Der Weg zum Aktienerfolg
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 01.10.04 22:31 | ||||
Eröffnet am: | 11.10.03 18:22 | von: Malchidael | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 01.10.04 22:31 | von: Camael | Leser gesamt: | 3.498 |
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für Euch, der Ihr dem schnöden Mammon verfallen seid, kann ich meine Erkenntnisse auf 2 Exerzitien beschränken. Zunächst Exerztitium 1:
Mache auf einer glatten, wasserundurchlässigen Öberfläche eine Pfütze. Sieh diese Pfütze eine Zeitlang an. Dann beginne, absichts- und ziellos, mit dieser Wasserpfütze zu spielen. Male etwas vollkommen Sinnloses mit diesem Wasser. Mache diese Übung eine Woche lang jeweils mindestens zehn Minuten.
Suche in dieser Übung nicht nach praktischen Ergebnissen. Sie wird ganz allmählich Deine Intuition erwecken. Vertrau ihr immer, auch wenn sie beginnt, sich auch zu anderen Tageszeiten zu manifestieren.
Übt das, meine Adepten, und in sieben Tagen werde ich das Ritual des Boten offenbaren: er führt Euch zu Geld und Macht, aber nur, wenn Ihr rein im Geiste seid, und wenn Ihr oboge Übung beherzigt habt.
Unterscheide ganz allmählich jedes einzelne Geräusch. Konzentriere Dich auf eines.
Wenn Du diese Übung täglich machst, wirst Du Stimmen hören. Anfangs wirst Du glauben, sie seien Ausgeburten Deiner Phantasie. Doch später wirst Du herausfinden, daß es Stimmen von Menschen aus der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft sind, die am Gedächtnis der Zeit teilhaben.
Diese Übung sollte nur gemacht werden, wenn man die Stimme des Boten kennt.
Nur so wird man den Erfolg wahrnehmen und auf den rechten Weg geleitet werden. Und noch etwas möchte ich Euch mitgeben: Menschen, die sich für weise halten, zögern, wenn sie befehlen sollen und rebellieren, wenn sie dienen sollen.
Hütet Euch vor den Freundlichen und geht mit den Starken und Mächtigen.
Argwöhnische Menschen geben an, daß Luzifer die Börse erfand, da er die Spekulanten durch sein Versprechen täuschte, dass sie wie Gott Etwas aus Nichts schaffen könnten.
erfand, weil alles an ihr Raserei und mehr als Raserei, Ekel und mehr als Ekel, Sorge und mehr als Sorge ist: Wenn der Käufer von Aktien sieht, daß sie fallen, rast er, gekauft zu haben; wenn sie steigen, rast er, nicht mehr gekauft zu haben; wenn die Aktien steigen, der Verkauf Gewinn bringt und sie dann einen noch höheren Kurs erreichen, so rast er, daß er sie zu billigerem Preise abgegeben hat; wenn er weder kauft noch verkauft und der
Kurs steigt, rast er, daß er, obwohl Veranlassung zum Kauf vorlag,
diesen nicht ausgeführt hat; wenn der Kurs sinkt, so rast er, daß er, obwohl Grund zum Verkauf vorlag, sich zu diesem nicht entschlossen hat. Wenn man ihm irgendeinen Wink oder Ratschlag gibt, so rast er, daß man es ihm nicht früher sagte. Wenn es ein Irrtum ist, so rast er, daß man es ihm sagte. Alles an der Börse ist somit Unruhe, Reue und Wahn. Ein unausstehliches Treiben liegt immer mit dem Glück im Kampfe, ungebändigte Leidenschaft mit der Ruhe und Raserei mit dem Vergnügen.
Ich will wissen, ob du das Zentrum Deines eigenen Schmerzes
berührt hast,
ob du geöffnet wurdest durch Verrat, den du erfahren hast im Leben, oder ob du unruhig und verschlossen wurdest
aus Furcht vor weiterem Schmerz.
Ich will wissen, ob du mit deinem Schmerz dasitzen kannst,
meinem oder deinem eigenen,
ohne den Versuch, ihn zu verbergen
oder ihn zu leugnen,
oder ihn festzuhalten.
