Die Deutsche Postbank vorm Comeback?
News - 21.02.08 07:58
Allianz prüft Gebot für Postbank
Die Allianz hat nach FTD-Informationen Interesse am Kauf der Postbank. Der Konzern werde sicher zu den Bietern gehören, heißt es im Umfeld des Münchner Versicherers. Neben der Deutschen Bank und der Commerzbank kristallisiert sich damit ein dritter großer Interessent für die Post-Tochter heraus.
"Da wird es einen heftigen Preiswettkampf geben", heißt es. Die Deutsche Post sondiert derzeit Möglichkeiten für einen Verkauf der Postbank . Mit der Allianz hat der Konzern nach FTD-Informationen bereits Gespräche geführt, ebenso mit der Deutschen Bank und der niederländischen ING . Deutsche und Commerzbank haben offen ihr Interesse an der Postbank angemeldet.
Mit rund 15 Millionen Klienten ist die Postbank das größte Einzelinstitut in Deutschland. Durch einen Kauf könnten die anderen Geldhäuser auf einen Schlag zu einem Schwergewicht auf dem hart umkämpften hiesigen Privatkundenmarkt werden. Das Segment wird von Sparkassen und Genossenschaftsbanken dominiert, die von privaten Investoren nicht erworben werden können.
Über einen Kauf der Postbank könnte die Allianz die Probleme mit ihrer Tochter Dresdner Bank elegant lösen, hieß es in unternehmensnahen Kreisen. Entgegen hartnäckiger Spekulationen, der Konzern werde die Bank wieder verkaufen, sei das Ziel vielmehr, die Tochter zu stärken. Sollte die Allianz bei der Postbank zum Zuge kommen, könnte sie das Privatkundensegment der Dresdner Bank mit dem der Postbank zusammenlegen und die Investmentbank Dresdner Kleinwort abspalten und verkaufen.
Die aus der Übernahme der Dresdner Bank erzielten Synergien sind immer noch nicht hoch genug. Die Verstrickung des Instituts in die Finanzkrise hat zudem den Handlungsdruck auf die Allianz verstärkt. Allein im vierten Quartal 2007 musste die Dresdner Bank 900 Mio. Euro auf strukturierte Finanzprodukte in ihrem Handelsbuch abschreiben. Das Banksegment des Konzerns verbuchte daraufhin einen operativen Quartalsverlust. Detaillierte Zahlen zum Jahr 2007 legt die Allianz am Donnerstag vor.
Die Kundenstruktur der Postbank sei ideal für die Allianz, hieß es im Umfeld des Konzerns weiter. Sehr viele Sparkassen- und Bankkunden haben dort Zweitkonten, denen die Allianz Versicherungsprodukte verkaufen könnte. Auch die Systeme sowie die Onlineplattform der Postbank gelten als attraktiv.
Größtes Problem für jeden inländischen Bieter wäre die Integration der Filialen. Viele Stellen dürften wegfallen, da die Filialnetze des Käufers und der Postbank kaum nebeneinander bestehen bleiben könnten. Andererseits wären die Postbank-Schalter nur sehr schwer aus den Post-Zweigstellen herauszulösen.
Ausländische Bieter müssten diese Hürde nicht überwinden. Es wird damit gerechnet, dass einige ausländische Institute Interesse an der Postbank haben. Die Bundesregierung zieht aber eine Fusion mit einer deutschen Bank vor - auch wenn sich Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) am Mittwoch indirekt gegen einen Verkauf an die Deutsche Bank aussprach. Er sagte in Berlin, die Post müsse zwar im Interesse ihrer Aktionäre auf den Preis schauen. Nach Möglichkeit solle sie aber beachten, "wie man in Deutschland eine weitere leistungsfähige Bank installieren kann".
Für jeden Käufer stellt sich zudem die Herausforderung, mit den Postbank-Kunden Geld zu verdienen. Nur rund ein Drittel sind "Stammkunden", die ihre Bankgeschäfte hauptsächlich über die Postbank abwickeln.
Von Herbert Fromme (Köln), Christine Mai und Tim Bartz (Frankfurt)
Quelle: Financial Times Deutschland
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Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 117,49 +0,14% XETRA
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 19,94 -1,97% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 22,40 -2,06% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 63,41 -0,24% XETRA
ING GROEP 21,96 +0,92% Amsterdam
könnte sein, dass die bald übernommen wird...
siehe link
http://www.be24.at/blog/entry/14329/...-bleibt-fest-jede-menge-zahlen
nur war ich hier schon etwas früher.
