CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 292 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.055.919 |
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https://corestate-capital.com/de/2021/08/...pera-wohnimmobilienfonds/
Ende Juni wurde die Jahresprognose bestätigt und da war das Q2 praktisch schon Geschichte.
Somit wird das Q2 wohl nicht so unterirdisch ausfallen wie das Q1
Ausserdem hat Parmentier in Q4 2020 und im ersten Quartal schon einiges abgeschrieben.
Vielleicht ein genialer Schachzug um bei logisch herbeigeführten niedrigen Kursen ein Riesenpaket von Anteilsscheinen fristgerecht 30 Tage vor dem Stichtag zu erwerben und somit am für ihn offensichtlich erfolgreichem Verlauf der nächsten Quartale auch direkt mit zu partizipieren.
Ich glaube immer an das Schlechte im Menschen und vor allem an der Börse!!
Warum sich mit einem mikrigem Vorstandsgehalt abfinden,wenn doch auch ein satter Spekulationsgewinn winkt...
Und niemand hat mehr Einblicke in die Geschäftstätigkeit,niemand mehr Hintergrundinformation über Verlängerung von Kreditlinien sowie auch die Wandlung von Anleihen wie er selbst.
Zur Veröffentlichung der Q1 Zahlen in der Kurs ein paar Tage vorher abgeschmiert...Zahlen waren schwach...
Jetzt zieht der Kurs im Vorfeld an und somit (ich erinnere...ich glaube immer an das Schlechte im Menschen) und somit werden die Zahlen wohl akzeptabel sein...
oder sehr aktzeptabel ober vielleicht sogar überraschend akzeptabel.
Alles Gute!!
Eine Gewinnwarnung hat es nicht gegeben, also steht der Ausblick immer noch. Demnach muß das erste Halbjahr zumindest mit einem Umsatz um die 100 Mio Euro und einem bereinigten Konzerngewinn von wenigsten 20 Mio Euro abgeschlossen worden sein. Wäre dem nicht so, könnte man die Jahresprognose nicht ernsthaft aufrecht erhalten, und es hätte eine Gewinnwarnung geben müssen.
Wenn am 11.08.21 mindestens obige Ergebniskennzahlen veröffentlicht werden, steigt der Kurs in spätestens drei Tagen wenigstens bis an das bisherige Jahreshoch. Bisher verhält sich der Kurs völlig konform zum vergangenen Jahr. Auch in diesem Jahr stieg der Kurs rund zwei Euro im Monat Juli. Nachdem im August 2020 eine Prognose gegeben wurde, stieg der Kurs innerhalb einer Monatsfrist bis auf 20 Euro und wurde dann durch die Kapitalerhöhung eingefangen. (Rund 4 Mio Aktien wurden für 17,92 Euro an intitutionelle Investoren ausgegeben). Kommen obige Zahlen, die das Erreichen des Jahresfinanzausblicks als möglich unterstreichen, wird sich die Kursentwicklung von Corestate A des vergangenen Jahres auch bis Mitte dieses Septembers, bei einem stabilen Gesamtmarkt, 1:1 wiederholen.
Mangels Gewinnwarnung bin ich mit weiteren 7500 Stück Corestate long. Wie hat es Eisbaer 1 vor einigen Wochen sinngemäß so treffend formuliert:"Ohne ein gewisses Grundvertrauen in die Aussagen der handelnden Personen geht es auch an der Börse nícht. Ich bin geneigt, dem neuen Management eine Chance zu geben, den wohl klingenden Ankündigungen konkrete Taten folgen zu lassen."
Nach meinem Verständnis ist er auch erfahren genug am Anfang rigoros schlecht zu zeichnen um dann Ziele auch erreichen zu können.
Wenn er das nicht schafft, dann ist das Vertrauen endgültig dahin und ich glaube das wissen die Manager dort.
Auf Grundlage der schwachen Q1-Zahlen (Umsatz 37,3 Mio €; bereinigter Konzerngewinn -9,1 Mio €) halte ich für H1 2021 das Erreichen einer schwarzen Null beim bereinigten Konzernergebnis bereits für sehr ambitioniert.
