Deutsche Bank (moderiert)
Ich wünsche allen einen guten rutsch... bis 2011 MfG Looni
Die Kläger werfen den Banken unter anderem mangelhafte Beratung vor. Dadurch hätten sie mit der Investition in die Medienfonds hohe Verluste gemacht. Auch die versprochenen Steuererleichterungen seien nicht eingetreten. Einzelne Anleger haben dadurch nach Worten von Schirp Millionensummen verloren.
In den vergangenen Jahren hatten vor allem Klagen gegen den VIP Medienfonds für Aufsehen gesorgt. Tausende Anleger hatten von ihren Finanzämtern Steuerbescheide mit zum Teil erheblichen Nachforderungen erhalten, da die Steuerbehörden anders als erwartet keine Möglichkeit zur Verlustverrechnung sahen. Nach mehreren Prozessen kam es zu einem Vergleich zwischen Banken und Klägern.
dpa
http://www.teleboerse.de/nachrichten/...en-Banken-article2253891.html
Die japanische Finanzaufsicht stuft die Deutsche Bank als weltweit wichtigsten Finanzkonzern ein. Die Regulierungsbehörden hätten das Geldhaus auf den ersten Rang einer Liste mit weltweit systemrelevanten Instituten gesetzt, berichtete die japanische Zeitung "Mainichi". Dahinter folgen demnach die beiden US-Großbanken Goldman Sachs und JP Morgan Chase. Die Liste sei von der Agentur für Finanzdienstleistungen und der japanischen Notenbank Bank of Japan (BoJ) zusammengestellt worden.
Ein Kollaps der Deutschen Bank hätte damit aus Sicht der japanischen Regulierer gravierendere Folgen für das weltweite Finanzsystem als Pleiten anderer, weniger bedeutsamer Institute. Insgesamt stehen dem Bericht zufolge 60 Institute auf der Vorschlagsliste der japanischen Regulierer für den Finanzstabilitätsrat (FSB), der mit Bankaufsehern aus der ganzen Welt besetzt ist.
Der FSB koordiniert die Regulierungsbemühungen der nationalen Aufsichten auf internationaler Ebene. Der FSB will bis Mitte 2011 entscheiden, welche Großbanken so stark international vernetzt sind, dass deren Kollaps das Finanzsystem ins Wanken bringen kann. Diesen weltweit etwa 20 bis 30 Häusern drohen dann Aufschläge auf die neuen Kapitalvorschriften Basel III, um Verluste besser abfedern zu können. Über die Ausgestaltung dieser zusätzlichen Auflagen entscheiden die Aufseher in den einzelnen Ländern weitgehend selbst. FSB-Experten hatten im November bereits eine eigene Liste zusammengestellt. In den nächsten Wochen dürften weitere Länder mit ihren Einschätzungen folgen.
Vorgeschriebene Speckschichten
Wird ein Finanzkonzern als global systemrelevant eingestuft, muss künftig zusätzliches Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme vorgehalten werden. Das soll dazu dienen, unerwartet auftretende Verluste besser auffangen zu können. Auf diese Weise versuchen die Aufseher zu verhindern, dass einzelne Institute im Fall einer Finanzkrise erneut dem Steuerzahler zur Last fallen können.
Im Zuge der Erschütterungen an den Finanzmärkten mussten weltweit zahlreiche Finanzkonzerne durch milliardenschwere Rettungsaktionen gestützt oder aufgefangen werden. Die Deutsche Bank selbst hatte keine Staatshilfe beantragen müssen.
Nomura erst auf Platz 19
Im Zusammenhang mit der Finanzkrise stehen große Banken allgemein im Verdacht, in dem Bewusstsein, im Notfall vom Staat gerettet zu werden, zu hohe Risiken auf sich genommen zu haben. Das Problem wird auch unter dem Schlagwort "too big to fail" diskutiert.
