DAX - 11 Jahre Hausse
Aber warum?
Weil die Investoren nun erkannt haben, dass es keine Zinswende mehr geben wird. Und zwar nie mehr. (Was übrigens seit Jahren meine Rede ist - Draghis Einbahnstraße)
Die Fortsetzung der Negativzinspolitik der EZB wird nun in die Märkte bzw. ist eingepreist.
Eine dauerhafte Welt der Null- und Negativzinsen.
Aber kann Geld aus der Druckerpresse und ein steigender Negativzins (Christine Lagarde bereitet gerade den nächsten Zinsschritt vor / auf -0,6% Zinsen) die kommende Rezession in Deutschland aufhalten??
Ich denke nein.
Ein Sättigungseffekt tritt ein.
Da helfen auch alle staatlichen Subventionen für Elektroautos nicht, die der Steuerzahler in sozialistischer Manier aufbringen muss.
Im Gegenteil, so entstehen Zombies, wie einst die deutschen Solarwerte, die es sich im deutschen EEG gemütlich machten.
Fazit: Für clevere Anleger bietet sich gerade eine gute Gelegenheit, mittelfristig zu investieren.
Und zwar mit Bear-Zertifikaten auf den deutschen Aktienindex.
Entweder sofort oder mit dem Allzeithoch.
Im Allzeithoch ist dann zwingend zu shorten, denn hier bieten sich zwei optimale Szenarien an.
Doppel-Top und Abprall am Widerstand oder auf Grund der überkauften Situation eine Bullefalle mit Überschießen des alten Tops.
Die wirtschaftlichen Zeichen in Deutschland stehen jedenfalls auf Down!!
Aber der Markt hat nun die Zielzone quasi schon erreicht. ( 8136 - 8151 Punkte )
Bislang 8341 Punkte.
Es sind nun auch Aktien im Allzeittief gewesen.
Commerzbank 2,804
Singulus 2,14
Heidelberger Druck 0,49
Damit man aber die Relationen noch kapiert.
Bei der Finanzkrise in 2009 war der DAX bei 3540 Punkten.
Dialog bei 0,40 Euro
Infineon bei 0,38 Euro
ProSieben bei 0,88 Euro
Continental bei 10,60 Euro
oder das Platzen der Dotcoms am 12. März 2003 war der DAX bei 2.188,75 Punkten,
eine Nemetschek z.B. bei 0,08 Euro
eine Amazon bei 6,67 Euro.
Richtig billig ist es eigentlich noch nicht.
Man denke allein an Bitcoin oder Tesla - die Megamonster-Bubbles.
https://ariva.de/forum/...37?pnr=27263684&page=11489#jump27263684
2019 war unerträglich. Permanent steigende Waschhauskurse - unkalkulierbar.
Nun ist der Markt wieder geil. Geil zum Traden, kalkulierbar, auch wenn es für viele unkakulierbar scheint.
Volatil, Tennisball-Effekt, Zeit zum Geld verdienen.
Denn es war jahrelang nur noch kotzig an den Börsen.
https://www.ariva.de/news/...ck-keine-panik-mehr-dax-deutlich-8282961
Allerdings kommt er damit jetzt, nachdem der Rebound schon über 1000 Punkte läuft ...
Die Unterstützungszone lag/liegt bei 8136 und 8151 Punkten.
Fazit: Auf dem Kurs zum Allzeithoch, trotz wirtschaftlichen Schadens, den insbesondere die deutsche Wirtschaft bereits vor Corona hatte.
Aber seit Bitcoins kann ja jeder sehen, dass Substanz und Bewertung keine Rolle mehr spielen.
Im Gegenteil, Aktiengesellschaften können Verluste machen, gar pleite gehen.
Sowas stört Schneeballsysteme natürlich nur.
Bei Bitcoins und Murmeln kommen solche Störfeuer nicht. Hier braucht es nur Liquidität und gutes Marketing.
Mittlerweile musste Firmeninhaber Musk über den Kurs seiner eigenen Firma nur den Kopf schütteln.
Zu hoch sei der Kurs.
