Caatoosee - der letzte Cashwert vor Übernahme?


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Neuester Beitrag: 14.10.10 18:39
Eröffnet am:17.08.09 14:26von: KatjuschaAnzahl Beiträge:818
Neuester Beitrag:14.10.10 18:39von: Raymond_Ja.Leser gesamt:106.638
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3478 Postings, 6723 Tage nope1974beängstigend oder Schnee von gestern?!?

 
  
    #501
27.12.09 10:34
gibt es Meinungen zu den Text im unten Aufgeführten Link ?!?


http://www.ariva.de/Schrecklich_nette_Investoren_t311842

110290 Postings, 8891 Tage Katjuschabeides.

 
  
    #502
27.12.09 14:01
Also diese Vorgeschichte sollte ja jeder kennen, der in Caatoosee investiert ist. Aus dem Grund gibt es ja die Diskussionen wegen dem Bafin, dass damals nicht vernünftig ermittelt hat und die Privataktionäre nicht geschützt hat. Letztlich gehts ja auch mehr um MW Zander und ACM und deren viel größeren Streiterein damals mit Oerlikon, etc.. Die Beteiligung an Caatoosee und das fehlende Pflichtangebot ist ja nur ein kleines Mosaiksteinchen in der Geschichte. Trotzdem könnte in dieser ganzen Sache natürlich der Grund zu finden sein, wieso der Großaktionär nicht an steigenden Kursen bei Caatoosee interessiert ist. Mir hat es nur noch niemand erklären können.
Es hat mich aber nicht abgehalten, in Caatoosee zu investieren, weil die Bewertung des Unternehmens damals 2006/07 eine völlig andere war. Damals wäre ich auch ohne die Querelen nicht in COO1 eingestiegen. Caatoosee hatte Mitte 2007 noch 16 Mio € Eigenkapital, Tendenz fallend, und 10 Mio € Cash. Man war aber mit 35-40 Mio € bewertet bei Umsätzen von 18 Mio €. Die Aktie ist dann auch folgerichtig zum Pennystock geworden. Aber Kurse um 0,3 € erschienen mir Mitte 2009 einfach bei so einem Cashbestand und profitablem operativen Geschäft sehr gering. Damals vor 2-3 Jahren gab es ein anderes Management, ein anderes operatives Geschäft und eine wesentlich höhere Bewertung. Das Pflichtangebot nach dem Einstieg des Großaktionärs hätte es aber eigentlich trotzdem geben müssen.
Ich hab jedenfalls die Situation schon sehr gründlich mit der von 2005-2007 verglichen, bevor ich im Spätsommer 2009 hier eingestiegen bin. Seit Mitte 2007 hatte sich am Eigenkapital und Cash kaum etwas verändert und Caatoosee war immernoch profitabel bzw. wieder profitabel, und trotzdem war die MarketCap von 40 Mio € auf nur noch 7-8 Mio € gefallen. Daher mein Einstieg, zumal es die Spekulationen um eine Übernahme gab.
Hab natürlich dennoch ab und zu überlegt, ob man als Kleinaktionär die ganze Sache nicht juristisch überprüfen lassen sollte, aber leider hab ich keine Rechtsschutz, sonst hätt ich konkreter drüber nachgedacht. Die HV im Februar dürfte aber vielleicht in dem Sinne schon interessant werden. Glaub nicht, dass alle Aktionäre die Klappe halten werden. Bei w:o wird übrigens ziemlich vernünftig über die aktuelle Situation diskutiert.

110290 Postings, 8891 Tage Katjuscha@nope1974

 
  
    #503
27.12.09 14:50
Zu deinen Postings bei w:o

Es geht ja Raymond darum, dass die verbliebene Geschäftseinheit möglicherweise das Sahnestück ist, und dort ja auch der letzte Großauftrag liegt. Das ein Drittel der Mitarbeiter verbleiben, ist ja nur dann von belang, falls die Bruttomarge genauso hoch ist wie beim verkauften Teil. Das wissen wir aber nicht. Wenn sie höher ist, kann auch die Mitarbeiterzahl entsprechend höher sein.

