Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte


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Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
Eröffnet am:01.05.16 00:56von: lumpensamm.Anzahl Beiträge:4.948
Neuester Beitrag:27.12.22 12:49von: hello_againLeser gesamt:919.594
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10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerLesetipps

 
  
    #76
1
15.07.16 21:44
1. Essay, climate change: https://wattsupwiththat.com/author/newstalk1290/

2. Treibhauseffekt: Erklärung und Plädoyer dafür von einem Skeptiker: http://www.science-skeptical.de/klimawandel/...eibhauseffekt/0012262/

 

5253 Postings, 4364 Tage Motzer"Klimawandel" und der Kampf dagegen

 
  
    #77
15.07.16 22:21
Ich will nicht bestreiten, dass sich das Klima ändert. Das tut es seit Beginn der Erdgeschichte. Klima ist etwas dynamisches. Die Haupteinflussfaktoren sind: Sonnenintensität (Stichwort: "Sonnenfleckenzyklus"), Abstand Erde-Sonne (Stichwort: Ellipse), Neigungswinkel der Erde. Die Erde "taumelt" ähnlich wie ein Kreisel, der kurz vor dem Umkippen ist. Natürlich nicht so stark. Der Neigungswinkel ändert sich laufend und damit auch das Klima.

Auch der Mensch beeinflusst das Klima, z.B. durch Abholzung von Wäldern, Versiegelung von Grünflächen, Flugverkehr usw.

Eine besonders schädliche, kriminelle Beeinflussung ist das sog. Geo-Engineering, das zu einer verstärkten Wolkenbildung führt. Das lässt sich täglich beobachten, auch mit Hilfe von weltweiten Webcams (www.webcamgalore.com). Die Sonne ist Mangelware geworden.

Folge: biologische Zyklen bei Tieren und Pflanzen kommen durcheinander. Zugvögel finden den Weg nicht mehr und verenden unterwegs. Es gibt kaum noch Insekten (Bienen, Hummeln...), die wichtig sind zur Bestäubung der Blüten und als Nahrungsquelle für Vögel.

Die Menschen werden antriebslos, zum Teil auch aggressiv. Die Spannungen weltweit nehmen zu. Die Wirtschaft lahmt, weil zu wenig gekauft und investiert wird.

Die Biosphäre wird systematisch zerstört von Klimawandel-Ideologen, die der Meinung sind, sie müsste das Klima manipulieren.
 

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammler@motzer

 
  
    #78
16.07.16 13:56
Hast du da Belege? Ich kenne nur wenige Fälle von künstlichem Regen. Ansonsten finde ich nur wenig glaubwürdige Vermutungen im Netz.  

10180 Postings, 5816 Tage Eidgenossemotzer hat höchstens fragwürdige "Belege",

 
  
    #79
16.07.16 14:24
nicht mal seine Internetseite funktioniert, muss wohl an HAARP liegen.

Scheint so ne Art Religion zu sein zu der diese Leute aufschauen, wie andere zu Allah.

Die Welt ist aus den Fugen.  

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerAchso

 
  
    #80
16.07.16 15:12
Aber mit einigem lag er ganz richtig. Die Neigung der Erdachse sowie die Exzentrizität ihrer Umlaufbahn haben tatsächlich einen großen Einfluss auf unser Klima. Nur taumelt die Erdachse nicht. Selbst die anderen Planeten beeinflussen über ihre Gravitation und Umlaufbahn minimalst die Sonnenaktivität. Das alles erzeugt tatsächlich Zyklen unterschiedlicher Frequenz und Amplituden im Erdklima. Die Milankovic Zyklen dürften die bekanntesten darunter sein.

Das mit den Menschen klingt mir zu esoterisch. Aber prinzipiell sind auch wir, wie alles in der Natur, Zyklen unterworfen.  

10180 Postings, 5816 Tage EidgenosseDoch, die Erdachse taumelt.

 
  
    #81
16.07.16 16:33
http://www.sternwarte-singen.de/basis-wissen/...praezession/index.php

aber das mit dem Geo-Engineering find ich nicht so glaubhaft.  