Ein bereinigter Halbjahresgewinn i.H.v. 20 Mio € bei 100 Mio € Umsatz entspräche einem Q2 Ergebnis von +29,1 Mio € bereinigtem JÜ bei 62,7 Mio € Umsatz. Eine Umsatzrendite i.H.v. 46,41% wäre im aktuell immer noch sehr angespannten Marktumfeld nur im Fall signifikanter Zuschreibungen / Wertaufholungen, d.h. bei Rückgängigmachung vorhergehender Abschreibungen möglich. Aus dem laufenden Geschäft kann Corestate solche Renditen derzeit nicht erzielen.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Kommunikation im Rahmen der Hauptversammlung wesentlich klarer und offensiver ausgefallen wäre, wenn ein derartiger Rebound bei Umsatzerlösen und Gewinn im Q2 auch nur näherungsweise absehbar gewesen wäre. Zu meinem Bedauern (-> Stichwort mangelhafte Transparenz der Jahresprognose) hielt man sich in Sachen Auskünften zur Q2-Entwicklung ebenso zurück wie bei Erläuterungen, mit welchen konkreten Projekten des Umsatz- und Gewinnziel sowie das über allem stehende Entschuldungsziel erreicht werden soll.
Ohne Konkretisierung der wesentlichen Umsatz- und Gewinntreiber und Erläuterung der geplanten Maßnahmen zur Rückführung der Nettoverschuldung bleibt unfassbar viel Raum für Spekulationen in jedwede Richtung. Die Aktienkäufe des Managements waren ein erstes wichtiges Signal zur Vertrauensbildung. Für nachhaltig steigende Aktienkurse in einem coronabedingt sehr nervösen Gesamtmarkt muss sich die Transparenz / Marktkommunikation des Unternehmens m.E. grundlegend verbessern. Aktuell sehe ich diesbezüglich noch wenig Anzeichen, aber Corestate hat in Kürze ja die Möglichkeit, im Rahmen des Halbjahresberichts in Sachen Jahresprognose und der darüber hinaus gehenden Unternehmensentwicklung deutlich mehr Licht ins Dunkel zu bringen.
Sollte es Corestate gelingen, im zweiten Halbjahr tatsächlich wieder die Profitabilität und Umsatzstärke der Vor-Corona Zeit (2019) zu erreichen, stünde eine schwarze Null zum Halbjahr m.E. nicht im Widerspruch zum Erreichen der Jahresziele. Corestate war vor 2020 in der Lage, bereinigte Jahresergebnisse deutlich oberhalb von 100 Mio € zu erzielen.
Zudem sind Q3 und insbesondere Q4 die traditionell umsatz- und gewinnstärksten Geschäftsquartale im Immobilien- und Fondsmarkt.
Angesichts eines weiterhin sehr starken Immobilienmarkts und der Ende Juni kommunizierten Erfolge des Private Debt Geschäfts bleibe ich zuversichtlich für die Geschäftsaussichten der Corestate.
Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass die Jahresprognose und insbesondere das für 2021 abgegebene Entschuldungsziel wesentlich von einem Anziehen des Transaktionsgeschäfts abhängen dürfte. Wie in 2020 und in Q1 2021 gesehen, reicht die im bilanzierten Goodwill dargestellte Ertragskraft aus langfristigen Vertragsverhältnissen (AuM) im aktuellen Marktumfeld mit verhältnismäßig geringen Performance- und Transaktionsprämien bestenfalls zur Kostendeckung aus.
Nachdem das Management vor allem das Entschuldungsziel zentral in den Fokus gerückt hat, gehe ich davon aus, dass konkrete Transaktionen (Projekt- oder Beteiligungsverkäufe) für das zweite Halbjahr geplant sind, die ein Erreichen des Umsatz- / Gewinn- und Entschuldungsziels aus Sicht der Geschäftsleitung und des Aufsichtsrats plausibel erscheinen lassen.
Es wäre schön, wenn man auch uns Kleinaktionäre zeitnah an diesen Informationen teilhaben ließe...
Corestate hat es genau in 2 Jahren (2018 + 2019) geschafft, einen (bereinigten) JÜ von über 100 Mio EUR auszuweisen, in allen anderen Jahren nicht.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Erträge aus dem warehousing (assets hatte man bei den Übernahmen miterworben) einmalig und außerordentlich enthalten sind.
Wären die assets, die nunmehr noch vorhanden sind, mindestens so werthaltig wie bilanziert, wären diese längst veräussert (Spekulation) ... ergo: (bereinigte) JÜ von 100 Mio EUR dürften Vergangenheit sein (Spekulation) ... ansonsten gäbe es vermutlich eine andere (= deutlich höhere) Unternehmensbewertung
... der Aktienkauf des CEO ist (dennoch) eine statement
VG
Wir können gern darüber diskutieren, ob die Jahresgewinne 2018 und 2019 nicht tatsächlich Teil des HFS-Kaufpreises waren und mithin nach rein betriebswirtschaftlicher Betrachtung eine gegenläufige Wertberichtigung des Firmenwertes um 200 Mio € hätte vorgenommen werden müssen.
