Easy Software kaufen!°!°!
eazy53 grüßt
Traditionell gebe ich bei den diversen Easy-Diskussionen auch meinen Senf dazu und möchte Euch das diesmal auch nicht ersparen ;-)
Ich bin in beiden Firmen engagiert und habe somit prinzipiell keine Interessensprobleme, was die Argumentation angeht. Allerdings möchte ich doch mal einige Äußerungen kommentieren.
Bandit:
Ich war ebenfalls auf der DMS in Essen!
Erstmal eine kleine Anmerkung zu SERs (?) Brainware: Dieses ist ursprünglich von 2 Studenten entwickelt worden und von SER bereits diversen Anbietern (m. W. auch Easy) zum Kauf angeboten worden. Das zum Thema SER-Know How.
Gleiches gilt übrigens für das auf der letzten DMS von SER vorgestellte Pragramm Phoenix, mit dem zerrissene Papierbelege wieder zusammengefügt werden sollen. Wie man sagt, hat die SER-Crew noch am Vorabend fürchterlich geschwitzt, weil Phoenix nicht so wollte, wie SER. Da man auch dort für den Zeitvergleich Mensch/Software ein Kilo Gold ausgeschrieben hatte, wäre SER in dieser Situation deutlich ärmer geworden...
Zurück zu Brainware: Unter Messeoptimierung verstehe ich die Schriftart und -größe auf den Dokumenten, die Farbe (hast Du Dich mal gefragt, warum die Dokumente gelb waren...?), etc. pp. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß, siwht das im Echtbetrieb noch "ein wenig" anders aus!
Nun denn, Brainware ist nicht schlecht, wenn es langfristig halten kann, was es verspricht (Apropos Versprechen: Der Marktschreier, den SER für die Präsentationen verpflichtet hatte, war aus meiner Sicht eine Katastrophe. Ich vermute, er hat zuvor Töpfe auf Kaffeefahrten verkauft o.ä. Schade, da hätte man besseres erwartet.
Die Aussage von SER, das gesamte Internet zu archivieren und in einem Refreshzyklus von 18 Stunden den archivierten Stand zu aktualisieren kann man jedoch wohl als Phantasie betrachten. Alleine die Tatsache, daß TÄGLICH mehrere hunderttausend Seiten geändert oder neu erstellt werden, zeigt die Intention dieser Aussage.
Der Vorteil der Aussage: Sie ist nicht nachprüfbar, niemand kann nachvollziehen, ob tatsächlich alle Dokumente des Inets archiviert wurden und wie lange der Refresh dauert. Klasse gemacht!
Und damit kommen wir zum Grund, warum ich SER habe: Sie können sich und ihre Produkte perfekt verkaufen. Sie schaffen es, aus einem mittelmäßigen Produkt eine Euphorie zu schaffen, wie kaum ein anderer. Das meine ich keineswegs sarkastisch, denn an der Börse zählen "good news" und dieses Spiel beherrscht SER wie kein anderer in diesem Segment (Easy kann und muß diesbzgl. noch einiges lernen).
Noch ein Wort zum Thema CSE:
Die Aussage, daß Easy 30% des Umsatzes (hoher hast Du die Zahl 30 Mio, Bandit? Im 2000 werden realistische 70 Mio erwartet...) durch den Kauf von CSE durch SER verlieren wird ist - rundheraus gesagt - Quatsch!
Easy hat meines Wissens vielleicht ein Dutzend WF-Projekte mit CSE-Anbindung gemacht. Darüber hinaus hat Easy bereits eine Staffware-Anbindung und plant nach eigenen Aussagen weitere WF-Anbindungen. Somit entfällt für Easy lediglich einer von mehreren WF-Anbietern.
Dass man bei Easy aus politischen Gründen über diese Entwicklung nicht gerade froh war, kann ich mir vorstellen. Da CSE aber seit vielen Jahren fette rote Zahlen schreibt, könnte, wer Böses dabei denkt, meinen, Reinhardt möchte sich dafür revanchieren, daß Easy ihm Proxess vor der nase weggeschnappt hat.
Wie auch immer, CSE wird Easy sicherlich nicht das Genick brechen und ebenso sicherlich wird es Easy keine 30% kosten. Der Trend in kleineren und mittleren Installationen geht ohnehin weg vom Workflow, hin zu DMS-Systemen.
