Diese Aktie schmeckt mir
Kakoa ist auf dem Höhepunkt, Mandeln wird es bald nicht mehr geben weil Californien bald kein Wasser mehr hat. Zucker ist billig, OK aber das allein nützt wenig! Dafür muss sich Halloren mit schwächelnden Tochtergesellschften rumplagen. Am besten verkaufen den ganzen Mist und dafür lieber Viba Nougat übernehmen ein strahlende Ostmarke oder Zetti!
Ich bin mal gespannt, ob der Kurs nach der HV noch über 6,50 steigt.
Hallo zusammen,
ich bin neuer User hier im Forum.
Ich habe am Wochenende in der aktuellen Wirtschaftswoche (Ausgabe 25, Seite 47) einen Artikel über Halloren gelesen und habe dabei an das Forum gedacht. In dem Artikel "Wie Schokolade in der Junisonne" geht es um dubiose Geschäfte der Ehlert Brüder - das ist sicher für alle User hier im Forum interessant.
Viele Grüße.
... und hier noch der Link zur aktuellen Ausgabe, habe ich vergessen anzufügen:
http://www.wiwo.de/inhalt-wirtschaftswoche-25-2015/11900850.html
Hallo zusammen,
ich habe gerade einen weiteren Artikel zu Halloren in der Wirtschaftswoche gefunden.
Die morgige Hauptversammlung dürfte vor diesem Hintergrund sicherlich ziemlich spannend werden.
http://app.wiwo.de/finanzen/boerse/...gewinn-ist-futsch/11925538.html
Viele Grüße
Aus der Wirtschaftswoche vom 16.06.15
Hoppla, der Gewinn ist futsch
Der Chef des Schokoladenherstellers Halloren versprach wenige Wochen vor Ende des Geschäftsjahres sichere Gewinne. Vier Monate später haben sie sich jedoch in Luft aufgelöst. Jetzt droht eine Sonderprüfung der Bilanz.
Ende November, also nur wenige Wochen vor Ende des Geschäftsjahres 2014, führte Halloren-Chef Klaus Lellé ein Interview mit der Magdeburger Volksstimme, das Anfang Dezember veröffentlicht wurde. Darin ging es um einen neuen Großaktionär und wie er dem Unternehmen in den USA und Asien neue Absatzmärkte öffnen soll, Wachstumsperspektiven für das Traditionsunternehmen aus Halle an der Saale, Herausforderungen im Markt, Rohstoffpreise und natürlich um den Gewinn. Dabei behauptet der Halloren-Chef in seinem Schlusssatz: Wir werden mit Sicherheit unser Ergebnis vom letzten Jahr erreichen. Also einen Gewinn von etwa zwei Millionen Euro.
Tatsächlich hatte Halloren im Jahr zuvor, also 2013, ein Nettoergebnis in Höhe von zwei Millionen Euro eingefahren. Und diesen Jahresüberschuss sollte es also mit Sicherheit im Jahr 2014 wieder geben. So weit, so gut.
Doch dann herrscht Funkstille. Monatelang. Die Bombe platzt erst vier Monate später, bei der Vorlage des Geschäftsberichts Mitte April: Vom Gewinn ist plötzlich nichts mehr übrig, fast nichts mehr. Um 91 Prozent war der Überschuss geschmolzen auf magere 200.000 Euro. Die Begründung für den Gewinnschwund lässt aufhorchen. Lellé: Neben den extrem gestiegenen Preisen für Haselnüsse und Mandeln, aber auch Kakaoprodukten, hat vor allem das nicht zufriedenstellende Ergebnis unseres belgischen Tochterunternehmens Bouchard Deskalides das Konzernergebnis in diesem Jahr stark belastet. Und weiter: Dort habe man im Herbst einen Großkunden und damit massiv an Umsatz und Ertrage verloren.
