DEAG 551390 alles wird gut
hardyman
Laut internem Gutachten gibt es in den nächsten Tagen einen akuten Finanzmittelbedarf in Millionenhöhe, um die Zahlungsfähigkeit zu sichern. Die Mittel aus der Kapitalerhöhung sind aufgebraucht, seit zwei Jahren geht der Umsatz zurück und die Firma macht seit drei Jahren zweistellige Millionenverluste, hat teils schon das Kerngeschäft verpfändet.
Also, fundamental gesund ist ja wohl was anderes...
Tex
Dazu der Charttechn. Abwärtstrend, seit 19.2.
Zusammen mit den planmäßigen Aufwendungen aus der Restrukturierung, insbesondere
der Vergleiche und der erheblichen Zinsbelastungen für die zum Ende Dezember
2003 vollständig abgelösten Bankverbindlichkeiten wird das Jahresergebnis
negativ ausfallen.
Der Spiegelbericht, bestätigt nur, daß ich mit meiner Entscheidung rauszugehen recht hatte.
Wer anderer Ansicht ist, muß mich deshalb nicht beleidigen!
Schönen Gruß
geldschneider
Natürlich sind die Umsätze zurück gegangen, und war die EK-Quote ziemlich mies! Das die Finanzmittel aus der KE aufgebraúcht sind, liegt einfach daran, das die Bilanz damit bereinigt wurde, und wegen den rigorosen Abschreibungen sieht auch die EK-Quote noch nicht sonderlich gut aus!
Entscheidend ist jedoch der Gewinn in 2004 und der CashFlow! Und diese Daten werden Jahr für Jahr für eine noch solidere Bilanz sorgen! Schon bei gleichem Umsatz wie 2003 dürfte der CashFlow deutlich über 4 Millionen liegen, und das ohne einen Verkauf der Flächen an der Jahrhunderthalle!
Ende 2005 dürfte DEAG eine blitzsuabere Bilanz haben, und Nettogewinne in der Größenordnung von 5 Millionen Euro einfahren! Was derzeit im Umlaufvermögen passiert, ist doch unerheblich! Oder meinst Du die institutionellen Anleger aus der KE haben solche kurzfristigen Entwicklungen in ihre Analyse nicht mit einbezogen? Da dürfte Anfang Dezember einiges auf den Tisch gekommen sein, und wenn in diesem Umfeld die Instis die KE langfristig zeichnen, dürften sie sich dabei etwas gedacht haben!
Ich bleibe bei meiner Meinung, das man Kurse unter 3 Euro konsequent zum Nachkauf nutzen sollte! Und außerdem bin ich gespannt, ob morgen der Artikel im Spiegel oder der in der Euro am Sonntag ausschlaggebend sein wird!
Ich befürchte kurzfristig eher der Spiegel, aber das freut mich eher, als das es mich bestürzt, da ich in den letzten Tagen leider die Kurse unter 3 verpasst habe!
katjuscha
DGAP-Ad hoc: DEAG AG
12.03.2004 12:34:00
DEAG: Einmalige Bilanzbereinigung belastet Jahreserg.-Grundlage f. Turnaround 04
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
Einmalige Bilanzbereinigung belastet Jahresergebnis und schafft Grundlage für
Turnaround in 2004
Restrukturierungsaufwand im Plan
Nach vollständigem Abschluss der Restrukturierung hat der Vorstand im Rahmen der
Erstellung des Konzernabschlusses zum 31.12.2003 eine Überprüfung des gesamten
Beteiligungsportfolios vorgenommen. Infolge der Bereinigungsaktion wurden
außerplanmäßige Abschreibungen auf konsolidierungsbedingte Firmenwerte in Höhe
von 10,1 Mio. EUR beschlossen. Eine Liquiditätsauswirkung ergibt sich daraus
nicht.
Zusammen mit den planmäßigen Aufwendungen aus der Restrukturierung, insbesondere
der Vergleiche und der erheblichen Zinsbelastungen für die zum Ende Dezember
2003 vollständig abgelösten Bankverbindlichkeiten wird das Jahresergebnis
negativ ausfallen. Dennoch ist das operative Quartalsergebnis bei einem
Jahresumsatz von 127,8 Mio. EUR zum vierten Mal in Folge positiv.
