Crash in China, ein möglicher Auslöser?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:33
Eröffnet am:25.05.07 23:47von: .JuergenAnzahl Beiträge:19
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12380 Postings, 7532 Tage .JuergenCrash in China, ein möglicher Auslöser?

 
  
    #1
21
25.05.07 23:47

 

http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-05/artikel-8313256.asp

25.05.2007 18:45

Crash in China, ein möglicher Auslöser?

von Jochen Steffens

Es war wohl Alan Greenspan, der die Märkte in Bedrängnis gebracht hat. Er hatte auf die Überhitzung an den chinesischen Börsen hingewiesen und vor einem Börsencrash in China gewarnt. Gerade die Investoren, die schon etwas länger an den Börsen agieren, wissen, dass Alan Greenspan mit seinen Aussagen in Richtung Bubble und Crash oft sehr richtig gelegen hat. Meistens kam es innerhalb von drei bis vier Monaten nach einer solchen Aussage dann auch tatsächlich zu einem stärkeren Einbruch.

Man könnte meinen, was interessiert uns China? Doch wie wir schon im März gesehen haben, kann ein solcher Crash auch die großen Börsen in den USA und in Europa empfindlich treffen, gerade in der aktuell sowieso schon überhitzten Situation. Dazu käme, dass ein Crash in China natürlich auch auf das Dollar/Yen-Verhältnis Einfluss hätte und somit ganz schnell wieder die Diskussionen über die Auflösung der Carry-Trades aufflammen würden.

Was der Markt weiß, macht ihn nicht heiß?

Nun könnte man dem entgegenhalten, dass seit geraumer Zeit bereits vor einem größeren Crash in China gewarnt wird, frei nach dem Motto: Nachrichten, welche die Börse bereits kennt, sind selten Nachrichten, die die Börse dann auch belastet.

Das Problem ist nur, dass in der Vergangenheit die Crashs, vor denen Alan Greenspan gewarnt hat, auch dann kamen, obwohl er gewarnt hat, die Masse also Bescheid wusste.

Wir kennen das....

Mich erreichten in den letzten Wochen mehrere Mails von Lesern, die in China gearbeitet haben, und die mich darauf hinweisen, dass in China mittlerweile die typische Hausfrauenrallye gestartet ist Und zwar tatsächlich genauso, wie man es sich vorstellt: Hausfrauen, Bauern, Rentner und sogar buddhistische Mönche kaufen sich in Aktien ein. Der NDR berichtete davon, dass eine Rentnerin sagte: "Ich habe alle meine Ersparnisse fürs Alter von der Bank abgehoben und an die Börse gebracht. Die Zinsen bei der Bank sind mir zu niedrig. An der Börse kann ich mehr bekommen. Ich passe schon auf. Wenn es runter geht, steige ich aus."

Wer von uns möchte da nicht nach China reisen, um ein paar Leute kräftig durchzuschütteln, damit sie endlich aufwachen!

Denn, wenn Sie und ich das lesen, dann wird uns natürlich mehr als nur mulmig. Zu sehr haben wir noch in Erinnerung, wie es vor 2000 gewesen ist. Und wir alle wissen, was nach diesen Hausfrauenrallys folgt - obwohl die meisten von uns sich sicherlich nicht gerne daran erinnern.

Und was ist mit den Olympischen Spielen 2008 ?

Doch es bleibt eine entscheidende Frage: Wie lange wird diese Hausfrauenrally noch gehen? Denn wie wir wissen: Übertreibungsphasen und Blasen können sich enorm ausweiten.

Eigentlich rechnete ich damit, dass die Rally in China erst kurz vor den Olympischen Spielen 2008 enden wird. Mittlerweile bin ich da skeptisch – bei solchen Extremen ist es schwierig, sich vorzustellen, dass das noch ein Jahr gut gehen kann.