Und was findest du eigentlich konkret bedenklich an dem Artikel von 2007? Also auf die jetzige Situation von Caatoosee bezogen.
Vielleicht trägt deine Meinung ja zur Aufklärung bei. Mich interessiert das ja schon lange, welch Auswirkungen diese Hintergründe auf Caatoosee haben könnten. Mir hat es aber wie schon gesagt noch nie jemand erklärt. Weiterhin ist mir nicht klar, wieso dem Großaktionär an sinkenden Kursen gelegen sein soll. Deshalb versteh ich auch nicht die Meinung des Users sleepingbafin (trotz tollem Namen), der schreibt: "und dann wird es zu spät sein, dann haben sich die fetten Großaktionäre bereits am Schweinetrog sattgefressen"
wenn er diese Aussage nicht begründet. Wie sollen sich konkret die Großaktionäre sattfressen, wenn ihr Beteiligungswert immer geringer wird und sie sonst keine Einnahmequellen aus dem Deal haben? Zur Zeit verlieren sie Geld mit jedem Cent, den die Caatooseeaktie fällt.  

10342 Postings, 5785 Tage kalleariBafin im Bueroschlaf !

 
  
    #504
27.12.09 15:23
Daß die schlafende Bafin nichts taugt ist allgemein bekannt. Man kann sogar kriminelle Züge bei der Beamtenschaft erahnen.Der steuerzahlende Michel futtert die nutzlose Bafinbeamtenschaft mit durch. Ohne Bafin würde sich nicht viel ändern. Grossaktionäre können sich an den Kleinaktionären vorbei in einer Bananenrepublik Deutschland immer bereichern. Siehe Ackermann nahm mal eben 15 Millionen aus einer Firmenkasse für sich.Steht mit Victorysign vor dem Richter !

Mfg
Kalle  

110290 Postings, 8891 Tage KatjuschaDas Problem ist, die aktuelle Sachlage ist

 
  
    #505
27.12.09 15:42
wohl eher ein Fall für die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre und weniger fürs Bafin.

Das Bafin hätte damals einschreiten müssen als es um das Pflichtangebot ging, denn das betraf das Aktienrecht. Zudem muss das Bafin bei offensichtlicher Kursmanipulation enschreiten. Ob das aktuell gegeben ist, darüber kann man streiten. Würd ich persönlich nicht zwangsläufig so sehen.
Die Schutzgemeinschaft hingegen ist dafür dar, üble Machenschaften aufzudecken und öffentlich zu machen, die die Privataktionäre benachteiligen. Dann kann man auf dieser Grundlage Anträge auf der HV einbringen, um die Dinge zu ändern, oder wenn sich nichts mehr ändern lässt, weil der Großaktionär in den Machenschaften verwickelt ist, dann könnte die Schutzgemeinschaft im Namen der Kleinanleger klagen, wenn juristisch was machbar ist. Ich glaub das Bafin ist erst zuständig, wenn wirklich kriminelle Machenschaften aufgedeckt wurden. Wenn ich mich täusche, sagt's mir!

870 Postings, 5392 Tage darkgreenhornBei den Kursen

 
  
    #506
27.12.09 16:02

könnte MWZ aber auch locker nachkaufen und den Anteil an caatoosee bis knapp unter 75 % aufstocken. Weniger gute Nachrichten, Verunsicherung der Kleinanleger und niedrige Kurse wären dann im Interesse des Großaktionärs.

 

 

110290 Postings, 8891 Tage Katjuschazwar richtig darkgreenhorn, aber das

 
  
    #507
27.12.09 16:11
diskutieren wir hier ja schon seit 3-4 Monaten. Seitdem wurde der Freefloat ja mehrfach an der Börse gehandelt. Die 75% hätt man also schon längst erreichen bzw. weit überschreiten können.
Bei w:o gab es ja mal kurzzeitig Gerüchte, dass sich hier jemand anderes starkes eingekauft hat, um die Transaktion Teraports zu verhindern. Auch in dem Fall versteh ich allerdings den Sinn dahinter nicht, es sei denn, hier will jemand irgendwie einen Kursaufschlag oder eine Abfindung erzwingen. Diese Leute gibt es ja seit Jahren, die auf Hauptversammlungen versuchen, bestimme Entscheidungen zu torpedieren, um dann Management und Großaktionäre damit zu erpressen. Im Fall von Caatoosee könnte es sogar von Vorteil für die Kleinaktionäre sein, wenn überhaupt was dran ist an diesem Gerücht. Im allgemeinen halte ich von solchen Leuten aber nichts.
In jedem Fall wäre es von Vorteil, wenn wir die SDK einschalten, und sie bitten, sich mit dem Fall näher zu beschäftigen und dann auf der HV zu sprechen. Wär schon mal ein Anfang. Die Antwort der Bafin mit dem Aktenzeichen hab ich ja noch. Vielleicht schreib ich nächste Woche nochmal dorthin, auch wenn es aus angesprochenen Gründen wohl eh nichts bringt.

