Der Stealth Bomber mit Handy sichtbar ???
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.10.01 15:46 | ||||
Eröffnet am: | 09.10.01 10:53 | von: Southgate | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 09.10.01 15:46 | von: Bambam | Leser gesamt: | 4.502 |
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Ein «Stealth Bomber» kostet mehr als vier Milliarden Mark. Die britische Technologie, die ihn verwundbar macht, ist für 300 000 Mark zu haben. Diese US-Flugzeuge spielten in den Kriegen am Golf und im Kosovo eine militärische Schlüsselrolle, da sie von konventionellem Radar praktisch nicht geortet werden können.
Die der B-2 gefährliche Technologie wurde von der Firma Roke Manor Research im südenglischen Romsey entwickelt. Techniker entdeckten eine unbeabsichtigte «Nebenwirkung» der Masten für den Sendebetrieb von Mobiltelefonen: Die weitergeleiteten Signale können die Position einer B-2 ganz einfach identifizieren. «Wir nutzten dabei die ganz gewöhnlichen Telefonanrufe, die überall im Äther herumschwirren. Der Bug eines ,Stealth Bombers' kann von konventionellem Radar nicht geortet werden, aber die Oberfläche des Bauches reflektiert Signale sehr gut», sagte Projektleiter Peter Lloyd. Die elektronischen Impulse von Handy-Gesprächen erzeugen einen Strahlungsschirm. Wird dieser von Jets durchflogen, stören sie die Phasenstruktur der Signale. Das Roke-Manor-System benutzt Empfänger, die TV-Antennen ähneln, um Abweichungen und Störungen bei den Signalen zu identifizieren. Ein einziger Land Rover kann mit genügend Spezialantennen bestückt werden, um die Luftbewegungen auf einem kompletten Kriegsschauplatz auszumachen. Über einen Laptop, der mit diesen Empfängern verbunden ist, wird die Position eines «Stealth Bombers» unter Einschaltung des GPS-Satelliten-Navigationssystems auf zehn Meter genau ermittelt.
Lloyd: «Die US-Streitkräfte zeigen starkes Interesse an unserer Technologie.» Er schreibt dem Handy schon die Wirkung eines kolossalen Störfaktors für die Militärstrategie der Supermacht zu: «Es ist praktisch unmöglich, das ganze Kommunikationsnetz eines Landes für Mobiltelefone außer Kraft zu setzen, es sei denn, dass man ein ganzes Land mit einem Bombenteppich überzieht. Radarstationen können dagegen mit einer Bombe oder Rakete unschädlich gemacht werden.»
Militärexperten vermuten, dass eine primitive Version dieser Technologie schon von Serbien angewandt wurde, als es im Kosovo-Konflikt 70 Kilometer westlich von Belgrad ein Stealth-Kampfflugzeug des Typs F 117 abschoss.
Ist ja nicht zu glauben !!!!
MFG
Southgate
die Story erinnert mich irgendwie an einen Film: Das Mercury Puzzle.
Das ganze dürfte, solange es tatsächlich stimmt, etwas "peinlich" für die Firma (die Firmen) sein, die die B2-Technologie entwickelt hat, aber was soll´s, waren ja nur 4 Milliarden...
Grüsse,
Tyler Durdan
Der Tarnkappenbomber muß aber nicht tieffliegen, um das Radar zu umgehen.
Außerdem kann schon ein vorbeifahrender LKW oder Panzer, die Signale auslösen.
Es kann zwar erkannt werden, daß Reflexionen vorliegen, aber nicht was der Grund ist. Den Grund kannst Du nur per Auge erkennen.
Und wenn Du einen Landrover mit diesen Antennen gegen Himmel gerichtet ausstattest, so wird Dir zwar eine Reflexion im Funkfeld angezeigt. Aber in diesem Moment kannst Du das Flugzeug schon längst mit dem Auge sehen.
Eine Überwachung ist genauso oder sogar besser mit bloßem Auge möglich!
Das ist nur ein bißchen Show für eine Firma. Der militärische Effekt ist gleich null!
Gruß Ever
blaubärgrüsse
Grüße aus Mainz
m o t o r m a n
Diesen Service lassen sich die Gesellschaften teuer bezahlen: So berechnet die Lufthansa für die Nutzung ihres "Skyphones", mit dem alle Langstreckenflugzeuge der Typen Airbus A340 und Boing 747 ausgerüstet sind, 9,95 US-Dollar pro Minute, also mehr als 20 Mark. Dafür ist es dann aber auch egal in welches Land oder Netz der Anruf geht. Abgerechnet werden die Gebühren über alle gängigen Kreditkarten. - Von außerhalb erreichbar ist man in der Luft jedoch noch nicht.
Gruß Ever
In einer Höhe von 200m kommt keine Verbindung mehr zustande, trotz guter Netzabdeckung direkt am Boden. Oberflächenparallel geht halt nicht (kaum) nach oben...
Dank ecki glaube ich nun auch meiner vorher geschilderten Theorie.