Warnungen sind unnütz

Und hier droht eine Gefahr, die durch Menschen verursacht wird, die eben nicht börsenerfahren sind. Menschen, die Alan Greenspan nicht kennen, oder zumindest nicht wissen, dass Alan Greenspan einer der Notenbanker war, dem man das größte Gespür für die Märkte zuschrieb. Und es mag dies auch der Grund sein, warum es egal ist, dass bereits gewarnt wurde.

Steigen die Großen aus?

Ich vermute, dass nun erste Adressen, die um diesen Umstand wissen, anfangen, in Deckung zugehen - zumal nach dem langen Anstieg das Chance/Risikoverhältnis sowieso schon deutlich schlechter geworden ist. Aber diese Adressen werden das sehr unauffällig tun, davon ist auszugehen.

Wir müssen also nun beobachten, ob sich besonders in den US-Indices ein Zeichen für solche Verkäufer zeigen. Derer gibt es zwei:

Erstens: Wenn das „Smart Money“ nicht mehr kauft. Das ist dann der Fall, wenn die US-Börsen besonders in der letzten halben Stunde Schwäche zeigen. Darauf müssen Sie achten!

Das Broadening Top

Zweitens: In solchen Phasen kommt es gerne zu falschen Ausbrüchen nach oben, denen kein weiteres Aufwärtsmomentum folgt. Das hat folgende Bewandtnis: Da die großen Adressen immer noch eine deutlich positive Stimmung am Markt sehen, nutzen sie die Kaufbereitschaft des kleinen Geldes an neuen Hochs dazu, ihre Position in den Markt zu drücken. Das kleine Geld neigt dazu, neue Hochs zu kaufen – das führt gerade in solchen Phasen dazu, dass bei jedem neuen Hoch viel Geld in den Markt fließt. Dieses viele Geld kann man gut nutzen, um große Positionen zu verkaufen. Diese großen Positionen verursachen dann natürlich Kurseinbrüche.

Auf der andern Seite wollen diese Adressen natürlich verhindern, dass es zu klaren Verkaufssignalen kommt – schließlich möchten diese ihre Position möglichst zu hohen Kursen verkaufen – Gewinn ist Gewinn.

Aus diesem Grund hören sie an einer bestimmten Marke mit ihren Verkäufen auf, um dieses Verkaufssignal nicht zu generieren. Die Kurse steigen aufgrund der insgesamt positiven Stimmung wieder an, bilden ein neues Hoch, es fließt neues Geld in den Markt, das wiederum genutzt wird, um neue Positionen in den Markt zu drücken.

Das Chart-Bild, was dann entsteht, ist eine wenig bekannte Topformation namens Broadening Top und natürlich, wen wundert es, genau diese Topformation bildet sich gerade:

Chart

Das ist der Nasdaq-Future, der eben genau diese problematische Chartformation zeigt.

Leider ist diese Formation nicht sonderlich zuverlässig. Allerdings passt sie zum fundamentalen Kontext.

Noch gibt es KEIN richtiges Verkaufssignal

Ein wirkliches Verkaufssignal wird erst ausgebildet, wenn die untere Linie bei ca 1868 Punkten nachhaltig durchbrochen wird und es anschließend zu einer leichten Abwärtsbewegung kommt, die keine neuen Hochs mehr ausbildet! Diese Formation ist also ein deutliches Warnzeichen, jedoch für einen guten kurzfristigen Trade eher ungeeignet. Kommt es jedoch zu der genannten Fortführung, dann ist es oft ein „größeres Top“ dem eine größere Konsolidierung folgt.

Also, seien Sie extrem vorsichtig zurzeit! Zumal der S&P500 bereits auf Schlusskursebene an seinem Allzeithoch gekratzt hat, je nachdem welche Zeitebene man betrachtet.

