Cobalt 27 Capital
Seite 9 von 12 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:18 | ||||
Eröffnet am: | 27.08.17 09:59 | von: Django75 | Anzahl Beiträge: | 290 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:18 | von: Gabrielecznla | Leser gesamt: | 143.098 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 33 | |
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Man bedenke letztes Jahr im April waren es noch um die 80 Tausend.
Ich verstehe das nicht so ganz.
So richtig reingelesen habe ich mich noch nicht. Aber mein erster Gedanke zu Cobalt war wie bei Euch auch "Autobatterien". Jetzt mal ganz dumm gedacht... angenommen der Automarkt wird in den kommenden ein bis zwei Jahren stagnieren, warum sollten dann die Autohersteller Massen an E-Autos produzieren? Für wen denn? Nur weil die Politik das gerne hätte? Es bedarf auch Abnehmer, also Käufer dieser Fahrzeuge. Es stehen auch noch genug Autos mit Otto-Motoren auf Halde, die erstmal an den Mann oder die Frau gebracht werden müssen... Man hat nichts zu verschenken! Sollte man E-Autos auch auf "Halde" produzieren? Ich würde das nicht machen, so lange der Absatz nicht gesichert ist!
Was meint Ihr, wieviel E-Fahrzeuge in den kommenden Jahren bei einem stagnierenden Markt verkauft werden? Das eigentliche Interesse bei den Käufern muss auch erst noch geweckt werden. Also ich sehe der Sache noch mit genügend Abstand entgegen. Und die Menschen, die sich erst einen Neuwagen gekauft haben, sicher auch.
Was meint Ihr?
Ich habe vor nicht all zu langer Zeit mal eine Übersicht der Stromanbieter von E-Tankstellen gesehen. Die Preise waren ganz schön happig. Für 100 Km Stom musste man 15€ bezahlen. Die Preise waren abhängig von der Ladezeit und Anbieter. Heute fahre ich mit Benzin 100 Km für 10€. Was machen Berufspendler bei den Preisen fürs Stromtanken? Das ist auf dauer ganz schön teuer für Menschen die am Tag 100 Km fahren müssen. Was ich auch gelesen habe, dass die verbaute Batterie gemietet werden muss bei einigen Herstellern. Soll im Jahr um die 1000€ kosten. Das muss ich erstmal einsparen mit einem E-Auto im Jahr, damit sich son Ding rentiert. Ich weiß nicht so recht, wie man die Menschen mit diesen Kosten überzeugen möchte umzusteigen. Gerade Vielfahrer sind gekniffen und um die geht es ja hauptsächlich oder?
Elektro macht ja im Moment auch nur in Städten Sinn, auf Langstrecken sehe ich noch sehr langen Nachholbedarf bzw. Verbesserungsbedarf.
Und ich bin auch nach wie vor ein glücklicher Dieselfahrer.
Jedoch sind fast alle batterienötigen Stoffe endlich. Vielleicht dauert es einfach nur noch längere Zeit bis wir Ergebnisse sehen.
Ich habe mal bei einem Test von E-Rollern gesehen, dass bei einigen Modellen das mitgelieferte Ladekabel gerade mal 1,5 Meter lang ist. Viele Möglichkeiten gibt es damit nicht "privat" die die Batterie zu laden. Also bleib nur eine E-Tankstelle in den Großstadt. Und das ist mit zusätzlicher Wartezeit verbunden.
Alles irgendwie nur halbherzig durchdacht wie ich finde. Wenn ein Land wie Deutschland auf E-Mobility umsteigen möchte, dann bitte mit Ideen und Taktik. Nur "schnell schnell" ist der völlig falsche Ansatz meiner Meinung nach. Aber wir werden ja sehen. Herausforderungen gibt es genug. Man muss sie nur Greifen und anpacken.
Klar wird sich die E-Mobilität in den nächsten 12-24 Monaten durchsetzen, aber in 4-5 Jahren
wird wohl die Hälfte der neuen Autos die verkauft werden komplett elektrisch fahren oder zumindest
einen Elektromotor zur Unterstützung haben.
Und jedes dieser Fahrzeuge braucht Kobalt, Nickel und Graphit. Lithium wird wohl auch verwendet kann aber durch andere Energie-Metalle ersetzt werden.
Weil die Industrie demnächt unmengen davon braucht?
Ich denke wenn abzusehen ist, dass die Nachfrage steigt, wird auch der Preis für eine Tonne Cobalt steigen. Vorher nicht.
Wenn man bedenkt, dass alleine VW 44 Milliarden in die E-Mobilität investiert, dann kann man sich vorstellen wie exponetiell der Verbrauch von Batteriemetalle ab 2020/21 ansteigen wird. Bis dahin gilt die Devise "buy the dips".
Ich habe noch eine Kauforder für Cobalt 27 bei 2,40 Euro und bei 2,00 Euro liegen. Mal sehen ob ich noch zu diesen Kursen zukaufen kann.
