Der große Bellheim alias WCM
Seite 14 von 124 Neuester Beitrag: 27.11.23 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.12 22:48 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 4.089 |
Neuester Beitrag: | 27.11.23 12:25 | von: Kursrutsch | Leser gesamt: | 922.463 |
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die Herren Ehlerding u. Petram sind alte Millionärs- bzw. Milliardärsfreunde aus Bremerhaven u. gemeinsam bei der alten Lloyds Werft in Bremen tätig.
Das Gelände dort scheint für Bebauung u- Gestaltung zur Verfügung zu stehen...
Honi soi qui mal y pense...könnte spannend werden, ich denke da kommt grosses auf uns zu.
S. hierzu auch nachfolgenden taz Bericht aus April 2013:
Titel:
Öffentliches Geld, privater Einfluss
BREMERHAVEN Die neuen Besitzer der Lloyd-Werft wollen das Gelände für andere Nutzungen öffnen und gleichzeitig den Schiffbau-Betrieb aufrechterhalten, solange es geht - und Bremen dafür zahlt
Der halbstaatliche Logistiker BLG will bei der Lloyd Werft in Bremerhaven einsteigen. Für SPD-Wirtschaftssenator Martin Günthner ist das die "Absicherung und Stärkung des Werftenstandortes". Die Linkspartei spricht von "Erpressung, Lohndumping und Tarifflucht".
Das Land Bremen ist doppelt beteiligt: Über die Wirtschaftsfördergesellschaft (WFB) hält der Staat 13,2 Prozent der Anteile an der Lloyd-Werft. Diese will sie für 4,8 Millionen Euro an die BLG verkaufen. Zugleich will die WFB die Verbreiterung des Schwimmdocks von 38 auf 45 Meter mit 8,5 Millionen Euro fördern. So soll das Dock für große Schiffe nutzbar sein. Das Land würde dabei rund die Hälfte der Investitionskosten übernehmen. Hintergrund: Seit dem Ausbau der Kaiserschleuse können größere Schiffe zwar in den Kaiserhafen hineinfahren, die Werft kann sie aber nicht zur Reparatur aufnehmen. Die BLG wiederum hat Interesse an den Flächen der Werft, weil sie in der Nähe Fundamente für Offshore-Windparks lagert. Über die Werft könnte der Umschlag stattfinden.
Diese Neuausrichtung der Geschäftspolitik ist der Hintergrund der Zerschlagung der alten Lloyd-Werft, die der Linken Sorge macht. Im Februar war die Trennung des operativen Werft-Geschäftes von einer GmbH, die die Grundstücke und die Anlagen besitzt, beschlossen worden. Die bisherige Lloyd Werft Bremerhaven GmbH fungiert seitdem als Besitzgesellschaft und wurde umbenannt. Betriebsräte haben im Aufsichtsrat dieser neuen Gesellschaft keinen Sitz mehr - die neue Gesellschaft schaffte ihren Aufsichtsrat schlicht ab. Bei der neu gegründeten Betreibergesellschaft wiederum wurde ein Aufsichtsrat ohne Arbeitnehmervertreter gegründet. In diesem Aufsichtsrat sitzen Dieter Petram als Inhaber und Aufsichtsratsvorsitzender, der frühere Chef der Bremer Wirtschaftsförderung Ulrich Keller als Vize sowie Vertreter des Anteilseigners Bremen und der Bremerhavener Milliardär Karl Ehlerding.
Hintergrund der Trennung ist die Idee, das Gelände für alternative Nutzungen vom Werftbetrieb abzukoppeln. Im Falle einer Schließung der Werft würden diese Grundstücke den Eigentümern erhalten bleiben. Die Werftarbeiter bekamen in der neu gegründeten Firma Arbeitsverträge zu deutlich schlechteren Konditionen angeboten - die Lohneinbußen sollen 16 Prozent betragen. Gleichzeitig wurden Stellen abgebaut. Da die Betriebsräte keinen Einblick mehr in die tatsächliche Lage der Werft haben, ist ihre Verhandlungsposition schlecht.
Die Aufspaltung war, so berichtet der Senat auf eine Anfrage der Linksfraktion, "eine Bedingung für den Eintritt der Investoren Petram und Ehlerding". 2010 hatte Petram mit 50,2 Prozent der Anteile die unternehmerische Führung bei der Lloyd Werft übernommen, Ehlerding übernahm 36,6 Prozent. Begründung der Aufspaltung, so der Senat, war eine "Risikobegrenzung und zur Geschäftsfelderweiterung". Mit "Risikobegrenzung" kann nach Lage der Dinge nur gemeint sein, dass das werthaltige Hafengrundstück mit einer Fläche von 260.000 Quadratmetern bei einer Insolvenz des Werftbetriebes nicht in die Konkursmasse eingehen soll.
