Consors Weekly E-Mail-Newsletter Nr. 2001/14


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1125 Postings, 8827 Tage indexConsors Weekly E-Mail-Newsletter Nr. 2001/14

 
  
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06.04.01 23:47
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       CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2001/14
    Der kostenlose, wöchentliche Newsletter der
Consors Discount-Broker AG   Freitag, 06. April 2001

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       THEMEN DIESER AUSGABE:

        1. CONSORS INTERN
        2. MARKTANALYSE DEUTSCHER MARKT

        3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
        4. CONSORS FAVORITEN

        5. MUSTERDEPOT
        6. NEUER MARKT REPORT

        7. NICE*LETTER-EMPFEHLUNG
        8. EMPFEHLUNGEN INLAND

        9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
       10. DISCLAIMER

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2. MARKTANALYSE
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Aktienmärkte, 15. Woche vom 09. bis zum 13. April 2001

(Alle Indexstände beziehen sich auf den 06. April 2001 um ca.
19:00 Uhr MESZ).

--- 1. Deutscher Aktienindex ---

Das war eine turbulente Woche beim DAX. Sie begann mit erheblichen
Kursverlusten, geprägt von schlechten Konjunkturnachrichten aus den
USA sowie von der anstehenden Konsolidierungswelle im Finanzbereich.
Die Spekulationen über den Zusammenschluß Allianz und Dresdner Bank
hatten die Kurse im Bankensektor in der vergangenen Woche in die Höhe
getrieben, so daß in dieser Woche Gewinnmitnahmen zu beobachten waren.
Zusätzlich belastete der Kurseinbruch von Infineon den Markt, der aus
einer Herabstufung des europäischen Halbleitersektors durch Goldman
Sachs resultierte. Nachdem der Index am Mittwoch den seit 1997
bestehenden Aufwärtstrend bei 5400 Punkten getestet hat, konnte er am
selben Tag zu einer ordentlichen Erholung ansetzen. Das entstandene
Reversal leitet die Erholung ein, welche der Dynamik der
Abwärtsbewegung um nichts nachstand. Derzeit scheint sich der Beginn
einer Bodenbildung abzuzeichnen. Im Bereich 5400 bis 5440 Punkte
existieren zwei Unterstützungen, die dem Index Halt geben sollten. Der
bestehende Abwärtstrendkanal verläuft zwischen 5780 und 6630 Punkten.
Wie wir es in einer Übertreibungsphase oft sehen, beschleunigt sich
die Dynamik der Kursbewegung, und es brechen die Kurse aus den
bestehenden Trends aus. Dies war auch in den vergangen zwei Wochen zu
beobachten, als der DAX den bestehenden Abwärtstrendkanal nach unten
verlassen hat. Der Index versucht nun wieder, in diesen Trendkanal
zurückzukehren. Damit ihm das nachhaltig gelingt, muß der steile,
kurzfristige Abwärtstrend bei 5840 Punkten überwunden werden. Wenn er
das schafft, dann kann er schnell in Richtung 6100 Punkte vordringen.
Die bestehenden Risiken sind jedoch nicht zu unterschätzen. Denn
solange der Abwärtstrend noch intakt ist, kann noch nicht zum Einstieg
geraten werden. Es kann sich bei der aktuellen Kurserholung
schließlich auch nur um eine technische Gegenbewegung handeln.

--- 2. Neuer Markt Deutschland ---

Trotz Zwischenerholung weist der Neue Markt mit einer
Wochenperformance von -8,49 % beim Nemax All Share und -8,56 % beim
Nemax 50 ein dickes Minus aus. Schlechte Konjunkturnachrichten aus den
USA sowie negative Unternehmensmeldungen verschreckten die Anleger am
Neuen Markt. Am Wochenanfang belastete die Meldung, daß TelDaFax einen
Insolvenzantrag gestellt habe. Damit reiht sich ein weiteres
Unternehmen in die Reihe der Pleiten am deutschen Wachstumssegment
ein. Eine weitere Nachricht sorgte für Aufmerksamkeit: Das Bankhaus
Julius Bär hatte sich von seinem prominenten Fondsmanager Kurt Ochner
getrennt. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Kritik an dessen
Investitionsstil gegeben. Im Zuge dieser Meldung wurden von den
Marktteilnehmern vorsorglich die in den Depots der von Ochner
geleiteten Fonds hoch gewichteten Werte wie Novasoft, Cybio, Biodata
und Medion zum Verkauf gestellt. Als Begründung wurden Befürchtungen
angeführt, daß das neue Fondsmanagement in nächster Zeit die Strategie
der Fonds ändere und die hoch gewichteten Werte aus den Portfolios
nehmen könnte. Die Ausräumung des Gerüchtes, der Telekomausrüster
Lucent könnte Pleite sein, und die Bestätigung der Umsatz- und
Gewinnprognosen von Dell Computer sorgten im weiteren Wochenverlauf
für positive Nasdaqvorgaben. Doch wie am heutigen Freitag zu beobach-
ten ist, hielt die positive Tendenz nicht lange an. Die schlechter als
erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten und Gewinnwarnungen lasten
auf dem Markt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft
war im März um 86.000 überraschend stark gefallen. Dabei handelte es
sich um den stärksten Rückgang seit 1991. Analystenschätzungen waren
entgegen von einer Zunahme um 65.000 ausgegangen.

