Der Deutsche Mann - vom Macho zur Memme?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.01.05 11:03 | ||||
Eröffnet am: | 07.01.05 22:02 | von: Spanier | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 12.01.05 11:03 | von: 007Bond | Leser gesamt: | 6.112 |
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Christian Kronherr fordert Gleichberechtigung für alle - für wirklich alle
Alles, was Männer am heutigen Feminismus nicht verstehen, passiert im Aufzug zwischen dem Schlund der Tiefgarage und den lichten Höhen der Führungsetagen. Irgendwo im Fahrstuhlschacht muß eine wundersame Wandlung geschehen. Unten noch angsterfülltes, schwaches Geschlecht mit dem Recht auf einen gut beleuchteten Parkplatz nahe dem Ausgang, oben taffe Power-Frau mit schier übermännlichen Fähigkeiten. Wer mag das verstehen? Frauen natürlich.
Sie verstehen ja auch, warum sie fünf Jahre früher in den Ruhestand eintreten, aber statistisch gesehen auf eine sieben Jahre längere Lebenszeit hoffen können. Unterm Strich bedeutet das satte zwölf Jahre länger Mallorca.
Frauen beanspruchen ein Wahlrecht zwischen Kindern und Karriere. Haben das die Männer? Früher blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Brötchen aus dem Feuer zu holen, jetzt sollen sie nehmen, was ihnen die Partnerin überläßt.
Justitia, du bist Frau und blind. Läuft in der Beziehung etwas schief, haben die Väter bei der Kinderverteilung normalerweise das Nachsehen. Außerdem werden im Scheidungsfall meist die Männer von den Frauen, selten umgekehrt, ausgeraubt.
Höhepunkt weiblicher Chuzpe: Wenn Frauen das Recht auf Wehrdienst einfordern, meinen sie stets die Option, nie die Pflicht. Zwischen können und müssen liegt der feine Unterschied.
Sorry, my unfair Ladies. Mit Gleichbehandlung hat das alles recht wenig zu tun. Unbestritten, daß Frauen für gleiche Jobs oft weniger Geld bekommen, mehr von der Arbeitslosigkeit bedroht sind und noch ein weiter Weg bis zur Ausgewogenheit bei der Postenverteilung zurückzulegen ist. Die Kurve des Frauenanteils bei höherqualifizierten Jobs weist jedoch unaufhaltsam nach oben.
Eine forcierte Entwicklung würde bedeuten, Frauen bei gleicher Qualifikation eindeutig zu bevorzugen. Eine dialektische Sackgasse. Würden da nicht einfach alte Fehler mit verkehrter Polung wiederholt werden?
In einer frisch aufgeräumten Beziehungkiste sollte tatsächlich jedes Stück in der richtigen Ecke stehen. Nicht Vorteile still einsacken und Nachteile lauthals rausschreien. Augenmaß wäre gefragt. Auf beiden Seiten.
In den Medien sind wir Männer längst in die Defensive geraten. Heute sind im Journalismus Geschlechter-Geschichten eindeutig Frauensache. Wer sich für die jeweilige Sache einsetzt, wird entweder als forsche Kolumnistin beklatscht oder als dumpfer Macho abgeurteilt. Versuchen Sie einmal, mit einer Frau ernsthaft über sexuelle Belästigung, ausgelöst durch atemberaubend kurze Miniröcke, zu diskutieren. Dann wissen Sie, was gemeint ist.
Selbst die letzten Reservate werden uns erbarmungslos genommen. Mit dem Zutrittsrecht zu englischen Herrenklubs und den Wiener Philharmonikern haben die Frauen längst die letzten Bastionen des intimen Mann-Seins gestürmt. Wenn wir jetzt noch die korrekte Männerquote bei "Emma" durchsetzen, wären zwar unsere Ziele nicht erreicht, aber wenigstens so etwas wie Gerechtigkeit geschehen.
So long,
Calexa
www.investorweb.de
welche (r) dann für unsere Rechte kämpft
so das irgendwann mal wieder Gleichberechtigung eintreten werde
Nur er hat die Sache recht verstanden und es ist die Wahrheit.
Vor ein Familiengericht in Deutschland brauchst du als Mann überhaupt nicht ziehen, egal ob Scheidung oder Kinder, du wirst immer verlieren und als letzter Arsch da stehen.
Männer bekommen schon Probleme einen RA hierfür zu bekommen, zumindest wenn dieser einen Namen haben soll und dies weil der RA weiss das verliert und sich dies und seinem Namen nicht antun muss, der nimmt lieber die Frau als Mandantin, da ist der Sieg gewiss.
Für Männer treten meist nur dümmliche RA auf, oder völlige Neulinge, die machen dann nur wegen der Kohle. Leider besteht aber RA Pflicht.
auf einen derartigen "Mann" kann man gut und gern verzichten,
der Gute hatte nur Glück das ein wenig Erfolg in Musik vorhanden war,
sonst wäre er jetzt mit bei Hartz 4
So, alle Luschen und Frauen dürfen sich jetzt via Schwarze outen, ich werd derweil kochen, weil meine Alte äh Kleine, na ja, ihr wißt schon, die kommt bald heim, und die hat gesagt, äh..., nicht daß ich, äh, aber na ja, es macht mir einfach Spaß, ... sh..
Ich finde Frauen sollten schon ein gewisses Selbstvertrauen an den Tag legen, aber es nicht total übertreiben.