Im Herbst also! Hätte Lellé von diesem Debakel nicht schon Ende November oder aber spätestens Anfang Dezember Kenntnis haben müssen und daher deutlich vorsichtiger formulieren müssen?
Aus meiner Sicht verstößt eine so späte Veröffentlichung eines derart dramatischen Gewinneinbruchs gegen die AGBs der Deutschen Börse, die auch für die kaum reglementierten Unternehmen aus dem Entry-Standard gelten, sagt der Aktienrechtler Oliver Maaß von der Kanzlei Heisse Kursawe Eversheds in München. Bei der Hauptversammlung könnte das eine Steilvorlage für eine Sonderprüfung sein.
In der Tat sehen die AGBs der Deutschen Börse für Aktien im Entry Standard vor: Der Emittent muss wesentliche Informationen, die ihn oder die Wertpapiere unmittelbar betreffen, unverzüglich auf seiner Internetseite sowie über ein elektronisch betriebenes Informationsverbreitungssystem veröffentlichen und den Inhalt der Veröffentlichung an die DBAG übermitteln. Eine Information betrifft den Emittenten unmittelbar, wenn sie sich auf Umstände bezieht, die in seinem Tätigkeitsbereich eingetreten sind.
Nach dem massiven Gewinneinbruch des halleschen Süßwarenherstellers im vergangenem Jahr, blicken die Halloren Schokoladenfabrik AG gewinnorientiert in die Zukunft. Zweifel am Wachstumsprozess bleiben jedoch bestehen.
Halle (Saale).
Das Aktionärstreffen von Halloren ist jahrelang die Lellé-Show gewesen. Der Vorstandschef der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands, Klaus Lellé, stand auch gestern nicht steif hinterm Rednerpult, sondern präsentierte wie ein Entertainer die Firmen-Zahlen und Entwicklungen in der halleschen Händel-Halle auf offener Bühne. Doch anstatt neue Umsatzrekorde zu verkünden, musste der Unternehmenschef diesmal einen drastischen Gewinneinbruch erklären. Dies fiel ihm sichtlich schwer. Der Jahresüberschuss sank 2014 auf nur noch 200.000 Euro. Im Vorjahr waren es noch 2,23 Millionen Euro. Lellé bekannte daher: Auch wir können nicht zufrieden sein. Vom Banker zum Schoko-Investor Im Vorfeld der Hauptversammlung wurde zudem intensiv über den neuen US-Großaktionär Charlie Investors spekuliert. Bisher wurde ein Geheimnis darum gemacht, wer dahintersteht. Das Magazin Wirtschaftswoche titelte Anfang der Woche: Schokoproduzent setzt auf mysteriösen Investor. Das Phantom stellte sich gestern nun vor: Darren Ehlert, 41 Jahre, Amerikaner, lebt mit seiner Frau und vier Töchtern auf einem Bauernhof in Deutschland und liebt Schokolade - insbesondere Halloren. Zusammen mit seinem Bruder Ken hat er knapp ein Fünftel der Halloren-Aktien erworben. Der Immobilien-Unternehmer war bis 2005 bei der US-Pleitebank Lehman Brothers beschäftigt. Doch nicht jeder, der in einer Bank gearbeitet hat, ist ein Miststück, sagte Ehlert. Er glaube an Halloren. Zusammen mit seinem Bruder hat er in den USA die Vertriebsfirma Charlie Distribution gegründet, die belgische Schokolade aus dem Hause Halloren vermarken will. Wir führen Gespräche mit vielen großen Einzelhändlern. Ehlert präsentierte sich als bodenständiger Investor. Zweifel am Wachstumskonzept bleiben Auf viele Aktionäre machte er mit seiner Vorstellung einen sympathischen Eindruck, doch Zweifel am Wachstumskonzept bleiben. So sagte Maximilian Schiessl, der mehrere Anteilseigner vertrat, dass Lellés ausgegebenes Umsatzziel von 300 Millionen Euro im Jahr 2018 eine sehr starke Vertriebsstruktur in den Wachstumsmärkten