Von der markttechnischen Seite gibt es keine wesentliche Veränderung
in den Aussagen zur Vorwoche: Auch in dieser Woche wurde ein neues
Jahrestief beim Nemax All Share bei 1429 Punkten markiert, ein Verlust
seit dem Hoch vor ca. einem Jahr von über 83 %. Der seit Januar dieses
Jahres bestehende Abwärtstrend ist weiterhin intakt und verläuft zur
Zeit ungefährdet bei 1710 Punkten (aktueller Indexstand: 1534,22,
18:12:00 Uhr). Der Abstand zur Trendlinie liegt aktuell bei 12,3 %.
Die weiter fallende Trendlinie wird am nächsten Freitag, den 13., bei
1627 Punkten angekommen sein. So lange diese Marke nicht gebrochen
wird, stellen Gegenbewegungen - seien sie in ihrem Verlauf auch noch
so heftig oder dynamisch - nur Bärenmarktrallys in einem intakten
Abwärtstrend dar. Unterstützungen lassen sich im Nemax All Share keine
mehr ableiten. Als Widerstand sehen wir neben der Abwärtstrendlinie
den Bereich um die 1585 Punkte. Die Indikatoren beurteilen wir
weiterhin als neutral. Bei den Sektoren ergibt sich ein Bild, das
mehrheitlich von Minuszeichen in der Wochenperformance geprägt ist.
Die stärksten Einbußen verzeichnete mit einem Wochenverlust von
-18,79 % der Internetbereich. Aber auch die Telekom- (-14,21 %) und
Softwarewerte (-13,34 %) kamen gehörig in den Abwärtsstrudel.
Wesentlich besser hielt sich der aufgrund von Übernahmegerüchten
beflügelte Finanzdienstleistungssektor (5,97 %), der als einziger eine
positive Wochenperformance ausweisen konnte. Schaut man sich die
Entwicklung des ersten Quartals 2001 im Rückblick an, so verloren die
Bereiche Telekom (-59,34 %), Internet (-57,29 %) und Biotechnologie
(-47,06 %) am stärksten. Die geringsten Verluste verzeichneten die
Anleger im IT-Servicebereich (-18,51 %).

Auch wenn wir in der vergangenen Woche wieder Zeichen von Hoffnung
sahen, so sollten wir uns lieber an die Fakten halten. Der Markt
korrigiert weiter, zwischenzeitlich erzielte Gewinne werden sofort
beim ersten Anzeichen einer nachlassenden Aufwärtsdynamik
glattgestellt. Die Anleger trauen dem Markt nicht mehr. Die zunehmende
Wahrscheinlichkeit, daß Amerika in die Rezession rutschen wird, trägt
auch nicht gerade dazu bei, ein Szenario für in nächster Zeit
steigende Kurse zu untermauern. Rational läßt sich das Ausmaß manch
eines Kursrutsches bei Einzelaktien sowieso seit geraumer Zeit nicht
mehr erklären. Wir schenken deshalb weiterhin primär dem erwähnten
Abwärtstrend unser Hauptaugenmerk. Für Käufe wird noch genügend Zeit
sein, nachdem er überwunden wurde. Unsere Einschätzung für den Neuen
Markt lautet daher weiter: Käufe zurückstellen.

--- 3. Europäischer Aktienmarkt ---

Der DJ Stoxx 50 hat sich den Kursentwicklungen an den Weltbörsen nicht
entziehen können. Auch der Stoxx vollzog die Berg- und Talfahrt. Die
größten Verlierer im DJ Stoxx 50 waren die Medientitel. Der
Branchenindex DJ Stoxx Medien gab im Wochenverlauf 4,5 Prozent nach.
Die deutlichsten Gewinne verzeichnete die Branche Financial Services,
deren Branchenindex 1,9 Prozent zulegen konnte.

Technisch sieht der europäische Leitindex noch negativ aus.
Trendbestimmend ist ein seit Anfang Januar diesen Jahres bestehender
Abwärtstrend, der aktuell bei 3945 Punkten verläuft. Der Index hat
diesen Trend mehrfach angelaufen. Es ist feststellbar, daß der DJ
Stoxx 50 exakt an diesem abwärts gleitet. Erst wenn dieser nach oben
durchbrochen werden kann, sollte ein Einstieg in Werte des Stoxx 50
erfolgen. Dann ergibt sich ein kurzfristiges Potential bis 4200
Indexpunkte. Bisher besteht jedoch ein erhebliches Risiko, daß die
Tiefstkurse nochmals angelaufen werden. Eine Stabilisierung in diesem
Bereich ist wahrscheinlich, da sich auf diesem Niveau um die 3770
Punkte eine Unterstützung befindet.

