Der Hauptgrund für die hohe Arbeitslosigkeit ist..
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 06.03.03 14:09 | ||||
Eröffnet am: | 18.04.02 15:02 | von: Spacy-Tracy | Anzahl Beiträge: | 57 |
Neuester Beitrag: | 06.03.03 14:09 | von: Hiob | Leser gesamt: | 9.085 |
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Ich habe nur ein paar Fragen an unserer Revolutionäre hier an Board:
- Wie kann man die PDS für soziale Politk fachlich kompetent halten
- wie kann man die Grünen für die Außenpolitik vorschlagen
Was glaubt ihr denn passiert, wenn die "jetzt kleinen", wie RPZ sie so treffend beschrieben hat, "groß" werden. ....na?.....Genau. Sie fangen an und wirtschaften genau wie alle anderen zunächst in die eigene Tasche. Es ist schlechtweg falsch, daß Politiker aus heutiger Zeit noch Visionen verkörpern oder die Welt verbessern wollen.
Gründe für Arbeitslosigkeit:
1) Leider zeigt sich das auch an der Unternehmerlandschaft. Hatten wir früher noch Menschen, die ein Unternehmen und die Personen darin führen konnten, so sind heute die Söhne und Jungunternehmer nur auf den Hieb mit dem Ellenbogen aus und drehen ihre Ansichten je nach Wetterlage. Eine Folge. Die Insolvenzen die wir erleben. Viele davon natürlich Hausgemacht, einige aber auch, weil die Firmen, die Jahrelang richtig gut geld gescheffelt haben nun merken, daß nicht immer der große Geldsegen auf sie herniederprasselt. Dann reagieren die Besitzer panikartig, schmeißen Leute raus und setzen nach der Zuckerbrot und Peitsche Methode dinge um, die das Unternehmen noch tiefer in die roten Zahlen reitet.
2) Auch die Arbeitnehmer sind heutzutage aus einem anderen Holz geschnitzt. uns geht es in Deutschland so gut, daß die Arbeitnehmer nur fordern fordern fordern, aber dafür bitte noch weniger arbeiten möchten. Wer kneift denn noch den Arsch zusammen und arbeitet richtig? Kein Aliempfänger will mit weniger Geld in den Job als er im vorigen rausgeschmissen wurde. Das nennt man dann "schwer vermittelbar".
3) Dann wären da noch die gesetzlichen Lücken und unzulänglichkeiten, die das gut gemeinte Sozialsystem dauerhaft untergraben. Schwarzarbeit, Saisonbedginte Kündigungen (zur Erläuterung: z. B. Viele Köche sind in der Wintersaison arbeitslos gemeldet, und erhalten den fehlbetrag vom letzten Arbeitgeber dazu, so spart der Inhaber viele Kosten - im Sommer wird der Koch dann wieder eingestellt), usw..
Ihr müßt immer dran denken, daß ein System nur so gut sein kann, wie die Leute, die darin Leben.
Und der ganze Mist mit Sozial und Idealistisch und partnerschaftlich läßt mich schon wieder einen dicken Hals bekommen, denn was Lenin und Marx bei Ihrer These außer acht gelassen haben, war und ist der Mensch.
Avantgarde
Das erinnert mich an Modern Talking. Jeder findet (oder fand) die Musik sowas von Scheiße und trotzdem waren die Platten auf Nummer 1.
Viele denken etwas, keiner sagt es. Typisches Phänomen unserer Gesellschaft.
Das wäre so als würde ein Politiker sagen, das andere zu viel verdienen oder bekommen, ist genauso fälschlich.
Eigentlich sollte keine Person des öffentlichen interesses so etwas äußern.
