Die letzten Kostolany-Mohikaner:BASF,Siemens,MüRü?
Ich selbst finde das ziel etwas übertrieben und halte 100 bis 105 Euro in naher Zukunft realistischer.
Gründe : die Unterstützung bei 88 € hat gehalten und der Konzernumbau schreitet voran.
Keine Empfehlung
In letzter Zeit, insbesondere um das DAX-Hoch von 10000, war sie eindeutig: Kauft Aktien.
Das sollte man aber nur dann tun, wenn Schlussverkaufsstimmung herrscht und alles tönt: Finger weg vonAktien. Im Moment scheint mir die Stimmung noch zu positiv.
Die Frage ist nun: Wann kann man sich nach 2008/09 und Sommer 2011 mal wieder so richtig eindecken?
Die genaue Antwort ist wie immer nur im Nachhinein zweifelsfrei gegeben. Aber man wird ja mal seine Meinung äußern dürfen.
Denke es ist nicht verkehrt wenn man zur zeit mit ca. 20% seines für aktieninvest gedachtem geld am markt investiert ist um zumindest ein bisschen von divi. oder kursgewinnen zu provitieren. denn es kann ja auch sein dass wir noch 5 Jahre auf den nächsten Crash warten.
Nur meine Meinung keine Empfehlung
Ich würde zur Zeit selektiv kaufen.BASF erst recht.
Ich trau der Versicherungsbranche mit den Lebensversicherungen nicht über den Weg.
Die werden m.E. richtig massive Probleme bekommen mit diesem Niedrigzins.
Wird Siemens zum vierten Mal in Folge 3€ zahlen? Ich kann es mir eigentlich nicht anders vorstellen. Denn weniger wäre eine echte Blamage, und mehr scheint mir momentan nicht drin zu sein.
Genau so unwahrscheinlich wäre eine Kürzung bei Munich Re. Denn es wäre die erste seit 1969. Jedoch war die Dividendenrendite bis 2004 extrem gering. Inzwischen ist man in der Nähe von 5%, und das ist schon ziemlich üppig. Da wird die Luft für Erhöhungen schon dünner. Dabei zahlt Munich Re nicht nur Dividenden, sondern kauft auch jährlich für 1 Mrd € Aktien zurück. Ich rechne höchstens mit einer geringen Dividendenerhöhung, vielleicht auf 7,50 €.
BASF hat die Dividende nur in der Finanzkrise gekürzt, und da von 1,95€ auf 1,70€. Da muss also schon einiges passieren, bis erneut gekürzt wird. Die Dividendenrendite war auch immer schon eher üppig. Auch hier rechne ich nicht mit großen Sprüngen. Vielleicht um 10 cent auf 2,80€.
Verglichen mit derzeitigen Anleiherenditen sind diese Dividenden immer noch stattlich. Zumal sie anders als bei den Telkos nicht aus der Substanz stammen, sondern Gewinne verteilt werden.
Ich bin skeptisch. Denn die Börse bekommt immer nur Rückgewinn, wenn die Notenbanken die Zügel lockern. Diesmal ist es die japanische.
Die konjunkturelle Situation ist unverändert. Nur wenn die wirtschaftlichen Rahmendaten sich stabilisieren, sind nachhaltige Kurszuwächse möglich.
Wer komplett draußen ist, ist ein Idiot.
Wer komplett drin ist, ebenso.
Es geht immer darum, wie stark man investiert ist. Das hängt sehr von persönlichen Lebensumständen, aber auch von äußeren Rahmenbedingungen ab.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man am meisten gewinnen kann, wenn man billig kauft.
Weil die meisten Vermögen aufbauen, ist das richtige Verkaufen eher zweitrangig.
Aber bitte, auch da könne zivilisierte Menschen unterschiedlicher Ansicht sein, und das auch zivilisiert ausdrücken.
wenn wir da jetzt erst mal drüber bleiben,
dann kommen wieder die, die den Kurs von 66 für zu hoch
hielten, und dann noch schnell unter 80 rein wollen.
Und dann oh wunder kommt das spiel bei der 80ger marke wieder.
Genau so unwahrscheinlich wäre eine Kürzung bei Munich Re. Denn es wäre die erste seit 1969. Jedoch war die Dividendenrendite bis 2004 extrem gering. Inzwischen ist man in der Nähe von 5%, und das ist schon ziemlich üppig. Da wird die Luft für Erhöhungen schon dünner. Dabei zahlt Munich Re nicht nur Dividenden, sondern kauft auch jährlich für 1 Mrd € Aktien zurück. Ich rechne höchstens mit einer geringen Dividendenerhöhung, vielleicht auf 7,50 €.
Ich war immer der Meinung die Dividendenerhöhung korreliert mit der Aussschüttungsquote?! Sehe keinen Grund wenn die Gewinne weiter steigen, warum die Dividende nicht auch gesteigert werden sollte. Mit der Höhe der Steigerung gehe ich mit dir d'accord :)
Sondern eher zwei Probleme für die Munich Re wie auch alle anderen Rückversicherer.