--- 4. Nasdaq ---

Mit einer Wochenperformance von -5,75 % lag die Nasdaq in der zur
Gewohnheit gewordenen Regelmäßigkeit im Minus. Schlechte Meldungen aus
dem Internetsektor ließen die Nasdaq zum Anfang der Woche den Weg in
Richtung Süden einschlagen. Ariba und Inktomi gaben Gewinnwarnungen ab
und teilten mit, daß sie einen Teil ihrer Belegschaft entlassen
werden. Die Sorgen über eine anhaltende Schwäche der US-Wirtschaft
könnten die Wachstumswerte an der Nasdaq auch in Zukunft belasten. Der
US-Konjunkturindex NAPM für den Dienstleistungssektor und die US-
Arbeitsmarktdaten waren schlechter als erwartet ausgefallen. Zudem
belasten ständig neue Hiobsbotschaften von Unternehmensseite. Das Bild
wird zunehmend von Umsatz- und Gewinnrevisionen, aber auch von
Massenentlassungen im Hightechsektor bestimmt. Unternehmen, die nur
mit einer vorübergehenden Schwäche rechnen, entlassen nicht
massenweise die Leute, die sie in der Boomphase in den Jahren 1997 bis
2000 händeringend gesucht hatten. Mit jedem Wirtschaftsindikator, der
unter den Prognosen liegt, steigt die Wahrscheinlichkeit einer
Rezession in den USA. Dieses Szenario scheint zunehmend an der Börse
gepreist zu werden. Es gab zwar auch Lichtblicke wie z. B. die
Bestätigung der Umsatz- und Gewinnziele bei Dell Computer, doch hat
gerade dieses Unternehmen bereits vor Wochen durch eine aggressive
Preisgestaltung die Ausweitung des Marktanteils als Ziel definiert.
Aufgrund der überdurchschnittlichen Margen, die Dell durch die
schlanke Unternehmensstruktur im PC-Sektor erzielt, ist dieses
Ergebnis nicht auf die gesamte Branche zu übertragen. Es ist also
weiterhin Vorsicht vor all zu großem Optimismus angebracht.

Bei der Markttechnik ist nach wie vor der seit Januar bestehende Ab-
wärtstrend dominant. Dieser verläuft aktuell bei 1845 Punkten und ist
damit über 7 % vom aktuellen Niveau entfernt. Per Ende der nächsten
Woche wird diese Linie bei 1770 Punkten stehen. Diesen Bereich gilt es
zu überwinden. Ein weiterer Widerstand befindet sich im Bereich um die
1790 Punkte. Sinnvolle Unterstützungen sehen wir derzeit nicht mehr.
Die technischen Indikatoren werten wir als neutral. Es bleibt also
alles zunächst beim Alten - abwarten und Tee trinken. Bis zur
Überwindung des Abwärtstrends sollten Käufe auch im Hinblick auf die
jüngsten negativen Konjunkturmeldungen zurückgestellt werden.

--- 5. Japanischer Aktienmarkt ---

Der Nikkei hat eine sehr erfolgreiche Woche hinter sich. Im
Wochenverlauf gewann er 2,5 Prozent und ging bei einem Stand von
13.384 Punkten aus dem Handel. Seine Extrempunkte verzeichnete der
Nikkei bei 12.781 und 13.676 Punkten. Die Aussichten auf positive
Impulse durch ein neues Maßnahmenpaket der Regierung zur Belebung der
japanischen Wirtschaft hat zu einer guten Stimmung bei den Anlegern
geführt. Besonders Finanztitel konnten profitieren. Am heutigen
Freitag wurde das Konjunkturhilfe-Programm verabschiedet. Es sieht im
Kern vor, daß 16 führende Banken binnen einer Frist von zwei Jahren
ihre "faulen" Kredite beseitigen. Des weiteren ist die Schaffung eines
Fonds angekündigt wurden, der mit staatlicher Hilfe Unternehmens-
beteiligungen aufkauft. Damit sollen Überkreuzbeteiligungen der Banken
entflochten werden. Der Zeitpunkt für die Einrichtung dieses Fonds
wurde aber nicht genannt. Diese sparsamen Reformschritte lösten am
heutigen Tag Enttäuschung bei den Anlegern aus. So verlor der Nikkei
zwischenzeitlich mehr als 100 Punkte. Das Rücktrittsangebot des
Ministerpräsidenten Mori konnte keinen positiven Effekt hervorrufen,
da es ohnehin erwartet worden war.

Aus technischer Sicht sieht der japanische Index von allen
betrachteten Indizes am besten aus. Als einziger hat er seinen seit
Januar 2000 bestehenden Abwärtstrend gebrochen und stabilisiert sich
nun über der psychologisch wichtigen Marke von 13.000 Punkten. Es hat
sich ein kurzfristiger, sehr steiler Aufwärtstrend gebildet, der
aktuell bei 13.230 Punkten verläuft. Gelingt es dem Index, sich über
dieser Marke zu etablieren, so ergibt sich ein erstes Kursziel bei
14.200 Punkten. Wir gehen davon aus, daß sich der Nikkei im Bereich
12.800 bis 14.200 Punkten bewegen wird und raten deshalb weiterhin,
erste Positionen in diesem Markt aufzubauen.