Und die ersten % sind bereits eingefahren.
Aber 75 € sind nach wie vor ein 1. realistisches Ziel,
und das würde ja fürs erste auch reichen.
21.02.2008 10:56
Deutsche Postbank chancenreich (Der Aktionär)Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" halten die Aktie der Deutschen Postbank (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) für ein chancenreiches Investment.
Die Deutsche Postbank sei auf der Suche nach einem Käufer. Die Deutsche Bank aber auch die Commerzbank hätten bereits Interesse bekundet. So würden beide nach den 15 Mio. Privatkunden der Deutschen Postbank schielen. Käme die Commerzbank zum Zug, würden sie zur Nummer 2 auf dem deutschen Bankenmarkt aufsteigen. Komme es dagegen zu einem Zusammenschluss zwischen Deutsche Bank und Deutsche Postbank würde ein neuer nationaler Champion entstehen. Vor diesem Hintergrund würden es die Experten für nicht unwahrscheinlich halten, dass es zu einem Bieterwettstreit um die Deutsche Postbank kommen werde.
Für die Deutsche Postbank spreche zudem, dass der Konzern nahezu von der US-Subprimekrise verschont geblieben sei. So hätten im vergangenen Jahr lediglich 112 Mio. Euro abgeschrieben werden müssen. Dagegen sei der Gewinn von 695 auf 870 Mio. Euro gesteigert worden.
Nach Meinung der Experten von "Der Aktionär" weist die Aktie der Deutschen Postbank ein attraktives Chance/Risiko-Verhältnis auf. Das Ziel sehe man bei 75 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 48 Euro abgesichert werden. (Ausgabe 09) (21.02.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 21.02.2008
Tatsache ist, der deutsche Markt ist margentechnisch uninteressiert, daher macht ein Neueintritt wenig Sinn. Es gibt einfach zu viele Banken in D. Zumindest HSBC hatte sich in der Vergangenheit schon dahingehend geoutet dass genau das ein Grund ist nicht in Deutschland in den Markt einzudringen. Der RBS könnte ich das schon noch eher zutrauen.
Obwohl für mich eine Zusammenschluss/Kauf unter deutschen Banken derzeit wahrscheinlicher ist.
Allerhöchstens eine kurzfristige Spekulation wert. Da streich ich mir lieber vorläufig noch die 8% Dividende der RBS ein. Die hat weitaus bessere Perspektiven als eine Postbank. (meine Meinung)
Allianz greift nach der Postbank
Im Rennen um die Postbank zeichnen sich für die Allianz die besten Chancen ab.
FRANKFURT. Der Münchener Finanzkonzern mit seiner Tochter Dresdner Bank habe beim Mehrheitseigner Post und in Teilen der Bundesregierung derzeit "die besten Karten", hieß es in Finanzkreisen. Zudem sei die Allianz Wunschpartner der Postbank. Auch in Aufsichtsratskreisen der Postbank teilt man die Einschätzung, dass unter den inländischen Interessenten die Allianz der bevorzugte Kandidat ist.
Allianz-Chef Michael Diekmann hat Interesse an der Postbank signalisiert - und offenbar schon Vorbereitungen getroffen. Denn Branchenexperten werten die gerade erst beschlossene Aufspaltung der Dresdner Bank als ersten Schritt für einen Zusammenschluss. Deutsche Bank und die Commerzbank haben allerdings ebenfalls sehr deutlich Ansprüche auf die Bonner Postbank erhoben. Post, Postbank, Allianz und Dresdner Bank lehnten eine Stellungnahme ab.
Bei einem Zusammenschluss von Dresdner und Postbank entstünde mit 21 Mill. Kunden die mit Abstand größte Filialbank Deutschlands. Allerdings ist noch keine Entscheidung gefallen. Als sicher gilt, dass der Bund die entscheidende Rolle spielen wird, wenn es um den Zuschlag geht, da er der größte Einzelaktionär der Deutschen Post ist.
