Daimler am Anfang oder am Ende ? 58 oder 90 €
..das war tatsächlich ein sehr informativer und wertvoller Beitrag von Dir so kurz vor Jahresende. Ich muss schon sagen, Du scheinst an der Basis zu sein....
Das schöne an einem Konzern wie Daimler ist, dass man die Zahlen vom nächsten Quartal schon einen Produktionszyklus vorher kennt, nämlich mit einem AIL ( Average Inside Lag ) von drei Monaten. Warum ist das so ? Weil Daimler kaum Komissions Fahrzeuge baut, vielleicht eine Quote von 12 % der Gesamproduktion. Ergo sum, die Zahlen für Q1 für CE und NAFTA stehen schon zu 85 %. Also von "abkacken" oder ähnlicher Bezeichnung kann man da eigentlich nicht wirklich sprechen.
2010 wird sicher kein nominelles Jahr mit Rekordabsatzzahlen, dafür aber ein qualitatives Jahr hinsichtlich des Return on Sales oder der Margen. Die Schnäppchenzeit ist langsam aber sicher vorbei. Alle Marktteilnehmer dieser Branche, vom Produzenten der Rohstoffe bis zum Retailer haben 2009 defizitär abgeschlossen weil der Preiskampf wie beiner Kaskade von oben nach unten durchgeschlagen ist. Viele haben ihre Prozesse angepasst und Personal abgebaut. Nun setzt sich relativ breit eine Gegenbewegung durch, denn auch die Einkäufer wissen, die Zitronen sind alle ausgequetscht. Es gibt bereits Speditionen die nicht mehr für Daimler und Co. fahren weil es ein Minusgeschäft ist. Auch die LKW- und Aufbauhersteller kommen wieder zurück in die normale Preissschiene. Man wird sich auf breiter Front gegen die Rabattmentalität stellen und die Ansage ist ganz klar, Geschäfte werden im Zweifelsfall abgelehnt bevor sie ins Minus laufen. Auch die Rohstoffe haben sich wieder verteuert. Die Achshersteller wie ZF oder BPW ziehen wieder an, genauso wie Conti oder Michelin. Das sind eigentlich immer die Frühindikatoren. Überkapazitäten sind weitgehend abgebaut, zumindest auf die Premiumhersteller bezogen.
Durch die weniger produzierten Einheiten in 2008 und 2009 wird es ein Loch für Gebrauchtwagen in 2010 / 2011 geben. Alleine die BIG 5 der Autovermieter haben rund 20 % weniger Autos abgenommen und somit auch abzugeben. Die bis dahin sich weiterhin stabilisierende Wirtschaft und die steigende Nachfrage wird die Preise ziemlich sicher nach oben hin regulieren.
Im Kopf vieler Autokäufer oder potentieller Kunden sitzt die Meinung noch ganz fest, die Preise würden weiterhin fallen, ich kann verhandeln ohne Ende und 20 % Geschichten wie vom Kollegen Speci. Doch der Trend zeigt wieder in die andere Richtung.
Es gibt bestimmt keine wirkliche Solidarität unter den Fahrzeugherstellern, aber beim VDA ist man sich einig, so gehts nicht weiter. Preis- oder Rabattabsprachen wird es wohl nicht geben, aber so etwas wie einen Schulterschluss. Alleine Volkswagen kann innerhalb der AG die Preise von den wichtigsten Marken innerhalb der Märkte steuern.
Eines ist klar, man wird durch die Bank eher Kapazitäten nach unten fahren, weiter Personal abbauen anstatt sich weiterhin diesem Preisverfall zu stellen. Die Anfänge sind schon getan und in diesen Tagen bekommt auch keiner mehr einen roten Kopf wenn er das "Humankapital" reduzieren muss.
nach Dopple Top siehts eher
wenn die 38 nicht nachhaltig fällt nach "Absturz" aus.....
06:23 12.01.10
PEKING (dpa-AFX) - Mercedes hat im vergangenen Jahr 77 Prozent mehr Autos in China verkauft als im Vorjahr. Mit einem Rekordabsatz von 68.500 Autos ist China heute der viertgrößte Markt weltweit für die Stuttgarter, wie der Präsident von Mercedes in China, Klaus Maier, am Dienstag in einer Mitteilung in Peking berichtete. Die C-Klasse war mit mehr als 16.000 ausgelieferten Fahrzeugen das beliebteste Modell in der Volksrepublik. Der Zuwachs lag sogar bei 156 Prozent. Für die luxuriöse S-Klasse ist China bereits weltweit der größte Markt. Fast 15.000 Stück wurden im vergangenen Jahr im Reich der Mitte verkauft./lw/DP/nl
Carsten Englert
Die Absatzerfolge im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres haben das Selbstvertrauen bei Daimler wieder steigen lassen. Entwicklungschef Thomas Weber bläst auf der Detroit Auto Show zum Angriff auf den Hauptkonkurrenten BMW.