USA und Asien voraussetze. Diese könne er bei Charlie Distribution allerdings nicht erkennen. Lellé reagierte ungehalten. Er sei fuchsteufelswild. Herr Schiessl bringe einiges durcheinander. Die 300 Millionen Euro seien eine Vision und sollen vor allem über Zukäufe erreicht werden, so Lellé. Im übrigen solle Herr Schiessl erst einmal das Wort Halloren richtig aussprechen. Lellé trat, trotz seiner langjährigen Erfahrung und Erfolge als Firmenchef, ungewohnt dünnhäutig auf.Aktionäre sind nicht überzeugt Eine Beschimpfung von Schiessl sollte gut überlegt sein. Der Mann ist Anwalt bei der international tätigen Großkanzlei Hengeler Mueller. Schiessl fragte auch kritisch nach, wann für Lellé der Gewinneinbruch 2014 absehbar war. Denn noch im Dezember soll der Vorstandschef in einem Interview gesagt haben, dass Halloren die gesteckten Jahresziele erreichen werde. Solche Aussagen können, falls sie nicht stimmen, durchaus aktienrechtliche Relevanz haben. Lellé sprach allgemein von einem schlechten Weihnachtsgeschäft und einem weggefallenen Großauftrag der neuen belgischen Tochter Bouchard.Doch nicht nur renommierte Anwalt Schiessl, sondern auch Kleinaktionär Wilfried Kortus aus Halle, der die Schokoladenfabrik als wichtiges Unternehmen für die Saalestadt schätzt, war nicht so richtig überzeugt: Das Jahr 2014 ist nicht gut gelaufen. Halloren muss aufzeigen, wie das Unternehmen mit Schokolade wieder Geld verdienen will.Weitere Zukäufe geplantFinanzvorstand Andreas Stuhl, der ausführlich die Unternehmenszahlen erläuterte, machte zumindest für dieses Jahr wenig Hoffnung. Wir erwarten 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis, so Stuhl. Wir wollen und müssen aber weiter wachsen. Nach einer Konsolidierung solle ab 2016 auch der Gewinn des Unternehmens wieder deutlich anziehen.Wie bei anderen Schoko-Herstellern auch schlagen die steigenden Rohstoffpreise etwa für Kakao und Mandeln bei Halloren negativ zu Buche. Zudem ist der hiesige Markt hart umkämpft. Pro Jahr isst jeder Deutsche im Durchschnitt zwar knapp zehn Kilogramm Schoko-Produkte. Das entspricht etwa 100 Tafeln Schokolade. Doch der Konsum ist rückläufig. Für die Hersteller ist es äußerst schwer, aus eigener Kraft zu wachsen. Halloren will neben der eigenen Expansion im Ausland durch Zukäufe zulegen. Um dies zu finanzieren, stellte Aufsichtsratschef Paul Morzynski eine Kapitalerhöhung in Aussicht. Die Anleger sollen durch die Ausgabe neuer Aktien frisches Kapital in das Unternehmen bringen. Dies entlastet die Bilanz. Allerdings gelingt eine Kapitalerhöhung nur, wenn die Aktionäre auch Vertrauen in die Firmenstrategie besitzen. Das Vertrauen ist, wie ein Aktionär sagte, aber etwas angekratzt
Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle: Halloren will nach Gewinneinbruch ab 2016 wieder wachsen | Halle/Saalekreis - Mitteldeutsche Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/...,30973358.html#plx1451864670
Oh mein Gott da liegen die Nerven aber blank, der Vorstandsvorsitzende der fast 75 % seiner eigenen Aktien verkauft, beschimpft kritische Anleger?
Und jetzt kommt noch eine Kapitalerhöhung, die den Wert der Aktien weiter verwässert?
Ich bin mal gespannt wie der Kurs mittelfristig reagiert und ob sich Lelle und Stuhl wegen der Aussagen zum Gewinn des letzten Geschäftsjahres aus Spätherbst 2014 wiedermal vor Gericht verantworten werdn müssen.