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerIch habe das so verstanden

 
  
    #82
16.07.16 21:16
dass da irgendwas aus dem Tritt sein müsse und deshalb die Erdachse ins unkontrollierte Taumeln gekommen wäre. Wenn aber die Präzession damit gemeint ist, die gibt es schon immer.
 

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerDas passiert, wenn

 
  
    #83
17.07.16 22:11
man die Klimaritter machen lässt.

Weil Südaustralien zu sehr auf erneuerbare Energien gesetzt hat, explodieren die Energiepreise, wenn - welche Ironie - das Wetter nicht mitspielt. Vielleicht sollten sie einfach den tasmanischen Trick anweden und über die Impfung der Wolken Regen generieren, um Strom zu erzeugen. Nur dumm, dass die Schlaumeier dort eine der größten Überschwemmungen produziert haben.

https://decarbonisesa.com/2016/07/15/...was-foreseeable-and-foreseen/
 

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerUN Sondergesandte für Klima und El Nino

 
  
    #84
1
19.07.16 12:39
Das ist kein Witz, diese Person existiert tatsächlich! Ich warte noch auf die UN Sondergesandten für Wind, Regen, den Golfstrom, die Erdrotation, das Mondlicht oder die Nacht.

Auf jeden Fall hat diese Dame, Mary Robinson, Großbrittanien und Deutschalnd kritisiert, weil beide Länder langsam von der CO2-Klimapolitik abrücken. Es wird zunehmend enger für die Klimaritter. Die Katastrophenwarnungen der Alarmisten dürften jetzt sogar noch zunehmen.

"Mary Robinson, the former president of Ireland and UN special envoy on climate change and El Niño, said she had to speak out after Germany promised compensation for coal power and the UK provided tax breaks for oil and gas.

Governments in Paris last year not only pledged to phase out fossil fuels in the long term but to make flows of finance consistent with the reduction of greenhouse gas emissions.

“They’ve [the British government] introduced new tax breaks for oil and gas in 2015 that will cost the UK taxpayer billions between 2015 and 2020, and at the same time they’ve cut support for renewables and for energy efficiency,” she told the Guardian.

“It’s regrettable. That’s not in the spirit [of Paris]. In many ways, the UK was a real leader [on climate change] and hopefully the UK will become again a real leader. But it’s not at the moment.”

https://www.theguardian.com/environment/2016/jul/...aris-climate-deal
 

15078 Postings, 5890 Tage Karlchen_VMein Gott, natürlich sind internationale

 
  
    #85
2
19.07.16 13:11
Organisation wie die UNO ein ziemlich großer Fleischtopf, an den viele Leute heran wollen. Gut bezahlte Jobs übrigens - und natürlich komplett steuerfrei. Man muss nur eben ein Thema erfinden, um irgendwelche Leute unterzubringen.  

51345 Postings, 8923 Tage eckiDer nächste Lügenrekord für Lumpi

 
  
    #86
1
20.07.16 12:32
Nach Berechnungen der US-Klimabehörde NOAA handelte es sich weltweit um den heißesten Juni seit Beginn ihrer Temperaturaufzeichnungen 1880. Damit sei der Juni der 14. Monate in Folge gewesen, in dem ein neuer Temperaturrekord verzeichnet worden sei, teilte die Behörde am Dienstag (Ortszeit) mit. Eine solche Serie von Rekordmonaten habe es in der 136-jährigen Geschichte der Temperaturaufzeichnungen noch nicht gegeben.
Wetter aktuell: Dieser Juni war der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen - FOCUS Online
Wenn nur der Blick aufs Thermometer zählen würde, wäre der Sommer jetzt eigentlich perfekt: Der Juni in diesem Jahr war der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Alle aktuellen Informationen lesen Sie im Wetter-Ticker von FOCUS Online.
 

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerBauch vs. Kopf

 
  
    #87
1
20.07.16 12:56
Wahrscheinlich ist es sogar so, dass das Bauchgefühl der Menschen wesentlich schwerer zu gewinnen aber auch härter zu verführen ist als der Kopf. Im Kopf verarbeiten wir all die täglichen Katastrophenmeldungen und Panikmache auf allen Gebieten. Ob wir aus den Informationen auch Handelsschlüsse ziehen, bestimmt, behaupte ich, nur selten der Kopf sondern überwiegend der Bauch. Liegt der dann immer richtig? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber er übernimmt die Schutzfunktion für den Menschen.