Und das in einer Zeit, wo man von größter Krise seit dem 2. Weltkrieg faselt.
Zufriedene Aktionäre sind loyale Wähler, zahlen jede Menge Steuern, fühlen sich auf dem Papier reich und konsumieren entsprechend.
Eine Welt, bei der Schneeballsysteme immer und immer wieder mit frisch gedrucktem Geld beatmet werden können. Zocker werden von den Notenbanken immer wieder aus der Scheiße geholt.
“Die Aktienkurse steigen, als hätte es den Shutdown nicht gegeben. Dabei wird die Wirtschaftserholung lang und mühsam werden, wie Ökonomen warnen. Womöglich ist die Kursexplosion der Auftakt zum Corona-Crash 2.0.
Es ist paradox. Die Wirtschaft fängt gerade erst an, sich aus der Corona-Starre zu befreien und die Börsen feiern, als hätte es die Pandemie nie gegeben. Der 750 Milliarden Euro schwere Corona-Wiederaufbaufonds der EU hat dem Dax am Mittwoch anderthalb Prozent beschert. Am Donnerstag klettert er um ein weiteres Prozent. Seit seinem Tief Mitte März hat der deutsche Leitindex damit um knapp 40 Prozent zugelegt. Das Allzeithoch vor dem Corona-Crash liegt inzwischen zum Greifen nahe, gerade mal rund 15 Prozent sind die Kurse noch davon entfernt.
In den USA sieht es noch besser aus: Hier bewegt sich der Technologie-Index Nasdaq 100 fast wieder auf Rekordniveau. Angesichts der desaströsen Entwicklung in der Realwirtschaft kann man sich eigentlich nur die Augen reiben. Denn die Wirtschaftsdaten und Unternehmensergebnisse machen wenig Hoffnung, dass es schnell wieder aufwärts geht.
Fundamental schlechte Aussichten
Die Wirtschaftsprognosen geben keinen Anlass zur Euphorie. Das Ifo-Institut rechnet in diesem Jahr mit einem Einbruch der deutschen Wirtschaft um 6,6 Prozent. Das würde einen noch stärkeren Kollaps als während der Finanzkrise bedeuten.“
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...na-Crash-kommt-article21810281.html
Der Rest ist gutes Marketing.
Das Nullzins-Geld liegt abrufbar auf Konten, viele unproduktive Billionen werden in die Märkte gespült, der Konsum ist weitgehend gesättigt.
Damit ist der Überfluss hoch. Die sogenannte Sparquote.
Sie trifft auf Nullzins und dauerhaft steigende Kurse.
Jeder will die zweite Amazon kaufen.
Jeder will mit Nichtstun Milliardär werden.
So werden die Bubbles auf einem Schneeballsystem aufgebaut.
Ob Bitcoin, ob Tesla, ob Nikola, ob ITM Power.
Wie weit das Schnellballsystem im einzeln schon gelaufen ist, spielt dabei keine Rolle.
Das Unternehmen als Aktienblase kann sogar endlos Verluste machen, denn das frisch in Umlauf gebrachte Geld kann über Kapitalerhöhungen endlos frisches Geld ins vermeintlich attraktive Unternehmen spülen.
Die Blase kann fundamental völlig wertlos sein, und trotzdem die 100-fache Marktkapitalisierung von Daimler oder General Electric haben.
Eine Dividende wird nicht abverlangt.
Weder bei Internetforen (Facebook) noch bei Webshops (Amazon).
Die Mehrheit hält die Aktien dauerhaft, denn jede Krise wird neuerdings weggedruckt. Und die verkaufswilligen Trader werden durch die neuen Alternativlos-Nullzinskäufer mehr als ersetzt.
Mittlerweile geht man sogar über, Aktiengesellschaften, die mit ihren Bilanzen, Zahlen und Mitarbeiterkosten das Schneeballsystem nur stören könnten,
durch Murmeln, ähm “Kryptowährungen“ zu ersetzen.
Es reicht der Glaube.