Herzliche Grüße aus Nürnberg

Ihr SchmidtBank-Researchteam

Verfasser: Thomas Brodehl, Mike Otto
Quelle: SchmidtBank-Research


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3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
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Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche vom 30.03.2001 bis 06.04.01  [15:21 Uhr]

Wochen-Hits               30.03.01   06.04.01     %
--------------------------------------------------
Consors Discount-Broker    24,30       33,55    +38,07
comdirect bank              9,65       12,50    +29,53
OAR Consulting              1,39        1,74    +25,18
Tiptel                      2,25        2,80    +24,44
Orbis                       1,90        2,33    +22,63
Brainpower                  0,90        1,08    +20,00
Dürkopp-Adler               5,00        6,00    +20,00
Toys International.com      0,11        0,13    +18,18
Holzmann, Philipp          14,00       16,30    +16,43
Intertainment               5,50        6,30    +14,55

Wochen-Flops              30.03.01   06.04.01     %
--------------------------------------------------
CAA                         15,90       3,18    -80,00
Internolix                   7,10       1,80    -74,65
Caatoosee                   33,30      10,30    -69,07
Heiler Software              2,45       1,21    -50,61
Lipro                        2,50       1,24    -50,40
Carrier 1                    8,65       4,32    -50,06
VCL Film & Medien            2,80       1,60    -42,86
BroadVision                  6,00       3,45    -42,50
Adori                        4,00       2,30    -42,50
artnet.com                   1,38       0,80    -42,03

Quelle: Börse Online


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4. CONSORS FAVORITEN
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Die meistgehandelten Werte bei Consors (30.03.2001 - 05.04.2001)

1. SAP AG                       716463
2. SIEMENS AG                   723610
3. DEUTSCHE TELEKOM AG          555750
4. THIEL LOGISTIK AG            931705
5. ACG AG F.CHIPK.INFO.SYS.     500770
6. D. LOGISTICS AG              510150
7. NOKIA CORP.                  870737
8. CONSORS DISCOUNT-BROKER AG   542700
9. AIXTRON AG                   506620
10. COMROAD AG                   544940


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5. MUSTERDEPOTS
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Platowbriefe

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
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Citigroup              871904    880     56,00    50,20
Süss Microtec          722670   1750     28,00    35,00
DaimlerChrysler        710000   1000     51,50    51,80

Der Aktionär - Bernd Förtsch

Aktie                   WKN     Stck.  Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
PROTEIN DESIGN LABS    883428    180     72,90    42,50
VAXGEN INC. SHARES     923976    240     25,75    21,90
MILLENNIUM PHARMAC.    900625    380     36,50    29,80
ADVA AG OPTICAL NET.   510300    800     22,50     6,27
CO.DON AG              517360    830     16,70    15,40


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5. NEUER MARKT REPORT
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Czerwensky's Neuer Markt Report:

Der Börse stehen weiterhin stürmische Zeiten bevor

Die deutlichen Kurszuwächse zum Ende der vergangenen Woche dürfen
nicht überbewertet werden, kamen sie doch durch äußerst dünne Volumina
und ohne jegliche fundamentale Unterfütterung zustande. Ihr
Czerwensky-Team qualifiziert sie allenfalls als eine technische
Erholung. Die Wochenbilanz für den DAX (5738 Punkte, -1,5 %) wie auch
den NEMAX 50 (1407 Punkte, -6,6 %) schließt überdies negativ ab.
Kapitalabflüsse zwingen Institutionelle nach wie vor, ihre Portfolios
zu bereinigen. Unser Credo lautet: Lassen Sie sich von einer kurzfris-
tigen Zwischen-Rallye nicht den klaren Blick trüben! Einen Einstieg
auf dem derzeitigen Niveau halten wir für verfrüht. Nachhaltiges
Aufwärtspotential für Aktien sehen wir erst, wenn der konjunkturelle
Ausblick sich stabilisiert. Im angebrochenen zweiten Quartal erwarten
wir sowohl in Amerika als auch in Europa einen schwachen Verlauf.
Reihenweise schleusen Konjunkturbeobachter ihre Prognosen nach unten.
Zum wiederholten Male senkte auch der Internationale Währungsfonds
(IWF) seinen Outlook. Vor dem Finanzvorstand des Bundestages in Berlin
äußerte IWF-Chef Horst Köhler eine Erwartung der Wachstumsrate von
global 3,0 nach zuvor 3,4 %, in Europa soll sich die Tourenzahl auf
2,5 % (vorher: 2,7 - 2,9 %) vermindern.

Die Gewinn- und Umsatzwarnungen der Unternehmen dürften mithin weiter
zunehmen. Die optisch günstigen Bewertungen der Technologiewerte sind
somit nur ein Trugschluß, mit sinkenden Erträgen werden die KGVs
weiter ansteigen. Die Korrektur dieser Überbewertungen erfolgt über
eine Anpassung der Aktienkurse - und zwar nach unten. Zwar spiegeln
die gedrückten Preisniveaus die Ertragserosion der Firmen teilweise
wider, ob sie indes ein Rezessionsszenario bereits einpreisen, wagen
wir zu bezweifeln. Das gilt sowohl für die amerikanische Nasdaq als
auch für den Frankfurter Neuen Markt. In Analystenkreisen setzt sich
mittlerweile zunehmend die Meinung durch, daß die Aktien-Baisse sich
bis ins nächste Jahr hinziehen wird. Wunderdinge sollten sich die
Akteure keineswegs von Zinssenkungen der US-Notenbank sowie der EZB
versprechen, nachdem der 0,25-%-Schritt der Bank of England neue
Hoffnungen nährte. Fallende Zinsen allein reichen als Nährstoff für
steigende Kurse nicht aus. Jüngsten Umfragen zufolge setzen 29 von 37
befragten Volkswirten auf einen Zinsschritt der Europäischen
Zentralbank am kommenden Mittwoch. Die acht anderen rechnen zumindest
mit einer Lockerung im Laufe des zweiten Quartals.