Beispiele: Jedem halbwegs gebildeten Menschen wird einleuchten, dass es für Fremdenhass oder Xenophobie keine rationalen Argumente gibt. In der Xenophobie äußert sich eher der Instinkt, dass Zuwanderung aus anderen Kulturen mit einer Veränderung und damit mit einem Risiko für die Verschlechterung der eigenen Lebenssituation einhergeht. Das ist die negative Bauchdenke, die positive Bauchdenke ist interessiert an Austausch und Weiterentwicklung und bewertet diese Chance intuitiv höher als das Risiko der Verschlechterung. Entsprechend werden die Parteien Argumente für ihre Köpfe zusammentragen. Reduzieren wird es sich aber am Ende immer auf die eigene Disposition des Bauches. Der Mensch wird dem folgen, was sein Bauch sagt. Ein Überzeugen der einen durch die andere Seite ist wohl eher die Ausnahme als die Regel. Deren Beispiele gibt es viele. Bei der Partnerwahl, der Jobwahl oder dem Autokauf trifft meist der Bauch die Entscheidungen, die der Kopf dann nur noch rechtfertigen darf. Und jedes Mal steht ein Gefühl der Zu- oder Abneigung bzw. ein Instinkt dahinter.

In der Klimadebatte sehe ich da durchaus Parallelen. Der weitaus überwiegende Teil der Bevölkerung glaubt rational dem Katastrophenbild, das in der Öffentlichkeit bzgl. AGW verbreitet wird. Man glaubt sicher zu wissen, dass wir die Verursacher eines Klimawandels mit schwerwiegenden Folgen für unser Leben und das unserer Kinder sind. Wenn der Kopf also sagt, hier ist unser Leben und vielleicht sogar unser Überleben in Gefahr, müsste eigentlich der Bauch längst dieselbe Botschaft aussenden. Ist das tatsächlich so? Was machen die Menschen angesichts dieser existenziellen Bedrohung? Hat die Mehrheit ein schlechtes Gewissen beim Autofahren? Wollen sie unbedingt höhere Spritpreise und höhere Stromkosten? Schränkt der Mensch bewusst seinen Energieverbrauch ein? Geht man massenweise protestierend auf die Straße, weil die Politik seit 30 Jahren permanent Klimagipfel um Klimagipfel ohne konkrete Zusagen und unterm Strich mit Null,Null Ergebnis platzen lässt? Wo bleibt - von den wenigen Einpeitschern abgesehen - der Aufschrei der Massen? Versagt hier der Überlebensinstinkt oder bewertet unser Bauch automatisch die Sachlage so, wie sie tatsächlich ist: Hier ist etwas, was man aufm Radar haben muss, aber eine unmittelbare ernste Bedrohung wird nicht ausgemacht. Nach Ansicht der Mehrheit aller Bäuche weltweit irren also die Köpfe. Sie werden sich, wenn die Regel "Kopf folgt Bauch" auch hier greift, früher oder später mit der Rechtfertigung des Abgesangs auf das AGW als Nummer Eins Bedrohung beschäftigen müssen.

Im Gegensatz zu dieser schweigenden Bauchmehrheit existiert (ähnlich wie bei der Xenophobie) auch eine Bauchminderheit, die überdimensionale Gefahren ausmacht, die die Wirklichkeit gar nicht hergibt. Wenn aber, wie in vielen dieser Fälle, das eigene Wohl an diesen Gefahren hängt, hat die Einstellung leichtes Spiel mit diesen Bäuchen. Ein Klimawissenschaftler, der sich z.B. mit den Konsequenzen des Klimawandels beschäftigt, weiß intuitiv um die Gefahr, die die Gefahrenlosigkeit für ihn persönlich bedeutet. Wer braucht ihn, wenn man an der Sache sowieso nichts ändern kann? Ebenso geht es den zahllosen Mitgliedern der NGOs, Vertretern der erneuerbaren Enegien und Versicherer, den Klimapolitikern und UN-Kommittees. Man stelle sich nur einmal vor, das AGW hätte tatsächlich nur einen geringen Einfluss auf unser Leben, der zudem noch nicht einmal sinnvoll beeinflussbar wäre. Eine Katastrophe für Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Menschen, die eben von dieser Gefahr leben. Es ist deshalb nachvollziehbar, dass wissenschaftliche Berichte, statements und sonstige Wortmeldungen aus dieser Ecke zur Katastrophe - die sich, nebenbei erwähnt, auch besser verkauft - neigen und sehr oft einfach sachlich falsch sind. Der Zweck heiligt die Mittel.