Die Eigenkapitalquote liegt danach bei 24,5 % (Vorjahr: 26,4 %) und
berücksichtigt neben der Verminderung der Verbindlichkeiten von 26,6 % auch den
Zugang der zum 31.12.2003 aufgelegten Wandelschuldverschreibung in Höhe von 4,6
Mio. EUR und der zum 31.12.2003 aufgenommenen Zwischenfinanzierungshypothek für
die Jahrhunderthalle Frankfurt.
Am 31.12.2003 verfügte der DEAG Konzern über eine Bruttoliquidität von 36,4 Mio.
EUR. Die im Rahmen der Kapitalerhöhung im Börsenprospekt dargelegten
Liquiditätsrisiken konnte der Vorstand in den vergangenen Wochen beseitigen.
Durch die Rückerstattung von Steuerguthaben in Millionenhöhe, die Gewährung
einer Kontokorrentkreditlinie und den Verkauf der ersten Teilflächen um die
Jahrhunderthalle Frankfurt ist die Liquidität vollständig gesichert.
Der Vorstand ist überzeugt, dass mit den beschriebenen Maßnahmen nunmehr eine
hervorragende Grundlage für die zukünftige Entwicklung geschaffen ist.
Die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen erfolgt wie vorgesehen am 18.03.2004
auf der Bilanzpressekonferenz in Berlin. Die DVFA-Analystenkonferenz findet am
19.03.2004 in Frankfurt/Main statt.
Berlin, 12.03.2004
Diese Ad hoc-Meldung kann im DEAG-News Archiv unter http://www.deag.de/ir
abgerufen werden
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.03.2004
--------------------------------------------------
WKN: 551390; ISIN: DE0005513907; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Mit Gruß vom DAMPFER :-)
Der Spiegel, auch wenn Du Dein Abo gekündigt hast, ist meiner Meinung nach halt nicht irgendein Käseblättchen und im Allgemeinen wird gut recherchiert.
Irgendwelche Verschwörungstheorien, daß der Artikel von der Konkurrenz lanciert sein könnte halte ich für absurd ( glauben ja einige WO-ler ).
Halte ein kurzfristiges Abtauchen auf 2,60 / 2,50 bei diesem Umfeld für denkbar.
Habe deshalb einen Teilgewinn realisiert um unten nochmal günstig nachzulegen.
Der Artikel hätte vom Zeitpunkt her nicht ungelegener kommen können.
Das wußte auch Schwenkow, deshalb die adhoc letzte Woche.
Bei den Dauerpostern/posterinnen von W:O ist auch irgendwas faul. Ich traue dem Braten nicht. Würde mich interessieren, wie Du die Sache siehst.
Andererseits liegen sie aber mit ihrer Meinung grötenteils richtig, denn der Spiegel-Artikel war wirklich sehr schlecht recherchiert! Ich glaube zwar auch nicht an Verschwörungstheorien in diesem Zusammenhang, aber die Daten aus dem Artikel betreffen ausschließlich Dinge, die in den letzten Wochen und Monaten gelöst wurden! Nur weil die Verträge mit Edeka u.a. im Bezug auf die Jahrhunderthalle noch nicht unterschrieben sind, gleich den Eindruck zu erwecken, das es dem Unternehmen richtig schlecht geht, ist schon eine Frechheit! Natürlich hat man das Geld der Kapitalerhöhung erstmal zur Tilgung der Schulden genutzt, um ab 2004 einen deutlich positiven CashFlow erwirtschaften zu können (war ja vorher durch hohe Zinsaufwendungen belastet), und dadurch kann es natürlich kurzfristig beim Umlaufvermögen/kurzfr.Verbindlichkeiten zu Engpässen kommen, aber so etwas ist doch nicht existenzbedrohend! Selbst wenn 3 Millionen fehlen, so kann man die locker aus dem langfr. Vermögen oder aus Aktien abgleichen!
Ich seh da wirklich kein Problem! Die Bilanz wird am Donnerstag zeigen, das man restrukturiert hat, und dadurch die Bilanz viel schlanker aussieht! Dadurch wird zwar erstmal das Eigenkapital sehr schlecht aussehen, aber man wird kaum noch Risiken für die Zukunft entdecken können, da sich die Banken bereit erklärt haben, mit DEAG-Aktien aus der KE am Gewinnwachstum zu profitieren, anstatt auf ihren Kreditrückzahlungen zu bestehen!