Trotz all dieser Warnzeichen kann es aber immer noch sein, dass wir noch einmal ein Aufbegehren der Trends sehen und demnach neue Hochs. Das ist leider so – so etwas geschieht gerne bei so alten nachhaltigen Trends. Schwierige Situation – ein Urlaub wäre mal wieder nicht schlecht...


 

99 Postings, 7915 Tage OrwellChina shorten,

 
  
    #2
1
26.05.07 00:07
aber wie?


Big Brother Is Watching You
Orwell  

13979 Postings, 8839 Tage TimchenEinen Markt, der mit einer solchen Dynamik

 
  
    #3
4
26.05.07 13:05
nach oben geht, zu shorten ist kompletter Wahnsinn.
Auf alle Fälle erst warten bis er eindeutig dreht, am besten mit einem entsprechenden Ereignis verbunden. Was lang und steil hoch geht, geht auch lange genug nach unten.
Lasst die ersten 30% immer den Verrückten.

PS: Ein Short Zertifikat gibt es momentan, aber wenn der Markt noch 20-30% steigt ist man schnell draussen.  

371 Postings, 7824 Tage esperantolass mal das letzte muttchen ihr konto plündern...

 
  
    #4
3
26.05.07 13:38

......was in china im moment abgeht, hatten wir ansatzweise hinter uns - nemax.

aber für die chinesen kommt es knüppeldick bei einer korrektur.

am 20.05.07 lief auf ard im weltspiegel ein sehr aufschlußreicher beitrag darüber, nur zu empfehlen:

http://daserste.ndr.de/weltspiegel/2007/t_cid-3854416_.html  

China: Bauern im Börsenrausch

Bauern, Rentner, Hausfrauen - selbst buddhistische Mönche: Sie alle wollen Aktien. Allein im April wurden fast fünf Millionen Wertpapier-Depots in Shenzhen und Shanghai eröffnet. Der Leitindex der chinesischen Börse stieg bereits in diesem Jahr um 50 Prozent. Experten halten das für überzogen, "eine spekulative Blase", warnen sie. Wenn die platzt, hat das gravierende Auswirkungen für die gesamte Welt-wirtschaft. Doch die Chinesen schlagen alle Warnungen in den Wind und pumpen immer mehr Geld in den Aktienmarkt. Manchen gilt die Börse als Ersatz für das Spielcasino, denn Glücksspiele sind in im Land verboten.  Jeden morgen der Blick auf den Laptop. Die rüstige Rentnerin Tang Ju Mei will wissen, wie ihre Aktien stehen. Ganz zeitgemäß online verfolgt sie die Entwicklung der Kurse; Hündchen Niu Niu auf dem Bett immer an ihrer Seite. Umgerechnet mehrere Tausend Euro hat sie investiert.  Rentnerin Tang Ju Mei: "In vier Jahren habe ich auch mal verloren, aber insgesamt habe ich weit mehr gewonnen. Ich habe meinen Einsatz aufs Ganze gesehen etwa verdoppelt. Ich kenne welche, die haben sogar mehr gemacht." Chinas Wirtschaft boomt, da wollen auch kleine Leute verdienen  Ein paar Kilometer weiter - der Fuhrpark von Börsenspekulanten. Kapitalismus à la China. Jeden Morgen Punkt neun Uhr kommen sie hier her. Hunderte Kleinkapitalisten. Ein Ladenlokal für den Aktienhandel im Pekinger Westen. Die Anzeigenwände und Monitore direkt verbunden mit den beiden Börsen Chinas in Shanghai und Shenzhen. 150 bis 200 solcher Außenstellen für Aktionäre und Spekulanten gibt es allein in Peking.  "Ich bin überhaupt erst zum zweiten Mal hier. Ich will nicht draußen vor bleiben. Viele Freunde und Kollegen erzählten mir, dass sie Aktien haben und damit gutes Geld verdienen. Das will ich jetzt auch", meint einer der Besucher.  China im Spekulationsfieber. Hausfrauen, Angestellte, die schnell mal vom Arbeitsplatz abhauen, und deshalb eigentlich nicht gefilmt werden wollen, Rentner, die Zeit haben. Schätzungsweise 30 Millionen Chinesen haben in Aktien investiert. Allein in dieser Außenstelle werden täglich etwa 40 neue Depots eröffnet. Chinas Wirtschaft boomt, da wollen auch kleine Leute das große Rad drehen. Panik bei den Banken  Wang Zhong Qing, Manager der Außenstelle für Aktienhandel, dazu: "Der chinesische Börsenindex ist in diesem Jahr bereits um über 50 Prozent gestiegen. Im vorigen Jahr waren es 130 Prozent. Jetzt stürzen sich viel in den Aktienmarkt und investieren blind, machen sich Illusionen. Wenn es kippt, drohen ihnen riesige Verluste."  Rentnerin Tang kann darüber nur lachen, schlägt alle Warnungen in den Wind. Plausch mit einem Nachbarn, der was von Aktien versteht und mit dem sie sich immer wieder fachmännisch berät. Was kaufen, was verkaufen, welche Aktien halten. Und Rentnerin Tang Ju Mei hat gemacht, was Millionen Chinesen derzeit tun. Das große Plündern der Konten: "Ich habe alle meine Ersparnisse fürs Alter von der Bank abgehoben und an die Börse gebracht. Die Zinsen bei der Bank sind mir zu niedrig. An der Börse kann ich mehr bekommen. Ich passe schon auf. Wenn es runter geht, steige ich aus."  Panik bei den Banken. Die haben massenhaft faule Kredite und brauchen die Spareinlagen für ihre Liquidität. Die Chinesen, bisher Weltmeister im Sparen, ziehen jetzt aber für Aktienkäufe Milliarden von den Konten ab. Da droht mancher Bank eine Schieflage.  In der Redaktion von Chinas führendem Wirtschaftsmagazin Caijing vergleicht man die Börsen derzeit mit einem großen Casino. Chinesen sind leidenschaftliche Zocker. Glücksspiel aber ist in China verboten. Aktienspekulationen so sehen es die Experten, fungiere für viele als Ersatz. Der Aktienmarkt im Überschwang - Die Risiken steigen  So wie Hu Shu Li, Chefredakteurin Caijing: "Der Aktienmarkt ist ein einem irrationalen Überschwang. So schnell wird die Überhitzung nicht abkühlen. Die Risiken steigen. Und damit die Gefahr, dass das ganze System durch dieses rasante Wachstum in eine Falle rennt, Opfer der eigenen Erfolge wird."  Ortswechsel. Ein Goldreif unter der Lupe. Bei einem Pfandleiher in Peking. Vor 15 Jahren gab es in der chinesischen Hauptstadt gerade mal vier Pfandleihen. Jetzt sind es über 100 und es werden immer neue aufgemacht. Inzwischen werden hier sogar ganze Häuser versetzt. Das Geschäft brummt, sagt der Chef, auch weil die Geschäfte an der Börse so verrückt laufen. Was haben die Pfandleiher mit der Börse zu tun?  "Immer mehr Leute machen bei uns teure Sachen zu Geld, etwa Diamanten, Goldbarren, Schmuck. Natürlich fragen wir nicht, wofür sie das Geld brauchen, das sie bei uns leihen. Aber aus indirekten Kanälen wissen wir, dass viele mit dem geliehenen Geld an der Börse spekulieren", erzählt Pfandleiher Wang De Qiang. Entsetzen bei den Experten  Caijing -Chefredakteurin Hu Shu Li: "Wenn dieser Aktien-Hype dermaßen verrückt bleibt, kann es schlimm für die chinesische Wirtschaft werden. Die ständig größere Blase kann platzen. Und dann muss ein sehr hoher Preis bezahlt werden. Wir müssen eine langsame Abkühlung hinbekommen Nur dann ist diese Gefahr noch zu bannen."  Abkühlung - in unserem Lokal für Aktienhandel - wenigstens einmal am Tag zur Mittagszeit. Drei Kartenspieler und ein paar Unentwegte bleiben zurück. Auch die anderen werden wiederkommen. Manche Sitze bleiben reserviert. Nach dem Essen wird weiterspekuliert.