Aktionäre/ -vertreter auf der HV zu beschimpfen, zeugt nicht von Souveränität und Stil, Herr Lellé !
Kapitalerhöhung verwässert natürlich die Alt-Aktien weiter. Warum läßt Aufsichtsratschef Morzynski dieses Theater und das mit dem ominösen Investor zu? Das Ergebnis war doch absehbar - keiner reagierte auf meine entsprechenden Nachfragen hier im Forum am 28.10.14 (#369): Hab damit kein Problem, sehe nur, dass sich niemand mit diesem Fakt beschäftigt hat, bis gestern...
Hier werden einige Spekulationen und sonstiges breitgetreten. Weder Vorstand noch AR hat eigene Aktien abgegeben. Der "mysteriöse" Investor war auf der HV und scheint ein ganz normaler Mensch zu sein. Der "renommierte Anwalt Schiessl" (gibt es auch unrenommierte?) kennt die Halloren wohl erst seit kurzer Zeit. Er hatte einiges beanstandet, was ihm offensichtlich nicht bekannt war. Er versuchte einen Zusammenhang zwischen Charlie und Umsatziel 300 Mio. in 2018 herzustellen. Bereits auf der HV vom 18.6.14 (!) wurde gesagt: Langfristziel 2018 300 Mio. Umsatz, Kauf der restl. Bouchard-Anteile geplant. Herr Schiessl vertrat auf der HV 233.000 Stimmen der KAS BANK N.V. - German Branch
1. Halloren verkauft 50% von Buchard an Charlie Investor. Dafür bekommen sie 25% an der Vertriebsgesellschaft in den USA.
Ergo müsste diese 20 Mio wert sein. Denn der Gegenwert der 50% Buchard liegt in etwa in dieser Größerenordnung.
2. Charlie verkauft Halloren die 50% zurück (nur wenige Monate später) und bekommt dafür Aktien von Halloren.
Insgesamt hat Chaerlie also keinen müden Euro Cash auf den Tisch gelegt, dafür aber Hallorenaktien im Gegenwert von 5Mio bekommen. Man musste dafür allerdings 25% seiner Anteile abn Halloren abgeben. Was diese Vertriebsgesellschaft macht und was sie wert ist kann aber nimand wirklich sagen. Es ist anzunhemen, dass dieser Deal nicht ganz sauber war udn die Vertriebsgesellschaft nur eine Briefkasten in den USA ist! Weil wirklich Umsatz kam über diese Kanal nicht und auch Ergebnisanteile kamen nicht. Also auf gehts liebe Bafin es gibt viel zu tu.
Einfach alles mal in Ruhe auf der Homepage der Gesellschaft >Hauptversammlung durchlesen.
Gruß aus der Saalestadt
Einfach mal auf der Homepage durchlesen. Steht dort alles geschrieben.
Die Geschäfte laufen richtig schlecht und die Firma schreibt nach einen schlechten Weihnachtsgeschäft in Q1 extreme Verluste, die sich in Q2 höchstwahrscheinlich noch erhöhen werden.
Ja und was macht der Vorstandvorsitzende Klaus Lelle?
Nach meinem Kenntnisstand hatte Herr Lelle über Jahre 1 % der Aktien, d.h. ca. 50.000 Stücke im eigenen Besitz und jetzt sind es laut Halloren nur noch 0,28 %, d.h. noch 16.150 Stücke.
Warum verkauft der Vorstandsvorsitzende offensichtlich über 70 % seiner Aktien zu rund 240.000 ???
Zuversicht verbreiten solche Aktionen nicht, oder?
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Kapitalerhöhungen, b.z.w. die Ausgabe neuer Aktien, wenn der Kuchen auch größer wird.