"Wir werden dieses Jahr definitiv angreifen", sagte Thomas Weber auf der Automesse im Bundesstaat Michigan. Daimler will BMW die führende Rolle bei der Entwicklung neuer Technologien zur Reduktion des CO2-Ausstoßes abnehmen. "Es gibt keinen Grund, warum wir auf andere schauen sollten. Die müssen auf uns schauen; wir setzen die Benchmark" setzte Weber seine markigen Worte fort. Laut Weber will Daimler in diesem Jahr die Hälfte des Forschungs- & Entwicklungs-Etats in "grüne" Technologie stecken.
Das Jahr der Schwaben
Die Schwaben finden langsam zu ihrem Selbstverständnis zurück als führender Premium-Hersteller. Gelingt das Vorhaben, schneller als der Markt zu wachsen, wird sich das auch wieder in steigenden Marktanteilen niederschlagen. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung. Daimler dürfte unter den Automobilaktien zu den Besten in 2010 zählen. Anleger sollten daher in der Aktie beziehungsweise dem MINI-Long mit der WKN TB2 7XY (aktueller Kurs: 12,96 Euro; Empfehlungskurs: 8,24 Euro; Stoppkurs: 10 Euro) investiert bleiben. Zum Neueinstieg rät DER AKTIONÄR nach wie vor erst nach dem Bruch der 37,90-Euro-Marke.
Neues-Selbstbewusstsein-in-Stuttgart-_id_43__dId_11400799_.htm
...denke DAI ist gut aufgestellt.die premiumhersteller werden dieses jahr aufholen und die nutzfahrzeuge werden dank der anziehenden weltkonjunktur wieder verstärkt nachgefragt...das wird dem kurs helfen.
...du täuscht dich somit.
...es sei denn, dei banken ziehen den gesamtmarkt hinunter...das ist aber kein DAI problem!
''Spiegel'': Mercedes beendet Gespräche über Zusammenarbeit mit BMW
Mercedes-Benz und BMW finden offenbar nicht zueinander. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, seien die Gespräche zwischen den beiden Autoherstellern über eine weitreichende Zusammenarbeit gescheitert. Es gebe keine neuen Themen und keine neuen Termine mehr, sagt ein hochrangiger Manager. Seit über einem Jahr verhandeln die beiden Unternehmen, mehrfach trafen sich Daimler-Boss Dieter Zetsche und BMW-Chef Norbert Reithofer. Sie konnten sich nur auf den gemeinsamen Einkauf von Teilen und eine Zusammenarbeit bei der Hybrid-Entwicklung einigen. Bei jenen Projekten aber, bei denen mehrere hundert Millionen Euro einzusparen wären, kamen sie sich nicht näher. Die gemeinsame Produktion von Getrieben und Motoren von Mercedes-Benz und BMW wurde diskutiert und verworfen. Stattdessen strebt Daimler eine enge Kooperation mit Renault an. Im Stuttgarter Konzern stößt dies auf Skepsis. Daimler-Manager bemängeln, Renault sei weder bei Technik noch bei Qualität ein ebenbürtiger Partner.
© 2010 dts Nachrichtenagentur
http://www.ariva.de/news/...cedes-droht-in-China-Importverbot-3198659
...Aufschwung bei den Nutzfahrzeugen!
DAI ist gut aufgestellt...auf zwei Beinen steht man halt besser. Natürlich haben die LKWs den Kurs in der Krise auch gedrückt...dafür ziehen sie ab jetzt aber auch wieder gen Norden...keine Ahnung wohin, aber das weiß jetzt wohl noch keiner.
wann werden eigentlich die Zahlen 4.QT und 2009 veröffentlicht...und die mögliche Dividendenankündigung für 2009?
Wenn es jemand weiß...danke.
...das war mal eine Woche!