 

8451 Postings, 7306 Tage Knappschaftskassen#1 Ist schon möglich das es mal wieder knallt!

 
  
    #5
6
26.05.07 13:53

Wenn ich mir zwei Kellerleichen aus meinen Depot anschauen dann wird es zwar nicht am Montag knallen aber die Chancen das in China irgendwann die Luft abgelassen wird wachsen von Tag zu Tag!

 

Chartbild konnte nicht geladen werden.

oder

Chart

 

 

Für mich bedeute dies das meine Fehlspekulation aus dem Jahr 2001 kurz vor dem verkauf stehen!

 

8485 Postings, 6417 Tage StöffenDer brasilianische Bovespa - Index

 
  
    #6
5
26.05.07 13:55
hat auch einen hübschen Anstieg hingelegt, steht just bei 51363 Punkten.  
Angehängte Grafik:
Bovespa.gif
Bovespa.gif

8451 Postings, 7306 Tage KnappschaftskassenWas ich auch noch sagen will:

 
  
    #7
10
26.05.07 14:03
In Deutschland läuft der DAX und MDAX sehr gut, Der TECDAX gut bis bfr. und der geamte Markt der nicht DAX - Familie also die Nebenwertmarkt laufen eher schlecht. Im Nebenwertmarkt wird bereits gestritten ob bei eine KGV von 8 nicht bereits eine hoffnungslose Überbewertung stattfindet.

Sollte es in China knallen und die auch billiger Wert sollten darunter leiden, dann gibt es Dumpingpreise wie wir sie noch nicht gesehen haben. Auf diesen Boden nach dem Knall lassen sich dann jahrelang richtig Geld verdienen ohne das es jemand zu Notiz nimmt!  

Nachdem Knall dürfte der Goldkurs erst mitruntergehen und anschließend überproportunal steigen!  

422 Postings, 6229 Tage house1Rohstoffe

 
  
    #8
1
26.05.07 14:32
Was haette dieses Szenario eurer Mmeinung nach fuer Ausweirkungen auf andere Rohstoffe: Molybdaen, Uran etc? Braucht die dann noch wer?
 

501 Postings, 9094 Tage DeadFredVorsicht vor exotischen Rohstoffen

 
  
    #9
3
26.05.07 14:41
Hi,
bei exoten passe ich auf.
Die Konktrakte, auf die ich wette sind ja im allgemeinen fest in Händen von grossen Spekulanten aber ein Trend ist immerhin erkennbar, darauf kann man schon wetten, gerade  die "seasonal Trends" sind doch recht stabil.

Bei den exoten kommt es zu überraschenden Ausschlägen in beide Richtungen und die Gründe dafür entziehen sich meiner Kenntnis. Kupfer ist klar: steigt die Instustrieproduktion wird die nachfrage nach Kupfer steigen, da kann mir der Wochenchart erzählen was er will.

Aber was treibt den Urankurs? Wo ist der Markt? Was bewegt ihn?
Da ich auf diese Fragen keine genügend gute Antwort habe lasse ich lieber die Finger von den Dingern und halte mich an Wetten, bei denen ich zumindest eine Ahnung habe was passieren könnte.

regards

Fred  

8451 Postings, 7306 Tage Knappschaftskassen#9 Würdes Du die Berichte von einigen

 
  
    #10
2
26.05.07 15:43
Explorerschreiber und von mir lesen dann würdestes Du es verstehen! Man könnte fast meine du gehöhrst zum Beck-Clan die tun auch immer wenn es um das Uranium U308 geht!  