In den beiden letzten Jahren 2012/13 erzielte die Firma jeweils Gewinne im Volumen von über 2 Millionen bei rund 4.600.000 Stammaktien, d.h. auf eine Aktie kamen ca. 0,44 Gewinn.
Laut Börsengeflüster Gereon Kruse erzielte Halloren im Geschäftsjahr 2014 ganze 90.000 Gewinn, der sich jetzt auf 5.770.843 Aktien verteilt.
Der Gewinn je Aktie beträgt daher nunmehr ganze 0,0155 .
Die nächste bereits angekündigte Kapitalerhöhung macht den Kuchen noch kleiner und der Kurs wird weiter sinken.
Die Gesellschaft hat bereits heute ca. 80 % der ausgezahlten Dividende für das letzte Geschäftsjahr aus der schmalen Substanz gezahlt.
Ob wir nun den neuen Investor positiv beurteilen oder nicht, die Entwicklung bei Halloren ist nicht positiv und ich befürchte der Kurs der Aktie wird weiter Richtung 5,- fallen.
"Grund für den Gewinneinbruch: Auf der Hauptversammlung am Mittwoch erläuterten Lellé und Halloren-Finanzvorstand Andreas Stuhl ausführlich, wie es zum Gewinneinbruch gekommen ist. So sei der Umsatz im wichtigen Verkaufsmonat Dezember um zwei Millionen Euro geringer ausgefallen als erwartet. Dies habe auch Gewinn gekostet. Viel wesentlicher sei laut Lellé jedoch gewesen, dass der belgischen Tochter Bouchard im Dezember endgültig einen Großauftrag in den USA verloren gegangen ist. Dadurch ist der Verkauf von Maschinen mit einem anschließenden Zurückmieten nicht zustande gekommen. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses mussten zudem unvorhergesehene Rückstellungen getätigt werden."
Und nochmal zum Genießen "Dadurch ist der Verkauf von Maschinen mit einem anschließenden Zurückmieten nicht zustande gekommen".
Da sollten doch die Aktionäre wiedermal durch das Verkaufen von Maschinen und damit mit dem Aufhübschen der Bilanz richtig verarscht werden.
Diese Aktion haben die Jungs doch in den letzten Jahren mindestens doch schon einmal realisiert.
Ich kann mir nicht helfen, aber langsam gerät Halloren wirklich ins Zwielicht. Erst werden Lelle und Stuhl wegen der Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen zu einer sechsstelligen Strafe verknackt und jetzt ermittelt die Bafin wegen eventuellem Anlegerbetrug.
Ihr könnt es nennen wie Ihr wollt, die Entwicklung des Kurses der letzten Tage zeigt klar wohin die Reise geht, offensichtlich schmiert die Aktie richtig ab.
Wenn jetzt die Zahlen für Q2 einen weiteren Millionenverlust aufzeigen und die nächste größere Kapitalerhöhung kommt, pfeift der Kurs aus dem letzten Loch.
Nein, lieber Herr Lelle Aktionäre auf der Hauptversammlung beschimpfen ist einfach kein gutes Zeichen!!!
Ich sehe aktuell kaum einen Grund in Halloren zu investieren, u.a weil eine Firma sich nicht mit Großinvestoren anlegen sollte.
Halloren hat aber auch noch ein substanzielles Problem, alte Männer, nur alte Männer und jetzt kommen auch die Cowboys dazu.
Zugegeben die letzten Zahlen waren nicht tolle, auch der Zukauf von Buchard ist nicht so eingeschlagen wie geplant. ABER was ist wenn Buchard wieder läuft?! Wo stehen wir dann?
So und auch ich war letzte Woche bei der HV und habe den Reden gelauscht.