10342 Postings, 5785 Tage kalleariMal ein Beispiel

 
  
    #508
1
27.12.09 18:26
Aktiengesellschaft wie eine Betriebsabteilung des Mutterunternehmens ist illegal.  Parallelen zur Konzernintegration HVB/UniCredit? Seit der rabiaten Konzernintegration der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (nachfolgend HVB)  durch die italienische Großbank UniCredit sollten Aktionäre gewarnt sein. Sind hier bereits Parallelen zu  erkennen? Zur Erinnerung: Auch bei der HVB wurden nach der Übernahme Führungskräfte freigesetzt, die aus der Sicht von  UniCredit nicht auf Konzernlinie waren. Die HVB wurde konsequent in die Konzernstruktur des UniCredit  gepreßt, umgestaltet und im wesentlichen als regionale Vertriebsgesellschaft in Deutschland  ausgerichtet. In diesem Zusammenhang wurden die werthaltigsten Beteiligungsgesellschaften zu „ Schnäppchenpreisen“ an UniCredit verschoben. Erst nachdem auf diese Weise die HVB um ihre  Kronjuwelen in wachstumsstarken Bereichen erleichtert worden war, hat UniCredit beschlossen, die  Minderheitsaktionäre auf der Grundlage des dadurch geschmälerten Unternehmenswertes durch einen  Squeeze-out auszuschließen. Da diese vorangegangene Vollintegration ohne Beherrschungsvertrag  geschah, haben einige Finanzinvestoren eine Schadensersatzklage über € 17,3 Mrd. gegen UniCredit und Organmitglieder eingereicht. Die Hauptversammlung hat außerdem noch einen besonderen Vertreter  gemäß § 147  AktG bestellt, um weitere Schadensersatzansprüche gegen das herrschende Unternehmen und Organmitglieder geltend zu machen. Das Landgericht München I hat am 6.  September 2007  eine  einstweilige Verfügung erlassen, wonach dem besonderen Vertreter umfangreiche Ermittlungsrechte im Unternehmen eingeräumt wurden und der besondere Vertreter seine Tätigkeit aufnehmen darf. Es ist als außenstehender Aktionär schwer zu beurteilen, ob hinsichtlich Tempo und Breite die  Konzernintegration HVB/UniCredit mit der von AMB/Generali bereits vergleichbar ist. Für uns  Minderheitsaktionäre ist das allerdings kein Grund zur Beruhigung, sondern das Beispiel HVB sollte uns  zu höchster Wachsamkeit mahnen. Wir Minderheitsaktionäre sollten vielmehr aus diesem Fall die Lehre ziehen, nicht tatenlos abzuwarten, bis eine Vollintegration bei unserer AMB umgesetzt ist. Wehret den  Anfängen. Es müssen rechtzeitig alle gesetzlich garantierten Minderheitsrechte genutzt werden. Hierzu müssen die Aktionäre umgehend umfassend vom Vorstand über das wahre Ausmaß der  Konzernintegration aufgeklärt werden. Sonderprüfer müssen ggf. weitere Aufklärungsarbeit leisten.  Jeder zugefügte Nachteil muß außerdem durch die Minderheitsaktionäre sofort geahndet werden. Es  sollte nicht erst abgewartet werden bis Milliardenschäden entstanden sind. Diesem Zweck dient die  geplante außerordentliche Hauptversammlung.  

76 Postings, 5395 Tage ductrinhLöschung

 
  
    #509
27.12.09 18:27

Moderation
Zeitpunkt: 27.12.09 18:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

246516 Postings, 6900 Tage buranjetzt wurmt uns natürlich

 
  
    #510
01.01.10 05:25
was da nun drinnen stand
hm.ich rate mal,leckt mich am Arsch jetzt geht es bergab oder so ähnlich  

246516 Postings, 6900 Tage burankann man wieder sehr schön sehen

 
  
    #511
01.01.10 05:29
über der Fest und Feiertagen stossen die Anleger ab und kaufen sich was tolles :-)))  

110290 Postings, 8891 Tage KatjuschaFrage bzw. Bitte

 
  
    #512
02.01.10 14:58
Falls hier jemand bei wallstreet-online angemeldet ist, kann dann derjenige mal bitte den User "Kalchas" dort fragen bzw. bitten seine Meinung zu Caatoosee zu äußern?!