Am Neuen Markt erwarten wir übrigens eine deutliche Marktbereinigung
in den kommenden Monaten. Kräftig in Fahrt könnte dabei das Übernahme-
Karussell kommen. Viele Unternehmen des Neuen Marktes wurden aller-
dings inzwischen vom Jäger zum Gejagten. Grund hierfür sind zum einen
die aufgrund der gesunkenen Bewertungen de facto als Akquisitionswäh-
rung ausscheidenden eigenen Aktien, zum anderen sind die gut positio-
nierten und soliden Player für ausländische Unternehmen, die nach
einem Markteintritt in Deutschland suchen, äußerst attraktiv. Syste-
matics, die sich von der amerikanischen EDS schlucken lassen, liefern
hier nur einen ersten Vorgeschmack. Und nicht zuletzt sollte reges In-
teresse an den "Börsenmänteln" der Pleitekandidaten bestehen, ermögli-
chen sie doch ein schnelles und preisgünstiges Listing am Neuen Markt.

Tips und Termine

Eine Auszeit nehmen sich die meisten Unternehmen um das
Osterwochenende, der Terminkalender ist mithin äußerst dünn gefüllt.
Börsengänger trauen sich ohnehin - abgesehen von den Unternehmen aus
dem Bereich der regenerativen Energien - nicht an den Markt, zu
unsicher ist das Umfeld derzeit.

Quartalszahlen melden BB Medtech aus der Schweiz am Montag. Investoren
werden hier versuchen, erste Tendenzen für die Ertragssituation im
ersten Quartal 2001 herauszulesen. Emprise präsentiert sich am 10.
April den Analysten, Paragon folgt am 11. April. Ebenfalls am Dienstag
empfängt Brain International die Presse zur Bilanzsitzung, BB Biotech
berichtet am Mittwoch über den Verlauf der Monate Januar bis März, ehe
sich dann die Neuer Markt Gemeinde über die Osterfeiertag ins
verlängerte Wochenende verabschiedet.

Quelle: Czerwensky intern


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6. NICE*LETTER-EMPFEHLUNG
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ADIC: Großauftrag steht bevor

Das US-Unternehmen Advanced Digital Information Corporation, besser
bekannt unter seinem Kürzel ADIC, ist einer der führenden Hersteller
von automatisierten Bandbibliotheken, mit denen Unternehmen ihre
üppigen Datenbestände sichern. Einer der größeren Konkurrenten ist
Storage Technology (Nasdaq: STK; WKN: 854340). Während aber StorageTek
zusätzlich Festplattensysteme mit wechselndem Erfolg offeriert, blieb
ADIC seiner Linie immer treu.

Die Hersteller von Bandbibliothekssystemen hatten lediglich mit einem
Problem zu kämpfen: Nach dem geglückten Jahr-2000-Umstieg fielen sie
in ein tiefes Loch. Alle Kunden hatten sich entsprechende Systeme
bereits 1999 zugelegt. Aber jetzt zeigen die Marktdaten wieder
deutlicher nach oben. Dazu kommt, dass derzeit eine neue Generation
eingeführt wird. LTO (Linear Tape-Open) nennt sich eine neue
Bandspeichertechnologie, die gemeinsam von IBM, Hewlett-Packard und
Seagate entwickelt wurde. ADIC erhält von IBM die Laufwerke und baut
sie in ihre Bandbibliothekssysteme ein. Der Vertrieb lief erst letzten
Oktober an. Aus unternehmensnahen Kreisen erfuhren wir, dass die
Absätze über den Erwartungen liegen. Mehr noch: Innerhalb der nächsten
Wochen soll ein bedeutender OEM-Abschluss in trockene Tücher gebracht
werden. Wir tippen darauf, dass EMC (Nasdaq: EMC) die ADIC Bandsysteme
unter eigenem Namen auf den Markt bringen will.

Aber auch ohne Großauftrag ist ADIC bestens positioniert. Beim
aktuellen Kurs ergibt sich für das Unternehmen ein moderates KGV von
unter 20. Zudem verfügt man über noch 200 Mio. USD in bar. Die
Kurstiefs sah man 2000, in den letzten Wochen ging es sogar verhalten
aufwärts. Und mit der Übernahme von Pathlight Technology kaufte man
sich Software für das boomende SAN-Segment (Storage Area Networks).

Unsere Meinung: ADIC sah die schlimmsten Zeiten in 2000. Jetzt geht es
bereits verhalten aufwärts. Für das laufende zweite Fiskalquartal
(30. April) bestätigte das Management kürzlich die Wachstumsprognose
von 40 %. Hier können an schwachen Tagen vorerst kleine Positionen
aufgebaut werden.