Und eine letzte Anmerkung an Bandit:
Du schriebst, eine Komplettinstallation von Easy bei Daimler würde den Umsatz sprengen. Was heißt hier "würde"? Easy LÄUFT bei allen Mercedes Benz Niederlassungen in ganz Deutschland!
Und damit kommen wir auch zum Grund, warum ich Easy-Aktien habe: Easy halte ich für innovativer und flexibler. SER ist mittlerweile ein "Gemischtwarenladen" und hat keine klar definierten Kernkompetenzen mehr. Man versucht halt, alles zu machen...
Das System von Easy ist AUCH für den Mittelstand interessant und bezahlbar, es ist einfach bedienbar (eben "easy"). Die Defizite hat das Unternehmen sicherlich im Bereich Investor Relations und PR (siehe SER).
Besten Gruß
fluppi
Elan grüßt
Da merkt man doch, daß Du Ahnung von der Branche hast. Ich Teile übrigens Deine Meinung, daß SER ein Gemischtwarenladen ist. In weiten Teilen der bezüglich DMS ziemlich unbedarften Investoren am NM gilt die Firma aus Neustadt/Wied (ich meine damit SER) noch immer als der kleine Nachfolger von SAP. Ich glaube auch Investment-Profis, wie z.B. Fondmanager haben keine genaue Ahnung vom Markt der Dokumenten Management Systeme und nehmen, ohne groß nachzudenken SER. Eine kleine und innovative Company wie EASY wird eher von spekulativer gesinnten und technikkundundigen Experten gekauft. Dabei sollte man bedenken, daß die Basis, auf der EASY bezüglich Umsatz und Gewinn operiert (im Vergleich zu SER) noch relativ niedrig ist. Somit düfte es dem Unternehmen aus Mülheim (EASY) leichter fallen, noch längere Zeit Wachstumsraten von über 50% zu erzielen. Außerdem sollte man bedenken, daß EASY vom Börsengang noch eine gut gefüllte Kasse hat, mit der sicherlich noch die ein oder andere interessante Aquisition getätigt werden dürfte. Und in den USA ist EASY nun auch aktiv: Ich bin schon gespannt, welche Deals und Überraschungen den Mülheimern hier gelingen werden.
Übrigens Fluppi: Mich würde mal deine Meinung zu den anderen DMS-Companies am NM interessieren. Da wären ja noch IXOS, CE und KLEINDIENST.
Es grüßt:
Euer nemain!
Vielen Dank für das positive Feedback. Ich bemühe mich, nur zu den Themen zu posten, von denen ich glaube, etwas zu verstehen. Dazu gehören eben der DMS-Markt und der Internetmarkt.
an nemain:
Zu den anderen genannten "Mitspielern" im DMS-Markt habe ich folgende Meinung (ich versuche mich ausnahmsweise mal kurz zu halten...):
Ixos:
Profitiert m.E. ausschließlich von der strategischen Verbundenheit zu SAP. Allerdings kann man seitens der SAP Tendenzen beobachten, sich von Ixos zu lösen. Dazu gehört zum einen die schrittweise Reduktion der Firmenanteile, die SAP an Ixos besitzt. Es waren mal 25%, der Anteil schrumpfte kontinuierlich bis auf momentan m.W. 8%. Außerdem hat die SAP in den USA verkündet, daß man SAP-Kunden in Zukunft kein Archivsystem mehr besonders empfehlen wird (bisher war diese Empfehlung Ixos Archive...). Eine ziemlich Ohrfeige für Ixos, mal sehen, ob sich dieser Trend auf den europäischen Markt fortpflanzt.
Beide Fakten sagen mir jedenfalls, daß die SAP sich bzgl. der Marktposition von Ixos selbst nicht mehr sicher ist und sich auch anderen DMS-Anbietern stärker öffnen will.
Übrigens: Der SAP-Zertifizierungsgrad, den die Ixos bei Ihren Archivprodukten so anpreist, ist der gleiche, wie ihn auch andere Unternehmen, z.B. Easy haben! Die Ixos schafft es durch die strategische Nähe zur SAP (noch), Ihre Schnittstelle immer ein bißchen früher auf den Markt zu bringen.