Kalchas fällt mir nämlich bei solchen Sondersitationen als sehr kompetent auf, vor allem bei Fragen des Aktienrechts in Fällen, wo es um Mehrheitsbeteiligungen und Übernahmen/SqueezeOuts geht. Bei der Übernahme von Genescan Europe durch Eurofins gab es ja einige Ähnlichkeiten zu der Situation von Caatoosee und MWZ, nur das MWZ selbst nicht börsennotiert ist, genau wie Teraport. Aber ansonsten erinnern mich die Diskussionen in dem Genescan-Thread dort an Caatoosee. Deshalb würd mich mal interessieren, was Kalchas von Caatoosee hält.  

3478 Postings, 6723 Tage nope1974Katjuscha:

 
  
    #513
02.01.10 15:23
Habe Kalchas per Boardmail angeschrieben, sollte er antworten werde ich die Mail hier veröffentlichen.

10366 Postings, 5797 Tage musicus1leute lasst doch diese unterstellungen.....

 
  
    #514
04.01.10 18:30
für mich ist hier mittlerweile nach langen jahren klar, jeder verbündet sich mit jedem , um eigene interessen zu pushen.......meist kommen leutchen mit wenig  eigenkapital mit ein paar  kapitalen zusammen und schon geht das spiel los........ also,dieser streit lohnt nicht, er ist weder von der einen seite noch von der anderen seite  schlüssig........ich sag es mal mit euren worten... nur das ergebnis zählt, egal wie es zustande kommt........ für die user hier an board gilt nur eines.....acht geben.........  

3478 Postings, 6723 Tage nope1974Einschätzung von Kalchas zu Caatoosee

 
  
    #515
1
11.01.10 22:49
Im Prinzip kann ich nicht viel dazu sagen. Es gibt aber Riesenunterschiede. Während GeneScan hohe Gewinne gemacht hat, läuft es bei Caatoosee mehr als bescheiden. Mit dem geplanten Verkauf bleibt praktisch nichts mehr vom Geschäft übrig. Typisch dann noch, daß der Preis unbekannt ist. Dann die ganzen Streitereien zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Großaktionär, wobei vvöllig unklar ist, warum letzterer nicht mal richtig durchgegriffen hat. Hier haben sich zunächst mal Vorstand und Aufsichtsrat jahrelang selbst bedient. Das wahrscheinlichste Szenario ist nach dem Verkauf eine Auflösung in absehbarer Zeit. Das dauert und bis dahin wird weiter Geld verloren. Ob sich dabei vorher noch der Großaktionär bedienen will, ist unklar. Wenn das niemand verhindern wird, bleibt nichts übrig, ansonsten bestenfalls 50 bis 60 Cents pro Aktie. Wenn es niemanden gibt, der den Brüdern mal gehörig auf die Finger klopft, sollte man draußen bleiben.

110290 Postings, 8891 Tage KatjuschaDanke nope,

 
  
    #516
12.01.10 00:23
Na ja, Kalchas scheint sich auch nur oberflächlich damit befasst zu haben, denn das Management ist ja nun ausgewechselt und insofern hat der Großaktionär richtig durchgegriffen. Ohne ihn wäre diese Selbstbedienungmentalität immernoch vorhanden. Die Streitigkeiten waren ja gerade die zwischen Management und Aktionären. Zudem ist gar nicht geklärt, ob das Restgeschäft von Caatoosee Verluste macht. Der Verkaufspreis könnte eine andere Sprache sprechen.
Und wie sich jetzt der Großaktionär selbst bedienen soll, ohne das die anderen Aktionäre etwas davon haben, konnte wohl auch Kalchas nicht klären.

Dachte er kann hinsichtlich des Übernahmeprozederes bei Genescan etwas sagen. Na ja, vielleicht hat er die Frage nicht so verstanden. Das beim operativen Geschäft Unterschiede bestehen, versteht sich von selbst. Deshalb war man ja auch völlig unterschiedlich bewertet. Die Frage ist, ob man bei Caatoosee für die aktuelle Situation angemessen bewertet ist. Und das war bei Genescan nicht so und ich denke bei Caatoosee auch nicht. Deshalb hatte ich erwartet, er könnte Aufklärung dazu geben, wie die Übernahme damals abgelaufen ist, und wie das hier bei Caatoosee laufen könnte.