Quelle: NICE*LETTER


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7. EMPFEHLUNGEN INLAND
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D.Logistics: Kaufen (Merck Finck & Co)

Die Analysten von Merck Finck&Co empfehlen die Aktie von D.Logistics
zum Kauf.

Der Gründer und Vorstandvorsitzende von D.Logistics habe gestern
weitere 10.000 Aktien des Unternehmens gekauft. Am 30. März dieses
Jahres habe er schon 20.000 Stück erworben. Dieser Schritt wird als
erfolgsversprechende Entwicklung des Unternehmens gedeutet. Zumindest
könne man sich mit diesen Vermutungen nicht im großen Maße täuschen.

Daher raten die Analysten von Merck Finck&Co, die Aktie von
D.Logistics zu kaufen.

D.Logistics (WKN 510150)

Quelle: Aktienresearch

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Wella AG: Kaufen (Hornblower Fischer)

Die Analysten von Hornblower Fischer empfehlen die Aktie der
Darmstädter Wella AG zum Kauf.

Das Unternehmen gehöre zu den weltweit führenden Herstellern für Kör-
per- bzw. Haarpflegemittel und Kosmetika. Der Konzern habe am Wochen-
auftakt mit hervorragenden Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2000 auf-
warten können, so die Analysten. Der Umsatz sei um rund 20 % auf gut
2,8 Mrd. Euro geklettert, wobei sich das internationale Geschäft ganz
besonders gut entwickelt habe. Dort habe die Umsatzsteigerung 23,2 %
betragen. Weiter schreiben die Experten, dass es noch dynamischer auf
der Ertragsseite verlaufen sei. So habe das Unternehmen beim EBIT ein
Zuwachs von 26,7 % auf 228,4 Mio. Euro erwirtschaftet. Somit läge die
Rendite erstmalig in der Geschichte über acht Prozent.

Auch im laufenden Jahr habe Wella einen guten Start hingelegt. Den Un-
ternehmensangaben zufolge habe der Konzern in den ersten zwei Monaten
2001 das zweistellige Wachstum des vergangenen Jahres in gleicher Grö-
ßenordnung fortsetzen können. Somit blicke das Management zuversicht-
lich in die Zukunft und stelle für das Gesamtjahr ein zweistelliges
Umsatzwachstum und einen noch stärkeren Gewinnzuwachs in Aussicht.

Aufgrund der vorgelegten Zahlen und der guten Aussichten sind die
Analysten von Hornblower Fischer der Meinung, dass die Aktie von Wella
mit einem KGV von 21,8 auf Basis von 2002 relativ niedrig bewertet
sei, und empfehlen den Wert zum Kauf.

Wella AG (WKN 776563)

Quelle: Aktienresearch

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MAN: Halten (Bankgesellschaft Berlin)

Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen MAN mit Halten ein.

Im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr 2000 (Juli - Dezember) habe MAN ein
Umsatzwachstum von 20 % auf 7,5 Mrd. Euro, ein Ergebnis vor Steuern
von plus 16 % auf 264 Mio. Euro, einen Jahresüberschuss von plus 22 %
auf 177 Mio. Euro sowie ein Ergebnis je Aktie von plus 18 % auf 1,04
Euro realisieren können. Die Zahlen seien bereits seit März bekannt
gewesen und würden somit keine Überraschung darstellen.

Das erste Quartal 2001 habe dem Konzern ein Plus beim Umsatz von 2 %
auf 3,27 Mrd. Euro und beim Auftragseingang von 4 % auf 4,17 Mrd. Euro
gebracht. Für das gesamte Geschäftsjahr 2001 rechne der Konzern
unverändert mit einer Steigerung von 10 % beim Umsatz und bei den
Auftragseingängen. Das Ergebnis vor Steuern werde sich um bis zu 10 %
im Vergleich zum letzten vollen Geschäftsjahr 1999/2000 ermäßigen.
Zurückzuführen sei dies auf Produktions- bzw. Integrationsprobleme in
den Bereichen Nutzfahrzeuge bzw. Hütten- und Walzwerkstechnik
(SMS/Demag).

Neben einer sinkenden Nachfrage (Absatzrückgang von ca. 5 bis 8 % in
Europa) würden Kosten aus der Umstellung der Produktionslinien den
Bereich der Nutzfahrzeuge belasten. Ab 2002 sollen diese Belastungen
ausgestanden sein, so dass die Analysten mit einer wieder verbesserten
Gewinnentwicklung rechnen. Weitere Impulse sollen aus den positiven
Kosteneffekten (Modulbauweise) der neuen Produktgeneration
resultieren.

Abermals sei betont worden, dass der Konzern an seinen vier großen
Geschäftsfeldern (Nutzfahrzeuge, Druckmaschinen, Diesel-Motoren und
Industrie-Dienstleistungen) festhalten wolle. Den Börsengang von
kleineren Tochterunternehmen habe man nicht ausgeschlossen, konkrete
Pläne gebe es aber zur Zeit nicht. Straffungen in der Konzernstruktur
werde es geben, betroffen wären aber vor allem nur Randaktivitäten
(einzelne Firmen aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau).

