S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Die Vermutung, dass da einige mehr wissen als andere war wieder mal ein Trugschluss.
Es dürften zuletzt hauptsächlich Charttrader, die die Tiefs aus 2021 und 2022 bei 15 EUR bis 14,50 EUR als Zielzone anvisiert hatten short verkauft haben... da sag' ich dann mal Glückwunsch an all jene, die zum Xetra Schlusskurs 15,16 gekauft haben und danke an all jene, die mir ihre Aktien für 15,16 EUR verkauft haben. Wer sich so grandios verzockt und eine bereits extrem unterbewertete Aktie sturheil weiter verkauft, hat sich die Verluste redlich verdient. Merci
Und klar, wenn es eine Möglichkeit gäbe, den Kurs sicher vorauszusagen, dann gäbe es wohl im Extremfall zukünftig überhaupt keine Börse mehr. Das große Geld würde dann auf Grund des besseren Rechenpower einfach immer gewinnen...
Das Misstrauen der Analysten war mit den Händen zu greifen.
Aus den Fragen hörte ich vor allem Zweifel und zum Teil auch einfach schlecht vorbereitete und vielleicht auch überforderte Analysten (z.B. Fragen die bereits auf den Folien beantwortet wurden).
Leider wirkte HN vor allem an Anfang etwas zerstreut wurde aber zum Ende hin mit seinen Aussagen klarer.
Er betrieb meines Erachtens keine Schönfärberei.
Die 190 Mio.€ sollen „mindestens“ kommen, beim Netprofit 100€ vor außergewöhnlichen Belastungen und nach diesen soll eine „9“ vorne stehen.
Auch wenn im Laufe des Jahres die Prognosen etwas zurück genommen wurden, vor dem Hintergrund des Wachstums und der Perspektiven erscheint mit eine Bewertung von 15 - 16 € sehr niedrig.
Ich bleib investiert und dass nicht nur die nächsten Wochen.
Der Kurs liegr noch unter den "Höchstkurs" von Mitte Oktober. Und danach warten noch andere Barrieren auf Kontron.
Heute wird noch gefeiert, morgen dann die ersten Gewinnmitnahmen?
Intressant wäre es mal zu erfahren wie viele Shortseller noch "im Boot" sind um den nächsten Kursrutsch provozieren.
https://www.youtube.com/shorts/yXuIk1G8YEo?app=desktop
Im Portemonnaie zählt nur das Ergebnis nach Abschreibungen und Steuern.
Ohne den Sanierungspatienten Katek (HNs mißgebildtes Kind, das er gerne retten möchte) an der Kontron-Backe sähen wir heute 23,50€ an der Anzeigetafel und würden/müßten nicht den Sprung von 15,30 auf 17,- bejubeln.
Auch Margen der Wallboxen hat er klargestellt: Gross Margin über 40%, EBITDA Marge 15%. Wer über das Geschäft als mergenschwach meckert, kann ich nicht nachvollziehen. Und Mercedes Deal zu Wallboxen scheint wohl schon zu stehen, muss nur noch formal finalisiert werden. Wurde auch so im CC angedeutet. Und 2025 sind insgesamt 160 Mio Umsatz mit Wallboxen geplant, also ca 25 Mio. Ebitda.
Die Quartalszahlen eines Softwareunternehmens interessieren mich so viel, wie einen Daytrader die Dividendenrendite.
Allein in der Bilanzgestaltung ist so viel möglich im Softwarebereich, dass man sich da die Mühe machen muss und die Bilanz umgruppieren sollte.
Interessant bei Kontron ist die Marktstellung, die Produktlinie an sich und eine konservative Geschäftspolitik...alles am derzeitigen Markt so attraktiv wie ein Baumwollschlüpper und da kommt auch der Kurs her...