1. Herr Lellé hat Aktien verkauft, als Grund nannte er den Kauf einer Wohnung in Leipzig!
2. Auch Herr Stuhl ist nach eigenen Aussagen im Besitz von mehren Tausend Aktien!
3. Herr Morzynski hat nach seiner Aussage Aktien Ende 2014 nachgekauft, hat die Menge aber nicht genannt!
4. Auch der hier immer wieder erwähnte Anwalt Herr Schiessl, dieser hat eine wunderbare Rede gehalten und kam dabei vom hundertsten ins tausendste! Er hat so viele und detaillierte Fragen gestellt, dass keiner im Vorstand/ Aufsichtsrat diese alle mitschreiben konnte. Als erste Reaktion kam von denen auch der Hinweis, dass bei der Fülle der Frage, er diese doch ruhig schriftlich und auch vor der HV besser hätte einreichen sollen / können. Wenn Herr Schiessl schließlich so ein Profi ist, dann hätte er das eigentlich auch wissen müssen. - Auch anderen Aktionären war dieser Auftritt zu heftig, zu spitzfindig! Es gab auch Zwischenrufe!
5. Die Reaktion von Herrn Lellé ggü. Herr Schiessl hat auch mich verwundert, Herr Lellé hat sich zuvor auch beim Herrn Schiessl für die Reaktion entschuldigt. Aber Herr Lellé hat in seiner Rede sich auch zu dem Verlust 2014 und dessen entstehen ausführlich geäußert. Genauso wie Herr Stuhl. - Und prompt fragt Herr Schiessl nach Details, die Zuvor schon beantwortet wurden oder aus rechtlichen Gründen gar nicht beantwortet werden darf (als Anwalt sollte das bekannt sein (Oder sollte das eine Fall sein?!)
6. den Rest zur Gewinnentwicklung soll nun die BAFIN klären! Schließlich ist Halloren im Entry - Index, der ist nicht so streng, wie die DAX-Familie
7. Warum wird hier im Forum denn nicht die Erwähnte (feindliche) Übernahme gespielt, wie im Zeitungsartikel von der MZ erwähnt?! - Ich glaube das zwar nicht, aber ich habe nicht gegen höheren Kurs.
So und jetzt mal ganz entspannt bleiben und auf bessere, schwarze Zahlen hoffen! Diese werden auch kommen, aber es muss halt manchmal auch Geld ausgegeben werden um Geld einzunehmen!
Jetzt zum Schluss nochmals zu den 300 Mio Umsatz, Herr Lellé hat nie gesagt, diese durch Charlie Distribution oder durch Buchard allein zuerreichen, sondern letztes oder vorletztes Jahr auch auf der HV, als "Fernziel" durch Wachstum und Zukäufe. So jetzt einfach mal die Umsätze der letzten Jahre ansehen - und schon ist das eigentlich realistisch!
Kingmaster wenn Du erlaubst möchte ich meine Sicht zu Deinen Punkten 1-7 niederlegen:
Du schreibst:
"Hallo, jetzt mal die Frage: Soll die Aktie durch absichtlich und aufgepushte Negativmeldungen in die Knie getrieben werden?"
Nein, die Nachrichten sind einfach fundamental schlecht. Wenn der Jahresgewinn um über 90 % einbricht und man aktuell operativ fette Verluste schreibt kommt halt die negative Reaktion.
"Zugegeben die letzten Zahlen waren nicht tolle, auch der Zukauf von Buchard ist nicht so eingeschlagen wie geplant. ABER was ist wenn Buchard wieder läuft?! Wo stehen wir dann?"
Sorry, die letzten Zahlen waren eine mittlere Katastrophe und die Belgier könnten zum Sargnagel für Halloren werden.
"So und auch ich war letzte Woche bei der HV und habe den Reden gelauscht.
1. Herr Lellé hat Aktien verkauft, als Grund nannte er den Kauf einer Wohnung in Leipzig!"
Bitte entschuldige, der Mann der seit fast 20 Jahren diese Firma leitet, mit Sicherheit zwischen 200.000 bis 300.000,- p.A. verdient und seit Jahren fette umsatzorientierte Aktienoptionen bekommt, muss zum Kauf einer Eigentumswohnung über 70 % seiner Aktien verkaufen. Reicht das schöne Haus in Leuna nicht mehr, oder bekommt Herr Lelle kein günstiges Hypothekendarlehen, oder werden wir hier einfach ganz simpel verarscht?