So kommt es, dass das geänderte Winterschlafverhalten der Kröten genauso auf unser Konto geht wie die turmhohen Fluten, die reißenden Stürme und die tödlichen Dürren, die uns schon sehr bald heimsuchen werden. Die Alarmisten schaden mit ihren Übertreibungen der Sache. Wie die Klimaleugner die Skeptiker in Missruf bringen, so tun es die Alarmisten mit den seriösen AGW Wissenschaftlern, die mildere und beherrschbare Folgen projezieren und den Menschen eher zur Adaption als Mitigation raten.

Solange aber die Menschen merken, dass in den gerade höheren Temperaturen keine Dramatik liegt und auch sonst die Welt nicht wie prophezeit aus den Fugen gerät, wird sich die Mehrzahl der Bäuche den Propagandaversuchen der Alarmisten entgegenstellen und diese per Kopf mit der Zeit auch dort einordnen.  

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammler@Ecki

 
  
    #88
2
20.07.16 14:22
Solche Meldungen kannst du immer wieder lesen. Das ist auch nicht sonderlich verwunderlich, weil

a: Unsere Wetteraufzeichnungen bezogen auf die Erdgeschichte ein Fliegenschiss sind
b: Wir uns bezüglich der Temperaturen in diesem kurzen Zeitraum auf einem Hochplateau oder je nach Betrachtungszeitraum sogar in einem steigendem Trend befinden, also ein Rekordmonat oder Jahr immer wieder mal drin ist.
c: Weil der Juni immer noch von den Auswirkungen des vergangenen El Ninos beeinflusst wird
Ein 14-monatiger Rekordtrend ist da nichts Verwunderliches

Im Anhang zeige ich die Temperaturaufzeichnungen seit 1979 von 2 Satellitensystemen (RMSS, UAH) und den NOAA Stationsdaten auf der Erde. Wie unschwer zu erkennen, gibt es fundamentale Unterschiede zwischen den Satellitenmessungen und den NOAA Daten. Erstere werden optisch von Satelliten gemessen, die mehr oder weniger fast die ganze Erdoberfläche scannen. Letztere bestehen aus einer Vielzahl von Wetterstationen, kreuzenden Schiffen, Bojen, Ballonen und teilweise Satellitendaten. Das bringt zum Einen den Nachteil mit sich, dass viele Gebiete (Pole, Afrika, Asien) fast gar nicht oder nur sehr sehr spärlich abgedeckt werden. Zum Anderen werden diese Daten von den Herausgebern adjustiert, gefiltert und gewichtet. In der letzten Version der NOAA Daten wurde (wie bei GISS und HADCRUT) der in 2015 geborene Pausebuster Algorithmus angewandt. Das heißt, Satellitendaten und die Daten der modernsten Argobojen wurden aus den Messreihen entfernt, weil sie angeblich einen "cooling bias" in die Daten hereinbrachten. Und siehe da plötzlich hatte man wieder einen steigenden Trend.

Zu sehen ist das einerseits am Unterschied zwischen den beiden El Ninos in 1998 und 2015, die sich bei den Satellitensystemen kaum merklich unterscheiden. In den NOAA Daten werden aus den ähnlich starken El Ninos fulminante 0,4° Unterschied gemessen. Das ist insofern erstaunlich, weil gerade der El Nino Effekt gerade in der unteren Troposphäre, also da wo die Satelliten messen messbar ist. Konsequenterweise veranstaltet der 1998er El Nino in den NOAA Daten keinen allzu großen Aufruhr, wohingegen die Satelliten ihn sehr gut registrieren. Beim 2015er El Nino bekommen die NOAA Daten plötzlich Rötgenausgen, die noch sensibler auf den El Nino reagieren als die Satelliten. Ebenso sieht man, dass der Juni 2016 (gestrichelte rote Linie) bei den NOAA Daten ganz weit oben mitspielt, bei den Satellitenmessungen ist er zwar immer noch sehr warm aber schon fast wieder im Normalbereich der letzten Jahrzehnte. Daraus kann jeder selbst seine Schlüsse ziehen. Wenn man die Climategate emails liest, wo offen darüber diskutiert wird, wie man die Seitwärtsbewegung der Temperaturen wegbekommt, weiß man, was hier gespielt wird.