Die verhaltene Prognose für 2001 werde kurzfristig die Kursentwicklung
begrenzen. Problematisch bleibe ebenfalls der Bereich Nutzfahrzeuge,
der unter einer nachlassenden Wachstumsdynamik leide und im Geschäfts-
jahr 2001 die Konzernentwicklung hemmen werde. Da mittelfristig jedoch
unverändert Potenziale vorhanden seien (Konzernumbau,
Übernahmefantasie), empfehlen die Analysten, die Aktie zu halten.

MAN (WKN 593700)

Quelle: Aktienresearch

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VIVA Media: Neutral (Morgan Stanley Dean Witter)

Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter stufen die Werte der VIVA
Media AG mit Neutral ein.

VIVA habe seine ersten Jahreszahlen seit dem IPO 2000 bekanntgegeben.
Die Einnahmen seien leicht hinter den Erwartungen der Analysten
zurückgeblieben, aber das EBITDA sei positiv ausgefallen, im Gegensatz
zu den erwarteten 1,5 Mio. Euro Verlust. Die Analysten hätten ihre
Erwartungen herabgesetzt, um das langsamere Wachstum bei Werbeausgaben
in Deutschland mit einzubeziehen. Über die kommenden Jahre hinweg
werde VIVA das IPO-Cash benutzen, um sowohl die horizontale (digital/
Radio) als auch die internationale Expansion zu finanzieren. Der
Erfolg in Deutschland zeige, dass VIVA theoretisch dazu fähig sei,
doch man bleibe aufgrund des Risikos bei der Ausführung solch einer
schnellen Entwicklung weiterhin vorsichtig.

VIVA Media (WKN 617106)

Quelle: Aktienresearch

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MediGene: Kaufen (Goldman Sachs)

Die Analysten von Goldman Sachs empfehlen die Aktie von MediGene zum
Kauf.

Das frühere Kursziel von EUR 40 werde auf EUR 44 und das Rating von
Markt-Performer auf Markt-Outperformer hochgestuft. MediGene habe
bekannt gegeben, daß es Marketingrechte über das krebsbekämpfende
Medikament Leuprogel vom dem amerikanischen Unternehmen Atrix erworben
habe. Dieses Medikament sei in den USA schon registriert. MediGene
werde die EU-Erlaubnis Anfang 2002 für die Einführung des Produktes
2003 bekommen. Die Analysten erwarten Verkaufszahlen bis zu EUR 50
Mio., für die MediGene maximal bis zu $ 20 Mio zahlen soll.

Die Akquisition eines Medikaments mit so niedrigem Risiko wie
Leuprogel würde bei einem so großen Verkaufsanteil das Unternehmen
viel attraktiver machen, vor allem nach der 62prozentigen relativen
Underperformance seit der ersten Empfehlung der Analysten.

MediGene (WKN 502090)

Quelle: Aktienresearch
 

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1125 Postings, 8827 Tage indexTeil 2

 
  
    #2
06.04.01 23:48
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Brokat: Halten (Credit Suisse First Boston)

Die Analysten von Credit Suisse First Boston stehen Brokat weiterhin
skeptisch gegenüber und stuften den Wert als Halteposition ein. Zwar
arbeite das Unternehmen derzeit mit einigen Referenzkunden zusammen,
die Akzeptanz von Twister sei jedoch noch unklar. Auch verlangsame
sich der Online-Banking-Markt immer stärker.

Die Analysten erwarten für das erste Quartal einen Umsatz von 43,7
Mio. Euro, von denen 18,9 Mio. aus dem Lizenzgeschäft stammen. Der
operative Verlust werde auf 24,5 Mio. Euro geschätzt, und es werde von
einem berichtigten Gewinn pro Aktie von -0,72 Euro ausgegangen.

Brokat müsse sich in diesem Jahr einigen Herausforderungen stellen. so
seien bislang immer noch keine Cross-Selling-Synergieeffekte mit den
akquirierten Unternehmen erzielt worden. Der geplante Break-Even im
vierten Quartal gehe von einer Verdopplung der Umsätze aus, welche die
Analysten für eher unwahrscheinlich halten, besonders in Anbetracht
der aktuell schwierigen Marktlage.

Zwar seien die Unsicherheiten groß, dennoch biete sich für Brokat die
Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Erst
wenn sich das Unternehmen gegen die momentane Lage behaupten kann und
die Rentabilität erreichen kann, sei wieder mit Impulsen für den Kurs
zu rechnen.

Brokat (WKN 522190)

Quelle: Aktienresearch


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8. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
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L'Oréal: Market Performer (Goldman Sachs)

Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von L'Oréal als
Market Performer ein.

L'Oréal habe gestern die jährliche Analystenpräsentation gehalten und
habe nach einem starken Ergebnis 2000 für 2001 ein weiteres Jahr im
zweistelligen Wachstumsbereich (zwischen 7,7 % und 12,7 %) angekün-
digt. Das wäre das 17. Jahr in Folge, daß L'Oréal einen Gewinn im
zweistelligen Wachstumsbereich veröffentlich hätte, so die Analysten.

Das Management sei sich sicher, daß die Verkaufszahlen 2001 im
gleichen Wachstumsbereich sein werden wie im Jahr 2000. Die Analysten
behalten ihre Erwartungen einer zehnprozentigen EPS-Steigerung für
2001 und einer bis 13prozentigen EPS-Steigerung für 2002.