3478 Postings, 6723 Tage nope1974Hauptversammlung am 25.02.2010

 
  
    #517
15.01.10 16:02
15.01.2010 15:40
DGAP-HV: caatoosee ag: Bekanntmachung der -2-

DJ DGAP-HV: caatoosee ag: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 25.02.2010 in Stuttgart mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG
caatoosee ag / Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung 15.01.2010 Bekanntmachung gemäß §121 AktG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.  

3478 Postings, 6723 Tage nope1974Einziger Punkt der Tagesordnung:

 
  
    #518
1
15.01.10 16:07
Einziger Punkt der Tagesordnung:
Beschlussfassung über die Zustimmung zum 'Asset Purchase
and Transfer Agreement pertaining to certain business operations of
Teraport GmbH' (Unternehmenskauf- und Übertragungsvertrag bezüglich
bestimmter Geschäftsbereiche der Teraport GmbH) vom 23.12.2009 zwischen
der Teraport GmbH, der caatoosee ag und der sds business services
GmbH sowie zu den darin vereinbarten Transaktionen
Die Teraport GmbH, Leonberg, eine 100%ige Tochtergesellschaft
der caatoosee ag, und die caatoosee ag haben am 23.12.2009 mit der
sds business services GmbH, Mülheim an der Ruhr, einen Vertrag mit
der Bezeichnung 'Asset Purchase and Transfer Agreement pertaining
to certain business operations of Teraport GmbH' (Unternehmenskauf-
und Übertragungsvertrag bezüglich bestimmter Geschäftsbereiche der
Teraport GmbH, nachfolgend auch ' Unternehmenskaufvertrag ' oder
' Vertrag ') abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmenskaufvertrags
ist der Verkauf und die Übertragung von Vermögensgegenständen der
Teraport GmbH, die den Geschäftsbereichen IT Services Outsourcing
(' Geschäftsbereich ITS ') und Business Products Outsourcing
/ SAP Services (' Geschäftsbereich BPA ') der Teraport GmbH zuzuordnen
sind. Vermögensgegenstände der Teraport GmbH, die dem Geschäftsbereich
Engineering IT Consulting (nachfolgend auch ' Geschäftsbereich EIC ') zuzuordnen sind, werden mit dem Unternehmenskaufvertrag nicht
veräußert. Für sämtliche Verbindlichkeiten der Teraport GmbH nach
dem Unternehmenskaufvertrag haftet die caatoosee ag gesamtschuldnerisch
mit der Teraport GmbH. Nach Vollzug der im Unternehmenskaufvertrag
vereinbarten Transaktionen (' Transaktionen ') wird die Teraport
GmbH nur noch im Geschäftsbereich EIC Leistungen anbieten und keine
weiteren Geschäftsbereiche betreiben. Die Teraport GmbH ist derzeit
die einzige operativ tätige Tochtergesellschaft der caatoosee ag.
Die von der Teraport GmbH mit dem Unternehmenskaufvertrag veräußerten
Vermögensgegenstände der Geschäftsbereiche ITS und BPA stellen den
überwiegenden Teil des Gesellschaftsvermögens der Teraport GmbH (rund
90 %) dar. Die Geschäftsbereiche ITS und BPA erwirtschaften rund 80
% des Gesamtumsatzes der Teraport GmbH. Wegen der Bedeutung der im
Unternehmenskaufvertrag vereinbarten Transaktionen für die caatoosee
ag hat sich der Vorstand vorsorglich dazu entschlossen, den Unternehmenskaufvertrag
sowie die im Unternehmenskaufvertrag vereinbarten Transaktionen der
Hauptversammlung zur Zustimmung vorzulegen. Der Vollzug des Unternehmenskaufvertrags
und die Übertragung der mit dem Unternehmenskaufvertrag verkauften
Vermögensgegenstände stehen deshalb unter anderem unter dem Vorbehalt,
dass die Hauptversammlung der caatoosee ag ihre Zustimmung dazu erteilt,
dass der Vorstand der caatoosee ag als Vertreter der alleinigen Gesellschafterin
(also der caatoosee ag) der Teraport GmbH den im Unternehmenskaufvertrag
vereinbarten Transaktionen zustimmt. Der Aufsichtsrat der caatoosee
ag hat den im Unternehmenskaufvertrag vereinbarten Transaktionen mit
Beschluss vom 13. Januar 2010 zugestimmt.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
Dem  'Asset Purchase and Transfer Agreement pertaining
to certain business operations of Teraport GmbH'  (Unternehmenskauf-
und Übertragungsvertrag bezüglich bestimmter Geschäftsbereiche der
Teraport GmbH) vom 23.12.2009 zwischen der Teraport GmbH, Leonberg,
der caatoosee ag und der sds business services GmbH, Mülheim an der
Ruhr, wird zugestimmt.
Die Hauptversammlung erteilt ihre Zustimmung dazu, dass
der Vorstand der caatoosee ag in Vertretung der Alleingesellschafterin
(caatoosee ag) der Teraport GmbH den im  'Asset Purchase and Transfer
Agreement pertaining to certain business operations of Teraport GmbH'  (Unternehmenskauf- und Übertragungsvertrag bezüglich bestimmter Geschäftsbereiche
der Teraport GmbH) vom 23.12.2009 zwischen der Teraport GmbH, Leonberg,
der caatoosee ag und der sds business services GmbH, Mülheim an der