Aber selbst wenn die NOAA Daten korrekt wären, was sagt uns der Rekord-Juni? Ist das schlimm? Eine Katastrophe? Liegt der Wert dort, wo er von den Klimarittern projeziert wurde? Nein!

Außerdem, wo bitteschön habe ich gelogen?  
Angehängte Grafik:
temperaturvergleich-juni2016.jpg (verkleinert auf 35%) vergrößern
temperaturvergleich-juni2016.jpg

51345 Postings, 8923 Tage eckiVom Kopf in den Sand stecken wird nichts besser

 
  
    #89
3
20.07.16 15:58
Mein Vater lebt in Kambodscha. Dort hat der Mekong den niedrigsten Wasserstand, seit er aufgezeichnet wird (irgendwas mit 200 Jahren). Dazu unbekannte Hitzewellen und verschobene Regenzeit.
Alles ganz normal. Und wir veheizen jedes Jahr fossile Brennstoffe im angesparten Zeitwert von wie viel Millionen Jahren?
Alles egal....  

15078 Postings, 5890 Tage Karlchen_VLeute. es geht um allgemeine Trends...

 
  
    #90
4
20.07.16 16:23
Da kann man nicht aufbauend auf einer mehr als mickrigen Stichprobe irgendwelche Verallgemeinerungen aufstellen. Was hier genannt wird, hat gerade mal anekdotische Evidenz. So geht das eben nicht bei einer Zeitreihenanalyse. Man hat keine hinreichende Daten, die einen neuen Trend begründen könnten. Das ist das eine.

Zum zweiten: Selbst wenn es die Daten gäbe, wüsste man so ziemlich nix Genaues über die Ursachen. Dennoch fummelt man an irgendwelchen Modellen herum - und klopft ziemlich waghalsige Thesen darüber, was in 100 oder 200 Jahren sein wird. Man kommt dabei nur deshalb durch, weil keiner so recht versteht, was da wirklich gemacht wird - und weil es massenhaft Leute gibt, die nur zu gerne an irgendwelche Katastrophenszenarien glauben.

Ich könnte das auch machen: Ich nehme mehrere Gleichungen (die einen mehr oder minder geprüften Zusammenhang abbilden), packe die in ein Modell und simuliere die Wirtschaftsentwicklung im Jahre 2150. Technisch überhaupt kein Problem. Wenn ich die Ergebnisse veröffentlichen würde, gäbe es allerdings ein allgemeines Gelächter. Völlig zu Recht. Denn man kann ja noch nicht einmal die Wirtschaftsentwicklung der nächsten zwei Jahre zuverlässig voraussagen.

Bei den Klimafritzen ist es aber anders. Die machen keine Kurzfristprognosen (obwohl sie es könnten). Würden sie es tun, würden sie sich regelmäßig blamieren - und ihre Langfristprognosen würden als das angesehen, was sie tatsächlich sind: reine Märchen. Macht man daher lieber nicht, sonst könnte mancher Schwabe oder mancher niedersächsische Lehrer vom Glauben abfallen.  

5253 Postings, 4364 Tage MotzerGeo-Engineering

 
  
    #91
4
20.07.16 16:32
Die Manipulation des Wetters/Klimas läuft auch unter dem Begriff "Climate-Engineering".

Offiziell wird es so dargestellt, dass Wissenschaftler nur darüber diskutieren. Es gibt Konferenzen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Ferner gibt es diverse "Forschungs"-Institute und sogar Firmen, die damit Geld verdienen.