"2. Auch Herr Stuhl ist nach eigenen Aussagen im Besitz von mehren Tausend Aktien!"
Das beeindruckt mich jetzt auch nicht sonderlich, denn auch Stuhl bekommt wie die anderen beiden Vorstände seit Jahren umsatzabhängige Gratisaktien.
"3. Herr Morzynski hat nach seiner Aussage Aktien Ende 2014 nachgekauft, hat die Menge aber nicht genannt!"
Also diese Lächerlichkeit möchte ich jetzt nicht kommentieren.
"4. Auch der hier immer wieder erwähnte Anwalt Herr Schiessl, dieser hat eine wunderbare Rede gehalten und kam dabei vom hundertsten ins tausendste! Er hat so viele und detaillierte Fragen gestellt, dass keiner im Vorstand/ Aufsichtsrat diese alle mitschreiben konnte. Als erste Reaktion kam von denen auch der Hinweis, dass bei der Fülle der Frage, er diese doch ruhig schriftlich und auch vor der HV besser hätte einreichen sollen / können. Wenn Herr Schiessl schließlich so ein Profi ist, dann hätte er das eigentlich auch wissen müssen. - Auch anderen Aktionären war dieser Auftritt zu heftig, zu spitzfindig! Es gab auch Zwischenrufe!"
Herr Schiessl ist Fachanwalt und natürlich ein Profis, außerdem vertritt er nach meinem Kenntnisstand den Großaktionär Klaus Meffert. Auf solche Profis muss sich ein Vorstand/Aufsichtsrat einstellen und da heißt es halt Bundesliga oder Kreisklasse.
"5. Die Reaktion von Herrn Lellé ggü. Herr Schiessl hat auch mich verwundert, Herr Lellé hat sich zuvor auch beim Herrn Schiessl für die Reaktion entschuldigt. Aber Herr Lellé hat in seiner Rede sich auch zu dem Verlust 2014 und dessen entstehen ausführlich geäußert. Genauso wie Herr Stuhl. - Und prompt fragt Herr Schiessl nach Details, die Zuvor schon beantwortet wurden oder aus rechtlichen Gründen gar nicht beantwortet werden darf (als Anwalt sollte das bekannt sein (Oder sollte das eine Fall sein?!)"
Herr Schiessl vertritt die Interessen seines Mandanten und nicht der Halloren AG. In guten Zeiten kann jeder souverän sein, aber in der aktuellen Lage war Lelle offensichtlich richtig "angepisst".
"6. den Rest zur Gewinnentwicklung soll nun die BAFIN klären! Schließlich ist Halloren im Entry - Index, der ist nicht so streng, wie die DAX-Familie"
Ich denke man sollte niemals versuchen die eigenen Aktionäre zu übervorteilen, egal ob Dax oder open Entry.
"7. Warum wird hier im Forum denn nicht die Erwähnte (feindliche) Übernahme gespielt, wie im Zeitungsartikel von der MZ erwähnt?! - Ich glaube das zwar nicht, aber ich habe nicht gegen höheren Kurs."
Feindliche Übernahme?
Totaler Blödsinn, wie soll man bei dieser Aktionärsstruktur Halloren feindlich übernehmen und vor allem warum?
Schau Dir einfach mal die fundamentalen Daten von Halloren an, Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad, Umsatz- und Gewinnentwicklung sind ernüchternd.
Vor allem sollte man sich einfach mal fragen, welche Bedeutung Halloren am Süßwarenmarkt global neben den Giganten der Branche hat.
Ich und vielleicht auch viele andere möchten Deine Sicht auf die aktuellen Ereignisse bei Halloren erfahren.
Außerdem bist Du als Hallenser doch ganz nah dran, gell.