501 Postings, 9094 Tage DeadFredWeiterhin vorsicht vor exotischen Rohstoffen

 
  
    #11
2
27.05.07 21:45
Hi Knappschaftskassen,

ich habe deine  Postings gelesen. Du hast darin keine Antwort auf meine Kernfragen gegeben. Diese waren:

Was treibt den Urankurs?
Wo ist der Markt?
Was bewegt ihn?

Eine Ansicht fand ich am ehesten in deinem Posting:
- China will U308 nach der Testperiode kaufen!

Doch beim Überlegen wird klar, daß man mit der Analyse solcher Pressemeldungen dem Markt hinterherläuft wenn man ihn nicht versteht. Leider verstehe ich ihn nicht.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung und lasse die Finger von diesen exotischen Rohstoffen und halte meine Warnung aufrecht:
Finger weg von Märkten, die man nicht versteht !

Regards

Fred  

1728 Postings, 7473 Tage Strotz*Gähn*

 
  
    #12
3
29.05.07 16:38
Wieviel Bärenthreads denn noch??  

19240 Postings, 6356 Tage RPM1974Zu Nan Hai Corp

 
  
    #13
2
29.05.07 17:00
Ich bin damals bei Sino I Com bei 0,15 eingestiegen.
Damals war es okay, jetzt läuft es noch besser, obwohl gesplittet wurde.
Somit war für mich der faire Wert für Nan Hai, 0,06.
Jetzt steht er bei 0,04 und ihr sprecht von überteuert?
Somit war ich wohl damals ein Vollidiot! ;o)  

12380 Postings, 7532 Tage .JuergenAktienrausch in China, mehr als 100 Mio. Depots

 
  
    #14
6
29.05.07 22:51
Dienstag, 29. Mai 2007
Mehr als 100 Mio. Depots - Aktienrausch in China

Nach dem Wirtschaftswunder kommt jetzt das Börsenfieber: Die ungebremste Begeisterung für den Aktienmarkt hat die Zahl der Aktiendepots in China erstmals über die 100-Mio.-Marke getrieben. Allein in der vergangenen Woche wurden täglich mehr als 350.000 Depots eröffnet, berichtet die China Securities Depository and Clearing Corporation. Die Verlockung des schnellen Geldes sei ausschlaggebend für den Aktienrausch, meinen Analysten.

weiter

http://www.n-tv.de/807899.html  

2516 Postings, 6591 Tage templerJeder 9. Chinese hat ein Depot

 
  
    #15
2
29.05.07 23:31
das ist eindeutig zu wenig.  Erst wenn jeder 3. Chinese ein Depot hat, werde ich dort alles verkaufen.  

328 Postings, 6666 Tage ElbprinzOS ?

 
  
    #16
29.05.07 23:57
Gibt es Optionsscheine (Put und Calls) auf den Shanghai Composite Index?  

8451 Postings, 7306 Tage KnappschaftskassenWar doch nur eine Frage der Zeit

 
  
    #17
4
30.05.07 09:38

bis auch solche Aktien explodieren! Plus 160% sind da nicht ungewöhnliches bei solch ausgebomten AKTIEN.

CULTURECOM HOLD (Frankfurt) Bearbeiten
Spanne:1T 5T 3M 6M 1J 2J 5J maxTyp:Balken | Linien | KerzenSkal.:Linear | Log.Größe:M | L
Vergleichen mit:    DAX    TECDAX    Dow Jones   
Chart
Letzter Kurs:0,034 €
Kurszeit:09:13
Veränderung:0,00 (0,00%)
Letzt. Schlußk:0,034
Eröffnungskurs:0,034
Geldkurs:0,023 x 5000
Briefkurs:0,034 x 3000
Kursziel 1J:N/A
Tagesspanne:0,034 - 0,034
52W Spanne:0,005 - 0,016
Volumen:5.000
Ø Volumen:11.031,4
Mkt. Kap.:139,64 Mio
KGV (ttm):N/A
EPS :N/A
DpA:N/A