Dass unter den deutschen Adressen voraussichtlich nur die Deutsche Bank als global systemrelevant eingestuft werden dürfte, hatte sich bereits abgezeichnet. Überraschend ist indes, dass sie nun - zumindest von den Japanern - als wichtiger angesehen wird als alle anderen Häuser.
Die erste japanische Bank findet man auf der Liste mit Nomura erst auf Platz 19. Die Aufsichtsbehörden waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Deutsche Bank lehnte einen Kommentar zunächst ab.
http://www.teleboerse.de/nachrichten/...sche-Bank-article2249866.html
FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Vermögensverwalter BlackRock hält mehr als 5% der Stimmrechte an der Deutschen Bank AG. Der Stimmrechtsanteil der Blackrock Inc habe am 22. Dezember 2010 die Schwelle von 5% überschritten und 5,14% betragen, gab die Deutsche Bank am Mittwochnachmittag in einer Pflichtmitteilung bekannt. Der Stimmrechtsanteil von 5,14% entspreche dabei 47.748.904 Stimmrechte.
Am 11. Oktober dieses Jahres hatte der Stimmrechtsanteil von BlackRock an der Frankfurter Bank die Schwelle von 5% unterschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 4,997%.
Blackrock mit Sitz in New York City ist der weltgrößte Vermögensverwalter. Außerdem ist der Finanzdienstleister über die Tochterfirma Blackrock Solutions für das Risikomanagement im Auftrag externer Kunden verantwortlich. Beides macht Blackrock zu einem der wichtigsten Kunden der Investmentbanken. Das von BlackRock verwaltete Vermögen lag per Ende September bei 3,45 Bill USD.
http://www.finanznachrichten.de/...tsanteil-an-deutscher-bank-015.htm
Klaus Kaldemorgen, einer der bekanntesten Köpfe in der Branche, gibt nach vier Jahren an der Spitze der Geschäftsführung der DWS auf eigenen Wunsch bereits zum 1. Januar seinen Chefposten ab.
"Klaus Kaldemorgen hat mich gebeten, ihn von seinen Managementaufgaben zu entbinden, um all seine Zeit seiner Leidenschaft, Geld zu verwalten, widmen zu können", erklärte der bei der Deutschen Bank für die Vermögensverwaltung zuständige Manager Kevin Parker. Kaldemorgen wird sich zukünftig verstärkt um die Entwicklung neuer Produkte kümmern.
Nachfolger kommt von der Deutschen Bank
Neuer Chef wird Wolfgang Matis, der von der Mutter Deutsche Bank kommt, wo er zuletzt den Bereich Global Markets Deutschland verantwortete. Die Berufung gilt als Zeichen für eine noch engere Anbindung der DWS an die Bank, nachdem zuletzt immer wieder über eine Abspaltung der DWS spekuliert worden war.
Andere große Banken hatten in der Vergangenheit ihr Asset-Management-Geschäft im Gegenzug gegen Beteiligungen an großen Vermögensverwalter wie etwa Blackrock abgegeben. Beispiel sind die Credit Suisse (an Aberdeen Asset Management) oder noch vor der Krise Merrill Lynch (an Blackrock).
Umfassendes Stühlerücken
Die DWS, die 274 Milliarden Euro verwaltet, braucht eine der Größe der Gesellschaft entsprechende neue Führungsstruktur, begründete Kevin Parker die Beschlüsse.
Die personelle Neuordnung spiegelt sich auch in weiteren Änderungen in der Führungsstruktur der Gesellschaft wider. Der bisher nur für Anleihen zuständige Manager Asoka Wöhrmann übernimmt zusätzlich das Aktiengeschäft. Ingo Gefeke, bisher ebenfalls in der Führungsspitze der DWS wechselt zur Deutsche-Bank-Tochter Deutsche Asset Management nach New York. Sein Kollege Axel Schwarzer verlässt die DWS.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_500112
Liebe Leser,
die japanische Finanzaufsicht stuft die Deutsche Bank als weltweit wichtigsten Finanzkonzern ein.
