Dow, S&P und Nasi-charts auf Eurobasis


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:24
Eröffnet am:01.05.03 17:39von: eckiAnzahl Beiträge:9
Neuester Beitrag:25.04.21 11:24von: AnnexpxaaLeser gesamt:5.285
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51345 Postings, 8715 Tage eckiDow, S&P und Nasi-charts auf Eurobasis

 
  
    #1
01.05.03 17:39
Wo gibts das?

Wenn ich denke, dass der Euro von 0,85 auf 1,12 durchmarschiert ist, ist es wohl nicht ganz fair die performance der Indizees direkt zu vergleichen.

Grüße
ecki  

9161 Postings, 8958 Tage hjw2Der Euro als Spielverderber - Aufwärtstrend intakt

 
  
    #2
02.05.03 07:25
Der Euro als Spielverderber - Aufwärtstrend intakt
von Thomas Grüner,  Thomas Grüner Vermögensmanagement GmbH

Währungsbereinigte Performance

Der gegenüber dem US-Dollar starke Euro erweist sich für europäische Anleger zunehmend als Performance-Bremse. US-Anleger profitieren von dieser Entwicklung.

Während der Nasdaq 100 seit Anfang des Jahres um stolze 12,36% zulegen konnte, bleiben währungsbereinigt nur 5,49% als Rendite übrig. Der S&P 500 brachte trotz eines absoluten Zugewinns von 4,22% sogar ein währungsbedingtes Minus von 2,16%.

US-Anleger verbuchten jedoch trotz eines nur 1,71%-igen Anstiegs beim DAX eine bereinigte Performance von 8,35%. Der zum Jahresultimo 2002 mit -2,61% notierende Euro-Stoxx-50 erbrachte per saldo immerhin noch einen Zuwachs von 3,75%.


Ausgangslage

Seit seiner Einführung am 1. Januar 1999 kannte der Euro im Verhältnis zum US-Dollar nur eine Richtung: Abwärts!

Schnell wurde er von der Öffentlichkeit zum vermeintlichen Sündenbock für eine zu bürokratische und realitätsfremde europäische Verwaltung abgestempelt. Die Akzeptanzquote in der deutschen Bevölkerung erreichte Rekordtiefs. Die ehemals stabile D-Mark, Sinnbild des deutschen Wirtschaftswunders, wurde schmerzlich vermisst. Über die kränkelnde Währung wurden Witze gemacht, die Medien unterstützten diese Entwicklung tatkräftig. In ganzseitigen Zeitungsanzeigen forderte eine Interessengruppe bereits wieder die Abschaffung des Euro und die Wiedereinführung der D-Mark. Geradezu klassisch vollzog der Euro in diesem Sentiment die Trendwende.


Einführung des Euro-Bargeldes als Wendesignal

Mit der Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002 in zwölf europäischen Ländern folgte die Trendwende.

Aus der für viele als synthetisch empfundenen, europäischen Gemeinschaftswährung Euro ist durch den kräftigen, über 35%-igen Anstieg seit dem Tief bei 0,8225 nun jedoch ein Spielverderber - für europäische Anleger und Firmen - gleichermaßen, geworden.

Exportorientierte europäische Unternehmen erlösen für ihre Umsätze in den USA in Heimatwährung weniger, europäische Anleger erleiden Währungsverluste mit ihren amerikanischen Aktien und Anleihen.

An eigener Stärke kann der Euro jedoch nur die Tatsache nachweisen, dass die Einheitswährung seit ihrer physischen Einführung eine steigende Geldnachfrage erfährt. Der komplette Schwarzmarkt wurde in vielen Ländern der Erde während der Übergangsfrist zum Euro in US-Dollar abgewickelt. Seit dem 1. Januar 2002 ist dieser Belastungsfaktor weggefallen.

Die Zinsdifferenz am kurzen (Geldmarkt) und auch am langen Ende (Bondmarkt) spricht ebenfalls noch für den Euro.

Die junge europäische Notenbank kämpft weiter um ihre Reputation, die jedoch durch den schwelenden Streit um die Nachfolge für Wim Duisenberg nicht gerade gefördert wird.


Eher US-Dollar-Schwäche als Euro-Stärke

Wer in den Jahren 1995 bis 2001 als deutscher Anleger auf den Dollar vertraute, der konnte nicht viel falsch machen. Die Wall Street war das Ziel großer, weltweiter Kapitalströme und es flossen stolze Summen aus dem Ausland in die USA. Zu den beträchtlichen Kursgewinnen kamen Währungsgewinne dazu.

Doch seit Februar 2002 ist die Erfolgsserie beendet. Seitdem hat der oft schon totgesagte Euro die Oberhand gewonnen und sich einen bis heute intakten Aufwärtstrend erkämpft. Der breiten Masse der Anleger und Medien ist diese Entwicklung erst durch den symbolträchtigen Sprung über die Parität im Juli 2002 so richtig bewusst geworden.