 

12380 Postings, 7532 Tage .JuergenÜbertreibungen in den Indizes

 
  
    #18
5
30.05.07 09:44

 

http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-05/artikel-8325467.asp

29.05.2007 18:45

Übertreibungen in den Indizes

<!-- Template Id = 3956 Template Name = [M] MS ActiveX(KB912945) Workaround Flash - v3_0 -->

von Jochen Steffens

So geht es einem, wenn man schon „zu“ lange an den Börsen ist und eine der größten Übertreibungen seit vielen Jahrzehnten (die 2000er Rally) live miterlebt hat. Da warnt man und was passiert? Es steigt weiter. Gut, dass ich nie gesagt habe, Sie sollen alles verkaufen, sondern lediglich nach und nach Gewinne mitnehmen aber insgesamt investiert bleiben.

Und, wenn Sie mich schon länger lesen wissen Sie schließlich, dass ich oft dazu neige, etwas zu früh mit meinen Prognosen zu sein. Das kann ich nicht leugnen. Okay, wenn das überhaupt ein Fehler sein soll – die meistenanderen sind schließlich viel zu spät. Nur leider in diesem Falle nicht!

Stimmung zu bearish!

Denn es nervt mich natürlich, zu sehen, dass im Moment auch so viele andere warnen, ich also Mainstream bin. Ich hasse es, Mainstream zu sein – das ist selten gesund. Aber auch diesen Analysten sitzen offenbar die Erfahrungen aus dem Jahr 2000 in den Knochen. Diese Erinnerung ist uns allen eingebrannt mit dem schmerzenden Feuer unanständig hoher Verluste. Also warnen viele zu früh, und offenbar gehöre ich dazu.

Zurecht fragen sich dann wiederum andere Analysten, wie es denn bei einer so schlechten Stimmung zu einem größeren Einbruch kommen solle? Nun ja, das würde ich ehrlich gesagt auch gerne wissen. Wenn ich mir zum Beispiel das aktuelle Blogger-Sentiment in den USA ansehe:

Chart

Quelle: www.tickersense.com

Sitzungsprotokoll der Fed als Auslöser?

Nein, hier ist die Stimmung eigentlich viel zu bearish für einen starken Einbruch. Aus den USA hört man zudem etwas von einer aktuell extrem großen Shortpositionierung der Anleger. Wenn es da zu einer Short-Squeeze kommen sollte, gute Nacht Marie! Dann sehen wir noch ein paar 3-5 % Gewinntage bei den Amis. Und eigentlich sind solche Tage in Reihe ein sicheres Zeichen für das Ende eines Trends...

Obwohl es muss nicht immer ein Kontraindikator sein, nichts ist an den Börsen „immer“ so! Vielleicht wird das Fed-Sitzungsprotokoll, das Mittwoch veröffentlicht wird, den Markt verunsichern. Das muss abgewartet werden. Wenn nicht, dann glaube ich kaum, dass angesichts dieser bearishen Stimmung in den USA die Märkte tief fallen können.

Urlaub tut not

Ich werde auf jeden Fall nächste Woche in Urlaub fahren. Ich glaube, ich habe einen guten Zeitpunkt erwischt: „Sell in May and go away“, einmal wirklich umgesetzt. Wissen Sie, es interessiert mich nicht ansatzweise, ob der Dax in meinem Urlaub nun noch 5% oder 10 % weiter ansteigt, von mir aus auch 15 %. Ich sehe im Moment keine akzeptablen Chance/Risikoverhältnisse mehr – also lasse ich die Finger aus dem Markt - ganz einfach. Man muss manchmal auch einfach wissen, wann man sich an die Seitenlinie stellt.