Ein Kollaps der Deutschen Bank hätte damit aus Sicht der japanischen Regulierer gravierendere Folgen für das weltweite Finanzsystem, als Pleiten anderer, weniger bedeutsamer Institute.
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http://www.moneymoney.de/201012292573/moneymoney/...ues-kursziel.html
Deutsche Bank: "Aktie sollte 2011 eher 60 als 50 Euro erreichen"
http://www.daf.fm/video/...-euro-erreichen-50140787-DE0005140008.html
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...n/620150.html#nv=rss
meinst di dese hier ? WKN: 871784
die hab ich auch gerade auf der boabachtung , nur eben ist diese bank auch stark in Irland vertreten.
Hab spaßeshalber beide kurse übereindander gelegt und eine ähnlichkeit innerhalb der letzten 3 monate
festgestellt.
Wobei LLoyds stärker gefallen ist. Positiv, die sieht sehr günstig aus. NAchteil EURO/PFUND relation
und eben Irland.
Gruß Michael
BNP ist noch reizvoller, man sehe sich einfach mal die neuesten Analstenziele an:
http://www.daf.fm/wertpapier/bnp-paribas-FR0000131104.html
rechts runterscrollen.
ja die Lloyds 871784 ist auch interessant, zumal auch die Marktkap. noch moderat ist. Wollte noch bei citi rein, diesen gedanken habe ich endgültig verworfen. Die BNP Paribas hat freilich auch potential m.M. aber nicht mehr als unsere Perle Deutsche Bank, ich persönlich rechne da mit einem verdoppler im zeitraum von 18 monaten bei volatilem chart.
Auch interessant ist dieWKN 540811 Aareal Bank, welche schon einige zeit eine gute entwicklung genommen hat! Leider habe ich sie nur auf meiner Watchlist4..:(
den Top-Looser im jahr 2010, sogar am letzten tag verabschiedet die db das Jahr mit einem klaren Verlust.
Danke nochmals hr ackermann aber ich hoffe doch sehr für sie das sie ordentlich bonis bekommen zuzüglich zu ihren fetten gehalt, danke
Nachdem auch die Deutsche Bank sich im Krisenjahr 2008 Milliardenverlusten nicht hatte entziehen können, schrieb das Geldhaus schon 2009 wieder schwarze Zahlen. 2010 hielt die positive Tendenz an, auch wenn das zu Jahresbeginn besonders starke Investmentbanking später ins Stottern kam. Da konnte die Deutsche Bank auch eine Wertberichtigung um 2,3 Milliarden Euro auf den zuvor schon gehaltenen Postbankanteil von knapp 30 Prozent verkraften.
Aber auch der Verkauf neuer eigener Aktien mit einem Ertrag von 10,2 Milliarden Euro half. Die Deutsche Bank kaufte von den freien Aktionären so viele Postbankaktien zusammen, dass sie nun knapp 52 Prozent hält. Dank gesunkener Aktienkurse sparte sie zudem noch 1,7 Milliarden Euro. Bis Frühjahr 2012 muss die Deutsche Bank nach bestehenden Verträgen dann den Rest der Postbankanteile von der Deutschen Post AG übernehmen.
Mit den Postbankkunden kann die Deutsche Bank ihr Privatkundengeschäft in der Breite ausbauen. Die Spitze soll Sal. Oppenheim stärken. Für die Kölner Privatbank, die im Strudel um den insolventen Warenhauskonzern Arcandor nach 221 Jahren ihre Selbstständigkeit verlor, zahlte die Deutsche Bank rund eine Milliarde Euro.
dapd
http://www.financial.de/news/...bank-kauft-masse-und-exklusivitat-zu/
Immerhin könnte es die Commerzbank nach den bisher vorliegenden Zahlen ein Jahr früher in die Gewinnzone schaffen als erwartet. Ein kleiner Gewinn 2010, bessere Zahlen 2011, wenn die Belastungen aus der Integration der 2008 übernommenen Dresdner Bank überwunden sind: Die Rückzahlung der Stützungsmilliarden rückt näher und damit auch die Befreiung von der Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie, die der Bund im Gegenzug zu den 18,2 Milliarden Euro erhielt.