Der in 2020 und Q1 2021 sichtbar gewordenen Ertragskraft des HFS-Portfolios nach zu urteilen, halte ich diese These nicht einmal für sehr gewagt.
Allerdings Corestate seit 2018 eine Vielzahl eigener Projekte entwickelt und hat sich mit der Corestate Bank ein weiteres, sehr profitables und wachstumsstarkes Standbein geschaffen.
Um sinnvolle Aussagen über die aktuell vorhandene Ertragskraft ableiten zu können, müssten die Vergangenheitsdaten z.B. um die Umsätze und Gewinne der Aggregate Financial Services GmbH (AFS) ergänzt werden, die ab dem 01.07.2021 im Corestate Konzernabschluss vollkonsolidiert wird.
Die unter http://corestate-bank.com/public/en/news in 2021 gemeldeten Geschäftsabschlüsse der AFS lassen für den private debt Bereich ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 erwarten.
Allein aus der Konsolidierung der AFS im 2. HJ ein zusätzlicher Umsatzbeitrag für Corestate von 15 bis 20 Mio € und ein zusätzlicher Konzernüberschuss von 5 bis 7,5 Mio € resultieren.
Im übrigen muss die These, der HFS-Buchwert sei aktuell am Markt nicht realisierbar, nicht im Wiederspruch zur Werthaltigkeit einzelner (u.U. von Corestate selbst entwickelter) Projekte stehen.
Corestate hat kurzfristig, d.h. auf Sicht von 6 bis 12 Monaten, keinen erhöhten Finanzierungsbedarf. Insofern sind sie aktuell nicht in der Notlage, einen Firesale unternehmen zu müssen.
Auf Basis der vom Management vorgelegten Guidance gehe ich davon aus, dass Corestate sehr wohl über einzelne Entwicklungsprojekte oder Fondsbeteiligungen verfügt, die sich im Laufe des 2. Halbjahres mit nicht unerheblichem Buchgewinn veräußern lassen.
Wie oben ausführlich dargelegt wäre die mehrfach bestätigte Jahresprognose aus meiner Sicht sonst kaum erreichbar.
Am 11.08.2021 hat jeder interessierte Aktionär Gelegenheit, sich im Lichte des Halbjahresberichts erneut zu hinterfragen, ob die eigenen Erwartungen an die zukünftige Unternehmensentwicklung realistisch sind und ob er oder sie bereit ist, dem Management das für ein langfristiges Engagement in der Corestate Aktie notwendige Vertrauen entgegenzubringen.
Wie ich bereits vor einigen Wochen schrieb, sind die Q2-Zahlen selbst für mich nicht wirklich von Belang. Viel wichtiger für meine Investmententscheidung sind möglichst detaillierte Informationen zur Konkretisierung der Jahresprognose sowie zur über 2021 hinausgehenden Unternehmensplanung, anhand der ich für mich selbst eine Neubewertung des Chance- Risikoprofils und eine wenigstens überschlägige Schätzung des objektivierten Unternehmenswertes vornehmen kann.
... sollte es Corestate gelingen, das Schuldenproblem in den Griff zu bekommen, ohne Substanz zu verlieren/aufzugeben (was für mich impliziert, dass keine "Zwangsverkäufe" stattfinden und bestenfalls keine KE erfolgt, also das bestehende Geschäft rentierlich funktioniert), besteht durchaus erhebliches Kurspotential für die Aktie ... genau das ist für mich die Frage
... Gelegenheit, Fakten sprechen zu lassen, bietet der HJ- Bericht 2021, da sind wir uns einig
VG
dem entsprechend gehe ich auch für morgen von einem ordentlich kursausschlag aus. (nach oben oder unten)
Allerdings werde ich es weiter so hand haben, dass corestate erst wieder interessant wird wenn man auch eine wirklich trendwende in den Zahlen erkennen kann. Sollte das nicht passieren sehe ich hier weitere Verwässerung.
Zum Thema 100 Mio Jü. Auch wenn dieser repräsentativ wäre, gab es danach eine ordentliche KE. Heißt zukünftige JÜ egal in welcher Höhe werden auf mehr Aktien verteilt. Daher finde ich es grundsätzlich schwierig davon Kursziele abzuleiten.