Täglich wird durch einen momentan gehandelten Kurs eine Wertigkeit an der Börse suggeriert.
Geschieht das über einen längeren Zeitraum, entsteht Vertrauen in einen Kurs und in die Anlageform.
Der Unterschied zum Neuen Markt ist gravierend.
Beim Neuen Markt war zwar auch viel Liquidität vorhanden, aber sie war von vornherein begrenzt. Also nicht endlos.
Im Gegenteil. Immer mehr Neuemissionen sättigten den Markt, es kam kaum frisches Geld dazu. Zudem gab es verlustfreie Alternativen, die attraktive Zinsen versprachen.
Das System kollapierte.
Heute ist das anders. Es gibt keine Zinsalternative.
Die Anzahl der Neuemissionen ist überschaubar,
das frische Geld der Notenbanken übertrifft sie um das Hundertfache.
Das neue Geld verteilt sich also auf den Gesamtbestand, vermehrt aber in die neuen, sexy Highflyer.
Und es wird nur wenig durch Neuemissionen oder Kapitalerhöhungen aufgesogen.
Dabei reicht das wenige Geld der neuen Käufer, die auf Grund von Alternativlosigkeit sowie getrieben und angestachelt von dem vermarkteten Hype, bereit sind, immer höhere Aktienpreise zu zahlen, aus,
um die bestehende Marktkapitalierung der Blase für alle am System teilnehmende Stillhalter zu erhöhen.
Und diese Stillhalter machen es sich dort immer mehr gemütlich. Was soll schon passieren, wenn die Alternativen fehlen und jeder größere Kursrückgang mit noch mehr Billionen von den Notenbanken quittiert wird?
Und nur wenige Millionen, die an der Börse gerade gehandelt werden, reichen da schon, um die Marktkapitalisierung um Zigmilliarden zu erhöhen.
Dass heißt, es Bedarf gar nicht so viel Geld, denn Kurse und Bewertung sind für alle erst mal nur virtuell,
werden für die wenigen Einzelnen erst zur Realität,
wenn Kurse realisiert, also Bitcoins oder Tesla-Aktien verkauft
werden. Aber in der Regel tun sie das geordnet, nicht gleichzeitig.
Denn wollten alle gleichzeitig realisieren, müssten 180 Billionen Euro her. Über Dividenden käme die Marketcap nie zurück!
Fazit: Viele verstehen die Börse nicht mehr.
Ich habe sie gerade erklärt. Die Entkopplung von Realwirtschaft und Börse.
bei Aktien, Immobilien und gehaltenen Rohstoffen ist in den letzten 10 Jahren deutlich größer gewesen, als das Weltbruttosozialprodukt in dieser Zeit.
Dass heißt, die Leute hätten gar nicht arbeiten gehen müssen, ihr Vermögenszuwachs war größer als ihr Einkommen durch Arbeit.
Irre.
Ich bin da im großen und ganzen bei Dir mit der Einschätzung.
Allein der Anstieg von Hertz also einem insolventen Unternehmen, hat gezeigt wie weit es um die Denkensweise vieler Börsianer bestellt ist.
Ein Totalverlust wird bei vielen eben durch den politischen Wahnsinn einfach ausgeklammert. Dies wird sich vielleicht erst ändern, falls wirklich Unternehmen delistet werden.
Alles werden Notenbanken und Regierungen nicht ewig durch Gelddrucken retten können. Krisen wurden durch Gelddrucken noch nie gelöst aber verzögert.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Börsianer schon wieder mit überzogenem Margin Konto all In sind...
Wieso wird kaum in Betracht gezogen, dass mal eine längere wirtschaftliche Flaute mit Insolvenzen und höherer Arbeitslosigkeit kommen könnte?
Nach so einer langen Hausse wäre dies doch auch mal möglich oder?
Muss sicherlich nicht so kommen aber ausschliessen sollte man es auch nicht...
Wieso ist Klimawandel notwendig?
Warum sollte man etwas stoppen wollen, das notwendig ist?
Wie stoppt man den Klimawandel durch Aktienkäufe bei hohen Kursen?