Integration ist auch für die Deutsche Bank ein Thema, wenn auch aus einer deutlichen Gewinnposition heraus. Im Jahr 2010 übernahmen die Deutschbanker nicht nur das altehrwürdige Privatbankhaus Sal. Oppenheim und die Geschäftskundensparte der niederländischen ABN Amro, sondern zogen auch die Übernahme der Mehrheit bei der Postbank vor, die eigentlich erst für 2012 anstand. Die Deutsche Bank hat damit ihren Bestand an Privatkunden auf einen Schlag mehr als verdoppelt und den Abstand zur Commerzbank nach deren Übernahme der Dresdner Bank wieder vergrößert.
Probleme eigener Art haben die Landesbanken. Ein Teil davon hatte heftig in jene Hypotheken und Derivate investiert, die in der Immobilienkrise 2008 auf Ramschstatus abstürzten. Vier der acht Landesbanken mussten mit Milliarden vom Staat gestützt werden. Das verstärkt den Druck auf die ohnehin seit Jahren fällige Konsolidierung des Sektors. Verhandlungen über eine Fusion von BayernLB und WestLB sind allerdings zunächst gescheitert.
Ein spezielles Kapitel schrieben im abgelaufenen Jahr offene Immobilienfonds. Erstmals in Deutschland müssen drei dieser bisher als sichere Anlage geltenden Fonds abgewickelt werden. Sie hatten nach der Lehman-Pleite im Herbst 2008 die Rücknahme von Anteilen zunächst aussetzen müssen, weil bei sinkenden Immobilienpreisen die Millionenforderungen nervös gewordener Anleger nicht mehr kurzfristig zu bedienen waren. Wie viel Geld die Kunden verloren haben, hängt nun davon ab, welche Erträge die restlichen Immobilien bei einer Vermarktung in den nächsten Jahren noch bringen.
Nur zwei Geldinstitute machten von der Möglichkeit Gebrauch, durch Einrichtung einer “Bad Bank” faule Papiere aus ihren Bilanzen auszulagern und später zu verwerten – mit der Hoffnung, die Verluste letztlich zu begrenzen. Die WestLB lagerte auf diese Weise schon Ende 2009 Werte von 77 Milliarden Euro aus, bei der zwangsverstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) sind es um die 200 Milliarden Euro.
http://unternehmer.de/nur-die-deutsche-bank-steht-gut-da-96458
Ich finde es ist eine normale Reaktion am heutigen Tag im DAX, manche nehmen halt die Gewinne mit, es fängt ja bald neues Jahr an. Bin zwar auch nicht besonders mit dem Verlauf zufrieden, aber das gibt siecherlich wieder neue Impulse. Korrektur des DAX wird auch von manchen erwartet.
Ich wünsche allen ein erfolgreiches und glückliches Neues Jahr.
In diesen Sinne, allen einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr
uns bei 35 wieder, ich werde wohl meine verluste mitnehmen im neuen jahr und mit einer anderen guten performance firma
die verluste wettmachen, auch wenns schmertzt aber so gehts ja wohl nicht ewig weiter und mit mir schon gar nicht die schei.. db soll doch ohne mich hinunterrauschen.
31.12.2010 (www.4investors.de) - Die DWS Investment aus Luxemburg steigt stärker bei der Schaltbau Holding ein. Die Tochter der Deutschen Bank überspringt am 27. Dezember die Schwelle von 3 Prozent bei Schaltbau.
Zum Stichtag hält die DWS 60.000 Stimmrechte an dem Unternehmen. Das entspricht einem Aktienpaket von 3,206 Prozent.