Ruhr, ('Unternehmenskaufvertrag') vereinbarten Transaktionen sowie
dem Unternehmenskaufvertrag zustimmt, insbesondere in der Gesellschafterversammlung
der Teraport GmbH, Leonberg.'
Die folgenden Ausführungen geben einen Überblick über den wesentlichen
Inhalt des Unternehmenskaufvertrags. Ergänzend wird auf den Unternehmenskaufvertrag
sowie den Bericht des Vorstands der caatoosee ag zum einzigen Tagesordnungspunkt
verwiesen, in dem die Gründe für den Abschluss des Unternehmenskaufvertrags,
der Vertrag im Einzelnen sowie die Höhe und Angemessenheit des Kaufpreises
rechtlich und wirtschaftlich erläutert und begründet werden. Der Unternehmenskaufvertrag
und der Vorstandsbericht sind über die Internetseite der Gesellschaft
zugänglich und werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.
Wesentlicher Inhalt des Unternehmenskaufvertrags:
Verkäufer der Vermögensgegenstände ist die Teraport GmbH,
Leonberg. Käufer der Vermögensgegenstände ist die sds business services
GmbH, Mülheim an der Ruhr. Die caatoosee ag ist ebenfalls Vertragspartei.
Für sämtliche Verbindlichkeiten der Teraport GmbH nach dem Unternehmenskaufvertrag
haftet die caatoosee ag gesamtschuldnerisch mit der Teraport GmbH.
Der Kaufpreis für die veräußerten Vermögensgegenstände beträgt
EUR 3.062.500,00 (nachfolgend ' Grundbetrag ') abzüglich des Gesamtbetrags
der Finanzschulden und abzüglich des Betrags, um den das Working Capital
(' Betriebskapital ') den Betrag von EUR 2.100.000,00 unterschreitet
bzw. zuzüglich des Betrags, um den das Betriebskapital den Betrag
von EUR 2.100.000,00 übersteigt.
Am Tag des Vollzugs des Unternehmenskaufvertrags (' Vollzugstag ') wird der Käufer zunächst nur einen vorläufigen Kaufpreis an die
Teraport GmbH zahlen. Dieser vorläufige Kaufpreis wird anhand einer
geschätzten Bilanz zum Vollzugstag, die die Teraport GmbH zu erstellen
hat, berechnet. Sollten sich die Teraport GmbH und die sds business
services GmbH nicht auf einen Betrag als vorläufigen Kaufpreis einigen
können, gilt der von der Teraport GmbH vorgeschlagene Betrag als vorläufiger
Kaufpreis, sofern dieser Betrag den Vorschlag der sds business services
GmbH nicht um mehr als EUR 50.000,00 übersteigt.
Der vorläufige Kaufpreis wird am Vollzugstag fällig. Die sds
business services GmbH zahlt den vorläufigen Kaufpreis, abzüglich
eines Betrags in Höhe von EUR 800.000,00 sowie abzüglich des Betrags,
den der vorläufige Kaufpreis den von der sds business services GmbH
vorgeschlagenen vorläufigen Kaufpreis übersteigt, an die Teraport
GmbH. Der Betrag in Höhe von EUR 800.000,00 sowie der Betrag, den der
vorläufige Kaufpreis den von der sds business services GmbH vorgeschlagenen
vorläufigen Kaufpreis übersteigt, werden auf ein Treuhandkonto gezahlt.
Die Teraport GmbH kann 30 Monate nach dem Vollzugstag Freigabe des
Treuhandbetrags verlangen. Voraussetzung dafür ist insbesondere, dass
von der sds business services GmbH bis 30 Monate und 5 Geschäftstage
nach dem Vollzugstag keine Ansprüche gegen die Teraport GmbH unter
dem Vertrag vor dem zuständigen Schiedsgericht geltend gemacht wurden;
unter bestimmten Voraussetzungen kann hinsichtlich eines Teilbetrags
von EUR 200.000 schon zu einem früheren Zeitpunkt Freigabe verlangt
werden.
Der endgültige Kaufpreis ist innerhalb von zehn Geschäftstagen,
nachdem die von der Teraport GmbH zu erstellende Bilanz zum Vollzugstag
für die Vertragsparteien verbindlich geworden ist, zu zahlen. Sollte
der vorläufige Kaufpreis einschließlich der Beträge, die auf das Treuhandkonto
überwiesen wurden, den endgültigen Kaufpreis unterschreiten, so zahlt
die sds business services GmbH den Differenzbetrag an die Teraport
GmbH. Sollte hingegen der vorläufige Kaufpreis einschließlich der
Beträge, die auf das Treuhandkonto überwiesen wurden, den endgültigen
Kaufpreis übersteigen, zahlt die Teraport GmbH den Differenzbetrag
an die sds business services GmbH zurück. Die caatoosee ag geht derzeit
davon aus, dass der endgültige Kaufpreis zwischen EUR 2,2 und 2,6 Mio.
liegen wird.
Gegenstand des Unternehmenskaufvertrags sind die Vermögensgegenstände,
die den Geschäftsbereichen ITS und BPA zuzuordnen sind. Ausdrücklich
nicht verkauft und übertragen werden die Vermögensgegenstände, die
dem Geschäftsbereich EIC zuzuordnen sind und sich am Standort der
Teraport GmbH in München befinden. Unter die veräußerten Vermögensgegenstände
fallen insbesondere Gegenstände des Anlagevermögens, Betriebs- und
Geschäftsausstattung, technische Anlagen und Maschinen, gewerbliche
Schutzrechte, Internetdomains, Know-how, Forderungen aus Lieferung
und Leistung, Geschäftsunterlagen und Verträge aller Art. Daneben