Ich habe meine Gewinne in diesem ersten Halbjahr gemacht und werde wieder einsteigen, wenn es knallt. Okay, ein paar kleine Positionen sind immer noch im Depot. Diese bleiben auch dort. Das sind die Positionen für die Psyche: Damit man sich freut, wenn es weiter und extrem nach oben geht und nicht als einziger keine Gewinne macht.

Mir tun im Moment nur die neuen Leser des Target-Traders etwas leid: Sie sehen, dass ich eine Gewinnposition nach der anderen verkaufe, letzte Woche wieder eine 260 % Gewinnposition und dann empfehle ich kaum Neupositionen. Das ist natürlich hart. Die erste Shortposition ist wenigstens schon leicht im Plus aber gefährdet ins Minus zu laufen. Die richtigen Neupositionierungen und die wirklich guten Chancen kommen natürlich erst in die Konsolidierung hinein – je nachdem, wie sie abläuft. Aber wer dann nicht dabei ist, verpasst natürlich so einiges.

Steil und steiler

Ich will Ihnen einmal an den neuesten Charts zeigen, womit wir es zu tun haben, warum ich mich an die Seitenlinie stelle: Zunächst der Dow Jones:

Chart

Sie sehen, dass der letzte Anstieg für einen Index schon sehr steil verläuft. Natürlich kann es nach der kleinen aktuellen Konsolidierung nun noch zu einem weiteren, eventuell noch steileren Anstieg kommen. Meistens enden solche Kursverläufe eben auf diese Art und Weise: Eine kleine Konsolidierung, dann noch ein steiler Spike und dann war es das.

Eins ist auf jeden Fall sicher: Der Kursverlauf zeigt deutliche Übertreibungsanzeichen und insoweit waren meine Prognosen, dass wir 2007 in diese Übertreibungsphasen eintreten richtig.

Ich mag es grundsätzlich nicht, wenn, welche Charts auch immer, derart steil verlaufen. Eben weil sie, sobald sie in diesen extremen Modus übergehen, nicht mehr vernünftig zu analysieren sind. Sehe ich so einen Chart, dann lasse ich die Finger davon. Denn jederzeit kann es dann zu einem „massiven“ Einbruch kommen, der alle Stopps in einem Rutsch auslöst. Nämlich dann, wenn all die Bullen versuchen, ihre Gewinne zu sichern – dann wollen alle durch ein Nadelöhr.

Dax strebt gegen sein Allzeithoch

Oder schauen Sie sich den Dax an. Auch hier erkennt man die massive Beschleunigung, nachdem der alten Aufwärtstrend verlassen wurde:

Chart

Sie sehen fast, wie stark das Allzeithoch bei 8136 Punkten die Kurse anzieht. Auch das war so prognostiziert – Sie erinnern sich. Aber jeder, der sich auch nur ein wenig mit Charttechnik beschäftigt, weiß, dass es sehr gefährlich ist, wenn sich Kurse derart steil an einen solch wichtigen Widerstand annähern. Eben weil sich durch diese Dynamik die Kräfte der Bullen verausgaben. Und keiner kann Ihnen im Moment sagen, ob der Kurs vorher abdreht (was langfristig gesehen etwas bullisher wäre) oder ob er die Marke genau testet und dann abdreht (was langfristig gesehen etwas bearisher wäre).

Also, noch ist alles möglich! Wie ich immer sagte: „Gegen so einen Trend short zu spekulieren, ist Unsinn!“ Gewinne weiter mitnehmen und ein paar Positionen im Markt lassen, eventuell diese mit einer kleine Hedge-Position absichern - eine Position, die langfristig genug angelegt ist. Das ist alles was man meines Erachtens zurzeit machen kann.

Viele Grüße

Ihr

Jochen Steffens

 

81 Postings, 6660 Tage BörsenregentWieso jetzt schon Gedanken machen?

 
  
    #19
1
30.05.07 14:19
...über einen Crash, der frühestens in 2 Jahren kommt!  

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