Kleindienst:
Hat eine Nische im Bereich Geldwirtschaft gefunden und nennt sich dort Marktführer.
Allerdings habe ich im DMS-Markt stets den Eindruck (und damit meine ich alle "Mitspieler"!), JEDER ist Marktführer. Und wenn es dann nur der kleine Zusatz in der Fußnote ist: "Marktführer in Deutschland bei Archivierungssystemen unter Windows NT 4.0 mit Servicepack 5 und Oberflächen mmit fünf roten Buttons." Oder so... ;-)
Zurück zu Kleindienst. Ich halte sie für recht vielversprechend, eben durch die Marktnische. Die Banken und Geldinstitute sind interessiert an einer weiteren Digitalisierung der Arbeitsbläufe. Allerdings: M.E. hat ein Unternehmen wie Kleindienst in diesem Bereich nur eine Chance, wenn sie sich europäisch ("think global", oder zumindest "think european") orientieren. Grund: Die meisten Geldinstitute sind innerhalb Europas vernetzt, fusionieren mit ausländischen Banken oder kooperieren zumindest. Es gibt in diesem Bereich wenige "local player" und die Kleinklickersdorfer Kreissparkasse dürfte keine lukrative Zielgruppe sein. Mein Tip: Beobachten; wenn sich Tendenzen zur weiteren Expansion in den europäischen Raum zeigen, zuschlagen!
CE:
Diese Firma ist für mich irgendwie eine "black box". Sie zeigen sich zwar groß auf Messen und sind mit m.W. ca 300 Mitarbeitern auch nicht gerade klein. Sie lassen sich jedoch schwer in den Markt einordnen. Vielleicht liegt es daran, daß sie vielfach projektorientiert arbeiten (andere Firmen wie z.B. Easy oder Kleindienst haben Standardsoftware).
In jedem Fall zeigen sie ein großes USA-Engagement, was ich grundsätzlich positiv finde. Allerdings ist CE schwerpunktmäßig Archivanbieter und da ist der amerikanische Markt aus meiner Sicht eher unattraktiv. Grund: Die USA haben keine Aufbewahrungsfristen für Verträge o.ä., ein Faktor, von dem die Archivanbieter hierzulande (und in anderen Ländern Europas) heftigst profitieren. Keine Bank/Versicherung etc. kann es sich auf Dauer leisten, ganze Keller, Bunker oder Gebäude anzumieten, um die Belege "analog" zu horten, vom Wiederauffinden mal ganz zu schweigen.
CE wird sicherlich vom allgemeinen Wachstum der DMS-Branche profitieren, ich denke jedoch, nicht überproportional wie andere!
Ich hoffe das war nicht zuuu lang und doch ausführlich genug, nemain.
Besten Gruß
fluppi
Am Neuen Markt tummeln sich sage und schreibe fünf Anbieter dieses Segments. Generell sind deutsche Unternehmen in diesem Segement außerordentlich gut positioniert und können den us-Konkurrenten wie FileNet oder Eastman paroli bieten.
Die gesamte Diskussion zu diesem Thema ist sehr interessant und allen zu empfehlen, die sich über die Branche informieren möchten!
Gruß
nemain
gelesen habe. Gratulation!!!
Die Leute, die aus der Branche kommen, sollten eigentlich wissen, für wen sie sich entscheiden, oder?
Außerdem möchte ich die Frage in den Raum stellen, wie denn SEReinhardt seine Akquisitionen strukturell in den Griff bekommen will?
- Die am Neuen Markt notierte
Mülheimer EASY Software AG hat, wie im
August bei Veröffentlichung der
überplanmäßigen Halbjahresergebnisse
angekündigt, die aktualisierte Planung
bis zum Jahr 2001 bekanntgegeben. Sie
weist deutlich nach oben revidierte
Zahlen aus.
Für das laufende Geschäftsjahr 1999
wird im EASY Software-Konzern
nunmehr eine Umsatzsteigerung um
55,1 Prozent auf 46,5 Mio. DM (1998: 30
Mio. DM) und für das Jahr 2000 ein
Wachstum auf 70,2 Mio. DM erwartet.