Dementsprechend ist es natürlich dann umgekehrt möglich, Flug-Ojekte zu erkennen, wenn man die Sendekeule gen Himmel richtet.
Die bisherigen Radarsysteme ließen sich wohl ohne Umstände auch geh Himel drhen, jdeoch wird man wohl festgestellt haben, dass Objekte meistens sich erdparallel annähern anstatt "senkrecht vom Himmel zu fallen". Wird wohl auch eine Frage der räumlichen Abdeckung sein, denn den gesamten Himmel zu überwachen wird wohl schwieriger sein als sich auf bekannte bzw. mögliche Flugrouten einzurichten. So würde cih es mir zumindest vorstellen.
Grüße aus Mainz
m o t o r m a n
Englische Wissenschaftler erklären, sie könnten modernste Tarnkappen-Flugzeuge mit Signalen des Funktelefon-Netzes orten
Die für Radar fast unsichtbaren Tarnkappen-Flugzeuge gelten als der letzte Schrei der Militärtechnik. Doch britische Forscher haben jetzt einen Weg gefunden, die Geister-Flieger sichtbar zu machen.
Sie sind der ganze Stolz des US-Militärs, eines der am besten gehüteten militärischen Geheimnisse und die mit Abstand teuersten Flugzeuge der Welt: so genannte "Stealth"-Flieger, die auf Radarschirmen kaum zu erkennen sind. Spätestens seit diese Tarnkappen-Flugzeuge im Golfkrieg und im Panama-Konflikt erfolgreich waren, ist die "Stealth"-Technologie zu einem der Lieblingskinder der Militärs geworden.
Umso spektakulärer ist deshalb eine Nachricht, die vor wenigen Tagen das englische Forschungsinstitut "Roke Manor" über das Internet verbreitete: Die "Stealth"-Flugzeuge könnten mit einer einfachen Methode geortet werden. Und zwar mithilfe des flächendeckenden Mobilfunk-Netzes, melden die Ingenieure. Das wäre höchst peinlich für die Milliarden Mark teuren Geister-Flieger, die ohne Radar-Tarnkappe militärisch wert- weil wehrlos wären: Sie besitzen keine Waffen zur Selbstverteidigung, fliegen nur bei Dunkelheit und vertrauen auf den Schutz ihrer ausgeklügelten Technologie.
Um diese Flugzeuge zu erfassen, nutzten die Forscher von "Roke Manor", das zum Siemens-Konzerns gehört, reflektierte Funksignale des Mobilfunk-Netzes. Nötig seien für diese Messungen eine Reihe mobiler Empfangsanlagen, die gewöhnlichen Fernseh-Antennen gleichen. Die Daten dieser Empfänger werden über Signale eines satellitengesteuerten Navigationssystem (GPS) von einem zentralen Computer miteinander abgeglichen. Dieser könne dann aus den reflektierten Mobilfunk-Wellen Position und Kurs eines Flugobjekts bestimmen. Technisch erscheint dies grundsätzlich möglich, so Professor Dr. Bernhard Liesenkötter, Spezialist für Hochfrequenz-Technik an der Fachhochschule Augsburg. Denn die Tarnkappe der "Stealth"-Flieger funktioniert nicht auf sämtlichen Wellenlängen gleich gut. Gerade bei niedrigen Frequenzen, wie sie im Mobilfunk benutzt werden (15 bis 30 Zentimeter Wellenlänge) habe die Technologie Probleme, denn ihr Schutz sei auf das modernste militärische Radar von extrem hoher Frequenz (zwei bis drei Zentimeter Wellenlänge) abgestimmt. So ergebe sich außerdem der Effekt, dass sich die modernen Geister-Flieger mit ältesten Radarsystemen des Zweiten Weltkriegs aufspüren ließen.
Das von den englischen Forschern von "Roke Manor" beschriebene System nutzt die Tatsache, dass die Erde heute von einem dichten Netz aus Funk- und Fernsehsignalen umgeben ist, gegen welche die "Stealth"-Technik nicht immun ist. Die Wissenschaftler nennen das daraus abgeleitete Ortungsverfahren PCL ("Passive Coherent Location"). Terry Drabant, Präsident des US-Konzerns Lockheed Martin, der die "Stealth"-Flieger mitentwickelt hat, versichert, dass ein "erfolgreich getestetes" firmeneigenes PCL-Verfahren ein "präzises Aufspüren und Verfolgen von Zielen in Echtzeit ermöglicht." Einer der größten Vorteile derartiger Systeme liege darin, dass sie selbst keine eigenen Signale aussendeten und somit nicht zu orten seien. Im Gegensatz zu einer Hand voll Radarstationen, die man mit Luftschlägen ausschalten kann, ließe sich ein Mobilfunk-Netz nur durch ein flächendeckendes Bombardement lahm legen.