Bis vor einigen Wochen hatte das Finanzministerium Insidern zufolge noch die Commerzbank favorisiert. Mittlerweile werde aber vermehrt die Frage gestellt, ob die Nummer zwei des Marktes vor dem Hintergrund der Finanzkrise überhaupt einen Kauf der Postbank stemmen könnte, hieß es. Zudem bestehe bei Post und Bund die Sorge, dass ein fusioniertes, großes Privatkundeninstitut selbst zum Ziel eines ausländischen Instituts werden könnte. Die Commerzbank kostet an der Börse aktuell gerade einmal gut elf Mrd. Euro und wird damit kaum höher bewertet als die Postbank. Die Allianz kommt hingegen nach wie vor auf mehr als 50 Mrd. Euro Börsenkapitalisierung.
Ein Verkauf der Postbank an Ausländer gilt als so gut wie ausgeschlossen. So hat Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) dafür plädiert, darauf zu achten, wie man neben der Deutschen Bank hierzulande "eine weitere leistungsfähige Bank installieren kann". Der Verkauf der Postbank soll Finanzkreisen zufolge bis spätestens Jahresende unter Dach und Fach sein. Seit Monaten führe die Postbank bereits informelle Sondierungsgespräche mit Allianz und Commerzbank.
Für die Postbank bietet die Dresdner viele Vorteile. Die Bonner wären der größere Partner, wahrscheinlich würden das Dresdner-Privatkundengeschäft an die Plattform der Postbank angedockt. Für eine solche Lösung hat sich Postbank-Chef Wolfgang Klein grundsätzlich ausgesprochen. Darüber hinaus hätte das Szenario mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für ihn Vorteile. Selbst im Allianz-Konzern werden dem Dresdner-Bank-Chef Herbert Walter nur noch wenig Chancen auf den Chefsessel eines fusionierten Instituts eingeräumt. "Walter dürfte nicht oben auf der Liste stehen", hieß es.
Die Allianz würde mit der Postbank mehr als 14 Mill. zusätzliche Kunden für den Vertrieb von Versicherungen, Anlage- und Altersvorsorgeprodukte gewinnen. Zwar besteht zwischen Postbank und dem Versicherer Talanx eine bis zum Jahr 2022 laufende Vertriebspartnerschaft. Klein hat aber durchblicken lassen, dass diese Kooperation nicht in Stein gemeißelt ist. Im Umfeld der Dresdner schätzt man die Kosten für eine Auflösung auf 200 bis 300 Mill. Euro.
Wie groß bei der Allianz der Handlungsdruck in Sachen Dresdner ist, zeigt die erneute Warnung Diekmanns, es sei deutlich schwieriger geworden, das geplante Gewinnwachstum im Konzern zu erreichen. Grund ist die Dresdner, für die der Allianz-Chef bereits vor einem Monat das Renditeziel kassieren musste. Die Bank soll nun rechtlich in die Investmentbank Dresdner Kleinwort (DKIB) sowie den Privat- und Geschäftskundenbereich aufgespalten werden. Finanzkreisen zufolge prüft eine Investmentbank bereits Optionen für die DKIB, darunter den Verkauf.
Bei der Dresdner Bank selbst herrscht völlige Verunsicherung. "Die Leute haben die Nase voll", sagte ein Banker. Die einzige Hoffnung sei, dass die Allianz nun endlich eine Strategie entwickle. Dresdner-Bank-Kreisen zufolge wurden weite Teile des Vorstands von der Aufspaltung überrascht. Walter selbst habe sich gegen den Schritt gewehrt, sich aber nicht durchsetzen können, hieß es. Das künftige Personal-Tableau der beiden Dresdner-Banken sei völlig unklar, hieß es. "Alle fürchten, dass es die nächsten zwölf Monate zu einem Schwebezustand kommt."
Quelle: Handelsblatt.com
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'Handelsblatt': Allianz hat beste Chancen auf Postbank-Übernahme
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Rennen um eine Übernahme der Postbank zeichnen sich einem Pressebericht zufolge für die Allianz die besten Chancen ab. Der Münchener Finanzkonzern mit seiner Tochter Dresdner Bank habe beim Mehrheitseigner Post und in Teilen der Bundesregierung derzeit 'die besten Karten, will das 'Handelsblatt' (Dienstagausgabe) aus Finanzkreisen erfahren haben. Zudem sei die Allianz Wunschpartner der Postbank: 'Postbank und Allianz, das würde hervorragend passen. Auch in Aufsichtsratskreisen der Postbank teile man die Einschätzung, dass unter den inländischen Interessenten die Allianz der bevorzugte Kandidat sei.