( js )
In einer Stadt, in der Gigantomanie der Normalfall ist, muss man Superlative schaffen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Und so haben die Verantwortlichen der Deutschen Bank für ihre Party ganz oben angefangen: Stars wie der Musik-Magnat Jay Z und die britische Band Coldplay sollen für den nötigen Rahmen sorgen, wenn die Bank in der Silvesternacht in das kürzlich eröffnete Kasinohotel "The Cosmopolitan of Las Vegas" lädt. Ein bisschen wirkt diese Party wie ein großes "Trotzdem", nach all der Negativpresse, die auf die Bank herab prasselte, seit sie Milliarden in ein eigenes Kasino gesteckt hat.
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Dass im Kasinogeschäft nun ausgerechnet eine Bank mitspielt, noch dazu das größte deutsche Kreditinstitut, ist das Ergebnis vieler verschiedener Zutaten, die typisch sind für diese Stadt.
"Las Vegas gehörte in den letzten zwanzig, dreißig Jahren zu den stärksten Wirtschaftsräumen des Landes", sagt Jeremy Aguero, Analyst bei Applied Analysis und Experte für die Glücksspielindustrie. Mit dem Ende der Rezession Anfang der Nuller Jahre habe die US-Wirtschaft ein enormes Wachstum erlebt - und nirgendwo war es stärker als im Süden Nevadas. Die Häuserpreise waren niedrig wie nie, eine unternehmerfreundliche Besteuerung heizte den Mut der Investoren weiter an. "Während des Aufschwungs war der Markt enorm liquide. Das Geld wartete geradezu darauf, investiert zu werden", sagt Aguero. Die Zahl der verfügbaren Betten stieg zweistellig, trotzdem lag die Belegungsquote im Boom-Jahr 2007 bei 90 Prozent. Kosten spielten keine Rolle, überall wurden Luxus-Restaurants und Hotels aus dem Boden gestampft.
Auch die Deutsche Bank war mutig: 2004 gab sie einen Baukredit über 60 Millionen Dollar für ein neues Kasino in der Stadt. 2200 Wohneinheiten, 800 Hotelzimmer, 83 Spieltische und fast 1500 Spielautomaten. Das "The Cosmopolitan of Las Vegas" sollte der hellste Stern am Firmament der Glitzerwelt von Las Vegas werden.
Dann kam das Krisenjahr 2008 – und Las Vegas wurde eiskalt getroffen. So rasant wie der Aufstieg war, so rasant kam der Absturz. Viele sprachen vom "Ground Zero" der Wirtschaftskrise. Im Süden Nevadas waren mehr Immobilien gehandelt worden als irgendwo sonst in den USA. "Weil wir mehr Hypotheken hatten, haben wir nun mehr Zwangsräumungen. Weil wir mehr Jobs geschaffen hatten, haben wir jetzt mehr mit der Arbeitslosigkeit zu kämpfen", sagt Aguero. Auf rund 15 Prozent schnellte die Arbeitslosigkeit in dem Bundesstaat nach oben. Die Wirtschaftsregion Las Vegas, die so sehr auf den Vorwärtsgang geimpft war, stagnierte irgendwo zwischen Leerlauf und Rückwärtsgang. Die Hotels drückten die Übernachtungspreise, um die entmutigten Amerikaner wieder in die Stadt zu locken.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Deutsche Bank bereits weitere 760 Millionen Dollar an Krediten in das Bauprojekt gesteckt. Plötzlich wurde der Bauherr zahlungsunfähig und konnte die Raten für den Kredit nicht mehr aufbringen. Das Projekt wurde zwangsversteigert – und die Deutsche Bank zum Eigentümer. Sie entschied sich, den Bau in Eigenregie fertig zu stellen: Vier Milliarden Dollar investierte sie in den Folgejahren in das "Cosmopolitan". "Es ergibt Sinn für die Bank, dass sie den Bau fertigstellt – wenn man bedenkt, wie viel Geld sie bereits investiert hatte", sagt David Schwartz vom Center of Gaming Research der Universität von Las Vegas. Die Hoffnung der Bank sei nun, den Umsatz anzukurbeln und das Resort so für mögliche neue Käufer interessant zu machen. Dafür nahm sie zahlreiche Rückschläge und Gerichtsverfahren mit Mietern in Kauf, die wegen der Bauverzögerungen geklagt hatten.