Mich freut's
Das Unternehmen liefert erstklassige Zahlen und einen guten Ausblick, es gibt ein kurzes Strohfeuer beim Kurs und das war's.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch Management und Großaktionäre hier die Geduld verlieren. Ein Unternehmen welches an der Börse keine ordentliche Bewertung bekommt, wird nicht an der Börse bleiben.
https://www.finanznachrichten.de/...kurssprung-noch-potenzial-486.htm
https://cms.kontron.com/kontron/ir/share/20241107-kontron-q3.pdf
Auf S.9 kommen die auf Basis eines Vergleich der Multiple zur Peer Group sogar zu einem fairen Wert zwischen 32,08 und 79,72 Euro...
Auch wenn das aktuell natürlich krasse Träumereien sind, zeigt es erneut das gewaltige Potential für den Kurs auf langfristige Sicht.
So wird die Batterie durch die PV-Anlage meist schon am Morgen bzw. am Vormittag voll aufgeladen und genauso macht es die Wärmepumpe mit dem Pufferspeicher. Mittags, wenn dann oft zuviel PV-Strom im Netz Stress verursacht (und negative Preise erzeugt), können weder der Homespeicher noch die WP den überschüssigen Strom (netzdienlich) speichern bzw. verbrauchen. Im blödestens Fall arbeiten die Steuerungen der ganzen Geräte auch noch gegeneinander.
Hier eine sinnvolle Lösung zu schaffen, hätte einen riesigen Markt. Wenn dann noch variable Stromtarife und bidirektionales Laden des BEV eingebunden wären, so wäre es nahezu fast perfekt. Mit Foxconn wäre auch preiswerte Hardware mit Gespann und deutsche Anbieter von abartigen teuren baer dummen Homespeichern wie E3DC & Co. könnten sich warm anziehen bzw. einpacken.
Bisher existieren Ansätze solcher Systeme nur als Bastellösung von Enthusiasten.
Du kannst das gerne weiterführen.
Irgendwie habe ich das Gefühl dass es ganz vernünftig war in allen diesen Bereichen noch zu warten.
Basteln liegt mir nämlich gar nicht.
Bei der Aktie bin ich nach dem Q3 Bericht wieder etwas entspannter, werde aber dennoch den Trading Anteil an Kontron zu Lasten des b&h Anteils deutlich erhöhen.
Meine jeweils auf 1a gerechnete Rendite des b&h Teils ist durch die vergangenen 6 Jahre massiv eingebrochen, während die Trading Rendite noch immer erfreulich ist.
Habe es insgesamt 3a mit unterschiedlichen Ansätzen probiert, war letztlich ein Nullsummenspiel, weil ich nicht die Zeit habe ständig mit SL Marken zu arbeiten.
Ich will den grundsätzlich bei Derivaten herrschenden Zeitdruck nicht haben. Dafür bin ich zu alt.
Seit dem schlafe ich viel besser. Meine einzige "Stress-Aktie" ist Kontron, weil dort der Anteil mit 8% extrem hoch ist.
Mit dem Abwarten ist das so eine Sache. Wenn man immer auf das noch bessere hofft, dann dürfte man sich auch nie einen Fernseher oder ein Auto kaufen. ;)
Aber ich verstehe Dich schon. Gerade bei Wärmepumpen werden in D Mondpreise verlangt. Die Preise werden sicherlich fallen - allerdings steigen andererseits die Handwerkerpreise enorm und wer weiß, ob man in ein paar Jahren überhaupt noch einen bekommt. Mit Wärmepumpen kennen sich auch kaum Heizungsbauer richtig gut aus. Die wollen am liebsten weiter Ihre Gasbüchsen verbauen. Dazu braucht man kaum Wissen hinsichtlich der Auslegung (man verbaut einfach zur Sicherheit immer gleich eine Nummer größer) und hat mit der jährlichen Wartung im Nachgang ein bequemes Folgegeschäft. Wärmepumpen brauchen nun mal keine jährliche Wartung...