Die Bullen scharren gar nicht mit den Hufen,
Seite 15 von 1027 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:42 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.08 21:49 | von: aktienspezial. | Anzahl Beiträge: | 26.668 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:42 | von: Klaudialojpa | Leser gesamt: | 2.423.176 |
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,573675,00.html
@spezi: centrothern, interessant. könnte mir ähnlich wie bei postbank vorstellen dass die big boys die 40er KOs abholen. mfg
@AS: Vielen dank nochmals für die Analyse!
Wohin mit der ganzen Kohle ? Euro ? Gold/ Silber ?
Chinesen verkaufen US-Staatsanleihen
von Michael Vaupel
*** Ganz interessant, finde ich:
Die Chinesen haben zuletzt keine US-Staatsanleihen mehr gekauft - sondern sogar verkauft.
Laut den neuesten Zahlen des US-Finanzministeriums haben die Chinesen im Juni US-Staatsanleihen im Volumen von 503,8 Milliarden Dollar gehalten - das waren rund 3 Mrd. Dollar weniger als im Mai.
Zur Erinnerung: Die US-Regierung muss ihr Haushaltsdefizit über Staatsanleihen finanzieren, welche Ausländer kaufen. Denn die heimische Ersparnis ist zu gering (bekanntlich konsumiert „der Amerikaner" fleißig, doch Sparen ist nicht seine Sache; Sparquote liegt nahe Null).
Nun, und bis jetzt haben die Chinesen immer fleißig gekauft, nicht ohne Grund haben sie US-Staatsanleihen im Volumen von mehr als 500 Milliarden Dollar. (Nur mal zum Vergleich: Die gesamte Wirtschaftsleistung Griechenlands liegt bei rund 330 Milliarden Dollar.)
Im Juni ist es nicht aufgefallen, dass die Chinesen als Käufer ausfielen: Denn die Japaner kauften für netto 5,1 Milliarden Dollar US-Staatsanleihen, auch die Briten kauften netto 7,9 Milliarden Dollar (Quelle: Offizielle Zahlen US-Finanzministerium).
Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Chinesen auch im Juli wieder auf der Verkäuferseite stehen werden. Denn das wäre dann ein ganz neuer Trend...welcher den Dollar ziemlich hart treffen dürfte, wenn es denn so kommt.
Ebenfalls interessant: Was machen die Chinesen denn nun mit ihren Monat für Monat NEU HINZUKOMMENDEN Dollars? Im Juni haben sie ja nicht nur die Käufe von US-Staatsanleihen netto eingestellt, sondern sogar verkauft - so dass sie so zusätzliche Dollar erhielten. Und, was machen sie damit?
Gute Frage. Vielleicht den „Staatsschatz" (Devisenreserven) diversifizieren? Weg von US-Staatsanleihen (in Dollar notiert), hin zu Euro-Staatsanleihen (in Euro notiert)? Aufbau von strategischen Rohstoff-Lagern? Ein bisschen Gold und Silber?
Nichts Genaues weiß man nicht (zumindest ich nicht). Jedenfalls eine interessante Sache, an der ich dran bleibe.
*** Der Verlag bat mich, auf eine aktuelle Markteinschätzung meines Kollegen Andreas Wolf hinzuweisen (Video). Tue ich hiermit -