Der Türkei platzt langsam der Kragen
Herr Neuner findet die Idee großartig und gibt diese Version in Auftrag. Als er allerdings sein Auto mit der Nummerntafel das erste Mal sieht, ist er nicht mehr so begeistert.
Er hat nicht bedacht, in welcher Stadt er gemeldet ist.
Nämlich in Wien: W IXER 1
mfg quantas
Lieber Sohn, schreibt eine österreichische Mutter, ich schreibe
Dir, damit Du weisst, dass ich noch lebe. Ich schreibe langsam, weil ich weiss, dass Du nicht schnell lesen kannst. Wenn du wieder einmal nach Hause kommst, wirst Du unsere Wohnung nicht wieder erkennen. Wir sind nämlich umgezogen.
Sogar eine Waschmaschine war schon in der neuen Wohnung. Ich habe ein
Dutzend Hemden hineingegeben und zog an der Kette; die Hemden habe ich
allerdings nicht wiedergesehen. Vater hat die Stelle gewechselt.
Er hat jetzt 500 Leute unter sich. Er mäht den Friedhofrasen. Und Deine Schwester hat gestern ein Baby bekommen. Da wir nicht wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, kann ich Dir nicht schreiben, ob du jetzt Onkel oder Tante geworden bist.
Letzte Woche hat es nur siebenmal geregnet, zuerst drei Tage, dann vier. Es hat so gedonnert, dass unser Huhn vier mal dasselbe Ei gelegt hat. Ich schicke Dir auch die Weste, die Du sicher vermissen wirst. Die Knöpfe habe ich abgetrennt, um das Gewicht und das Porto zu vermindern, Sie stecken in der oberen Tasche rechts.
Am Dienstag sind wir alle gegen Erdbeben geimpft worden.
In Liebe: Deine Mutter
PS: Ich wollte dir noch Geld mitschicken, aber ich hatte den Brief schon zugeklebt.
Hat aber lange gedauert, die Ösis zu kaufen...
SPIEGEL ONLINE - 03. Oktober 2005, 16:54
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,377786,00.html
Europa
Beitrittsgespräche mit Türkei können beginnen
Nach langem Ringen ist der Weg für EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei frei. Nachdem Österreich seinen Widerstand aufgegeben hat, haben sich die EU-Staaten nach Angaben von Diplomaten auf ein Mandat geeinigt. Ankara soll bereits zugestimmt haben.
Luxemburg/Ankara - Sowohl Österreich als auch Zypern akzeptieren dem Vernehmen nach das Verhandlungsmandat. Einzelheiten zu dem neuen Text waren zunächst nicht bekannt. Österreich hatte eine Einigung lange Zeit blockiert. Die Regierung in Wien forderte eine Formulierung, wonach neben dem Beitritt als Verhandlungsziel auch eine Alternative enthalten sein sollte. Zudem wollte Österreich, dass die Aufnahmefähigkeit der EU vor einem möglichen Beitritt der Türkei stärker ins Gewicht fällt.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte zuvor seine engsten Berater einberufen, um den Vorschlag aus Luxemburg zu bewerten, sagte ein Regierungsmitglied. Die Beitrittsverhandlungen sollten eigentlich schon am Nachmittag offiziell beginnen, den Termin verschob der britische Außenminister und EU-Ratsvorsitzende am Mittag jedoch auf unbestimmte Zeit.
Erdogan hatte sich am Mittag noch hilfesuchend an die amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice: Sie solle im Streit um die EU-Beitrittsverhandlungen für die Türkei intervenieren. "Die Unterstützung für die Türkei durch Rice geht weiter", sagte Erdogan in Ankara nach einem Telefongespräch mit der US-Ministerin. "Es gibt einen intensiven diplomatischen Austausch für eine Lösung."
A.N.
Widersprüchliche Meldungen aus Luxemburg und Ankara: Nachdem Österreich seinen Widerstand aufgegeben habe, hätten sich die EU-Staaten nach Angaben von Diplomaten auf ein Mandat geeinigt, hieß es zunächst. Ankara habe bereits zugestimmt. Doch Premier Erdogan will davon nichts wissen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,377786,00.html
MfG
kiiwii
Oder kommt es nur drauf an, wer unbotmäßig ist gegenüber den Wünschen der USA?
Grüße
ecki
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die usa und die eu sind wirtschafts gegner
und die türken meinen die usa kann die eu dazu bewegen
welch ein affront gegen die eu...unglaublich...
aber das paßt ins allgemeinbild von de kümmels....
Aber die Regierenden wollen es. Und sie gewinnen Wahlen, weil die meisten Widersacher der Regierenden stattdessen ein Praktikum in weissen Haus machen wollen, (z.B. Merkel)UND nicht den Hintern in der Hose haben, um die Frage des Türkei-Beitritts zum Wahlkampfthema zu machen.