...da sind wohl einige Stop-loss Marken durchgelaufen...und da sind wohl einige Gewinne von Aktienbeständen aus 2008 mitgenommen worden, warum auch nicht. Da werden Gewinne mitgenommen, man steigt bei niedrigeren Kursen wieder ein und gewinnt wieder....so machen das die Großen.
...schade, wir sind nicht groß und können nur beobachten, was sie mit uns machen...und warten...die Analystenmeinungen werden ja eher besser als schlechter.
Üppige Dividenden trotz Krisenzeiten
Dividenden-SaisonAllein die DAX-Konzerne schütten für 2009 über 20 Milliarden Euro aus. Wir sagen, wo es die besten Dividendenrenditen gibt.
von Daniela Meyer und Petra Maier, Euro am Sonntag
Gemessen am massiven Wirtschaftseinbruch kommen die Aktionäre bei den in den kommenden Wochen anstehenden Dividendenausschüttungen immer noch auf ihre Kosten. Nach einer Schätzung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) schütten allein die 30 DAX-Konzerne 20,3 Milliarden Euro aus.
Dieser Wert liegt zwar etwas mehr als zehn Prozent unter dem von 2008 und rund 25 Prozent unter dem Rekordwert von 27,3 Milliarden Euro im Jahr 2007, immerhin die Hälfte der Firmen hält die Dividende aber konstant. Und fünf Unternehmen heben ihre Ausschüttung laut LBBW sogar an - darunter die Deutsche Bank, die Deutsche Post und der Pharmakonzern Merck.
Anhand des Hauptversammlungskalenders von €uro am Sonntag (siehe Auszug unten) können Aktionäre erkennen, wann es sich lohnt, eine Aktie im Depot zu haben. Bei deutschen Aktien gilt die Regel: Am Tag der HV muss die Aktie im Depot sein. Einen Tag später erfolgt die Ausschüttung.
So wird der Geldautomatenhersteller Wincor Nixdorf am 26.01.2010 eine geschätzte Dividende von 1,85 Euro ausschütten. Beim derzeitigen Aktienkurs entspricht das einer Dividendenrendite von rund vier Prozent. Über eine besonders hohe Dividendenrendite können sich die Inhaber von Sino-Aktien freuen. Die Onlinebroker schütten am 10.03.2010 geschätzte 80 Cent pro Aktie aus. Bei aktuellem Kursniveau rentiert sich das auf etwa sieben Prozent.
Dividendenerhöhungen haben derweil auch das Modehaus Gerry Weber und der Informationsdienstleister Telegate (siehe auch Seite 56) angekündigt. Trotz Wirtschaftskrise hat Gerry Weber im Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende Oktober) Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn verbucht und gibt diese an die Aktionäre weiter. Anfang Juni sollen pro Aktie 85 Cent und damit zehn Cent mehr als im vergangenen Jahr gezahlt werden - nach aktuellem Kurs wäre das eine Rendite von rund 3,5 Prozent.
Als besonders zuverlässige Dividendenzahler gelten zudem defensive Branchen, wie die Energieversorger. Laut LBBW-Schätzungen werden die Dividendenrenditen von RWE und E.on mit rund sechs Prozent recht hoch ausfallen. Attraktiv sind auch die Versicherungswerte Allianz und Münchener Rück mit ebenfalls bis zu fünf Prozent. Die wohl höchste Dividendenrendite im DAX bietet die Deutsche Telekom mit fast acht Prozent.
Einige Aktionäre müssen in diesem Jahr allerdings völlig auf eine Ausschüttung verzichten. Dazu gehören laut LBBW die Anteilseigner der Commerzbank, die wegen der Inanspruchnahme staatlicher Hilfsgelder keinen Dividende an die Aktionäre ausschütten darf. Dividendenausfall erwartet die LBBW zudem bei der Fluggesellschaft Lufthansa, dem Halbleiterkonzern Infineon sowie dem Autobauer Daimler.
Im Durchschnitt fahren Aktionäre im aktuellen Niedrigzinsumfeld mit der Anlage in Aktien dennoch gut. Im Durchschnitt erreicht die Dividendenrendite, die sich aus Kurs und geplanter Ausschüttung ergibt, einen Wert von 3,7 Prozent. Damit liegt sie über der Rendite zehnjähriger Bundesanleihen.
...macht leider Sinn...also warten wir mal ab.
...oder es werden Rücklagen für die Dividende aufgelöst, der Anleger will ja bedient sein...
wenn das verkuendigt wird. Ist dann wohl ein guter
Zeitpunkt zum einsteigen.