1. Die ausgedehnte Niedrigzinsphase lässt Kapitalerträge dahinschmelzen wie Schnee in der Sonne. Das senkt die Gewinne.
2. Eine zweite Auswirkung der Magerzinsen ist das Bestreben anderer, auch versicherungsfremder Anleger, den Rückversicherungen Konkurrenz zu machen.
Ich denke, dass diese Probleme nicht langfristig auf den Gewinn drücken. Denn die Niedrigzinsen betreffen alle Rückversicherer, und das muss dann bei Preisverhandlungen einkalkuliert werden.
Und die Fähigkeit, das Risiko einzuschätzen, sollte bei einem Marktteilnehmer mit langjähriger Erfahrung wie Munich Re größer sein als bei irgendwelchen Newcomern.
Die Ausschüttungsquote hat sich in den letzten Jahren nach oben entwickelt und liegt bei ca. 40%.
Da ist nicht mehr viel Luft nach oben. Dividendensteigerungen erfordern also tatsächlich höhere Gewinne.
mitte 2015 rechnet, und der DOW weiterhin mit 17000 gehandelt wird.
zumal in 2 Jahren wieder ein Leitzins von 3,25 angestrebt wird
Da wird noch was kommen...
also lasst euch nicht provozieren mit "traut euch nicht"
du lebst nicht vom markt, also hast du alle Zeit der Welt
Ich investiere anti-zyklisch, und sehe bei einem Rekord-DOW keinen Grund
in den Markt mit einem Lang-invest zu gehen..
diese Sprüche habe ich schon 2001 und 2008 gelesen,
wenns gecrasht hat, hört und sieht man von solchen nichts mehr
Was denkt man hier, wo wir uns auf seinem "Ei" befinden ??
In einer Phase der Übertreibung nach unten wohl kaum !
Siemens geht davon aus, dass sein Geschäftsumfeld im Geschäftsjahr 2015 unter anderem wegen geopolitischer Spannungen komplex sein wird. Das Unternehmen erwartet, dass die Umsatzerlöse auf organischer Basis auf dem Vorjahresniveau bleiben und mit einem über den Umsatzerlösen liegenden Auftragseingang ein Book-to-Bill-Verhältnis von über 1 erreicht wird. Außerdem erwartet Siemens, dass Veräußerungsgewinne das Unternehmen in die Lage versetzen, das unverwässerte Ergebnis je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) um mindestens 15 Prozent gegenüber dem Wert des Geschäftsjahrs 2014 von 6,37 Euro zu steigern. Für das Industrielle Geschäft erwartet das Unternehmen eine Ergebnismarge* von 10 Prozent bis 11 Prozent. Von diesem Ausblick sind Auswirkungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen ausgenommen.
Im Geschäftsjahr 2014 erreichte der Auftragseingang 78,4 Milliarden Euro und die Umsatzerlöse beliefen sich auf 71,9 Milliarden Euro. Bereinigt um Portfolio- und Währungskurseffekte legten sowohl der Auftragseingang als auch der Umsatz um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Der Auftragsbestand belief sich zum Ende des Geschäftsjahres auf 100 Milliarden Euro.
Das Ergebnis Summe Sektoren belief sich auf 7,3 Milliarden Euro nach 5,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern stieg von 4,4 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,5 Milliarden Euro, in erster Linie aufgrund eines höheren Ergebnisbeitrags der Sektoren. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 6,37 Euro nach 5,08 Euro im Vorjahr.
Im Sektor Energy stieg der Auftragseingang bereinigt um vier Prozent. Der Umsatz ging um drei Prozent zurück. Das Ergebnis lag mit rund 1,6 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert von rund 2 Milliarden Euro. Der Industry-Sektor verzeichnete beim Auftragseingang eine Erhöhung von bereinigt fünf Prozent und beim Umsatz von vier Prozent. Mit 2,3 Milliarden Euro lieferte Industry den höchsten Beitrag zum Ergebnis Summe Sektoren.
Im Sektor Infrastructure & Cities sank der Auftragseingang bereinigt um vier Prozent. Der Umsatz stieg um sechs Prozent. Das Ergebnis lag mit rund 1,5 Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahresniveau, von knapp 300 Millionen Euro. Der Auftragseingang des Sektors Healthcare legte bereinigt um drei Prozent und der Umsatz um zwei Prozent zu. Das Ergebnis betrug rund 2 Milliarden Euro und erreichte so das hohe Ergebnis der Vorjahresperiode.
Basierend auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2014 schlagen Aufsichtsrat und Vorstand den Aktionären eine Dividende von 3,30 Euro je Aktie zur Abstimmung auf der Hauptversammlung im Januar 2015 vor. Für die Zukunft strebt Siemens eine Dividendenausschüttung von 40 bis 60 Prozent des Gewinns nach Steuern an.