So werden wir dazu verdammt sein, über unsere mittelmäßigen Politiker von den Türken über den Tisch gezogen zu werden.
(Anmerkung: Die Nestorianer sind eine christliche Konfession, die sich im 4. Jahrhundert vom Katholizismus abspaltete, da sie Jesus nicht als Sohn Gottes, sondern nur als Propheten ansah. Vornehmlich in Mesopotamien und im westlichen Iran verbreitet, war diese Spielart des Christentums vor Ausbreitung des Islams in diesen Regionen sogar vorherrschend.)
Zurück zu den Türken: Sie sind nicht einmal in der Lage, unsere Werte auch nur in Übersetzungen zu verstehen.
"Eher vernimmt der Esel den Wohklang der Leier,
und der Mistkäfer den Wohlgeruch der Myrrhe. (frei nach Niketas Choneiates, im 13. Jahrhundert)"
Anzeichen dafür, daß uns die Türken über den Tisch ziehen können, waren bereits vor einem halben Jahr zu erkennen, als Erdogan ständig mit seiner Abreise gedroht hat, falls die Zypern-Frage zum TOP werden sollte.
Statt ihn einfach auf nimmerwiedersehen gehen zu lassen, haben sich unsere Politiker (Europas) weichkochen lassen.
Das die Türken in ihrer Region isoliert sind, haben sie sich selber zu verdanken. Sie hatten die Region in Osmanenzeit mit harter Hand und einer gewissen Hochnäsigkeit gegenüber Persern und Arabern regiert. Durch den Armenienvölkermord und die Vertreibung der Griechen haben sie sich auch keine Freunde gemacht. Da es aber auch keine türkischen Adenauers, Brandts oder Kohls gegeben hat, konnte das gestörte Verhältnis zu den Nachbarn auch nicht repariert werden.
Hinzu kommt, daß die Türken im Vergleich zu ihren Nachbarnationen nicht nur relativ jung, sondern auch kulturell und geisteswissenschaftlich tiefstehend ist.
Anders als die Araber, Perser und Griechen haben die Türken keine Naturwissenschaftler, Philosophen, etc. hervorgebracht, der über die Grenzen des Landes hinaus bekannt sind.
Bisher hast Du hier nicht gerade mit Beiträgen geglänzt, die auf Hintergrundwissen schließen lassen.
Parallelen zwischen Türken und Juden zu ziehen ist ohnehin absurd.
Erstens war Israel schon zu babylonischen Zeiten eine Hochkultur und ist daher eher mit den Persern, Arabern und Griechen zu vergleichen als mit den Türken.
Zweitens hat die Türkei im ersten Weltkrieg einen Völkermord an den Armeniern begangen, der Hitler zu dem Zitat "Wer interessiert sich heute noch für den Völkermord an den Armeniern?" veranlasste....
Wenn man die Türken mit irgendeinem Volke vergleichen kann, dann mit Deutschen vom Schlage eines Manfred Röder oder Günther Deckert.
Denn wie ich schon sagte: Es gab keine türkischen Adenauers, Brandts oder Kohls..."
Phrasen gehen einem irgendwann aus. Und mehr hat er nicht zu bieten.
Hast du dich überhaupt mit der Geschichte (Hochkultur) der Türken beschäftigt?
Sie haben über 600 Jahre über diese oben von dir genannten Völker geherrscht.
Die Wurzeln der Türken stammen aus China und drangen bis Wien ein, das wird wohl euer Grund sein, warum Ihr die hervoragende Zeiten der Türken beneidet *g*
Gruß
C.O
Die Mongolen waren sogar 1241 in Liegnitz.
Die Germanen haben das Römische Reich überflutet und beherrscht.
Das macht die beiden Völker noch lange nicht zu Hochkulturen.
Deine diesbezügliche irrige Annahme ist eine der Gründe, weshalb ihr nicht reif für Europa seid.
Die mit Euch verwandten Ungarn sind da Jahrtausende weiter. (So viel zum Thema Rassismus)
Zu 2)
Deine Wurzeltheorie ist falsch.
Die Ethnogenese der Turkvolker setzte irgendwann im 3 Jahrhundert nach Christus in Zentralasien ein. Hierbei verschmolzen iranische und mongolische Reitervölker. Einige Turkvölker (Uiguren)wanderten darauf hin in die heutige chinesische Provinz Xingkian ein. Daher dein Trugschluß, daß die Türken ihre Wurzeln in China hatten.
Richtig ist lediglich, daß die Uiguren in dieser schon häufig unter chinesischer Herrschaft stehenden Provinz erstmalig mit chinesischer Kultur in Berührung gekommen sind. Leider berichten auch chinesische Quellen nichts positives von dieser Begegnung.