Bei einem Zusammenschluss von Dresdner und Postbank entstünde mit rechnerisch 21 Millionen Kunden die mit Abstand größte Filialbank Deutschlands. Allerdings sei noch keine Entscheidung gefallen. Als sicher gelte, dass der Bund die entscheidende Rolle spielen wird, wenn es um den Zuschlag geht, da er der größte Einzelaktionär der Deutschen Post ist. Post, Postbank, Allianz und Dresdner Bank lehnten dem Bericht zufolge eine Stellungnahme ab.
COMMERZBANK WIRD VON FINANZMINISTERIUM NICHT MEHR FAVORISIERT
Bis vor einigen Wochen habe das Finanzministerium Insidern zufolge noch die Commerzbank favorisiert. Mittlerweile werde aber vermehrt die Frage gestellt, ob die Nummer zwei des Marktes vor dem Hintergrund der Finanzkrise überhaupt einen Kauf der Postbank stemmen könnte, hieß es. Zudem bestehe bei Post und Bund die Sorge, dass ein fusioniertes, großes Privatkundeninstitut selbst zum Ziel eines ausländischen Instituts werden könnte. Die Commerzbank kostet an der Börse aktuell gerade einmal gut elf Milliarden Euro und wird damit kaum höher bewertet als die Postbank. Die Allianz kommt hingegen auf mehr als 50 Milliarden Euro Börsenkapitalisierung.
Für die Postbank biete die Dresdner viele Vorteile. Die Bonner wären der größere Partner, wahrscheinlich würde das Dresdner-Privatkundengeschäft an die Plattform der Postbank angedockt. Für eine solche Lösung habe sich Postbank-Chef Wolfgang Klein grundsätzlich ausgesprochen. Darüber hinaus hätte das Szenario mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für ihn Vorteile. Selbst im Allianz-Konzern würden dem Dresdner-Bank-Chef Herbert Walter nur noch wenig Chancen auf den Chefsessel eines fusionierten Instituts eingeräumt. 'Walter dürfte nicht oben auf der Liste stehen, habe es geheißen./he
Quelle: dpa-AFX
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Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 117,50 +4,15% XETRA
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 18,64 +7,75% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 19,35 +1,36% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 60,91 +4,84% XETRA
take care
feedback
ps: wie immer nur meine meinung *G*
Das gibt wieder eine Runde Schmerzensgeld. ;)
Lg
Tja der Aktienkurs an der Börse dürfte doch für den Übernehmer
nicht so wichtig sein, wenn die Deutsche Post AG 50% + 1 Aktie hält.
Kann mir nicht vorstellen, daß bei einer Übernahme, die Aktien mühsam
eingesammelt werden, sondern wie z.B bei VW-MAN-Scania, Pakete von
Investoren übernommen werden und ein "Einkaufspreis" verhandelt wird
und die "Kleinaktionäre" bleiben aussen vor, um ein hohes "Übernahme-Angebot"
an die "freien" Aktionäre zu vermeiden!
Dazu passt dann auch, den Kurs nach unten zu bringen, um dem "Übernehmer"
der Aktienpakete "einen Gefallen" zu tun, damit er dann noch billig einsammeln kann!
Nur so ein spontaner Gedanke!
15:47 14.04.08
New York (aktiencheck.de AG) - Doreen Schmidt, Analystin von Lehman Brothers, stuft die Aktie der Deutschen Postbank (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) unverändert mit "underweight" ein und bestätigt das Kursziel von 47 EUR.
Kurzfristig sei mit keiner Übernahmetransaktion zu rechnen. Selbst bei einer Übernahme durch die Commerzbank oder die Deutsche Bank dürfte kaum mehr als 58 EUR je Aktie gezahlt werden, wenn eine Gewinnverwässerung vermieden werden solle.
Ein Zusammenschluss mit der Dresdner Bank könnte sich bereits nach einem Jahr auf den Gewinn positiv auswirken. Allerdings werde nach einem Kauf der Übernahmeaufschlag wegfallen, so dass es derzeit kein Aufwärtspotenzial für die Aktie gebe.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Lehman Brothers für die Aktie der Deutschen Postbank bei ihrem Votum "underweight". (Analyse vom 14.04.08) (14.04.2008/ac/a/d)
Diese Klugscheißer sollten erstmal ihre Häuser bar bezahlen bevor sie
über deutsche Firmen Ihre Hamburgerbeißleiste aufreissen.
