Das ist "in" und "modern", die neue Lebensform
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 30.06.04 11:13 | ||||
Eröffnet am: | 28.06.04 11:30 | von: godot | Anzahl Beiträge: | 37 |
Neuester Beitrag: | 30.06.04 11:13 | von: lutzhutzlefut. | Leser gesamt: | 3.690 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Hartmut Kürschner,
EZ (Evangelische Zeitung) vom 10.08.2003
Das Gemeinwohl ist in Gefahr — so meinen jedenfalls die katholischen Glaubenshüter in Rom. Ein neues Dokument des Vatikans greift in scharfer Form homosexuelle Lebensgemeinschaften an. Katholische Politiker werden in besonderer Weise aufgefordert, sich gegen die Legalisierung solcher Lebensgemeinschaften zu stellen.
Schauen wir genauer hin: Es werden alte, längst überholt geglaubte Argumente aufgewärmt und mit schwammigen Formulierungen Stimmungen erzeugt: Homosexuelle Beziehungen verstießen gegen das natürliche Sittengesetz und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften seien für eine gesunde Entwicklung der menschlichen Gesellschaft schädlich. Als sei das Sittengesetz eine feststehende Größe. Gut, dass es dem gesellschaftlichen Wandel unterliegt. Sonst würden heute noch uneheliche Kinder als "Bastarde" gebrandmarkt.
Die von Kardinal Ratzinger geleitete Glaubenskongregation ist besorgt um die Institution Ehe. Die Herren im Vatikan trauen der Ehe offenbar wenig zu, wenn sie sie durch andere Lebensgemeinschaften so schnell gefährdet sehen.
Eine Ehe ist ebenso wie gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften auf Liebe, Partnerschaft und Verantwortung füreinander angelegt. Durch den rechtlichen Rahmen wird die Bindungsfähigkeit bestärkt und eine Beziehung auf Dauer gestützt.
Klaus Mann schrieb 1934: "Man begreife doch endlich, es ist eine Liebe wie eine andere auch, nicht besser, nicht schlechter; mit ebenso vielen Möglichkeiten zum Großartigen, zum Rührenden, Melancholischen, Grotesken, Schönen oder Trivialen wie die Liebe zwischen Mann und Frau." Ob das die katholischen Sittenwächter im Vatikan eines Tages auch begreifen werden? Eine christliche Haltung bedeutet für mich, Respekt vor dem So-sein des anderen zu zeigen und die in Verantwortung gelebte Liebe zu bestärken. So können verlässliche Bindungen möglich werden.
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bye-bye
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Grüne Sternchen? Nein danke! Entbehrlich für den User und überflüssiges Beiwerk; sie korrumpieren und durch ihren fremdbestimmten Charakter fehlt ihnen jegliche Objektivität.
Populanten von Domizilen mit fragiler, transparenter Außenstruktur, sollten sich von der Transformation von gegen Deformierung resistenter Materie distanzieren!
Bleiben nur noch die knutschende Kampflesben und Schwule in der Fußgängerzone. Na gut, da muß man eben wegschauen, wenn man´s nicht gerne sieht. Gedanken darüber, was bei denen im Bett abgeht, versuche ich schnell zu verdrängen, und denke immer nur "Dose auf Dose klappert!" und dann kann ich innerlich nur lachen, und bin froh, daß ich vderartige Probleme zum Glück nicht habe.
Denn bist Du Homo, hast du glaube ich ein echtes Problem!
Schon krass, welche Hetero-Freak-Shows tagtäglich in Werbung oder "Unterhaltung" übers Volk ergossen werden, aber die Homos sollen sich doch bitte mal a la von Beust zurückhalten und sich "in der Öffentlichkeit" bloß nicht als solche "präsentieren"?
Versetzt Euch mal in die Lage eines homosexuellen Menschen: Sind die "Arsch- und Titten-Threads", die hier bei Ariva und in anderen Medien gepflegt werden, nicht die viel penetranteren "Präsentationen" der Heterosexualität?
Lilith
p.s. sehe gerade den Beitrag von Dancer und werde mich ihm anschließen, diese Thread sieht mich nicht mehr.
@Lilith, wovor sie Angst haben? Viele haben wohl in der Hauptsache Angst um ihre "Werte" und vor etwas Fremden, die typischen irrationalen Verhaltensmuster eben; vielleicht ist es auch bei einigen Neid, die Liebe in ihrer Partnerschaft nicht zu erfahren, die sie beim Anblick inniger Zuneigung wahrnehmen; darüber hinaus gäbe es noch einige Erklärungen aus der psychologischen Ecke: Projektion, Verdrängung, etc., aber lassen wir das.
Dabei wäre es so einfach: Wer den Anblick gleichgeschlechtlicher Partner nicht ertragen kann, gerade wenn sie sich ihre Zuneigung auch in der Öffentlichkeit bekunden, der soll gefälligst wegsehen, aber oft erscheint es diesen selbsternannten Moralisten opportun, zu "stieren" bis ihnen fast die Augen aus den Höhlen fallen und sich danach das Maul zu zerreißen.
