DAX-Überblick
Seite 20 von 20 Neuester Beitrag: 23.07.25 10:33 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 479 |
Neuester Beitrag: | 23.07.25 10:33 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 101.274 |
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Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen vor der anrollenden Berichtssaison aktuell aber offenbar größere Wetten.
Derweil rückt im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.
"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.
Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage einen Teil seiner Vortagesgewinne ein und verlor 0,35 Prozent auf 31.229 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 6,5 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten der US-Bank Morgan Stanley jedoch sprachen davon, dass die Auftragsdynamik "unklar" gewesen sei. Matthew Weston von der Großbank UBS verwies auf den lediglich bestätigten Ausblick, der enttäuscht haben könnte.
Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um rund 3 Prozent nach unten. Hier sorgen aktuelle Geschäftszahlen des Branchenkollegen NXP Semiconductors für Molltöne.
Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen die Papiere von SMA Solar zuletzt um 1,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.
Quelle: dpa-AFX
Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen aktuell aber offenbar größere Wetten.
Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.
"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.
Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage seine Vortagesgewinne ein und verlor 0,82 Prozent auf 31.084 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,7 Prozent.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 8,4 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.
Bei Anteilsscheinen aus der Halbleiterbranche sorgte einer weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für Molltöne. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es damit um 3,4 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 2,8 Prozent. Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen Jenoptik um 4,8 Prozent und Elmos Semoconductor um 4,2 Prozent.
Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 2,4 Prozent unter den Resultaten des Schweizer Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.
Die Papiere von SMA Solar sanken zuletzt noch um gut zwei Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.
Quelle: dpa-AFX
Am Freitag war das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen, das Rekordhoch bei 24.639 Punkten war in Sichtweite. An diesem Dienstag ging es im Verlauf bis auf den tiefsten Stand seit gut zwei Wochen abwärts. Die Anleger scheuen aktuell offenbar größere Wetten.
Die Aktien des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius verloren im Dax nach Geschäftszahlen zeitweise prozentual zweistellig, dämmten die Abschläge dann aber etwas ein. Zum Börsenschluss verbuchten sie am Dax-Ende ein Minus von 5,4 Prozent. Der neue Chef von Sartorius sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.
Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollten die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird. "Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.
Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage 0,68 Prozent auf 31.127,86 Punkte ein, nachdem er sich zu Wochenbeginn noch freundlich präsentiert hatte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,98 Prozent auf 5.290,48 Zähler hinab. Auch der schweizerische SMI gab etwas nach, wohingegen der Londoner FTSE 100 den Handel leicht höher beendete. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa knapp im Plus, der technologielastige Nasdaq 100 notierte schwächer.
Bei Aktien aus der Halbleiterbranche sorgte eine weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für trübe Stimmung. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um 3,5 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 3,4 Prozent. Die schwächsten Werte im Nebenwerteindex SDax waren Suss Microtec mit minus 5,3 Prozent, Jenoptik mit minus 4,8 Prozent und Elmos Semiconductor mit minus 4,6 Prozent.
Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 1,9 Prozent unter den Resultaten des schweizerischen Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.
Bei den Anlegern von MTU kam eine gesenkte Prognose des US-Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns RTX schlecht an. Die Anteile des deutschen Triebwerkherstellers sanken um 1,7 Prozent.
Die Papiere von SMA Solar gewannen letztlich 0,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch stark abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex Dax stieg im frühen Handel um 0,74 Prozent auf 24.220 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 1,15 Prozent auf 31.486 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann ein Prozent.
"Japan hat in den Verhandlungen mit den USA gerade noch einmal die Kurve bekommen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC. Der Deal mit Trump sei die Bestätigung dafür, dass sich Gespräche doch lohnen können und nicht vergebens sind. Die Anleger in Frankfurt hofften nun darauf, dass Japans Deal eine Art Blaupause für ein Abkommen mit der Europäischen Union sein kann.
Im Rahmen des Abkommens zwischen den USA und Japan werden jetzt japanische Autos und Autoteile unter dem Strich nur mit einem Importzoll von 15 Prozent und nicht wie befürchtet mit einem höheren Branchenzoll belegt. Damit setzten Anleger auch hierzulande auf eine ähnlich versöhnliche Einigung in den Verhandlungen der Europäischen Union mit den USA. Im Dax gewannen Porsche SE , BMW , Volkswagen (VW Aktie) , Mercedes-Benz und Porsche AG zwischen 4,7 und 7,1 Prozent.
Auch Papiere von Lkw-Herstellern zogen an. So kletterten Daimler (Daimler Aktie) Truck und Traton um jeweils fast sechs Prozent nach oben.
Am Dax-Ende fielen SAP (SAP Aktie) um 3,4 Prozent. Europas größter Softwarehersteller hatte seine Jahresziele nach einem guten Quartal lediglich bestätigt und nimmt damit der Anlegerfantasie etwas Wind aus den Segeln. Für den Bericht selber aber gab es Lob. Experten wie Toby Ogg von JPMorgan hoben die guten Umsätze im Cloud-Geschäft trotz des widrigen Wirtschaftsumfelds hervor.
An der Spitze des Nebenwerteindex SDax schnellten die Aktien von MBB um fast acht Prozent in die Höhe. Die Beteiligungsgesellschaft wird nach deutlichen Zuwächsen im ersten Halbjahr etwas zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Die Erlöse stiegen nach vorläufigen Berechnungen vor allem dank guter Geschäfte mit Infrastrukturbeteiligungen wie Friedrich Vorwerk spürbar.
Auch Friedrich Vorwerk selber überraschte die Anleger zur Wochenmitte positiv. Der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen hatte nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr deutlich angehoben. Damit stiegen dessen Aktien um gut drei Prozent.
Quelle: dpa-AFX