Das müsste eigentlich auch dem Spiegel einleuchten, und deshalb hat mich der Artikel schon erstaunt! Schließlich zählt an der Börse die Zukunft, auch wenn DEAG durch die unrühmlichen letzten 2 Jahre einen Vertrauensverlust erlitten hat! Aber das haben ja 70% der ehemals am NeuenMarkt notierten Unternehmen! Gerade aus solchen abgestürzten Werten kann man doch am meisten Nutzen ziehen, wenn sie eine Lösung ihrer Probleme gefunden haben! Und das scheint mir mit der KE gegen Forderungsverzicht gelungen zu sein! Alles natürlich unter dem Vorbehalt, das die Umsätze in 2004 mindestens stabil bleiben! Aber das wird man wohl in den Griff bekommen!
katjuscha
Der wird noch weiter sinken!
WKN | Börse | Kurs | Trade Vol. | Tages Vol. | Zeit | Datum | Bid | Bid Vol. | Ask | Ask Vol. | T.hoch | T.tief | Vortag | Diff. | Änd. | Realtime |
551390 | ETR | 2,850 | 1 | 178.642 | 13:18 | 16.03. | 2,850 | 4.869 | 2,890 | 2.897 | 2,990 | 2,700 | 3,000 | -0,15 | -5,00% | ja |
Warten wirs ab! Ich glaube ein paar blöde Kleinanleger werden die Zahlen eh nicht verstehen! Kann nur hoffen, das die bis dahin draußen sind!
DEAG AG deutsch
DEAG Deutsche Entertainment AG: Restrukturierung abgeschlossen
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Restrukturierung abgeschlossen Solide Grundlage für nachhaltiges Wachstum in der Zukunft
Die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN: 551390, ISIN: DE0005513907) erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 127,9 Mio. EUR. Das entspricht einer Steigerung von 27,6 % gegenüber dem um die Veränderung des Konsolidierungskreises bereinigten Vorjahresumsatz in Höhe von 100,2 Mio. EUR.
Das EBITDA verbesserte sich um 3,2 Mio. EUR auf 8,8 Mio. EUR (2002: 5,6 Mio. EUR). Das EBIT nach Restrukturierung (vor außerplanmäßigen Abschreibungen auf konsolidierte Firmenwerte) liegt mit 4,5 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2003 weit über dem Vorjahreswert von 1,2 Mio. EUR.
Im Zuge der Entschuldung der Gesellschaft wurden Vergleichsvereinbarungen mit Banken und Prozessgegnern getroffen. Der entstanden Aufwand in Höhe von 6,2 Mio. EUR sowie vorgenommene Rückstellungen sorgen für ein insgesamt negatives Jahresergebnis von 14,7 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote bleibt unverändert bei 26,4 %.
Am 31.12.2003 verfügte der DEAG Konzern über eine Bruttoliquidität von 36,4 Mio. EUR sowie Wertpapiere von 1,1 Mio. EUR. Bereinigt um die Anzahlungen für zukünftige Veranstaltungen in Höhe von 21,6 Mio. EUR betrug die Nettoliquidität 15,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR). Zusätzliche Liquidität durch die Rückerstattung von Steuerguthaben im ersten Quartal und einer Kontokorrentkreditlinie sind hierin nicht berücksichtigt. Da für Teilflächen um die Jahrhundert-halle Frankfurt bereits jetzt - unabhängig von der Offenlage des B-Plans - positive Bauvorbescheide vorliegen, erwartet die DEAG hieraus einen weiteren Mittelzufluss.
Die DEAG beteiligt sich zum 31.03.2004 mit 50 % an der Auric Entertainment GmbH, Düsseldorf. Unter der Geschäftsführung von Gerald Wagener werden in dieser Gesellschaft die Geschäftsaktivitäten um die Rheinarena Düsseldorf, Sportveranstaltungen sowie der Aufbau einer Veranstaltungsagentur in Russland gebündelt. DEAG-Aufsichtsratsmitglied Gerald Wagener, dessen Gesellschaft Auric GmbH & Co. KG die restlichen 50 % an der Gesellschaft hält, hat sich persönlich und exklusiv bis zum Jahr 2007 als Geschäftsführer verpflichtet. Aufgrund der Geschäftsführerstellung scheidet Gerald Wagener zum Beteiligungsstichtag gemäß
§
100 (2) Nr. 2 AktG aus dem Aufsichtsrat aus.