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires  

3478 Postings, 6723 Tage nope1974Kaufpreis zwischen 2,2 und 2,6 Mio

 
  
    #519
15.01.10 16:09
Die caatoosee ag geht derzeit davon aus, dass der endgültige Kaufpreis zwischen EUR 2,2 und 2,6 Mio.
liegen wird.

Leider kein Tagesordungspünkt über eine Ausschüttung......................

1638 Postings, 8647 Tage BörsenmonsterSehr interessant das Ganze

 
  
    #521
2
15.01.10 20:31
http://www.caatoosee.com/fileadmin/caatoosee/...sbericht-final_01.pdf

Im obigen Link die Stellungsnahme vom Vorstand. Auf Seite 37 heißt es, dass eine Ausschüttung an die Aktionäre erfolgen soll.

Wird wohl ein Teil der Liquidität ausgekehrt werden und ein Teil weiter in der Caatoosee AG verbleiben. Operatives Geschäft läuft zunächst mit dem Rest weiter.

Denke aber auf längere Sicht wird auch der Rst verkauft werden, Liquidität ausgeschüttet und die Caatoosee AG wird Geschichte sein.  

5883 Postings, 7565 Tage tafkaraber keine ausschüttung in 2010

 
  
    #522
1
17.01.10 17:47
 
Angehängte Grafik:
bildschirmfoto_2010-01-17_um_17.png (verkleinert auf 86%) vergrößern
bildschirmfoto_2010-01-17_um_17.png

5883 Postings, 7565 Tage tafkardie seiten 34 bis 38 sind sehr interessant,

 
  
    #523
1
17.01.10 17:59
stimmen mich aber eher negativ für den weiteren kursverlauf. muss mich morgen mal genauer mit dem papier beschäftigen. ob von den 9 bis 11 cent je aktie verkaufspreis zur ausschüttung viel übrig bleibt? und anscheinend ist eine auflösung von caatoosee trotz verbleibendem minigeschäft nicht geplant.  