Avantgarde
nachdem ich nahezu alle postings gelesen habe, stelle ich fest, dass wohl (fast) alle irgendwie recht haben.
ich habe bei obiger abstimmung nicht mitgemacht, da ich mich nicht für einen punkt entscheiden konnte. ich denke alle punkte sind zu gleichen teilen schuld an der hohen arbeitslosigkeit. sofern ich mich für einen festlege, benachteilige ich alle anderen gründe....
gruß
helli
Berlin (vwd) - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland wird sich nach
Einschätzung eines Arbeitsmarktexperten der deutschen Wirtschaft im April
2002 gegenüber dem Vormonat März 2002 bundesweit um knapp 150.000 auf 4,006
Millionen verringern. In einem Gespräch mit vwd ging der Experte am
Donnerstag davon aus, dass sich die Zahl der Erwerbslosen im April 2002
gegenüber dem Vormonat im Westen um 92.000 auf 2,591 Millionen reduzieren
und im Osten um 58.000 auf 1,415 Millionen verringern wird. Gegenüber dem
Vorjahr ergibt sich bundesweit ein Anstieg der Arbeitslosenzahl um 138.000.
Im Westen hat sich die Arbeitslosenzahl im April 2002 gegenüber dem
Vorjahresmonat April 2001 um 117.000, im Osten um 21.000 erhöht. Die
Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Westen und Osten zeigt nach Auffassung
des Arbeitsmarktexperten die weiter bestehende "strukturelle Verfestigung"
der Arbeitslosigkeit im Osten, sodass sich dort nicht einmal erste
konjunkturelle Besserungen bemerkbar machten. Die Bundesanstalt für Arbeit
gibt die endgültigen Arbeitsmarktzahlen für April 2002 am Dienstag kommender
Woche in Nürnberg bekannt. +++ Beate Preuschoff
vwd/2.5.2002/bp/ptr
02.05.2002 - 13:10 Uhr
"Wir haben bestimmte Mittel vorgesehen, von denen wir auch erwarten, dass sie verwendet werden." Sie räumte ein, die Situation im Osten sei noch "nicht so, dass wir ABM reduzieren können". Allerdings seien die Teilnehmerzahlen im Vergleich zum Höchststand im Wahljahr 1998 um rund 100 000 niedriger.
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Michael Rogowski, hat prinzipiell nichts gegen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Der Arbeitsmarkt der neuen Länder brauche noch immer diese spezielle Hilfe, sagte er gestern in Berlin. ABM dürften aber keinesfalls im Gießkannen-Prinzip über das Land verstreut werden.
Es mache keinen Sinn, Leuten ohne Job für eine bestimmte Zeit eine Tätigkeit zu geben, um sie nach Ablauf der Maßnahme wieder in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, betonte Rogowski. Das sei auch frustrierend für die Menschen, bei denen Erwartungen geweckt würden. Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme müsse eine "echte Qualifizierung" zur Folge haben und eine langfristige Chance für den ersten Arbeitsmarkt bringen.
Gerster hatte am Sonntag angekündigt, ABM im Osten für eine bestimmte Zeit stark auszuweiten. Er sei "in diesem Jahr, wo wir eben noch eine Durststrecke überwinden wollen und müssen - für ein Hochfahren von ABM". Auf lange Sicht sei dies aber keine Lösung.
Konkrete Zahlen über mögliche neue Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nannte er nicht. Auf die Frage, ob das Umsteuern auf Druck der Regierung geschehe, sagte Gerster, die Bundesanstalt stehe "natürlich nicht im politikfreien Raum", sie sei aber nicht weisungsgebunden.
(dpa)
(Volksstimme Magdeburg, 11.06.02)
Banker, mittleres Management.
Ihr wißt gar nicht wie gut ihr es habt, sagt er.
Er ist 68 (!!!) und geht jetzt in Rente.
Sein Weg zur Arbeit beträgt 1:45h einfach.
Er geht um 7:00, kommt um 19:30 nach Hause.
20 (!!!) Tage Jahresurlaub.
So viel Urlaub bekommt man erst nach 10 Jahren in einer Firma.
Ständig Urlaubsreisen ???? - NEIN
...und die Firma/Bank:
18000 Angestellte.
Der Vorstand verdient soviel wie die 17995 restlichen.
(Was sind detsche Vorstände so arme Schlucker)
Gewekschaften ???