Schaue fünf Minuten lang alle Schatten, die Gegenstände oder Personen um Dich herum werfen, genau an. Versuche heruaszubekommen, welcher Teil eines Gegenstandes oder eines menschlichen Körpers den Schatten wirft.
In den nächsten fünf Minuten konzentrierst Du Dich außerdem auf das Problem, das Du lösen willst, und suche nach allen möglichen falschen Lösungen.
Schaue noch weitere fünf Minuten auf die Schatten und denke darüber nach, welches die richtigen Möglichkeiten sein könnten. Verwirf sie eine nach der anderen, bis nur noch die einzig richtige Lösung übrigbleibt.
Merket auf, Ihr Adepten:
Lehren heißt zeigen, daß etwas möglich ist. Lernen heißt, seine eigenen Möglichkeiten auszuloten.
Und Schattengucken ist fade. Es sei denn, dass man sich mit den Schatten so wie Platon (Höhlenbeispiel) beschäftigt, und so wichtige Grundlagen für die Erkenntnistheorie legt.
Ansonsten ist Dein Vorschlag auch Humbug - denn was ist das Entscheidungskriterium dafür, dass ich die "einzig richtige Lösung" gefunden habe?
Wie wär es mal mit nem Grundkurs in Philosophie an der Volkshochschule?
Ahnung habe ich kaum (mal grade 3 Bücher von Kostolany gelesen), Geld auch nicht so viel. Aber 2 Fragen:
a) Es gibt so viele Gurus und Musterdepots (ich weiss, Herr Kostolany, darauf soll man nichts geben). Wenn sich nun einer aus den diversen Zeitschriften recht wacker schlägt, warum sollte ich sein Musterdepot nicht entsprechend meinem Kapital "nachbauen" ? Die haben doch oft ganz annehmbare Gewinne.
b) Gibt es das perfekte Aktien-Informationssystem ?
Wo alle verfügbaren Daten stehen, auch
- Ex Div.-Tag
- Übersichtliche Analysteneinschätzung
(Warum fällt mir jetzt nicht mehr ein ? Auf der Arbeit habe ich einen ganzen Zettel voll)
Nur ein offener Geist entwickelt sich weiter.
schließe eine allianz-lebensversicherung ab.
schöpfe deinen vollen kreditrahmen aus und kaufe dafür aktien.
anschließend wirst du nicht über los gehen und dich dirket ins gefängnis begeben.
dort wird sich dein bewußtsein in nie erfahrenden dimensionen erweitern und du wirst reich sein bis ans ende deiner tage.
zur ausdrückung deines glücks singe 3 mal täglich "hoffentlich allianz versichert..."
1. Habe nie arglistige Gedanken
2. Übe Dich unablässig darin, DEINEM Weg zu folgen
3. Mache Dich vertraut mit allen Techniken und Künsten
4. Studiere die Wege vieler Tätigkeiten und Berufe
5. Lerne an allen Dingen Gewinn und Verlust zu unterscheiden
6. Entwickle Deine Fähigkeit, die Dinge auf den ersten Blick zu durchschauen
7. Bemühe Dich, das Wesen auch dessen zu erkennen, das unsichtbar bleibt
8. Vernachlässige nie Deine Aufmerksamkeit auch gegenüber den kleinsten Dingen
9. Halte Dich nicht mit nutzlosen Beschäftigungen auf.
So sei es.
Du nahmst dir alle Sterne
Über meinem Herzen.
Meine Gedanken kräuseln sich,
ich muß tanzen.
Immer tust du das, was mich aufschauen läßt.
Mein Leben zu müden.
Ich kann den Abend nicht mehr
Über die Hecke tragen.
Im Spiegel der Bäche
Finde ich mein Bild nicht mehr.
Dem Erzengel hast du
Die schwebenden Augen gestohlen;
Aber ich nasche vom Seim
Ihrer Bläue
Mein Herz geht langsam unter
Ich weiß nicht wo-
Vielleicht in deiner Hand
Überall greift sie an mein Gewebe.
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.