Eddie the Eagle - mein Idol
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.12.06 14:43 | ||||
Eröffnet am: | 08.12.06 13:05 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 08.12.06 14:43 | von: StephanMUC | Leser gesamt: | 9.809 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Michael Edwards alias Eddie the Eagle
Bekannt wurde Michael Edwards 1988 als erster Skispringer der für Großbritannien bei den Olympischen Winterspielen in Calgary an den Start ging. Bis dahin hatte der gelernte Stuckateur einen Traum: einmal bei Olympia dabei zu sein. Da es in den 1980ern in der Disziplin Skispringen keinen britischen Sportler gab, konnte Edwards konkurrenzlos aus dem eigenen Land bei internationalen Sprungwettbewerben antreten. Seine 73,5 Meter bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft in Oberstdorf 1987 bedeuteten britischen Rekord und erlaubten ihm die Teilnahme an den kommenden Olympischen Spielen – Calgary schuf Eddie the Eagle. Und Eddie the Eagle prägte Galgary. Edwards Bekanntheitsgrad übertraf bei Weitem die der Medaillengewinner der Wettbewerbe und das, obwohl der Adler auf jeder Schanze lediglich auf Platz 58 segelte – bei 58 Teilnehmern.
Seine spaßigen, zum Teil respektlosen Auftritte ließen ihn für kurze Zeit zum Werbe- und Medienstar werden. Er veröffentlichte das Buch "On the Piste" und nahm mehrere Singles auf. 1989 brach er sich bei einem Sprung in Innsbruck das Schlüsselbein. Der Skiverband hatte genug vom Schanzenclown und verhinderten weitere Teilnahmen an Skisprungwettbewerben.
1992 erklärte Edwards seinen finanziellen Bankrott, er verdient jedoch weiterhin Geld mit Werbeauftritten. 2002 erwarb eine US-amerikanische Produktionsfirma die exklusiven Film- und Fernsehrechte an seiner Geschichte. Und Edwards fliegt und fliegt. Als 39-Jähriger beendete er sein Jurastudium. Nur gelegentlich muss er in der Dorfkneipe im britischen Woodchester noch Autogramme schreiben. Dabei sein war alles.
gerade gesehen auf gmx.net, ruft immer noch ein Schmunzeln in mir hervor:
http://www.gmx.net/de/themen/unterhaltung/stars/...314738,page=6.html
Hab ich damals gar nicht mitbekommen.........ich war aber mit den Vorbereitungen für den Mauerfall auch zu beschäftigt
Wir machen Jobs die wir nicht wollen, kaufen Dinge die wir nicht
brauchen, von Geld das wir nicht haben um Leute zu beeindrucken, die wir
nicht mögen.............
Wir machen Jobs die wir nicht wollen, kaufen Dinge die wir nicht
brauchen, von Geld das wir nicht haben um Leute zu beeindrucken, die wir
nicht mögen.............
"Edwards arbeitete als Stuckateur. Sein Traum war es, einmal an Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Er versuchte sich im Judo, Volleyball und im Pferdesport, blieb aber erfolglos. Als er 1986 im Fernsehen die Übertragung der Vier-Schanzen-Tournee sah, kam ihm der Gedanke, es einmal mit Skispringen zu versuchen. Skispringen ist olympisch, genießt öffentliches Interesse und, was noch wichtiger ist, es gab keine britischen Sportler in dieser Disziplin. Daher begann Edwards ohne finanzielle Unterstützung der British Ski and Snowboard Federation Ende der 1980er Jahre, an internationalen Skisprungwettbewerben teilzunehmen."
auch geil - ich erinner mich - hab ich im Fernsehn gesehen - wie geil:
"Eher unfreiwillig wurde Edwards bei der Abschlussfeier in Calgary zu Ruhm verholfen. Hier erwähnte der Schlussredner, dass viele Athleten Gold geholt haben, andere Rekorde gebrochen haben und ein Athlet wie ein Adler flog. Hiermit war vermutlich der Finne Matti Nykänen gemeint, der die Skisprungwettbewerbe dominiert hatte, jedoch erhoben sich 100.000 Zuschauer und schrien "Eddy, Eddy!". Das war das erste Mal, dass in der Schlussrede bei Olympischen Spielen ein einzelner Athlet namentlich genannt wurde."
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http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/28.12.2004/1560790.asp
„Ich war nicht immer Letzter“
„Eddie the Eagle“ über seine Skisprung-Karriere
Herr Edwards, wie war Ihr Sprung zur Schanzeneinweihung in Oberstdorf?
Sehr gut. Ich habe es geschafft, auf beiden Füßen zu landen.
Ist das ein Grund zu feiern?
Ja. Mein letzter Sprung ist acht Jahre her, in Großbritannien gibt es keine Schanzen.
Wie beurteilen Sie Ihre Haltung im Flug?
Es war elegant. Ich habe den V-Stil versucht, aber mein Flug war zu kurz.
Wie weit sind Sie denn gesprungen?
So 15 bis 18 Meter.
Was denken Sie, wenn man Sie den schlechtesten Skispringer aller Zeiten nennt?
Das verletzt mich ein bisschen. Ich habe in meiner besten Zeit Springer aus Spanien, Ungarn oder Bulgarien hinter mir gelassen. Ich war nicht immer Letzter.
Dann sind Sie aber der bekannteste schlechteste Springer?
Ich bin sicher der bestaussehende schlechteste Springer aller Zeiten (lacht).
Sie trugen immer dicke Brillen. Warum?
Ohne Brille hätte ich nicht gesehen, wo ich hinfahre. Aber ich musste sie ständig abnehmen und putzen, weil sie beschlug.
Diesmal sind Sie ohne Brille gesprungen.
Ich habe mir die Augen operieren lassen. Ich war es gewohnt, Probleme mit der Brille zu haben. Und nun stand ich im Auslauf – und nichts passierte.
Es gibt Springer, die ähnlich verrückt sind wie Sie. Es gibt den Schweiger Janne Ahonen oder Matti Nykänen, der unter Alkoholeinfluss sogar kriminell wurde. Muss man als Skispringer anders sein?
Es hilft, verrückt zu sein. Aber die Sache mit Matti Nykänen ist traurig. 1988 in Calgary war er noch Olympiasieger und ich wurde Letzter. Und nun sitzt er wegen eines Messerstichs im Gefängnis und ich springe bei PR-Veranstaltungen. Wir haben die Rollen getauscht.
In Calgary sind Sie auch zu Ihrem Spitznamen gekommen.
Die Idee hatten Fans aus England. Die haben mich als „Eddie the Eagle“ angefeuert.
Den Namen werden Sie nicht mehr los.
Ich bin eben der Adler. Seit 16 Jahren.
Die Fragen stellte Benedikt Voigt.
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.... Eddie forever!!!