Wer will denn den Klimawandel stoppen?
Vielleicht sollten Sie auch massiv in Bitcoins einsteigen, damit Sie den Umlauf der Erde um Sonne stoppen.
Dabei haben Sie mit Ihren ersten beiden Postings völlig recht, nun kann man Ihren All-INs aber nur noch Schiffbruch wünschen.
Nicht zu vergessen, der mega kurze Betankungsvorgang u. eine riesige Reichweite...
Mit einem normalen Elektroauto, z. B. von
Tesla stehst du eine halbe Ewigkeit an der Ladestation, falls du überhaupt das grosse Glück hast eine zu finden....
Klarer Vorteil Fuer Wasserstoff:-)
Ich meine, wenn wir länger auf Diesel gesetzt und die Kosten für die Elektromobilität in die Aufforstung von Regenwäldern gesteckt hätten, würde Mutter Erde mehr profitieren...
Bei Wasserstoff bin ich mir noch nicht schlüssig. Die E- Mobilität hat von mir bereits einen Stempel...
Wäre es für alle Beteiligten - inklusive Gläubiger - nicht sinnvoller gewesen, wenn man den Betrug, die Aufblähung hätte weiterlaufen lassen?
Niemand hätte Schaden genommen.
Alle fühlten sich glücklich in einem Schneeballsystem, welches von 2,96 Euro auf über 200,- Euro hochlief.
Die Amis sind da schlauer. Sie lassen sich ihre Schneeballsysteme nicht zerstören.
Weder bei Tesla, noch bei Bitcoin.
Bei Tesla geht es nicht um Autos oder Bewertung, da geht es ausschließlich nur virtuelles Geld.
Das Schneeballsystem Tesla läuft,
wichtig sind nur hohe Kurse und möglichst viele Spielteilnehmer (Börsenumsatz).
Der Rest ist nur Marketing und gut gestreute Fantasie durch die Medien.
Und einen Kurs-Messias gibt es auch. Elon Musk.
Und Bitcoin?
Hier muss niemand betrügen, Zahlen aufblähen oder irgendwas liefern.
Kein Störfeuer in Sicht.
Noch wertloser als Tesla, keine schlechte Nachrichten in Sicht, einfach ein virtuelles System, bei dem alle Spielteilnehmer glücklich sind.
Und die Amis werden einen Teufel tun, ihre Blasen abzufackeln.
Denn danach hätte man nur unglückliche Leute wie bei Wirecard, die sich nun allesamt wünschen würden, der Vorstand hätte doch noch besser betrogen.
Viele Nullzins-Bubbles haben neue Höchststände erreicht.
Wer für das gedruckte Geld noch Arbeiten geht, ist selbst schuld.
Die Regierung haben ein starkes Interesse an hohen Notierungen.
Gewinne auf Aktien werden versteuert, Verluste hingegen verrechnet.
Außerdem konsumieren die Aktionäre als Bürger mehr, wenn sie sich durch die virtuell hohen Kurse reichfühlen.
Denn es reicht bereits das Gefühl reich zu sein, alle Aktionäre könnten beim Verkauf sowieso nicht die aktuelle Marktkapitalisierung realisieren.
Nur einzelne, wenige.
Man sieht es ja an Wircecard.
Dort fehlten lediglich 1,9 Milliarden.
Nun sind dafür 20 Milliarden Marketcap weg.
Verluste, die steuerlich sicherlich anderswo gegengerechnet werden.
Tja, dafür haben manche Aktionäre Tesla.
Die Millionäre von Tesla könnten eigentlich ihre eigenen Autos kaufen, um die Marketcap weiter zu pushen.
Vermutlich bringt das mehr Steigerung an Marketcap, als der Kauf der Autos kosten würde.
Zumal man die Fahrzeuge als Gebrauchtwagen sofort wieder in den Markt werfen könnte,
um den Einsatz dafür zu minimieren.
Es wäre die perfekte Geschäftsidee, weil jeder Verkauf eines einzelnen Tesla mit einer horrenden neuen Marktkapitalisierung quittiert wird.