Betriebsrat ???
...und wollen wir noch über Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung reden ??
Also zur Rentenversicherung:
Die ist so kalkuliert das statistisch etwa 2 Jahre Rente bis zum Tod bezahlt werden.
Also muß gearbeitet werden bis Exitus minus 2
Das ist momentan 68
In den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts waren das 65
Man rechnet mit 70 (!!!) ab etwa 2004 !!!
...und die Leute arbeiten so lange.
Nix Vorruhestand mit getürkter Arbeitslosigkeit.
Die Firmen haben es aber auch einfacher beim "atmen" im Personalbereich.
Kündigungsfristen ??? Abfindungen ???
Wollen wir unser System umstellen ???
Deutschland hat eine soziale Marktwirtschaft (naja).
USA hat eine FREIE Marktwirtschaft.
Wer sind dort die Winner und Looser ?
mfg bewe
BVI rechnet mit 200 Ausbildungsplätzen jährlich
Frankfurt (vwd) - Auf bis zu 200 Ausbildungsplätze jährlich schätzt der
Investmentverband BVI das Angebot an Ausbildungsplätzen zum
Investmentfondskaufmann/-frau. Mit der Einrichtung des neuen Ausbildungswegs
ab August 2003 werde ein Beitrag zur Stärkung des Finanzplatzes Deutschland
geleistet, teilte der BVI am Montag mit. Die maximal dreijährige Lehre
vermittele Kenntnisse über den gesamten Investmentprozess. Neben Markt- und
Unternehmensanalysen stünden auch die Auflegung und Verwaltung von Fonds
sowie der Handel und die Abwicklung von Wertpapiergeschäften im Fokus, heißt
es weiter. +++ Ali Masarwah
vwd/24.6.2002/maa/hab
Presse: November-Arbeitslosigkeit knapp unter 4,0 Mio.-Grenze
Die Zahl der Arbeitslosen blieb im November nach einem Bericht der Tageszeitung 'Welt' nur knapp unter der 4,0 Mio.-Grenze. Insgesamt waren demnach 3,99 Mio. Menschen ohne Arbeit, das ist die höchste November-Arbeitslosigkeit seit fünf Jahren.
Dabei erhöhte sich die Zahl der Erwerbslosen augrund saisonaler Einflüsse um 60.000 gegenüber dem Vormonat. Im aussagekräftigeren Vorjahresvergleich kletterte die Erwerbslosenzahl um 200.000 Menschen. Ursache hierfür sei die anhaltende Wirtschaftsschwäche.
Für Dezember erwarte die Bundesanstalt für Arbeit (BA) eine Arbeitslosenzahl deutlich über der 4,0 Mio.-Marke. In diese Arbeitslosenstatistik wurden die Teilnehmer an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM) nicht aufgenommen.
Quelle: Finanzen.net
Die Bundesanstalt für Arbeit ermittelte die Arbeitsmarktdaten für Dezember 2002. Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 199.300 auf 4.225.100 Menschen. Saisonbereinigt erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 28.000 Personen. Im Vorjahresvergleich kletterte die Arbeitslosenzahl sogar um 261.600 Personen. Im Einzelnen nahm die Zahl in Westdeutschland um 129.600 auf 2.779.600 und in Ostdeutschland um 69.700 auf 1.445.500 Arbeitssuchende zu.
Im Jahr 2002 stieg die durchschnittliche Arbeitslosenzahl um 208.700 gegenüber 2001 auf 4.060.300 Personen. Damit ist die Arbeitslosigkeit ist erstmals seit 1997 jahresdurchschnittlich wieder gestiegen. Im Westen waren 2.648.800 und im Osten 1.411.500 Menschen arbeitslos.
Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, belief sich im Berichtsmonat auf 10,1 Prozent, nach 9,7 Prozent im November. Jahresdurchschnittlich stieg die Rate bundesweit auf 9,8 Prozent, nach 9,4 Prozent in 2001. Die EU-standardisierte Erwerbslosenquote betrug bundesweit jahresdurchschnittlich 8,2 Prozent, gegenüber 7,7 Prozent im Vorjahr.