Die anläßlich des Börsengangs im April
veröffentlichte Planung sah für 1999
noch einen Umsatz von 40 Mio. DM und
für das Jahr 2000 von 58 Mio. DM vor,
der damit jeweils deutlich übertroffen
wird.
Beim DVFA/SG-Ergebnis wird für 1999
ein Jahresüberschuß von 4,6 Mio. DM
prognostiziert, was einem Gewinn je
Aktie von 0,90 DM bzw. 0,46 Euro
(1998: 0,53 DM bzw. 0,27 Euro)
entsprechen würde.
Bei der Planung berücksichtigt sind u.a.
der zum 1. Juli 1999 durch EASY
Software übernommene
Geschäftsbereich
PROXESS-Dokumenten-Management der
SHD Datentechnik GmbH&Co. KG in
Andernach, die SOLSYS-Gruppe und die
neue amerikanische Tochtergesellschaft
EASY Software Inc. mit Sitz in
Philadelphia.
Elan grüßt
Konzentration auf das Wesentliche
Mülheim a.d. Ruhr, 21. September 1999.
Mit der Freigabe der (Produkt-Suite) Komplettlösung
EASYWARE 3.0 setzt die EASY SOFTWARE AG erstmalig eine
Vision aus der Bürowelt in die Tat um: Die konsequente
Vereinfachung bei gleichzeitiger Beschleunigung sämtlicher
Vorgänge, die für effizientes (Dokumenten Management)
Wissensmanagement im Unternehmen eine Rolle spielen!
Umfassende Funktionalität für leistungsstarkes
Dokumenten Management
In EASYWARE 3.0 sind die Funktionalitäten von vier
Applikationsservern vereint, die jeweils gezielt einen
speziellen Bereich des Dokumenten-Managements abdecken
und perfekt miteinander verzahnt sind.
Bei den einzelnen Produkten handelt es sich um:
· EASY-CAPTURE für die universelle Datenerfassung und
Weiterleitung,
· EASY-DMS für die flexible Distribution, Bearbeitung und
termingerechte Wiedervorlage von lebenden Dokumenten im
Netz,
· EASY-ARCHIV für die elektronische Langzeitarchivierung,
Volltextrecherche und das sekundenschnelle Wiederfinden
von Dokumenten sowie
· EASY-WEB für die Recherche in entfernten EASY-Archiven
mittels eines Standard-Browsers über Internet oder Intranet.
EASYWARE schafft Freiräume bei der täglichen Arbeit
Bei der Entwicklung der Produkt-Suite wurde dem Aspekt der
Automation besonderes Gewicht gegeben! Routinearbeiten, die
den Benutzer (User) bei konventionellen Anwendungen viel
Zeit gekostet haben, wurden konsequent automatisiert. Dazu
gehören die vollautomatische Erfassung, Klassifizierung und
Weiterleitung von unterschiedlichsten Dokumentenformaten
mit EASY-CAPTURE, die automatische Texterkennung auch
von Handschriften, Auto-Indexierung und viele weitere
Funktionen.
Die Wirklichkeit im System
Um dem Anwender trotz der Fülle des Funktionsangebotes
nicht zuviel Lernaufwand zuzumuten, hat das
Entwicklungsteam der EASY SOFTWARE AG den kleinsten
gemeinsamen Nenner der Bürowelt gefunden und elektronisch
abgebildet: Die Dokumentenmappe! Schon immer wurden im
Büroalltag unterschiedliche Dokumente in Papierform oder z.B
als Bildvorlagen in Mappen thematisch geordnet, gesammelt
und weitergeleitet, um schließlich in Archivordnern abgelegt
und in großen Schränken verstaut zu werden. Alle vier
Vorgänge, Erfassung, Weiterleitung, Bearbeitung und
Archivierung benutzten die Mappe als Medium. Deshalb haben
wir den Mappenmanager - die elektronische Form der Mappe -
mit gleichem Look&Feel und gleichem System in alle vier
Applikationsserver von EASYWARE 3.0 integriert.
Durchgängig, unkompliziert, komfortabel und höchst effizient
kann der Anwender so seine Vorgänge bearbeiten!
Bewegung statt Stillstand
Die Realität abbilden zu können, bedeutet, die lebendige
Dynamik des Dokumenten-Managements flexibel zu gestalten.