Das Rating Market Performer treffe bei L'Oréal immer noch zu.

L'Oréal (WKN 853888)

Quelle: Aktienresearch

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Ipsos: Accumulate (Merrill Lynch)

Die Analysten von Merrill Lynch stufen Ipsos mit Accumulate ein.

Die Analysten glauben, dass das Unternehmen ein gutes Gesamtwachstum
vorlegen könne, und revidieren ihr Kursziel auf 95 Euro. Das erwartete
EVBITDA von 2002 sei ein Discount im Vergleich zu Unternehmen der Peer
Group. Das EBIT sei über den Voraussagen gelegen, was höhere Ausgaben
und den Verlust von Partnern ausgleichen würde.

Nach Vorhersage werde der Umsatz in 2001 um 10,5 % auf 490 Mio. Euro
steigen, im Gegensatz zum Gesamtmarktwachstum von nur 7 bis 8 %. Die
EBIT-Marge sei auf 7,5 % bei erwarteten 6,9 % gestiegen. Die Analysten
erwarten 8,3 % in 2001.

Ipsos (WKN 923860)

Quelle: Aktienresearch

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Macropore: Kaufen (HSBC Trinkaus & Burkhardt)

HSCB Trinkaus & Burkhardt empfehlen in ihrer Analyse vom 30. März,
Macropore zu kaufen.

Die Umsätze aus 2000 hätten das Umsatzziel von 6,1 Mio. USD genau
erreicht. Dabei sei der Reingewinn stark von einer das Rechnungswesen
betreffenden Klage getroffen worden, der somit mit -8,4 Mio. USD
deutlich unter den anvisierten -7,4 Mio. USD ausgefallen sei.

Neue Möglichkeiten könnten sich für das Unternehmen aus den
Verhandlungen mit drei führenden Orthopädie-Unternehmen und einer
Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Stammzellenforschung ergeben.

Macropore (WKN 940682)

Quelle: Aktienresearch

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Nike: Kaufen (JP Morgan)

Die Analysten von JP Morgan empfehlen, die Aktie von Nike zu kaufen.

Nike habe letzte Woche ein EPS für das dritte Quartal des
Geschäftsjahres 2000 von $ 0,35 veröffentlicht. Das sei zwar ein
Rückgang von 32 %, sei aber im Rahmen der Erwartungen gelegen.

Die jüngsten Veränderungen im Management zeugten von der
Entschlossenheit, die jüngsten negativen Entwicklungen umzukehren und
sich mehr um seine Lieferstrategie zu kümmern. Durch einen Software-
Fehler sei es bekanntlich zu einer Fehlproduktion von 50 Millionen
Paar Schuhen gekommen.

Momentan sei die Nike-Aktie attraktiv bewertet, so dass sich ein
Einstieg lohne. Die EPS-Schätzungen der Analysten $ 2,14 für das
Fiskaljahr 2001 und $ 2,45 für das Fiskaljahr 2002 würden beibehalten.

Nike (WKN 866993)

Quelle: Aktienresearch

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Marconi: Outperform (Morgan Stanley Dean Witter)

Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter stufen Marconi mit
Outperform ein.

Die Analysten haben ihr Kursziel von 800 Pence auf 500 Pence
verringert und ihre Voraussage in Bezug auf den Gewinn pro Aktie um
12,8 % auf 19,1 Pence zurückgestuft. Die Vorhersagen vom 27. Februar
für das ende Mai auslaufende Geschäftsjahr 2001 blieben jedoch
unverändert. Auch das Outperform-Rating bleibe gleich und zolle
Marconis Produktmix mit Neigung zu flexiblen Marktsegmenten Tribut.
Das Unternehmen habe nur begrenzte Schritte in Marktsegmente getätigt,
von denen die Analysten glauben, sie wären am stärksten von Rückgängen
bedroht. Jedoch sehe man die Möglichkeit zukünftiger negativer
Newsflows für den Sektor, und man sei besorgt über die mangelnde
Durchsichtigkeit der Industrie. Daher rate man von einem übereiferten
Engagement in diesen Wert ab.

Marconi (WKN 931041)

Quelle: Aktienresearch

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LVMH: Recommended List (Goldman Sachs)

Die Analysten von Goldman Sachs nehmen die Aktie von LVMH auf ihre
Recommended List auf.

Ein gestriges Treffen mit Yves Carcelle, der CEO von LVMHs fashion-&-
leather-Abteilung, habe über folgendes informiert: Die Louis-Vuitton-
Marke, eine der wichtigsten Einnahmequellen von LVMH, solle sich
weiter gut behaupten. Die Verkaufszahlen in Japan wachsen und brechen
immer wieder Rekordzahlen. Eine weiteres großes Potenzial sehe Mr.
Carcelle im Wachstum der Marke DK.

Die Analysten bleiben vorsichtig mit Äußerungen über andere Divisionen
von LVMH und vor allem, was das anlaufende E-Commerce angeht. Trotzdem
seien die Analysten sich mit ihrem Rating sicher und sehen immer noch
ein Kursziel von EUR 95.

LVMH (WKN 853292)

Quelle: Aktienresearch


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9. DISCLAIMER
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