitalismus mehr, sondern einen Kapitalismus, der sich an den Interessen einzelner Gruppen orientiert und zu einem Finanzkapitalismus verkommen ist.
Man siehts doch and er aktuellen Situation in den USA. Da verhaspeln sich die Finanzakteuer bei ihren Immobilienspekulationen, und die Notenbanken und die Regierungen müssen jetzt das kleinere Übel Inflation als Lösung wählen, obwohl es mittelfristig die Krise eher verschärfen dürfte. Und diese Inflation muss wieder der Konsument bzw. Steuerzahler ausbaden, mal ganz von den Summen abgesehen, die zur rettung dieser Banken aufgewendet werden, auch wieder auf Kosten der armen und mittleren Bevölkerungsschichten. Und genau das Gleiche ist es bei den Kranken, den Rentnern und den Kleinanlegern. Überall sind die Gesetze so "erneuert" worden, das der kleine Mann wieder blutet, und der Spekulant bevorteilt wird.
Wo soll da die gerechtigkeit sein? Ich persönlich hab gar nichts gegen den Kapitalismus, aber doch nicht in der jetzigen Form. Der diskreditiert sich selbst.
Gregor Gysi hat es gestern bei n-tv vortrefflich beschrieben. In der DDR musste er sich von den Oberen immer anhören, das auf bestimmte freiheitliche Rechte zugunsten der sozialen gerechtigkeit verzichtet werden muss. Heute muss er sich von diversen Politikern (besonders FDP und CDU) immer anhören, das man auf soziale Gerechtigkeit zugunsten der Freiheit verzichten müsse. Und genau das kann nicht sein. Und da hat er völlig recht.
Durch den Untergang des real existierenden Sozialismus (zurecht untergegangen) wurden die falschen Schlüsse gezogen. Man hat alles veradmmt, was auch nur im Ansatz an Sozialismus erinnert und einzelne Errungenschaften entdeckt man erst heute wieder. Lustig zum beispiel, das man jetzt sich am Bildungssystem Finnlands orientieren will oder am Gesundheitswesen von Singapur, obwohl genau diese beiden Systeme es in der DDR schon gab. 18 Jahre hat es gebraucht bis zu dieser wahnsinnig erhellenden Erkenntnis.
Diese ganze Kommunismus-oder DDR-Debatte ist total lächerlich. Hier gehts um das hier und heute.
Wieso es keine Luxussteuer geben soll, ist mir ein Rätsel. In diesem System ist es so, das Luxus günstig ist, weils ja nicht dringend notwendig ist und billluig hergestellt werden kann, und Grundnahrungsmittel, Miete und Gesundheit ist teuer, weil es ja jeder Mensch braucht. Da ist durchaus was krank am ganzen system, was aber nicht heißt, das ich es abschaffen will, sondern nur, das es in vernünftigen Bahnen verläuft und man sich nicht nur noch daran orientiert, ob der Konzern durch einen hohen Börsenkurs am Weltmarkt anders agieren kann. Anders ist doch die Abgeltungssteiuer kaum zu erklären, die wieder mal Kleinanleger schädigt und Spekulanten bevorteilt. Anders ist die Unternehmenssteuerreform nicht zu erklären. Anders sind die verschärften Auflagen für Hartz4-Empfänger nicht zu erklären. Da könnte man fast endlos weiter machen.
Und hier stellen sich noch Leute hin, und verteidigen dieses system, das Ungerechtigkeiten weiter verschärft. Das hat doch alles nichts mehr mit Kapitalismus oder Sozialismus zu tun, sondern es sollte um einen demokratischen Kapitalismus geben, aber zur Demokratie gehört eben nicht nur, das das Volk frei ihre Parteien alle 4 Jahre wählen kann, sondern auch eine gewisse Freiheit zu leben. Jemand der aber 2 Jobs annehmen muss, um seine Familie durchzubringen und sich dann immernoch keinen Urlaub leisten kann, der zweifelt irgendwie an dem Begriff Freiheit.
Die Linke ist einfach nur die Hoffnung des kleinen Mannes auf ein bisschen mehr gefühlte Gerechtigkeit. Und wenn das Experiment schief geht und alle Wirtschaftsbosse ihre Firmen gen Rumänien verlagern? Na dann hat es wenigstens mal jemand versucht. Die die unten stehen und mit ihrem Vollzeitjob keine 1000 Euro Netto im Monat erwirtschaften können, die glauben eh nicht daran noch viel verlieren zu können.
Gruß
FS
PS Ich habe mehr Respekt vor dem (dummen) ehrlichen kleinen Mann (Frau), der es mit seinem spärlichen Einkommen gerade so schafft ohne staatliche Unterstützung auszukommen als vor wirtschaftlich erfolgreichen Firmenlenkern die Ihre Millionen nach Lichtenstein schaffen.
da siehste die galoppierende Inflation,und das ist schon VIER Jahre her!
http://wirtschaft.t-online.de/...uer-ungewoehnlich-/id_15181666/index
Künzelsau - In der ersten Szene der Dokumentation "Wie geteilt ist Deutschland?", die gestern Abend über den Bildschirm flimmerte, besteigt einer der reichsten Männer der Region sein Privatflugzeug. Reinhold Würth spricht in der Sendung noch vor dem Vorspann von den Dimensionen, die sein Vermögen angenommen hat − und dass das Geld dann keine große Wichtigkeit mehr hat.
http://www.stimme.de/hohenlohe/wirtschaft/...d-Reich;art17654,2750465