Clere AG - Auf zu neuen Ufern!
Seite 16 von 49 Neuester Beitrag: 30.04.21 10:04 | ||||
Eröffnet am: | 02.05.16 12:08 | von: Homer_Simp. | Anzahl Beiträge: | 2.217 |
Neuester Beitrag: | 30.04.21 10:04 | von: KostoLenin | Leser gesamt: | 668.425 |
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Bald können wir uns wie bei Hypoport zuprosten sag ich nur :)))
schönen Sonntag
Ja was die Angst so macht.
Ich denke wir werden in den nächsten Wochen noch weitere beachtliche Nachrichten hören und Ende Oktober kommen die 9,- Kapitalrückzahlung je Aktie.
Über die letzten ca. 5 Jahre habe ich immer gutes Geld mit Balda/Clere verdient und so wird und soll es bleiben.
ISIN:
DE000LS1W4Z5
Name:
Clere AG Turbo L 24 2016/12 (L&S)
Ist das in der aktuellen Situation nicht ein wenig riskant??
Aber, da ich davon überzeugt bin, dass Clere bis zu KHS im Oktober auf mind. 30 - 33 EUR steigt, werde ich mir ein paar Turbos zulegen!
je mehr desto besser, denn ein finanzkräftigerer bieter als der knauserne Dr. van Aubel hätte dann die chance, eine faktische mehrheit (ca. 40%) zu einem adäquaten übernahmepreis (10% unter NAV) aufzubauen
... ist auch nach amerikanischen maßstäben kein manager, dem man zutrauen würde, ein 200mio-geschäftsmodell aus der taufe zu heben
Krupke verdankt den vorstandsjob bei Clere wohl der Dr.vanAubel-ALEA-connection (er diente van Aubels ALEA Energy Solutions AG von 04/2010-06/2016 als CEO, https://de.linkedin.com/in/thomas-krupke-0773997b )
die berliner ALEA Energy Solutions AG, http://solar.alea-energy-solutions.com/impressum/ , ist ein pflänzchen, das vor gut einem jahr durch kapitalschnitt wiederbelebt wurde (kapitalherabsetzung auf 0,00 zum ausgleich von wertminderungen und gleichzeitige kapitalerhöhung auf bis zu 107.500, http://deutscher-aktien-informations-dienst.de/...ptversammlung-2015/ )
als finanzvorstand (20042006) und CEO (2006-01/2010) der Solon AG hatte der ex-"sonnenkönig" Krupke, http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...um-sonnenkoenig-1354046.html ebenfalls kein glück, wie an Solons gesamtverlust 2009 von 272mio, http://www.iwr.de/news.php?id=15855 , abzulesen ist (Solon wurde danach zweimal insolvent)
... sind nach dem stand vom 31.12.2014 kleine fische und eigentlich nicht der rede wert
aus dem Bundesanzeiger:
El Ave del Sol GmbH & Co. KG, Berlin, Elektrizitätserzeugung ohne Fremdbezug zur Verteilung
31.12.2014 Summe Eigenkapital 1.087.488,40, Geschäftsführer Thomas Krupke
SEBE IV GmbH, Berlin, Herstellung von Solarwärmekollektoren
31.12.2014 Summe Eigenkapital 271.812,65
SEBE IVa GmbH, Berlin, Herstellung von Solarwärmekollektoren
31.12.2013 Summe Eigenkapital 89.199,69
SEBE IVb GmbH, Berlin, Herstellung von Solarwärmekollektoren
31.12.2014 Summe Eigenkapital 282.882,07
SEBE IVc GmbH, Berlin, Herstellung von Solarwärmekollektoren
31.12.2014 Summe Eigenkapital 288.677,50
Acacia green energy finance GmbH, Berlin, Investmentaktiengesellschaften und Fonds von Kapitalanlagegesellschaften (ohne Geldmarktfonds)
31.12.2012 Summe Eigenkapital 22.520,02
zwischenfinanzierungskredite Cleres, http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...geschaeftsmodell/?newsID=951087 , an solar-unternehmen Dr. van Aubels kann ich mir nicht vorstellen: das investitionsvolumen (21mio) steht in keinem verhältnis zum geschäftsumfang dieser kleinformatigen unternehmen, die laufzeit der kredite (bis zu 7 Monate) wäre unzulässig lang (§ 115 Abs. 1 Satz 3 AktG)
§ 115 AktG - Kreditgewährung an Aufsichtsratsmitglieder [auch an juristische Personen, deren gesetzlicher Vertreter ein Aufsichtsratsmitglied ist, https://www.haufe.de/recht/...gewaehrung_idesk_PI17574_HI1804913.html ]
(1) Die Gesellschaft darf ihren Aufsichtsratsmitgliedern Kredit nur mit Einwilligung des Aufsichtsrats gewähren. ... (Satz 3:) Die Einwilligung kann nur für bestimmte Kreditgeschäfte oder Arten von Kreditgeschäften und nicht für länger als drei Monate im voraus erteilt werden.