Diese Pummmmmmmmpheuschrecken.
Gruß Wood....
Viel Erfolg
BO
ADE: AKTIEN-FLASH: Postbank legt zu - Gerüchte über Angebot der Deutschen Bank
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Gerüchte über eine mögliche Übernahme durch die
Deutsche Bank haben die Aktien der Deutschen Postbank am
Donnerstagnachmittag um 2,71 Prozent auf 57,27 Euro steigen lassen. An der Börse
kursierten entsprechende Spekulationen, sagten Händler. Für wahrscheinlich
hielten sie das Szenario jedoch nicht. "Unmöglich ist es nicht, aber direkt
vorstellbar ist es auch nicht", sagte ein Händler. "Das wäre eine politische
Entscheidung und die liefe nur über die Regierung. Eine öffentliche
Ausschreibung und ein Bieterwettbewerb wäre wahrscheinlicher."
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte am Vorabend sein grundsätzliches
Interesse an der Postbank bekräftigt./sf/gr
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dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed
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NNNN
[DEUTSCHE POSTBANK AG,DPB,DE,800100,DE0008001009][DEUTSCHE BANK AG,DBK,DE,514000,DE0005140008]
2008-04-24 14:38:32
2N|STD STW STB BRO|GER|BAN|
B
News - 08.05.08 07:30
Postbank wegen Finanzkrise mit Gewinneinbruch - Ziele bestätigt
BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Postbank hat wegen weiterer Belastungen im Zusammenhang mit der anhaltenden Finanzkrise im ersten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern sei zwischen Januar und März um ein Viertel auf 166 Millionen Euro eingebrochen, teilte die Post-Tochter am Donnerstag vor der Hauptversammlung mit. Unter dem Strich sank der Gewinn um rund 19 Prozent auf 116 Millionen Euro. Mit beiden Werten übertraf die Postbank allerdings die Markterwartungen. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten mit einem Rückgang des Vorsteuergewinns auf 137 Millionen und des Konzerngewinns auf 97 Millionen Euro gerechnet.
Die Finanzkrise schlug zum Jahresauftakt mit insgesamt 174 Millionen Euro zu Buche. Hinzu kamen hohe Belastungen in den Neubewertungsrücklagen. Die Postbank bestätigte das operative Ergebnisziel für das laufende Jahr und ihre mittelfristige Prognose.
Insgesamt musste die Bank im ersten Quartal noch einmal 48 Millionen Euro auf die von der Kapitalmarktkrise betroffenen Bestände abschreiben - zusammen mit den 112 Millionen Euro aus 2007 summieren sich die Subprime-Abschreibungen damit auf 160 Millionen Euro. Hinzu kamen durch die Ausweitung der Krise auf andere Anlageklassen zum Jahresbeginn noch einmal Wertkorrekturen in Höhe von 126 Millionen Euro, die das Handelsergebnis belasteten. Dieses sackte von 61 Millionen Euro im Vorjahr auf 9 Millionen Euro und lag damit im Rahmen der Markterwartungen. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern ging von 17,0 Prozent im Vorjahr auf 13,2 Prozent zurück.
Wie von Vorstandschef Wolfgang Klein bereits angekündigt schlug sich die Krise zusätzlich in der Neubewertungsrücklage nieder: Sie sank von minus 523 Millionen Euro Ende 2007 bis Ende März auf minus 1,15 Milliarden Euro.
'Die Postbank sieht sich auf einem gutem Weg, das für das laufende Jahr prognostizierte Ergebnis vor Steuern von 1,1 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro zu erreichen', hieß es in der Mitteilung. Bis 2010 soll es sich auf 1,40 bis 1,45 Milliarden Euro verbessern. Nach Steuern will die Post-Tochter ihr Ergebnis bis dahin auf 980 Millionen bis 1,015 Milliarden Euro verbessern.
Die Gesamterträge gingen in den ersten drei Monaten um 10,2 Prozent auf 926 Millionen Euro zurück. Der Zinsüberschuss verbesserte sich um 2,6 Prozent auf 557 Millionen Euro. Bei einem höheren Kundenkreditvolumen lag die Risikovorsorge mit 75 Millionen Euro 16,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich leicht auf 359 Millionen Euro.
