Das Board besteht nur noch aus Glückwünschen. Wora
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 03.06.02 19:12 | ||||
Eröffnet am: | 13.05.02 13:09 | von: Spacy-Tracy | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 03.06.02 19:12 | von: Spacy-Tracy | Leser gesamt: | 6.001 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Diese Nachricht wurde automatisch erzeugt. Der Thread wird nach jeder 3. vergebenen Stimme im Board nach oben geholt.
Glückwunsch auch aus Berlin, zu dieser gelungenen Abstimmung.
Das Board besteht nur noch aus Glückwünschen und Abstimmungen.
Ich hab mich, wie die meisten anderen, für die Anna entschieden. Na ja, jetzt weiss sie wenigstens wo ihre Berufschancen liegen wenns mal nichts mehr mit Tennis ist.
HerbK
Ausserdem denke ich tut es niemanden weh und wer nicht immer mitgratulieren will oder es nicht lesen will,kann diese Threads ja einfach überspringen.
Ich halte die Diskussion oder gar Kritik an dieser für mich schönen Sitte hier on board daher für genauso überflüssig wie manche Kritker die Sache an sich....
Bei den Abstimmungen sehe ich das Ganze zwar ebenfalls sehr kritisch,weil so manches Thema grenzdebil oder einfach nur sinnentleert ist ("wie oft onaniert ihr"o.ä.),halte es da allerdings mit meiner eigenen o.e. Einstellung und überspringe solche Dinge einfach....so what.....
Dass die blonde Anna Kournikova bis heute kein bedeutendes Tennisturnier gewonnen hat, hielt die Leser einer Zeitschrift «für echte Männer» im Mai keineswegs davon ab, «Sexy Anna» zur erotischsten Frau der Welt zu küren. Die dunkelhaarige Oxana Fjodorowa wiederum benötigte beim «Miss Universum»-Wettbewerb in der Vorwoche einen Dolmetscher, weil sie als einzige der Finalistinnen kein Englisch sprach. Aber bei so viel Attraktivität verzeihen die Männer Schwächen gern.
Wer im warmen Juni durch Moskau oder Kiew spaziert, erkennt mit einem Blick, dass die berühmten Russinnen Anna, Oxana und Marija keine Ausnahmeerscheinungen sind. «Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, wo so viele attraktive, gut gekleidete Frauen auf der Straße zu sehen sind», erzählt die weit gereiste Stewardess Martina Sämer in Moskau.
Die blonde Deutsche kann sich noch gut an ihre erste Ankunft in der ukrainischen Hauptstadt Kiew erinnern. Schmuck und elegante Kleidung hatte sie daheim gelassen, der rote Nagellack wurde vor dem Flug entfernt. «Ich dachte, es geht in ein armes Land. Doch dann traf mich der Schlag», berichtet die Stewardess.
Kiew ist in den Sommermonaten eine einzige Modenschau. Auf Atem beraubend hohen Absätzen stöckeln die Mädchen unter blühenden Kastanienbäumen den Kreschtschatik-Boulevard herunter. Etwas irritierend ist dabei ihre Angewohnheit, beim Flanieren Bier aus Halbliterflaschen zu trinken. Gezupfte und gefärbte Augenbrauen zählen ebenso zur Pflicht wie perfekte Frisuren und figurbetonte Kleidung.
«Die eigene Schönheit ist für viele Frauen bei uns sehr wichtig», erzählt die PR-Managerin Sweta in Moskau. «Wer attraktiv ist, kommt im Leben weiter», lautet die Philosophie der 24-Jährigen. Auf der Arbeit wird ein «gepflegtes Äußeres» hoch geschätzt und honoriert.
«Bei vielen Frauen reicht das Geld nicht für ein tolles Auto oder eine große Wohnung, aber immerhin für modische Kleidung und gutes Make-up», sagt Sweta. Der Schein bestimmt das Bewusstsein. Viele träumen von einem wohlhabenden Ehemann, die Konkurrenz schläft nicht.
So gestylt, wie die jungen Russinnen und Ukrainerinnen früh morgens zur Uni oder ins Büro eilen, zieht man in Deutschland allenfalls am Abend durch die Discos. Mitunter treibt der Schönheitswahn aber auch kuriose Blüten. «Eine meiner Freundinnen wagt sich selbst zum morgendlichen Joggen nicht ohne Make-up auf die Straße», erzählt Sweta.
Die alten Zeiten mit pinkfarbenem Lippenstift zur wasserstoff-blonden Frisur sind längst vorbei. Auf der Twerskaja-Straße im Herzen Moskaus laufen nicht wenige junge Frauen aufgebrezelt herum wie die Models auf den Titelseiten von «Vogue» oder «Elle». Wer kein Geld für Designermode hat, schaut sich die Schnitte ab, greift selbst zu Nadel und Schere und schneidert die Haute Couture passgerecht auf die eigenen Maße zu.
Im Grau der einst sowjetischen Millionenstädte ist das Zurschaustellen von weiblichen Reizen überall präsent. Selbst die Anstreicherinnen auf dem Gerüst fingern in der Raucherpause mit rot lackierten Fingernägeln weiße Slim-Menthol-Zigaretten aus der Schachtel.
Der Alltag von «Miss Universum» bei der Polizei in St. Petersburg ist da keine Ausnahme. Die schöne Oxana mache selbst beim gefechtsmäßigen Zusammenbauen einer Kalaschnikow eine gute Figur, «ohne sich dabei die gepflegten Fingernägel zu ruinieren», lobt ihr Vorgesetzter, Polizeigeneral Viktor Salnikow. In Russland geht dieser Macho-Spruch als Kompliment durch. (dpa)