Co und Li sind allerdings hochriskante Invests. Da kann es an einen Tag schon mal 20 % hoch oder runter gehen (sollte man sich auch klarmachen....). Weiters wird es wohl auch noch zu einer Konsolidierungswelle kommen. Hier gilt es einfach, den am besten aufgestellten Anbieter zu finden. Bei Co27 ist zumindest mal die Sicherheit des physischen, eingelagerten Cobalts, welches fast die aktuelle MK ausmacht......
Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator
denn mehr Zoll gleich weniger Waren vor allem Hightech kommen von Cina Pc und Hany Bormaschine Autos alles mit Akku sollten die sich einigen
wede Cobaltpreis steigen im Fall nicht wird der fallen
siehe hier:
"LFP does have substantial advantages, the biggest being ..."
https://www.greentechmedia.com/articles/read/...ch-up-with-chinas-byd
Siehe bei Vorteile:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator
Ist man da zu ungeduldig, weil es so lange stagniert? Man hat natürlich einen Horizont bis 2025 was steigende Preise und Nachfrage angeht, jedoch müsste sich doch auch jetzt mal ein wenig tun. Nachdem ja nun auch unseren deutschen Autobauer bereits einige Elektromodelle auf den Markt gebracht haben.
Gnadenlose Übertreibung nach unten. Mittlerweise ist eingepreist, dass überhaupt kein zusätzliches Co für z.B. Batterien benötigt wird.
jahr noch über 3,50 stehen werden
Die Rohstoffrisikoberichte der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissen- schaften und Rohstoffe (BGR) haben das Ziel, deutsche Unternehmen dabei zu unterstützen, potenzielle Preis- und Lieferrisiken auf den Rohstoffmärkten frühzeitig zu erkennen, um gegebenenfalls geeignete Ausweichstrategien in der Beschaffung zu entwickeln. In der vorliegenden Studie werden die aktuelle Versorgungslage sowie Risiken der zukünftigen Versorgung mit Kobalt für den Zeitraum bis einschließlich 2026 detailliert betrachtet.
Die Kobaltnachfrage wird sich in den kommenden Jahren hochdynamisch entwickeln. Wir gehen davon aus, dass sich der Gesamtbedarf nach Kobalt, je nach Szenario, von heute knapp 110.000 t auf 187.500 t bis 225.360 t im Jahr 2026 mehr als verdoppeln wird. Größter Wachstumstreiber der Nachfrage sind vor allem wiederaufladbare Batterien, in denen Kobalt als Kathodenmaterial eingesetzt wird. Das größte Wachstum entfällt mit Abstand auf Anwendungen in der E-Mobilität, aber auch die Speicherung regene- rativer Energien sowie mobile Applikationen wirken sich steigernd auf die zukünftige Nachfrage aus. Dies stellt eine große Herausforderung in die Bereitstellung neuer Kobalteinheiten dar sowohl im Up- als auch im Downstream-Bereich.
Ein unübersehbarer Vorbote dieser neuen Konstellation im Kobaltmarkt ist die jüngste Preisentwick- lung: Seit Ende 2016 hat sich der Preis für Kobalt mehr als verdreifacht und stieg kurzfristig auf knapp 97.000 US$/t an. Die historische Preisentwicklung zeigt, dass Kobalt eine hohe Volatilität aufweist und es auch in der Vergangenheit zu kurzfristigen Preispeaks kam.
Wenngleich der stark gestiegene Kobaltpreis die Abnehmer belastet, werden dadurch notwendige Investiti- onsentscheidungen zum Ausbau neuer Kapazitäten beschleunigt. Entsprechend sind wir optimistisch, dass es der Bergbauindustrie durch die Erschließung neuer Projekte und die Erweiterung bestehender Anlagen gelingen wird, die stark steigende Kobaltnachfrage zu bedienen. Insgesamt könnte sich das Kobaltangebot im Jahr 2026 auf rund 224.740 t erhöhen. Dieses optimistische Szenario unterstellt, dass fast alle Projekte mit den heute angekündigten Kapazitäten auch in Produktion gehen. Mit Blick auf die Vergangenheit zeigt sich jedoch, dass meist nicht alle Projekte pünktlich und in vollem Umfang die Produktion aufnehmen. Diese Annahme greifen wir durch eine Reduzierung der erwarteten Bergwerksförderung 2026 um 15 % auf, womit dem Markt ein Kobaltangebot von lediglich rund 192.930 t zur Verfügung steht. Die Deckung von Kobaltbedarfen jenseits 250.000 t im Jahr 2026, wie derzeit von einigen Analysten angenommen, ist unserer Meinung nach nicht realisierbar.
Temporäre Angebotsdefizite aufgrund von Verzögerungen in der Inbetriebnahme der neuen Projekte kön- nen zudem zu erheblichen Problemen in der Versorgung (Upstream) führen. Insgesamt wären Ausfälle von Produktionskapazitäten aufgrund von bspw. Streiks, Unruhen, politischer Einflussnahme, Naturereignissen etc. in dem sehr engen Gesamtmarkt derzeit kaum zu kompensieren.