Ich gehe jedoch davon aus, dass die diskutierten Maßnahmen längst umgesetzt werden. Dafür spricht, dass die beabsichtigten Effekte täglich am Himmel zu beobachten sind: sog. "cloud seeding", die künstliche Förderung der Wolkenbildung. Diese wird durch Ausbringung von Staubpartikeln, die als Kondensationskeime für Wassertröpfchen dienen erzielt. Folge: Kondensstreifen lösen sich nicht auf, sondern verschlieren  den Himmel komplett.

Dafür sprechen auch erhöhte Mengen an Aluminium, Barium, Strontium usw. in Regenwasserrückständen. Dieser "Fingerabdruck" ist weltweit gleich. Das spricht dafür, dass die Partikel über Flugzeuge verteilt werden und nicht von der Industrie "hochgewirbelt" werden, wie es oft dargestellt wird.

Die Gegner sprechen von "Chemtrails", was jedoch vom Umweltbundesamt als Verschwörungstheorie abgetan wird.

Wenn man mit Behörden kommuniziert, muss man daher von Geo-, Climate-Engineering oder Solar-Radiation-Management sprechen.

Meine Meinung dazu: Ein Umweltverbrechen ungeahnten Ausmaßes.

Wenn man die Begriffe in google oder youtube eingibt, bekommt man viele Informationen.
 

11499 Postings, 3339 Tage bigfreddy#90 so ist es, Langzeitprognosen sind ja kaum

 
  
    #92
3
20.07.16 16:55
Überprüfbar. Im übrigen, selbst wenn diese Scharlatane zu neuen Erkenntnissen kämen, dass sie sich geirrt haben,dann wären die schön blöd das zuzugeben.Denn wer schafft sich und damit seinen lukrativen Job schon selbst ab?  

143633 Postings, 9162 Tage seltsamnicht an diesen Klimawandel bzw. Katastrophe

 
  
    #93
2
20.07.16 17:07
zu glauben, heißt nicht, daß die "Leugner" sich nicht für die Umwelt einsetzen. Aber, wie ich mehfach sagte, wenn es denn wirklich so ernst wäre, wie die Politik und Industrie behauptet, wären längst andere Maßnahmen ergriffen.  

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerEcki

 
  
    #94
1
20.07.16 20:23
Was soll denn besser werden? Was ist so schlecht momentan? War es 1880 besser. Sind Winter mit -30 Grad und Sommer mit +20 Grad besser? War der Mekong immer so hoch wie vor 200 Jahren? Waren die Regenzeiten immer so pünktlich wie es suggeriert wird? Gab es früher nie Dürren?

Und dann die alles entscheidende Frage: woher weißt du, dass wir das alles auf dem Kerbholz haben?

Falls zu letzterem die 97% Keule kommen sollte: Einstein hat einmal auf die Frage nach seiner Meinung zu dem offenen Brief von 100 Physikern gegen die Relativitätstheorie gesagt: "Wieso 100? Zum Widerlegen hätte doch schon einer gereicht."  

10180 Postings, 5816 Tage EidgenosseMotzer, wer soll dass denn sein

 
  
    #95
1
20.07.16 20:52
der sagt das die Flieger irgendwas versprühen müssen? Gibts ne Überkontinentale Gruppe oder Sippe oder nen Verein der da irgendwas zu bestimmen hat?
Wieso sollten sich einzelne Regierungen überhaupt die Mühe machen global irgendwas zu versprühen? Und warum soll das geheimgehalten werden wenn es doch der Menschheit dient?
Jeder Meteorologe kann plausibel erklären warum Flugzeuge Kondensstreifen machen und warum manche schnell wieder weg sind und andere noch längere Zeit verbleiben.

Aber für euch zählt das alles nicht weil ihr Verschwörungstheoretiker eines gemeinsam habt: Ihr seid resistent gegen andere Meinungen, und gegen andere Fakten sowieso.

Und dass man bei Google viel über Geo-Engineering, Mondlandung, 9/11 usw. findet ist ja klar. Einen besseren Ort um sein selbstrechechiertes Zeug zu verbreiten gibts schliesslich nicht. Und immer ist alles "Bewiesen" mit Fotos, Videos, Zeugenaussagen usw.

Käse hoch drei ist das.  

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerCloud seeding gibt es!