Der Vorverkauf für die Konzerte/Tourneen mit Eric Clapton, Paul McCartney, Cher, Pink, Eros Ramazzotti, Elton John, Udo Jürgens, Peter Maffays Tabaluga, Stray Cats, Black Eyed Peas, Lemar, Katie Melua, Berlinova und den Sugababes läuft sehr erfolgreich.
Der Vorstand ist überzeugt, mit Abschluss der Restrukturierung, einer nachhaltig verschlankten Struktur und organischen Wachstumsperspektiven im In- und Ausland eine solide Ausgangsbasis für eine positive Entwicklung der DEAG gelegt zu haben.
Finanzvorstand Markus Fabis verlässt nach erfolgreicher Restrukturierung und Neuausrichtung das Unternehmen mit dem Dank von Vorstand und Aufsichtsrat zur Hauptversammlung am 17.06.2004.
Berlin, 18.03.2004
Der Kurs hält sich ja ziemlich stabil, worauf ich schließe, dass die Meldung doch nicht so negativ ist.
Oder liege ich hiermit völlig falsch?
Wäre für Ratschläge sehr dankbar.
Gruß
Spekulatius9
Wenn der anders gelautet hätte oder nicht geschrieben worden wäre, hätte ich versucht bei 3 Euro reinzukommen.
So halte ich mich zurück.
Der entstanden Aufwand in Höhe von 6,2 Mio. EUR sowie vorgenommene Rückstellungen sorgen für ein insgesamt negatives Jahresergebnis von 14,7 Mio. EUR.
Der Kurs ging so hoch, weil jeder mit einem Gewinn gerechnet hat.
Katjuscha hat recht, daß man das schon genau lesen muß, um das zu verstehen.
Nur ist nicht der dumm der rausgeht,(katjuscha)sondern blöde, wer noch bleibt !
Ist meine Meinung!
ich denke der Kurs wird noch stark einbrechen,, Das kommt jetzt auch auf die nächsten Analysen an!
Fonds werden den Wert rauswerfen!
Das drückt dann weiter auf den Kurs!
Ich hatte Dir zu dem Wert geraten, wegen des guten KGV ´s .
Da das nun nicht mehr vorhanden ist, ist auch die Empehlung hinfällig geworden!
Da sehen die heutigen Zahlen von Rational, schon anders aus. das war auch ein Wert, den ich Dir empfohlen hatte!
Gruß
geldschneider
DEAG mit Verlusten wegen Restrukturierung
Turnaround für 2004 erhofft
Berlin (pte, 18. Mär 2004 10:08) - Die deutsche Entertainment AG (DEAG) http://www.deag.de hat in ihrer heute, Donnerstag, veröffentlichten Bilanz für das Geschäftsjahr 2003 einen Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr um 27,6 Prozent auf 127,9 Mio. Euro vermeldet. Das Jahresergebnis wurde aufgrund von Vergleichsvereinbarungen mit Banken und Prozessgegnern in Höhe von 6,2 Mio. Euro belastet. Durch zusätzliche Rückstellungen ergab sich für das Geschäftsjahr 2003 ein Nettoverlust in Höhe von 14,7 Mio. Euro.
Das EBIT lag vor außerplanmäßigen Abschreibungen auf konsolidierte Firmenwerte bei 4,5 Mio. Euro. Damit konnte das Ergebnis im Vergleich zum Geschäftsjahr 2003 fast vervierfacht werden (2002: 1,2 Mio. Euro). Die Nettoliquidität wurde auf 15,9 Mio. Euro erhöht. Durch den endgültigen Abschluss der Restrukturierung und einer nach Angaben der DEAG verschlankten Struktur sowie organischen Wachstumsperspektiven erhofft sich das Unternehmen für das Jahr 2004 ein positives Jahresergebnis.
Zum 31. März wird sich die DEAG mit 50 Prozent an der Auric Entertainment GmbH beteiligen, die sich mit den Geschäften rund um die Rheinarena Düsseldorf, mit Sportveranstaltungen und dem Aufbau einer Veranstaltungsagentur in Russland beschäftigen wird. Die anderen 50 Prozent am Unternehmen hält die Auric GmbH & Co KG. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Jörn Brien,
email: brien@pressetext.at,
Tel. +43/1/81140-318
So liest sich das wie es wirklich ist, wie es DEAG darstellt, ist es eine Augenwischerei!