Konzernumsatz bei EUR 113 Mio., bereinigtes EBITDA bei EUR 40 Mio., bereinigtes Konzernergebnis bei EUR 15 Mio.
Assets under Management stabil bei EUR 27,4 Mrd.
HFS und CORESTATE Bank mit überzeugenden Ergebnisbeiträgen
Steigende Investitionsvolumina in der zweiten Jahreshälfte
Entschuldung im Zeitplan und Leverage-Ziel erneut bekräftigt
Frankfurt, 11. August 2021. CORESTATE Capital Group (CORESTATE), ein führender unabhängiger Investment-Manager für Immobilien in Europa, hat heute Zahlen für das erste Halbjahr 2021 veröffentlicht. Demzufolge betrug der Konzernumsatz EUR 112,6 Mio. (H1 2020: EUR 95,6), das bereinigte EBITDA EUR 39,5 Mio. (H1 2020: EUR 25,9 Mio.) und das bereinigte Konzernergebnis EUR 15,1 Mio. (H1 2020: EUR 11,4 Mio.). Das von CORESTATE verwaltete Immobilienvermögen lag zu Ende Juni bei EUR 24,3 Mrd.; die gesamten Assets under Management, also inklusiver der Nicht-Immobilien-Assets, beliefen sich auf EUR 27,4 Mrd.
CEO René Parmantier kommentiert: "Die von uns im Februar eingeleitete und seitdem konsequent umgesetzte Ausrichtung auf Investoren beginnt sich auszuzahlen. Insbesondere im Bereich Private Debt, aber auch zeitversetzt im Segment Real Estate Equity profitieren wir nun von unserer breiten Aufstellung. Im Vergleich zum Sommer vergangenen Jahres stehen wir heute deutlich besser da und haben uns eine gute Ausgangsbasis für das zweite Halbjahr geschaffen. Stellvertretend hierfür steht etwa die von uns federführend begleitete Transaktion des Fürst Quartiers in Berlin, mit über EUR 1 Mrd. eine der größten Einzeltransaktionen im laufenden Jahr."
Das Segment Real Estate Debt verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen starken Einnahmenanstieg auf EUR 68,4 Mio. (H1 2020: EUR 45,7 Mio.). Hierzu trugen sowohl das sehr gute Fondsgeschäft der HFS als auch die erst seit Ende Mai konsolidierte CORESTATE Bank mit einem dynamisch wachsenden Projektvolumen bei. Das Real Estate Equity Segment ist mit Einnahmen von EUR 41,2 Mio. (H1 2020: EUR 42,8 Mio.) knapp stabil. Die sinkenden Erlöse aus dem Bereich Micro Living Developments wurden durch steigende Einnahmen aus dem Asset und Property Management weitgehend kompensiert. Auf der Ausgabenseite war im ersten Halbjahr eine Mehrbelastung i.H.v. EUR 5 Mio. durch Transaktions- und Einmalaufwendungen im Zuge der jüngsten Großakquisition und der damit verbundenen Weiterentwicklung des Geschäftsmodells zu verkraften. Die Nettofinanzverschuldung der Gruppe betrug Ende Juni EUR 556,1 Mio., die liquiden Mittel lagen bei EUR 63,3 Mio.
CFO Udo Giegerich ergänzt: "Unsere Zahlen zeigen sehr deutlich, dass CORESTATE nach dem Pandemie-bedingt verhaltenen Jahresstart im zweiten Quartal operativ aufgeholt hat und in vielen Bereichen sehr gut dasteht. Das gibt uns spürbaren Rückenwind für die Erreichung unserer Jahresziele aber vor allem auch für unsere Kernaufgabe der Entschuldung. Hier liegen wir weiter im Plan, um am Jahresende einen Financial Leverage von unter 3x zu erreichen."
CEO René Parmantier abschließend: "Im schnell wachsenden Real Estate Debt Segment sind wir mit unserer Finanzierungsplattform bestens aufgestellt. Das gilt nicht nur für unsere Ertragskraft, sondern vor allem auch für die Synergien in der Gruppe, die wir nun gezielt heben wollen. Auch deswegen rechnen wir für den Bereich Real Estate Equity im Verlauf des zweiten Halbjahres mit einem Wachstumsschub bei einem deutlich anziehenden Investmentgeschäft. Die langfristig positiven Markttreiber und die Nachfrage der Investoren sind und bleiben auf absehbare Zeit intakt. Zudem ist unsere Positionierung gut und unsere Innovationskraft gesucht. Deshalb bekräftigen wir heute erneut unseren Finanzausblick für das Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz zwischen EUR 235 Mio. und EUR 260 Mio., einem bereinigten EBITDA zwischen EUR 90 Mio. und EUR 115 Mio. sowie einem bereinigten Konzernergebnis zwischen EUR 50 Mio. und EUR 75 Mio."