Die Linke fragt, ob das Land Bremen aus bisherigen Erfahrungen Konsequenzen ziehen könne "für die Strategie, durch öffentliche Beteiligung die Beschäftigung zu sichern und den Werftstandort weiterzuentwickeln". Der Senat ist in seiner Antwort verblüffend offen. Wörtlich heißt es da: Die Schaffung und der Erhalt sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze seien "zentrale Anliegen". Gleichwohl sieht der Senat "keine Möglichkeit", auf die betriebswirtschaftlichen Belange von privaten Unternehmen des Schiffbaus "Einfluss zu nehmen." KAWE
Für die Betriebsräte ist in der neuen Gesellschaft kein Platz mehr
Moderation
Zeitpunkt: 06.01.15 21:34
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Zeitpunkt: 06.01.15 21:34
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Die beiden Herren haben uns nunmehr mitgeteilt, daß nach vollständiger Abwicklung der Transaktion die Stimmrechte beider Herren an der WCM AG per 3. Januar 2015 jeweils 5,38 % betrugen.
Eine förmliche Stimmrechtsmitteilung wird es hierzu nicht geben, weil der Schwellenwert von 5 % der Stimmrechte nicht unterschritten wurde.
http://www.wcm.de/news/aktuelle-meldungen.html
Wie ist er zu bewerten - ich vermute mal: positiv.
Auszüge: "Der Barwert der Steuervorteile beträgt sicherlich weit mehr als zwei Euro je Aktie. Und offensichtlich glauben Insider, dass die Reserve gehoben werden kann". Ehlerdings Söhne hätten Beteiligungen von mehr als 9% gemeldet und auch Stavors Efremidis habe sich aus der Kapitalerhöhung kräftig bedient. "Das lädt zum Mitspekulieren ein".
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HURZ
Dazu sind sicherlich noch einige Aspekte in einen Rahmen zu bringen, der auch die Zerreißprobe besteht. ;-)
zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG ändern. Klar, aber wie lange möchte man warten mit Invest?
Alle Hausaufgaben sind gemacht, der Laden beginnt zu laufen... DIE HERREN wollen keine Commerzbank mehr übernehmen!!!
Mir soll's recht sein, wer erst bei 3,xx einsteigen will weil dann das Risiko kleiner ist... mir soll's recht sein.
Zitat:
Der Schwerpunkt der Unternehmensstrategie liegt dabei auf Erwerb und Bewirtschaftung von Gewerbeimmobilien, insbesondere Büro- und Einzelhandelsimmobilien an den großen Bürostandorten in Deutschland. Darüber hinaus sollen sich bietende Opportunitäten genutzt werden. Vor allem adressiert WCM die Segmente Core-plus und Value-add. Mittelfristig will die WCM ein Immobilienportfolio im Wert von ca. EUR 1,0 Milliarde halten.
http://wcm.de/
HURZ
Die jüngste Kapitalerhöhung bei der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG scheint nun verdaut. Der Aktienkurs des als Gewerbe-Immobilienspezialisierten neu positionierten Unternehmens nimmt jedenfalls Fahrt auf und hat die Marke von 1,60 Euro hinter sich gelassen. Auch operativ nimmt die Gesellschaft zunehmend Konturen an. Vorstand Stavros Efremidis hat zwei ehemalige Manager von KWG Kommunale Wohnen an Bord geholt. Die Personalien kommen nicht ganz überraschend. Efremidis war von 2007 bis 2013 Vorstand bei KWG. Zudem kündigte die Gesellschaft erneut an, dass sie ihren Immobilienbestand im laufenden Jahr deutlich ausbauen will. Dem Vernehmen nach könnte bereits im ersten Quartal eine größere Akquisition anstehen. Die Gerüchteküche brodelt jedenfalls. Erst vor wenigen Monaten hatte WCM das Portfolio durch den Kauf von vier Gewerbeimmobilien zu einem Gesamtpreis von knapp 81 Mio. Euro in die Ausgangsstellung gebracht. In Frankfurter Finanzkreisen wird der Titel seit dem als heiße Wette für 2015 gehandelt. Die Ausgangslage könnte besser kaum sein: Verglichen mit den meisten Anteilscheinen von Wohnungsgesellschaften sind die Bewertungen im Gewerbesektor noch relativ günstig. Zudem mangelt es den meisten Firmen an kritischer Größe, um auch von internationalen Investoren wahrgenommen zu werden. das schürt Übernahmefantasie. Kein Wunder, dass die Aktien von Gewerbe-Immobilienunternehmen zurzeit schwer angesagt sind – trotz der mitunter schwierigen Rahmenbedingungen. Boersengefluester.de hatte bereits mehrfach auf die WCM-Aktie hingewiesen. Wir bleiben bei unserer Einschätzung: Kaufen.
http://boersengefluester.de/