5883 Postings, 7565 Tage tafkarmeine einzige phantasie ist,

 
  
    #524
1
17.01.10 19:11
dass MWZ IT dem deal zugestimmt hat, um im weiteren verlauf des jahres IEC zu übernehmen, caatoosee aufzulösen und den anteil cash zu bekommen. aber ob diese phantasie ausreicht, dass ich am 25.02. noch die aktien habe, weiß ich derzeit nicht. wenn ja, bin ich in jedem fall bei der HV dabei.  

40 Postings, 6213 Tage Raymond Jamesich komme auf € 0,60 innerer wert je aktie

 
  
    #525
4
18.01.10 22:26

meine rechnung:

caatoosee ag --MUTTERGESELLSCHAFT--
(einzelbilanz lt. www.ebundesanzeiger.de )
€ 13,8 mio eigenkapital 31.12.2008 (einschl. eigener liquider mittel von 3,6 mio und forderung von € 1,2 mio an Teraport GmbH, u. a. aus ergebnisabführung 2008)
./. € 10,5 mio bilanzierte Anteile an verbundenen Unternehmen (Teraport GmbH)
+ € 1,6 mio gewinnabführung 2009 Teraport 
./. € 0,5 mio holdingkosten caatoosee ag 2009
zwischensumme: € 4,4 mio

Teraport GmbH(erlöse der Terraport, die bis zum vollzugstag (closing) des unternehmensverkaufs erzielt werden, werden lt. unternehmenskaufvertrag zurückbehalten):
€ 7 mio eigener kassenbestand und guthaben bei kreditinstituten 31.12.2008, ermittelt durch abgleich der caatoosee einzel- und konzernbilanz
./. € 1,2 mio tilgung altverbindlichkeit gegenüber caatoosee ag (u. a. aus ergebnisabführung 2008)
+ € 2,4 mio geschätzter kaufpreis für veräußerte geschäftsbereiche
+ € 2 mio*** marktwert des zurückbehaltenen geschäftsbereichs EIC
zwischensumme: € 10,2 mio

gesamtsumme: 
€ 14,6 mio
= rd. € 0,60 je caatoosee-aktie
 (24.098.988 caatoosee-aktien)

***marktwert des zurückbehaltenen geschäftsbereichs EIC:
bei ca. € 3,6 mio umsatz und ebit-marge2010e von 9% (wie bei Bertrandt http://de.finance.yahoo.com/q/ae?s=BDT.DE) ergäbe sich ein ebit von € 0,33mio; ebit € 0,33 mal 6 (wie bei Bertrandt) ergibt € 2 mio

--------------------------------------------------

zum vorstandsbericht http://www.caatoosee.com/fileadmin/caatoosee/documents/IR/04… 

II.2. (Seite 9):
Teraport GmbH:
2008: Umsatz € 18 mio, EBIT € 1,2 mio
2009: Halbjahres-EBIT € 0,83 mio

IV.2. (Seite 17):
endgültiger kaufpreis voraussichtlich € 2,2 - 2,6 mio

VI.1. (Seite 35)

vorstand sieht für die fortführung der verbliebenen geschäftsbereiche*** eine "solide grundlage" (*** von caatoosee selbst entwickeltes DQ-Software-geschäft (Data Quality) und zurückbehaltener Teraport-geschäftsbereich EIC, der sich trotz automotiv-branchenkrise "zufriedenstellend entwickelt" hat)

VII.2. (Seite 37)
abhängig von der entwicklung des restgeschäfts in diesem jahr bestehe berechtigte hoffnung auf sonderausschüttung "in näherer zukunft"


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die veräußerten geschäftsbereiche der Teraport umfassten (in der reihenfolge der bilanzgliederung des § 266 HGB):

A. Anlagevermögen:
I. Immaterielle Vermögensgegenstände:
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte;
--ohne marken "timm" und "topp"--
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten;
4. evtl. von Teraport geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände;

II. Sachanlagen:
2. technische Anlagen und Maschinen;
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung;
4. evtl. von Teraport geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen;

III. Finanzanlagen:
5. Wertpapiere des Anlagevermögens;

B. Umlaufvermögen:
I. Vorräte:
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe;
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen;
3. fertige Erzeugnisse und Waren;
4. evtl. von Teraport geleistete Anzahlungen auf Vorratsvermögen;
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen;
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen;
4. sonstige Vermögensgegenstände; 

 

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