Ich bin der Meinung, wir sind alle Menschen, egal welche sexuellen Vorlieben wir haben (bezieht sich auf Erwachsene), mir persönlich kommt es einfach nur auf den Menschen an, es ist für mich absolut egal ob jemand homo-, bi- oder heterosexuell ist und ich akzeptiere auch keine abfälligen Meinungen über Homosexuelle, denn zuerst kommt das Lästern, danach die Ausgrenzung und zum Schluss die Gewalt.
gute tage
du liegst neben mir
und schaust mich an
jetzt werd ich langsam wach
und öffne die noch müden augen
guten morgen flüsterst du mir zu
und küsst mich dann
so beginnen
gute tage
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Die Europäische Menschenrechtskonvention verbietet es, Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung zu diskriminieren. Aber was sind für diese "Moralisten" schon Menschenrechte ...
Zitat: "So waren sie schon immer, diese Pharisäer: Für die Aufrechterhaltung ihrer menschenverachtenden sog. 'Sexualmoral' gehen sie bedenkenlos über Leichen."
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Ach übrigens, dancer: Als das Wort Toleranz in der Schule an der Reihe war, hat Du wie so oft anscheinend gefehlt, oder? Deine lustigen Pünktchen laß doch bitte in Foren wo freie Meinungsäußerung verboten ist...
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Wie denn? Hat das mit der Evolution zu tun? Kommt die Mischung Mann & Frau sich in der Mitte immer näher? Wird dadurch unsere Gesellschaft im Empfinden, im Beurteilen verändert?
Kann es sein, daß nach 2 Generationen die Hetero's wieder zunehmen? - wegen der biol. Vermehrung. Rückblickend würde ich feststellen, daß es auch früher Homozeiten gab: um 1920. 1933 war eher Heterozeit - 1960. Die 68-er eher Homo - oder?
Fazit: In der Heterozeit gibt es eher Kriege, in der Homozeit blüht die Kultur.
War schon in Athen so und in Romam antiquam.
Was heute demnach weh tut, ist, daß die Kultur trotz Homo bergab geht! - warum?
Haben die heutigen Schwulen & Lesben weniger Kultur als ihre Vorgänger?
Die Antworten hierzu könnten sehr interessant sein! - wie so oft - Euer Kritiker.
Also bzgl. meinen Erfahrungen mit dieser Spezies, nachdem mein Schwager dieser angehört:
- der angenehmste Umgang, den ich je gesehen habe;
- in Sachen Geschmack; Stil; Etikette; Kreativität, Wohnungseinrichtung; Umgang mit Frauen kann sich kein Hetero-Mann mit meinem Homo-Mann messen;
- eine Randgruppe, die nur dadruch überlebt, indem sie sich bei allem gegenseitig helfen, was möglich ist; beinhaltet auch die Besetzung von Posten: nur so können Randgruppen sehr gut überleben;
- die Ausrichtung von Spitzen-Parties mit den besten Buffet´s ist nur Homo´s möglich;
- die Kunst, das Leben zu genießen haben Hetero´s leider verlernt, weil sie nicht ungezwungen miteinander umgehen können ...
Ich bin sehr gerne und viel mit Homos zusammen: sobald sie wissen, dass man Hetero ist und sie akzeptiert, so wie sie sind, lieben sie dich und du musst sie einfach auch selbst lieben ...
man muss aufpassen, denn es gibt wohl um einiges mehr Homos in Spitzenpositionen, als man sich denken kann ... ich kenne selbst 10 Stk., vom Lobbyisten bis zum Vorstandsvorsitzenden ...
aber keiner von denen würde auf die obige Veranstaltung gehen, geschweige denn so auf solchen Bildern erscheinen: daher: bitte unterscheiden, es gibt solche und solche: wie bei den Heteros, oder soll ich mal Punk-Bilder reinsetzen ??
;-))
MaMoe .............
Wenn er es dann übers Herz gebracht hat, fangen die Probleme jedoch in unserer Gesellschaft erst an. Das ich mich für die Szene nicht begeistere und wegschaue, wenn die rumknutschen ist da eher das geringste Problem...
Frag mal einen bekennden Schwulen oder eine Lesbe, da kannst Du sehr viel lernen!
Also, ich bin Tänzer in der höchsten Lateinamerikanischen Turnierklasse - zwar hetero - aber ein Großteil der anderen Tänzer ist das nicht (andererseits sind die wenigsten Frauen da lesbisch) - was denkst du, wie oft ich mich mit Schwulen unterhalte?
Sorry, aber du denkst ehrlich, daß du hier voll die Ahnung hast und alle anderen nicht - das nenne ich wahre Toleranz!
Wenn es aber konkret wird, das heißt man trifft tatsächlich einen Homosexuellen zum ersten Mal, dann stellt sich erst einmal der emotionale Reflex ein, und das ist nun mal Ekel bzw. Angst, weil man sich automatisch vorstellt, was wäre wenn. So ging es mir zumindest, als ich den ersten bekennenden Schwulen traf. Ich glaube, es ist menschlich, dass diese Gefühle erst durch die Gewohnheit im Umgang miteinander beseitigt werden können. So hart es klingt, aber ich denke, da müssen die Schwulen halt mehr Geduld zeigen als die Heteros. Aber ich glaube, das tun sie auch (gezwungenermaßen).
Wieso sich aber hier Heteros (?) über die richtige Toleranz der Homos streiten, ist mir ein Rätsel.
Dürfte sicherlich auch der Grund sein, warum es eher wenige Schwul/Lesbische-Parties gibt.
Ich hatte mal einen guten Draht zu einer Lesbe, die mich in ihre Gefühlswelt vor und nach dem Coming out einweihte. Sie tat mir echt Leid!