Die Funktionen von EASYWARE 3.0 folgen vier einfachen
Grundprinzipien zur Verbesserung der Arbeitsqualität:
· Einfachheit,
· Geschwindigkeit,
· Farbe und
· Freude.
EASYWARE 3.0 erleichtert den Anwendern die Arbeit, indem
sie sie vereinfacht und beschleunigt. Und da unsere Welt nicht
grau ist, bringen wir mit der Farbe im System auch die Freude
an der Arbeit zurück.
Dies als Einstieg zu unserer Produkt-Suite EASYWARE 3.0. Die
einzelnen Produkte sind nachfolgend detailliert beschrieben.
Elan grüßt
Meiner Meinung nach sollte bei Easy der zuständige Mann besser geschult oder besser noch, ausgetauscht werden. Sie verlassen sich zu sehr auf ihr wahrhaftig gutes Produkt...doch das genügt nicht, wenn man an der Börse ist.
Denkt jemand anders darüber?
Elan grüßt
Also am Sonntag war eine Freundin meiner Frau zu Besuch. Sie arbeitet bei einer IT-Unternehmensberatung, spezialisiert auf Rationalisierung der Archivierung (bei Banken und Versicherungen). Sie gabe folgendes Ranking ab, wobei ich wie gesagt, die meisten Argumente nicht behalten habe.
1. CE Computer (weil die Server-Technik die beste sei; die
Produktpalette ziemlich breit ???)
IXOS (weil immer einen Vorsprung im SAT-Umfeld habend)
Kleindienst (hätte sich Nischen im Banken-Archiv.bereich geschaffen)
2. SER (wenn ich richtig verstanden habe: technisch manchmal zu
großmäulig; die Qualität der neuen Suchmaschine ist nicht bekannt)
3. EASY (hat die bescheidenste Technik und auch Service - ungefähre
Aussage)
Also wie gesagt, sehr verkürzt wiedergebend. Ich werde baw jedenfalls nicht in EASY investieren. (Aber bei EM TV habe ich dies auch gesagt u. es war zumindest kurzfristig falsch.)
Gruß Idefix
Ich denke Deine Bekannte kennt Easy gar nicht richtig. In puncto Kundenzufriedenheit bekam Easy in letzter Zeit immer Spitzenplätze in den mir bekannten Rankings (z.B. Stategy Partners/Information Week). Wenn die Kunden mit einer Softwarelösung zufrieden sind, ist es das beste was dem jeweiligen Anbieter passieren kann. Wer die Software-Branche kennt, weiß daß die Meisten "Lösungen" fehlerhaft sind und meist schon in Beta-Versionen verkauft werden. Ausgereifte Produkte, die wirklich funktionieren sind eher selten anzutreffen. Da hat Easy anscheinend einen Vorsprung vor anderen Anbietern in der DMS-Branche. Auch die Orientierung am Kunden (Easy propagiert easy zu bedienende Software) gefällt mir.
es grüßt
nemain
ganz unten gesetzt hatte.
Also noch einmal, es war so ein Small-Talk am Rande und ich hätte gerne
mehr erfahren. Was ich behalten habe war, daß bei Sonderwünschen die
Betreffende keine guten Erfahrungen mit EASY gesammelt hat. Haken wir es
als Einzelfall ab; ich bleibe trotzdem bei meinen CE und SER.
Gruß Idefix
Mir stellt sich die Frage, ob Deine Bekannte bei einem EASY-Händler, der wahrscheinlich dann nur Standardgeschäft macht, oder bei EASY direkt angefragt hat. Ich weiß, daß die Mülheimer eigentlich sehr flexibel auf Sonderwünsche reagieren. Jetzt kommt wieder second hand: ein Bekannter von mir ist EDV-Leiter bei einem EASY-Kunden. Dort sind Sonderwünsche realisiert worden, die, weil sie dann in das Standardprodukt einflossen, lediglich mit einem "pro-forma"-betrag berechnet wurden. Vielleicht ist das einer der Gründe für die Kundenzufriedenheit?
Wie auch sonst sollte eine enge Allianz mit Microsoft funktionieren, wenn nicht der Service ganz oben angesiedelt ist.