Die vorläufige Zahl der Erwerbstätigen nahm im Oktober um 70.000 auf 38,93 Mio. Personen zu. Saisonbereinigt ging die Zahl um 26.000 Erwerbstätige gegenüber September zurück. Damit lag die Beschäftigung um 361.000 unter dem Vorjahresniveau.
Quelle: Finanzen.net
Nürnberg (vwd) - Die deutschen Arbeitslosenzahlen haben im Februar zum zweiten Mal in Folge eine ungangenehme Überraschung geliefert und den Ruf nach einer Reform des Arbeitsmarktes lauter werden lassen. Wie die Bundesanstalt für Arbeit (BA) am Donnerstag mitteilte, stieg die Zahl der Arbeitslosen im Februar saisonbereinigt um 67.000. Von vwd befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg von 35.000 gerechnet, nachdem sich die Arbeitslosenzahl bereits im Vormonat unerwartet deutlich erhöht hatte. Die Zahl der Gesamtarbeitslosen stieg auf 4.706.211 (Januar 4.623.084), entsprechend einer Arbeitslosenquote von 11,3 (11,1) Prozent.
Von Volkswirten hieß es, der deutsche Arbeitsmarkt rutsche "in die Eiszeit" ab. Angesichts einer neuerlichen kräftigen Zunahme der Arbeitslosenzahl bestehe die Notwendigkeit von Reformen ohne falsche Rücksichtnahme auf die Tarifparteien, hieß es. Peter Leonhardt von der DekaBank verwies darauf, dass es nach dem Scheitern des Bündnis für Arbeit nun umso wichtiger sei, dass sich für die notwendigen Reformen ein parteiübergreifender Konsens bilde, der die Akzeptanz in der gesamten Gesellschaft herbeiführen und Ressentiments abbauen könne. Regierung und Opposition müssten ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und dürften nicht vor unpopulären Maßnahmen Halt machen.
An eine Wende am Arbeitsmarkt glaube er vorerst nicht, da es hierzu neben der notwendigen Reformen eines kräftigen, lang anhaltenden Aufschwungs bedürfe. Dieser sei aber wegen der momentanen wirtschaftlichen Verwerfungen nicht abzusehen, sagte Leonhardt. Ralph Solveen, Volkswirt bei der Commerzbank, betonte ebenfalls die Dringlichkeit von Strukturreformen. Der Blick sei jetzt auf die Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder am 14. März gerichtet.
Hoffnung auf eine baldige Besserung der Lage konnte die zuletzt heftig kritisierte BA nicht verbreiten. Solange die deutsche Wirtschaft stagniere sei nicht mit einer Erholung des Arbeitsmarktes zu rechnen. Allerdings versuchte Gerster die aktuellen Zahlen etwa mit dem Hinweis zu relativieren der Februar-Anstieg sei saisonal eher überzeichnet, da die entsprechenden Bereinigungsfaktoren die witterungsbedingten Besonderheiten des vergangenen Monats wohl nicht vollständig berücksichtigt hätten.
Zwar sei das Ausmaß der Überzeichnung nicht exakt zu beziffern, doch wäre die Zunahme bei realistischeren Saisonbereinigungsfaktoren wohl um 25 bis 30 Prozent geringer ausgefallen, sagte Gerster. Festzuhalten bleibe freilich auch, dass die konjunkturelle Lage spürbar zum Anstieg der Erwerbslosigkeit beigetragen habe.
Mit Blick auf das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts der BA im laufenden Jahr sagte der für die Finanzen der Bundesanstalt zuständige Frank Jürgen Weise, dass die Pflichtleistungen im Februar über Plan gelegen hätten, die Einnahmen jedoch darunter. Gerster betonte hingegen, dass es noch deutlich zu früh für Spekulationen über ein mögliches Budgetdefizit sei. Eine realistische Einschätzung der Lage sei wohl erst ab dem dritten Quartal möglich.