Müssen die Geister-Flieger des US-Militärs nun am Boden bleiben? Pentagon-Sprecher Eric Knapp hält die Meldung der englischen Forschungseinrichtung für übertrieben: Knapp versichert, die US-Luftwaffe führe seit langem Tests mit PCL-Systemen durch, ohne dass dabei bessere Ortungs-Ergebnisse herausgekommen seien, als die der mageren Radarechos. Es gebe keine Anzeichen, dass dies bei dem von ",Roke Manor" beschriebenen Verfahren anders sei. In England haben dagegen mehrere Zeitung unter Berufung auf "militärische Quellen" der Royal Air Force die Frage aufgeworfen, ob der Abschuss eines Tarnkappen-Flugzeugs bei den Nato-Luftangriffen im Kosovo möglicherweise auf das Konto dieser Technologie ging. Damals fiel ein von der serbischen Luftabwehr getroffener "Stealth"-Flieger bei Belgrad vom Himmel.
Das wiederum hält Andrew Brookes, Experte für Luftverteidigung beim unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsinstitut für strategische Studien (London), für einen Zufallstreffer. Immerhin seien von Hunderten weiterer Missionen die Flugzeuge unbeschädigt zurückgekehrt. Der entscheidende Unterschied sei wohl gewesen, dass der Tarnkappen-Flieger ohne Begleitflugzeuge unterwegs war. Normalerweise werde ein "Stealth"-Flieger von bis zu 15 konventionellen Maschinen geschützt.
Tarnkappen-Bomber
"Stealth"-Flugzeuge, unser Foto zeigt einen "F-117A Nighthawk" der amerikanischen Luftwaffe, sind dank ihrer Form und einer Spezial-Beschichtung der Außenhaut für Radar beinahe unsichtbar. Englische Wissenschaftler erklären nun jedoch, sie hätten ein Verfahren entwickelt, das es erlaube, die "Tarnkappen"-Flugzeuge doch zu orten. Die Ingenieure des "Roke Manor"-Instituts benutzen dafür Signale des Handy-Telefonnetzes. FOTO: NP
In Afganistan macht das nichts WEIL DIE KÖNNEN SICH NICHT ZU WEHR SETZEN
ZUM GLÜCK! !!!
Wird eine Stabantenne waagrecht angeordnet, am Ende noch mit einem untenliegenden Parabolischen Spiegel, strahlt das Ding natürlich nach oben ab.
Wieviel Gebiet damit abzudecken ist, kann ich allerdings auch nicht sagen.
MFG
South
Wellen im GSM-Bereich brauchen keinen Boden. Du verwechselst da was mit Langwelle.
Der Grund ist einfach: die Antennen werden so gebaut, damit mehr Strahlungsleistung dahingeht, wo auch jemand ist: am Boden und nicht in die Luft.
Heutige GSM-Stationen haben auch keine Rundcharakteristik: Sie haben eine Hauptsrahlrichtung in der Ebene und mehrere Nebenstrahlrichtungen, die genau mit den anderen Zellen abgestimmt werden.
"Mobilfunkwellen" sind somit auf die bisherige Diskussion bezogen genau die gleichen Wellen wie Radarwellen.
Aber:
Mobilfunkwellen (nur GSM) sind keine Dauersignale sondern Impulse!!!
Das Phasenspektrum dieser Impulse (Impulsanstieg und -Abfall) wird von einem Flugzeug verzerrt. Durch die absolut glatte Bodenfläche der Tarnkappenbomber lässt sich diese Verzerrung jedoch kaum von der einer Wolke oder warmen Luftschicht unterschieden. (Je mehr 'schiefe Ebenen' eine bewegte Bodenfläche hat, desto verzerrter das rückgestrahlte Radar.)
Diese Impuls-charakteristik ist im übrigen auch dafür verantwortlich, das Handywellen nicht 'ganz' unschädlich für den Menschen sind, dies wird sich bei UMTS jedoch ändern (keine Impulse mehr, nur noch "weises Rauschen".
Bei diesem "neuen Effekt", der hier von dieser englischen Firma vorgestellt wird, geht es auch nicht ums Handy, dies ist nur ein beispiel für den Laien. Natürlich "wären" es nur mit normalen Radarstationen (parabol oder Flächenantennen) möglich, Flugzeuge zu erkennen, eben mit einer Impulsstrahlung. Nur dies wird ja auch schon gemacht, andere sind ja auch nicht dumm. Hat bei tarnkappenbombern duch die glatte Bodenfläche aber nicht viel sinn.
Ein besserer Ansatz wäre zum Beispiel, wenn man das Radar über dem Flugzeug anbringen würde, das Flugzeug also nicht von unten sondern von oben orten könnte; oben ist es nämlich nicht glatt/eben. Eine Radarstation im All oder auf einem Satelliten zum Beispiel.
Bin Laden hatte mal ein Satellitentelefon, hat er aber wieder abgeschafft, da er damit von den USA geortet werden konnte.
Bleibt ihm nur die Verständigung der Indianer: Rauch- und Lichtzeichen(INDianERNET).