Easy hat auch sehr gut Leute...teilweise auch von konkuurenzfirmen übernommen...und die wissen, wieso sie wechselten. Geld verdienen soll auch Spaß machen und den haben die Jungs bei Easy:-)
Auch die Messeperformance ist abolut gut und kaum zu toppen. Eine sehr erfahrene und mit dem Easyprodukt unbedingt vertraute Messemoderatorin präsentiert die Produkte von Easy mehr als überzeugend...und das schon seit Jahren erfolgreich.
Die Konkurrenz muß erst beweisen was Easy bereits hat:
Top Service
Super Produktlinie
leichtes Handling
schnelle Integration
guten support und updates
Was die anderen haben und Easy erst noch braucht:
Gute Öffentlichkeitsarbeit
Elan grüßt
Hier sollte man unbedingt zwischen Unternehmen, die Standardlösungen anbieten (z.B. Easy, SER) und projektorientiert arbeitenden Unternehmen (z.B. Kleindienst, z.T. auch CE) unterscheiden. Die Projektanbieter (PA) sind in der Lage, äußerst flexibel auf Kundenwünsche einzugehen und selbst die Position und Farbe des Buttons beliebig anzupassen. Nachteil: Wenn der Kunde seinen Bedarf definiert hat und sich für den entsprechenden Anbieter entscheidet, beginnt bei den PA die Phase von Lastenheft-, Implementationsheft- und Pflichtenhefterstellung und schließlich der Erstellung, (hoffentlich) des Tests der Software und schließlich der Übergabe. Da gehen in der Regel einige Wochen/Monate ins Land. Dafür sieht es dann so aus (zumindest wenn der PA sauber gearbeitet hat), wie es der Kunde benötigt.
Beim Anbieter von Standardsoftware (SA) sieht es ein wenig anders aus. Der Kunde hat den Bedarf, sucht sich das Produkt aus, das seiner Aufgabenstellung am besten dient, kauft die Software, trägt einen Karton unter dem Arm nach Hause, installiert das Ganze und wird (hoffentlich) glücklich damit. In der Regel kann der Kunde auch bei einem SA Modifikationswünsche äußern. Diese werden jedoch i.d.R. normalerweise nur in einem Rahmen erfüllt, der die Standardsofteware nicht zu weit "verbiegt".
Grundsätzlich ist es so, daß große Firmen und Konzerne nach Möglichkeit Standardsoftware einsetzen und nur Projektsoftware verwenden, wenn es für den Anwendungsfall nichts standardmäßiges gibt. Grund: Letztlich ist eine Projektsoftware - trotz sorgfältiger Tests - immer ein Prototyp! Sie wird in der Regel genau einmal erstellt und kann nicht auf breitentauglichkeit getestet werden. Dieses Risiko ist gerade für Großunternehmen oft nicht abschätzbar und untragbar.
Alle DMS-Anbieter in einen Topf (oder in eine Rangliste) zu stecken - wie es Deine Bekannte getan hat, halte ich für nicht seriös/sinnvoll. Zum einen unterscheiden sich die Anbieter durch Projektorientiertheit bzw. Standardsoftware (s.o.) und zudem verfolgen sie teilweise völlig unterschiedliche und kaum vergleichbare Geschäftsfelder.
Nichts für ungut, aber mich wundert es offengestanden schon, eine solche "Rangliste", in der die verschiedensten Anbieter kunterbunt gemischt verglichen werden, aus dem Mund eines IT-Beraters zu hören. Dass Sie als Beraterin für eine Bank Kleindienst verstärkt prüft, wundert mich hingegen weniger und ist sicher auch sinnvoll.
Die anderen Aussagen sind zu knapp, um deren Aussagefähigkeit zu be- oder widerlegen. Da werfen sich für mich mehr Fragen auf, als Aussagen getroffen werden: Warum genau hat CE die beste Servertechnologie? Warum genau hat Easy "bescheidene Technik"? etc. pp.
Besten Gruß
fluppi
Ich hätte z.B. auch lieber SER besser einsortiert gesehen. Und: Die Aussagen der IT-Lady werden mich weder zum Verkauf von SER noch zum Kauf von Kleindienst (zumindest derzeit) bewegen.
Ich freue mich aber ob der gehaltvollen Stellungnahmen von Euch.
Gruß Idefix