 
  
    #96
21.07.16 11:31
aber wahrscheinlich in überschaubaren Dimensionen. Die Akteure sind die USA, Australien, Russland und vor allem China, aber alle, soweit ich weiß nur mit einzelnen, lokalen Experimenten. Hier 2 Links:

1. Russland
https://www.wmo.int/pages/prog/arep/wwrp/new/...S.Koloskov_Russia.pdf

2. Australien
das tasmanische Experiment ist wohl der dramatischste Fall:
http://www.abc.net.au/news/2016-06-11/...emergency-management/7502156

Hier sah sich Tasmanien, das zu 100% auf erneuerbare Energien (vornehmlich Wasserkraft) gesetzt hat, gezwungen, nach einer längeren Phase unterdurchschnittlichen Regenfalls per cloud seeding die Stauseen zu füllen. Leider ging der Schuss nach hinten los und man hat ne saubere Überschwemmung produziert.
 
Angehängte Grafik:
tasmania-flood.jpg (verkleinert auf 54%) vergrößern
tasmania-flood.jpg

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerWie auf den anderen Klimakonferenzen zuvor

 
  
    #97
1
21.07.16 14:21
wird auch das Pariser Abkommen - so sensationell (doof) es auch war - an der Realität scheitern.

Vollkommen zurecht fangen jetzt - nach GB und D - auch die Entwicklungsländer an, das sinkende Schiff zu verlassen wie hier der gepisste Präsident der Philippinen. Seine Argumentation ist auch vollkommen schlüssig: Wenn das mit dem Klima wirklich so schlimm ist, dann doch deswegen, weil die ganzen entwickelten Länder das verursacht haben, ohne dafür Einschränkungen hinzunehmen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Entwicklungsländer sieht er mit dieser Belastung gefährdet. Deshalb kann er der Kappung der CO2 Emissionen nur unter der Bedingung finanzieller Unterstützung von den entwickelten Ländern zustimmen.

Das wird nicht kommen. Denn die höheren Energiekosten sind bei den Vorreitern in Sachen erneuerbare Energien  (Australien, Deutschland und Großbrittanien) jetzt schon grenzwertig vermittelbar. Zusätzlich den Rest der Welt zu subventionieren macht das Abenteuer unfinanzierbar.

Das heißt, die "Klimapolitik" ist eigentlich klinisch tot.

http://newsinfo.inquirer.net/796858/...-no-to-climate-pact-compliance
 

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerÜberzeugungen und Modelle

 
  
    #98
2
21.07.16 17:40
Einige AGW - Überzeugungstäter behaupten, mehr als 100% der Erwärmung seit 1850 gehen auf das Konto der Menschen. Ohne uns hätte sich nämlich die Erde weiter abgekühlt. So steht es auch im IPCC Bericht. Dort zeigt man Rechenmodelle ohne anthropogene forcings, also nur mit den natürlichen Antrieben. Demnach wäre man jetzt wieder dort, wo wir Mitte des 19. Jahrhunderts lagen, also temperaturmäßig knapp über der kleinen Eiszeit vor 300 Jahren, der kältesten Zeit der letzten 2.000 Jahre. Der Vollständigkeit halber: Diese Erkenntnisse stammen aus den Rechenmodellen, die schon seit 18 Jahren mit ihren Projektionen daneben liegen. Mittlerweile sogar zu 100%. Observation ist in den Augen mancher Wissenschaftler eben nicht mehr vertrauenswürdig. Man glaubt den eigenen Rechenmodellen mehr als der Realität. Das ist Gruppendenken in Reinstform.