So könnten sicher auch viele Familiendramen in Deutschland vermeiden.
NIKOSIA dpa Es ist fast eine Justizreform: Nach dreijährigem Kampf durch alle Instanzen dürfen Rechtsanwältinnen auf Zypern in Hosen vor Gericht erscheinen. Diesen Beschluss fasste gestern der höchste zyprische Gerichtshof. "Wir sind zufrieden und erleichtert", sagte die Sprecherin des Rechtsanwaltsverbands, Melina Pyrgou, im Fernsehen. Ihre Kolleginnen hätten sich seit Jahren gewünscht, Hosen zu tragen, weil dies praktischer sei. Auf der Mittelmeerinsel, die bis 1960 britische Kolonie war, gelten strenge Regeln im Justizwesen. Bislang mussten Rechtsanwältinnen im schwarzen Rock, schwarzer Jacke und weißer Bluse vor Gericht erscheinen. Die neue Regel erlaube jetzt auch eine schwarze Hose, so das griechisch-zyprische Fernsehen. Ob die Neuerung auch im türkischen Norden der Insel gilt, wurde nicht bekannt.
taz Nr. 7562 vom 12.1.2005, Seite 2, 29 Zeilen (Agentur)
wenn ich ansonsten im schnitt ca. 120 stunden pro woche für die familie im einsatz bin, dann müssen die 5 stunden ungehemmtes ausleben archaischer triebe (essen, rülpsen, den rest lasse ich jetzt mal unerwähnt....) einfach als ausgleich sein.
mfg
GF
Hamburg/Berlin (rpo). Angela Merkel behält Privates gern für sich. Doch immer öfter macht die CDU-Vorsitzende Ausnahmen von der Regel. Scheibchenweise gewährt sie Einblicke in ihre Privat- und Gedankenwelt. Am Montagabend sprach Merkel bei "Beckmann" in der ARD über sich erklärte unter anderem, warum sie manchmal einfach schreien muss.
Merkel ist seit einiger Zeit bemüht, das verbreitete Bild einer kühlen Machtpolitikerin zu korrigieren. Der im vergangenen Jahr erschienene Gesprächsband "Mein Weg" mit vielen privaten Antworten war der breiten Öffentlichkeit noch verborgen geblieben. Auf dem CDU-Parteitag Anfang Dezember in Düsseldorf flocht sie reihenweise Schilderungen aus der DDR-Zeit in ihre Rede ein. Interviews in "Bunte" und "Bild" folgten Ende 2004. Nun also der Stuhl bei "Beckmann", auf dem Ende November schon der Kanzler saß.
Merkel hat viel erreicht, aber auch viel Verzicht geübt in ihrem Leben. Sie hätte als Jugendliche im brandenburgischen Templin gern ein Moped gehabt, doch ihre Eltern fanden es "zu gefährlich". Die heute 50-Jährige ist kinderlos geblieben. "Es ist nicht so, dass ich mit mir hadere, aber ich staune, dass die Kinder der früheren Klassenkameraden Kinder haben", sagte Merkel. Verzichten muss die Oppositionsführerin auch auf viel Schlaf. Fünf bis sechs Stunden müssen oft reichen, obwohl Merkel gern mal länger schlafen würde.
Noch seltener als Privatbilder von Merkel sieht man ihren zweiten Ehemann, den Chemieprofessor Joachim Sauer, in der Öffentlichkeit. Der ist beruflich ebenso stark engagiert wie seine Gattin. "Es ist nicht so, dass er jeden Tag um 17 Uhr zu Hause sitzt und fragt: Was machst du denn heute Abend?", sagte Merkel. Vor allem eines findet sie an ihm "wunderbar": Er helfe ihr, auch mal über andere Sachen nachzudenken als Politik.
Offen sprach Merkel eigene Schwächen an. Sie räumte ein, dass sie unduldsam ist, gelegentlich zu lauten Tönen neigt und mitunter empfindsam reagiert. "Krebse sind sensibel", sagte die CDU-Chefin unter Hinweis auf ihr Sternzeichen entschuldigend. "Manchmal tun mir auch Sachen leid. Wenn sie über Stunden Sitzungen leiten, sind sie manchmal auch ungerecht zu Menschen, die sich lange vorbereitet haben", offenbarte Merkel.
Vorwürfe, sie sei zu misstrauisch und nicht kommunikativ genug, lässt die CDU-Chefin aber nicht gelten. Wenn sie in ihrem früheren Beruf als Physikerin unter etwas gelitten habe, dann darunter, so wenig sprechen zu können. Und Merkel fühlt sich verkannt, wenn sie als kühl beschrieben werde. Als CDU-Chefin müsse sie Dinge klar ansprechen. Dies seien viele Menschen lange Zeit nur von männlichen Politikern gewöhnt gewesen.
Und noch zwei Dinge breitete Merkel aus. Sie sei abends besser gelaunt als morgens, und sie mag Männer, die "kurz und knapp sprechen, auf den Punkt kommen". Beides spricht eigentlich gegen Frühstücksrunden mit CSU-Chef Edmund Stoiber, dem Merkel 2002 im morgendlichen Wolfratshausen die Kanzlerkandidatur der Union antrug. Noch ein solches Frühstück wird es nicht geben, wie Merkel deutlich machte: "Das Verfahren wird anders ablaufen als beim letzten Mal. Darauf zu hoffen, es wird wieder genauso, wäre fatal".