Anders als in den vergangenen Jahren fallen die gegen den Dollar sprechenden Faktoren wieder stärker ins Gewicht. Plötzlich spielt in den Überlegungen auch das enorme Außenhandelsdefizit der USA wieder eine Rolle. Intensiver als zuvor wird in den Handelssälen zudem die Gefahr eines Platzens der Immobilien- und Konsumblase in Amerika diskutiert.


Krisenbonus ist weg

Die US-Devise hat dieses Mal, anders als sonst in Krisenzeiten üblich, auch ihren Status als Sicherheitshort verloren. Vor und während des Irak-Krieges gab die US-Devise weiter nach. Anleger und Länder, welche die Politik der USA nicht gut heißen, scheinen auf die Idee zu kommen, weniger Dollar als bisher zu kaufen.


Aufwärtstrend intakt

Um beim Verhältnis Euro-Dollar einen etablierten Aufwärtstrend zu Gunsten des Euro zu erkennen, muss man nicht viele Argumente austauschen. Wer es sich einfach machen will, setzt deshalb so lange auf einen anziehenden Euro, wie dieser Aufwärtstrend nicht verletzt wird.


Fazit

Trotz der kurzfristig in allen Zeitebenen stark überkauften Situation und einer wahrscheinlichen, technischen Korrektur, sollte der Euro mittel- und langfristig weiter tendenziell zulegen können. Das aktuelle Tempo des Anstieges wird sich jedoch verlangsamen, da ab Kursen von ca. 1,15 Interventionen der Notenbanken - gegen einen zu schnellen Dollarverfall - zunehmend wahrscheinlicher werden.

Europäische Anleger sollten aus währungstechnischer Sicht die heimischen Aktienmärkte übergewichten. Das Chance-Risiko-Verhältnis erscheint uns wesentlich günstiger.

als pdf-Dokument zum Download hier anklicken


http://www.technical-investor.de/content.asp?P=anl/analyse.asp&id=4431

..............
ab 1,13 werde ich ersten put kaufen  

223 Postings, 8061 Tage funkyday@ecki: Schau doch auf ein...

 
  
    #3
02.05.03 17:26
Index-Zertifikat.

Für US-Indizes auf Dollarbasis kannst Du Dir einfach die Kurse entsprechender Index-Zertifikate anschauen, um den Preis in Euro zu betrachten. Musst aber natürlich schauen, dass Du kein Quato-Zertifikat nimmst. :-)

Für den Dow Jones zum Beispiel das hier.

Hier ein Link für den Jahreschart mit Vergleich zum Index auf Dollarbasis..

ariva.de

(schwarz Dow/100 in Euro, rot Dow in Dollar)
 

51345 Postings, 8715 Tage eckiAha, super

 
  
    #4
02.05.03 17:37
hjw: ab 1,13 schon putten? Der geht auf 1,20 bis zum Herbst oder auch schneller.

funkyday, klar, ein super trick. Danke.
Da sieht man gleich, wie krüppelig der dow eigentlich steht für uns Euro-abrechner.

Grüße
ecki  

223 Postings, 8061 Tage funkydayVergleich DAX zu Dow

 
  
    #5
02.05.03 17:56
auf Sicht von 3 Monaten:
ariva.de

auf Sicht von 1 Jahr:
ariva.de
 

9161 Postings, 8958 Tage hjw2ecki

 
  
    #6
05.05.03 08:06
mal sehen

herbst 1,20 ist ok ,aber jetzt richtung 1,11



EUR-USD

Sentimenttechnisches Contrarian-Signal bei EUR-USD. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich der kurzfristige Optimismus noch weiter erhöht und die kurzfristige Prognoseunsicherheit ist wieder sehr niedrig. Gleichzeitig hat sich das mittelfristige Sentiment abgeschwächt. Ein klassisches Contrarian-Setup. In einer ersten Bewegung sollten die 1,11 getestet werden. Nachhaltiges Verkaufssignal unterhalb von 1,0950.

gruss
hjw  

51345 Postings, 8715 Tage eckiIch habs gefunden! Übel, übel.

 
  
    #7
1
05.05.03 20:45
dresdner-bank.de
dresdner-bank.de

In Euro sehen die aber wirklich nicht sehr bullisch aus. Oha!

@hjw:
Hast du noch gewartet mit der putterei auf Euro?

Grüße
ecki  

9161 Postings, 8958 Tage hjw2ecki, ja habe ich

 
  
    #8
06.05.03 02:05
gewartet 1.13 müssen es schon sein,
aber deine zweifel scheinen angebracht

grüsse
hjw  

51345 Postings, 8715 Tage eckiDow Jones in Dollar/Euro

 
  
    #9
12.05.03 09:26
dresdner-bank.de
In Euro ist die Rallye schon aus....
Was tun?
In eine erhoffte Eurokkorrektur US-Aktien kaufen?

Grüße
ecki  

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