Reversibilität von Schicksal ist ja mein übergeordnetes Thema, in dem auch 'biographische Kipp-Punkte' eine gewisse Rolle spielen. Sibylle Baier hatte in den frühen 70'ern eine handvoll nie zur Veröffentlichung gedachter Songs auf einem Kasettenrecorder aufgenommen und dann irgendwo verbuddelt. Ihr Sohn hat diese Kasette dann 40 Jahre später gefunden und einem Indie-Label Manager vorgespielt, der sofort begeistert die Songs digital unter dem Titel 'Colour Green' herausbrachte. Die Konsequenz war ein durchschlagender Erfolg in der Folkszene mit millionenfachen Aufrufen. Seitdem ist Sibylle Maier ein 'Rockstar'. |