Dass das auch schief gehen kann, zeigt sich an zahlreichen Orten der Stadt. Das drei Milliarden Dollar schwere Ferienresort Fontainebleau etwa wird derzeit zwangsversteigert – auch hier hatte die Deutsche Bank Kredite bereitgestellt. Bei dem Hotelkomplex Echelon sind sieben Stockwerke fertig gestellt, doch seit August 2008 herrscht Baustopp. Auch der Octavius Tower, ein 650-Betten-Bau des Caesars Palace, der von außen imposant wirkt, dessen Innenausbau jedoch mangels Nachfrage auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, steht für den Niedergang der Spielermetropole.
Trotzdem ist Jeremy Aguero optimistisch. "Las Vegas war schon immer gut darin, sich selbst neu zu erfinden, wenn die äußeren Bedingungen es verlangten." Als Baumogul Stephen Wynn 1989 das Mirage baute, hätten Beobachter dem Projekt einen schnellen Tod prophezeit. Ein Hotel, das eine Million Dollar am Tag verschlinge, könne nicht funktionieren, unkten sie. Doch das Mirage steht noch immer und schreibt schwarze Zahlen. 1993 wurde das MGM Grand gebaut, das bis dahin größte Hotel der Welt. Ein Hotel, indem man aufgrund der schieren Größe die Suppe nicht schnell genug aus der Küche an den Platz des Gastes tragen könne, damit sie dort heiß ankomme, sei zum Scheitern verurteilt, hieß es. Heute gehört das MGM Grand zu den großen Erfolgsgeschichten der Stadt.
Und selbst mitten im Abschwung 2009 kamen noch immer mehr als 36 Millionen Besucher nach Las Vegas und ließen 22 Milliarden Dollar da. "Es ist vermutlich auf lange Sicht nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick scheint", meint Aguero. Belegungsraten, Besucherzahlen, Umsatz, Verkehrsaufkommen am Flughafen – alle Zahlen seien im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Doch ob das der richtige Zeitpunkt ist, ein neues Hotel mit 3000 Betten zu eröffnen? Aguero ist skeptisch. "Auf den ersten Blick ist es keine gute Idee, noch mehr Hotelbetten zu schaffen, wo die vorhandenen ohnehin weit davon entfernt sind, ausgebucht zu sein." Dabei seien die Chancen des "Cosmopolitan", einen Teil des Marktes in der schnelllebigen Stadt abzugreifen, besser als die vieler bestehender Hotels und Kasinos, die in die Jahre gekommen sind.
Doch selbst dann wird es wohl Jahre dauern, bis die Bank die Milliarden-Investitionen wett gemacht hat. In der Silvesternacht will man daran keinen Gedanken verschwenden.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-12/deutsche-bank-las-vegas
Hear here
"At the back end of 2008, if you were going to be drinking a premium brand of Champagne, you'd better have been doing it on your own in the garden shed."
Andrew Hawes, managing director of Mentzendorff, the British distributor of Bollinger Champagne, on how high-priced bubbly went out of style after the financial crisis. Makers of the most expensive Champagnes now are celebrating a return to favor after two years of declining sales. LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton - the world's biggest maker of Champagne, with brands including Moet & Chandon and Veuve Clicquot - says sales jumped 22 percent at its spirits and wine unit in the first nine months of 2010.
Heads up
The technology industry descends on Las Vegas this week for the annual Consumer Electronics Show. Tablet computers, 3-D video and in-car electronics are expected to be hot topics at the event, where 20,000 new products are expected to be unveiled. The four-day conference, featuring speeches by Microsoft CEO Steve Ballmer, Cisco's John Chambers and Netflix's Reed Hastings, kicks off Wednesday.
This article appeared on page D - 1 of the San Francisco Chronicle
http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/...02/BU3Q1H2N6C.DTL