Ich kenne die Arbeit mit Rechenmodellen aus meiner täglichen Arbeit. Zwar in anderem Bezug, aber ich denke, die Prinzipien sind vergleichbar. Meine Erfahrung damit ist, dass das Ergebnis vor allem durch die Randbedingungen der Rechnung bestimmt wird. Diese werden menschlich bestimmt. Dem Computer müssen quasi die Systemgrenzen der Simulation mitgeteilt werden. Das ist selten trivial, aber immer entscheidend. Der Computer oder das Programm selbst machen sicherlich keine Fehler. Konvergiert eine Rechnung, ist sie erfolgreich und nach Ansicht des zuständigen Rechners auch richtig, wohl wissend, dass eine kleine Änderung in den Randbedingungen ein fundamental anderes Ergebnis zeitigen kann. Ich sehe auch bei uns die Tendenz der Rechner, der eigenen Rechnung mehr zu vertrauen als der Messung. Ich glaube, nach einer gewissen Zeit stellt sich ein schier grenzenloses Vertrauen in die Fähigkeiten der Maschine ein. Gedeckt wird das Vertrauen durch die Anerkennung der Umgebung. In meinem Umfeld werden Konstruktionsentscheidungen auf dieser Basis getroffen. Die Validität muss selten in Betracht gezogen werden, da die gerechnete schlechte Alternative ja verworfen wurde. Die überlegene Alternative geht dann in die Weiterentwicklung, so dass eine praktische Verifikation selten stattfindet. Und wenn, dann kann man es eben auf die Änderungen in der Weiterentwicklung schieben. Und wenn das auch nicht geht, passt man die Randbedingungen so an, dass sich die Rechnung mit der Realität deckt. Den Schritt ist die AGW Gemeinde aber noch nicht bereit zu gehen, da sie dann die Klimasensitivität von derzeit 3 Grad pro CO2 Verdoppelung auf wahrscheinlich deutlich unter 1 Grad senken müsste. Damit wäre aber die ganze Spinstory für die Katz.

"Natural factors could have caused warming or cooling. Imagine that natural factors would have caused a cooling of 0.1 degrees C since pre-industrial times (which is not at all implausible), then to achieve closure with the observed warming of 1.0 degrees, anthropogenic factors should have contributed 1.1 degrees, or 110% of the observed warming. We discussed this argument in detail in our ES&T paper emanating from the climate science survey we conducted in 2012."

Quelle: https://ourchangingclimate.wordpress.com/2016/06/...-human-causation/

Diese Argumentation ist insofern interessant, weil sie klar schizophrene Züge zeigt. Zum Einen wird die observierte Erwärmung anerkannt und sogar überhöht (die 1 Grad sind über alle Messysteme und Trends betrachtet 0,1 bis 0,2 Grad zuviel). Zum Anderen wird die Diskrepanz zwischen den eigenen Modellen und der Realität von ca. 0,5 Grad vollkommen ignoriert. 0,5 Grad sind immerhin 63% der gesamten Erwärmung. Wenn ich mir im Baumarkt ein Metermaß kaufe mit einer Toleranz von plus/mius 63 cm, lasse ich mein Projekt wohl lieber bleiben.

Aber der Grund ist auch klar: Die Modelle müssen mit viel zuviel natürlicher Kühlung rechnen, damit sie mit dem Riesenforcing, das sie dem CO2 beimessen, überhaupt noch in die Nähe der observierten Temperaturen kommen. Beides können sie ohne Gesichts- und Jobverlust nicht ändern.
 
Angehängte Grafik:
ipcc-modelle.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
ipcc-modelle.png

10665 Postings, 7485 Tage lumpensammlerAus der Abteilung "Physik? Sch... Drauf!"

 
  
    #99
21.07.16 22:30

Im folgenden ein Beispiel eines tatsächlich geprüften, peer reviewed und veröffentlichten, klimawissenschaftlichen Berichtes. Demnach stiegen im 20. Jhdt. die nördlichen Meere doppelt so viel wie die südlichen. :-)))))

 "Tide gauge records are the primary source of sea level information over multidecadal to century timescales. A critical issue in using this type of data to determine global climate-related contributions to sea level change concerns the vertical motion of the land upon which the gauges are grounded. Here we use observations from the Global Positioning System for the correction of this vertical land motion. As a result, the spatial coherence in the rates of sea level change during the twentieth century is highlighted at the local and the regional scales, ultimately revealing a clearly distinct behavior between the Northern and the Southern Hemispheres with values of 2.0 mm/yr and 1.1 mm/yr, respectively. Our findings challenge the widely accepted value of global sea level rise for the twentieth century."
Quelle: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/201

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/...-4b26-9b82-a3020d5edea0

3GL059039/abstract;jsessionid=48FD8D2E34CE2C584CDC9267C7A05BC4.f02t01?wol1URL=/doi/10.1002/2013GL059039/abstract®ionCode=DE-BW&identityKey=ef2b1a75-7e48-4b26-9b82-a3020d5edea0
 

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