anders wäre es vielleicht, wenn die kredite den wirtschaftlichen gehalt einer anzahlung auf den bau und erwerb von anlagen der regenerativen energieerzeugung hätten (werklieferungsvertrag); dann stünde das finanzierungselement (§ 115 AktG) nicht im vordergrund
die UmweltBank AG, die ''grüne Bankaktie'' mit einer marktkapitalisierung von 440mio, wird ab september an allen deutschen börsenplätzen einschließlich xetra gehandelt, http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...k-steigt-auf/?newsID=958419
sie hat eine für Clere (marktkapitalisierung 159mio) unerreichbare expertise und ein einzigartiges geschäftsmodell
... ist ebenfalls nicht überwältigend:
unter Dr. Thomas van Aubel, Dr. Peter van Aubel als geschäftsführer:
SEBE IV GmbH, 31.12.2014: Sachanlagen 11.039.805
SEBE IVa GmbH, 31.12.2013: Sachanlagen 4.682.809
SEBE IVb GmbH, 31.12.2014: Sachanlagen 11.058.025
SEBE IVc GmbH, 31.12.2014: Sachanlagen 9.859.250
unter Thomas Krupke (oben #385) als geschäftsführer:
El Ave del Sol GmbH & Co. KG, 31.12.2014: Sachanlagen 7.251.945
"Die ehemalige Balda AG, die heute Clere heißt, hat am Landgericht Bielefeld eine Klage gegen drei frühere Aufsichtsräte, darunter den Berliner Anwalt Michael Naschke, eingereicht.
Das Unternehmen fordert von ihnen 56 Millionen Euro. Das berichtet die WirtschaftsWoche in ihrer morgigen Ausgabe.
Die Aufsichtsräte sollen vor gut fünf Jahren den Verkauf von Aktien des taiwanesischen Apple-Zulieferers TPK zeitweise torpediert und damit die Balda-Aktionäre um viel Geld gebracht haben. Naschke streitet die Vorwürfe ab. Der Vorstand, der den Vorgang aus dem Jahr 2012 mehrere Jahre lang intern hat untersuchen lassen, meint jedoch, genug gegen die drei Aufsichtsräte in der Hand zu haben. „Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts ist der Vorstand gesetzlich dazu verpflichtet, den Anspruch geltend zu machen“, sagte ein Sprecher.
Als TPK im Oktober 2010 an die Börse ging, war Balda mit 16 Prozent an dem Milliardenunternehmen beteiligt. Der Vorstand wollte die Aktien im Jahr 2011 verkaufen, als der TPK-Kurs zeitweise viermal so hoch war wie beim TPK-Börsengang. Doch der damalige Aufsichtsrat blockierte zunächst den Verkauf. Balda veräußerte die Papiere deswegen erst ab 2012, als der TPK-Kurs deutlich niedriger lag. Naschke hält die Klage für inhaltlich unbegründet. Die Vorwürfe seien bereits 2012 untersucht und entkräftet worden."
dass van Aubel nach gründlicher Prüfung des Sachverhalts die ehemaligen Vorstände u. Aufsichtsräte verklagen wird.
Neu ist der Zeitpunkt u. die Höhe des Streitwerts, EUR 56 Mio.! Wow!
Das wären pro Aktie round about 10 EUR!
Ob da wohl wieder eine üppige Sonderdividende winkt?!
Zunächst mal winken da erkleckliche Anwaltskosten!!! Und zwar egal wie die Sache ausgeht!
Den Rest kann sich wohl jeder selber denken!
Daran kann ich nun wirklich nichts Schlechtes sehen. Ist wie beim Verkauf des operativen Geschäfts. Die Personalkosten mögen ja durchaus bemerkenswert gewesen sein. Im Vergleich zum eigentlichen Vorzug - insbesondere für die Aktionäre (wobei v.A. davon wesentlich profitiert) - jedoch ein leicht verträgliches Mittel zum Zweck. Was ist daran auszusetzen?
Wenn v.A. - als Rechtsanwalt, Großaktionär und jemand der die Angelegenheit durch seine Erinnerung und Erfahrung so einschätzt, das dies eine gute Idee ist, so wird es das vermutlich auch sein.
Denn bei einem sind sich doch wohl auch die Permakritiker hin einig: v.A. macht nichts zu seinem Nachteil.
Neben den Verlustvorträgen und der Unterbewertung etwas, das man berücksichtigen "kann". Nachteilhaft kann ich einen solchen Umstand jedenfalls nicht sehen. Und eine Sonderdividende hat in derlei Fällen regelmäßig auch bei anderen Firmen gewinkt.
Am 28.September kommen die nächsten Zahlen zum Geschäftsbericht. Vor der HV am 9.11.16 sollte m E die Rückzahlung des durch die KHS freigewordenen Kapitals durchgeführt sein. Sicher ist das aufgrund möglicher Aktionärsklagen noch nicht, wobei ich diesbzgl. noch nichts gelesen habe. Es ist in der Tat an der Zeit, dass v.A. "liefert". CLERE sucht übrigens per Stellenanzeige nach einem Leiter Recht sowie einem Director Finance.