Trotz des harten Wettbewerbs im deutschen Privatkundengeschäft steigerte die Postbank die Zahl ihrer kostenlosen Girokonten um 13,7 Prozent auf 4,9 Millionen. Im Bauspargeschäft erreichte die neu beantragte Vertragssumme 2,81 Milliarden Euro und damit 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Postbank Privatkredit erreichte die Bank mit einem Plus von 73 Prozent auf 380 Millionen Euro nach eigenen Angaben das stärkste Neugeschäft seit der Einführung dieses Produkts./sb/zb
Quelle: dpa-AFX
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DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 19,94 -0,99% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 59,42 +2,10% XETRA
News - 28.05.08 08:51
'HB': Für Postbank, Citibank und Dresdner interessiert sich Europas Konkurrenz
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Postbank , Citibank und Dresdner Bank ziehen einem Pressebericht zufolge die Aufmerksamkeit der europäischen Konkurrenz auf sich. Für alle drei deutschen Institute gebe es Interessenten aus mehreren europäischen Ländern, schreibt das 'Handelsblatt' (Mittwoch) unter Berufung auf Finanzkreise. Bereits eröffnet sei das Rennen um die Düsseldorfer Citibank, die hierzulande Marktführer im Konsumentenkreditgeschäft ist.
Unter Berufung auf einen Investmentbanker schreibt die Zeitung, unter anderem seien die schwedische SEB sowie die französischen Institute BNP Paribas und Societe Generale an dem Deutschlandgeschäft der US-Bank Citigroup interessiert. Darüber hinaus werden auch der italienischen UniCredit Ambitionen nachgesagt. Deren Chef Alessandro Profumo hat aber nach der Übernahme der Rivalin Capitalia vorerst weiteren Zukäufen eine klare Absage erteilt. Interessenten haben bis kommenden Mittwoch Zeit, um unverbindliche Angebote abzugeben.
Der Preis für die Citibank werde auf vier bis fünf Milliarden Euro geschätzt, heißt es in dem Bericht. Sowohl BNP als auch SocGen wären mit dem Erwerb der Citibank auf einen Schlag im größten Privatkundenmarkt Europas präsent. SEB und UniCredit sind zwar bereits in Deutschland mit Zweigstellen vertreten.
Für einen möglichen Verkauf der Postbank hat die Post dem Bericht zufolge bereits erste unverbindliche Angebote erhalten. Derzeit prüft die Post für ihre Beteiligung von 50 Prozent plus eine Aktie alle Optionen inklusive eines Verkaufs. Positive Signale kommen Insidern zufolge von der niederländischen ING , der spanischen Santander und Lloyds aus Großbritannien, heißt es.
Dieselben Institute sind laut Bericht auch an einer Übernahme der Allianz-Tochter Dresdner Bank interessiert. Allianz-Chef Michael Diekmann hatte vergangene Woche gesagt, es gebe bereits Gespräche über eine Neuordnung der deutschen Bankenbranche, aber keine weiteren Details genannt.
Alle beteiligten Institute wollten den Bericht nicht kommentieren oder waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar, schreibt die Zeitung./sb/tw
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 117,88 -0,59% XETRA
BANCO SAN EUR0.50 1.041,00 -1,33% London Dom Quotes
BNP PARIBAS 65,86 -1,11% Paris
Citigroup Inc 21,66 +2,56% NYSE
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 21,59 -0,05% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 61,34 -1,35% XETRA
ING GROEP 23,885 -0,77% Amsterdam
LLOYDS TSB GRP. ORD 25P 393,75 -0,32% London Dom Quotes
SOCIETE GENERALE 66,45 -0,37% Paris
UNICREDIT 4,404 +3,23% Mailand
die Bank wird doch nur so massiv gedrückt um sie mit weniger Prämie schlucken zu können, sehr clever.
Deutsche Bank nicht auf ein Bietergefecht einlassen will und keinesfalls
einen zweistelligen Milliardenbetrag zu bieten gedenkt." ...
Damit ist wohl die Postbank derzeit "fair" bewertet!
Sincerely,
Warren B.
Analysten.
Die Deutsche Bank wäre schlecht beraten, wenn sie jetzt schon 70 Euro
sagen würde. Vielleicht macht das Rennen auch jemand, von dem bisher noch
gar nicht die Rede war. Alles ist möglich.
Schaue mal auf die nachstehende Einschätzung.
(Mitte, rechts)
Ich gehe vom Durchschnitt aus.
http://markets.ftd.de/stocks/...et_overview.html?ID_NOTATION=10171735