Der weltweite Kobaltmarkt ist insbesondere durch eine hohe Angebotskonzentration bei der Bergwerks- förderung als auch bei der Weiterverarbeitung von kobalthaltigen Erzen und Zwischenprodukten gekenn- zeichnet. Aus der DR Kongo stammen bereits heute mehr als 60 % der Bergwerksförderung der Anteil wird 2026 auf über 70 % steigen. Mit dieser weiterhin steigenden Angebotskonzentration verbunden mit hohen Länderrisiken der Bergwerkwerksförderung bleiben die Beschaffungsrisiken insgesamt in einem sehr kritischen Bereich.
Ein Großteil der neuen Kobalteinheiten aus der DR Kongo stammt aus industriellem Bergbau. Die stark gestiegenen Kobaltpreise haben jedoch auch zu einem Zustrom von Arbeitskräften in den Artisanal- und Kleinbergbau (ASM) geführt. Der ASM wird auch zukünftig einen substanziellen Beitrag zur Gesamtförde- rung beitragen. Zu groß ist die wirtschaftliche Bedeutung des Kleinbergbaus für die lokale Bevölkerung. Entsprechend wichtig ist die Etablierung anerkannter und durch alle beteiligten Gruppen akzeptierter
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Standards für einen verantwortungsvollen Bezug von Kobalt, um gemeinsam mit den lokalen Behörden und Unternehmen vor Ort die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Neben der hohen Angebotskonzentration im Bereich der Bergwerksförderung hat China in der Weiter- verarbeitung mittlerweile eine marktbeherrschende Position aufgebaut. China kontrolliert heute bereits mehr als 60 % der globalen Raffinadeproduktion. Signifikante Produktionskapazitäten außerhalb Chinas bestehen zwar in Finnland, Belgien, Kanada, Russland, Japan, Norwegen und Australien, jedoch überwie- gend für Kobaltmetall. Aktuelle Entwicklungen deuten darauf hin, dass China seine Produktionskapazitäten weiter ausbauen wird. Dies gilt insbesondere für Kobaltchemikalien. Hier ist der Marktanteil von China mit 81 % sogar noch größer.
Vor allem asiatische Zell- und Batterieproduzenten versuchen sich durch Übernahmen, Joint Ventures und langfristige Abnahmeverträge die Kobaltversorgung zu sichern. Ein Beispiel für eine Übernahme im Bereich der Bergwerksförderung war im Jahr 2015 die Akquisition der Lagerstätte Tenke Fungurume durch China Molybdenum Co. Ltd. im Wert von 2,65 Mrd. US$. Für Aufsehen hat auch der publik gewordene Liefervertrag zwischen GEM und Glencore gesorgt. Nach übereinstimmenden Medienberichten hat sich GEM bis 2020 Lieferungen von insgesamt rund 53.000 t Kobalt gesichert. Daneben wurde ein Joint Venture zwischen Huayou Cobalt und LG Chem zur Lieferung von Vorläufer- und Kathodenmaterial bekannt. Diese bekannten Vereinbarungen zeigen, dass sich die asiatischen Produzenten im Bereich der Kobaltsicherung strategisch positionieren, um sich in dem expandierenden Markt zu behaupten.
Prognosen zu zukünftigen Angebotsmengen sind mit einem Unsicherheitsfaktor behaftet, weshalb die dar- gestellten Szenarien zur zukünftigen Marktdeckung nur als Marktbarometer zu verstehen sind. Verlässliche Aussagen über das Jahr 2026 hinaus sind aufgrund zahlreicher Unwägbarkeiten bei der Quantifizierung von Explorationsfortschritten oder von Technologieentwicklungen auf der Anwenderseite nicht sinnvoll. Zusätzlich gilt es anzumerken, dass es trotz Angebotsüberschüssen bei einzelnen Produktqualitäten durch- aus zu Lieferengpässen kommen kann.
Die Rückgewinnung von Kobalt durch das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien wird heute bereits durch- geführt; entsprechende großtechnische Prozesse stehen zur Verfügung. Bei einem Markthochlauf der E-Mobilität werden, unter Berücksichtigung der potenziellen Lebensdauer der Batterien, das Recycling und die Wiederverwertung in Zukunft eine wichtige Komponente im Rohstoffkreislauf darstellen. Jedoch wird vor dem Jahr 2030 kein signifikanter Beitrag des Recyclings von LIB-Zellen aus der E-Mobilität für die Rohstoffversorgung erwartet. Ein geschlossener Kreislauf sollte dennoch oberstes Ziel sein.
Auf Grundlage der vorliegenden Ergebnisse sollten deutsche Unternehmen, die Kobalt verarbeiten oder in ihren Produkten einsetzen, den Markt intensiv beobachten und geeignete Ausweichstrategien wie etwa langfristige Lieferverträge oder Projektbeteiligungen gegen eventuelle Lieferengpässe und starke Preis- steigerungen entwickeln.