... meines Wissens nach lag die Nettofinanzverschuldung bei Corestate noch nie höher
... um auf einen Faktor von 3 zum bereinigten EBITDA (Annahme: 115 Mio EUR für 2021) zu kommen, müsste die Nettofinanzverschuldung in 6 Monaten um ca. 212 Mio EUR (= 38%) abgebaut/reduziert werden ... wie das ohne neues EK und/oder Veräußerung von Unternehmensteilen gelingen soll, ist mir nach wie vor nicht nachvollziehbar
VG
Moderation
Zeitpunkt: 11.08.21 11:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
Zeitpunkt: 11.08.21 11:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
Konzernumsatz 112,6 Mio. (H1 2020: 95,6); FY (Analysten) 241 Mio.
bereinigtes EBITDA 39,5 Mio. (H1 2020: 25,9 Mio.); FY (Analysten) 98,8 Mio.
bereinigtes Konzernergebnis 15,1 Mio. (H1 2020: 11,4 Mio.).; FY (Analysten) 34,1 Mio.
Gewinn pro Aktie (Analysten) 2021e 1,18; KGV 11,6x
verwaltetes Immobilienvermögen 24,3 Mrd.)
gesamte Assets under Management (inkl. Nicht-Immobilien) 27,4 Mrd. ("stabil")
HFS und CORESTATE Bank "mit überzeugenden Ergebnisbeiträgen"
"Steigende Investitionsvolumina in der zweiten Jahreshälfte"
"Entschuldung im Zeitplan und Leverage-Ziel erneut bekräftigt"
Die Q2-Zahlen haben sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten Konzernergebnis meine Erwartungen deutlich übertroffen. Dass Corestate unter dem Strich in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt ist und zum 30.06.2021 einen JÜ i.H.v. 0,5 Mio € ausweisen kann, ist beachtlich und stimmt mich hinsichtlich der Erreichbarkeit der Jahresprognose zuversichtlich.
Q2-Bericht:
https://corestate-capital.com/wp-content/uploads/...l-Report-2021.pdf
Präsentation:
https://corestate-capital.com/wp-content/uploads/...-Presentation.pdf
Wie aus der Gewinn- und Verlustrechnung ersichtlich, wurde der Gewinn allein durch die erwartet starke Performance im Bereich Real Estate Debt erzielt.
Der Bereich Real Estate Equity war auf EBITDA-Basis im 1. Halbjahr weiterhin in der Verlustzone.
Mit Ausnahme des Verkaufs des Projekts Limes Park Sulzbach erfolgten im 1. Halbjahr keine nennenswerten Projektverkäufe.
Wie bereits gesagt gehe ich davon aus, dass die angestrebte Reduktion der Nettoverschuldung im zweiten Halbjahr sowohl durch einen starken Cashflow aus Real Estate Debt als auch insbesondere durch Projektverkäufe realisiert werden wird.
Die zeitnahe Durchführung einer rein der Schuldenfinanzierung dienenden Barkapitalerhöhung auf dem aktuellen Kursniveau um 14 € halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Geschäftsleitung, die eine solche Kapitalerhöhung beschließen müsste, hält selbst 9,7% der Corestate Aktien und dürfte null Interesse an einer Verwässerung haben.
Wenn ein solcher Schritt kommt, dann m.E. nur unter dem Druck fehlender Refinanzierungsalternativen.
Sofern Corestate den eingeschlagenen Pfad der Rückkehr zur Profitabilität fortsetzen kann und sich mithin die Bonität weiterhin schrittweise verbessert, sollte eine Refinanzierung der bisherigen Anleihen durch Ausgabe neuer Anleihen respektive durch Bankdarlehen problemlos möglich sein.
Selbst wenn die Schuldenrefinanzierung in einem Marktumfeld mit steigender Risikoaversion stattfinden sollte und mithin nur zu schlechteren Konditionen (-> z.B. 100 Basispunkte höherer Zinssatz für 500 Mio € Darlehen -> Minderung JÜ vor Steuern um ca. 5 Mio €; nach Steuern ca. 3,75 Mio €) möglich wäre, hätte dies in Anbetracht der hohen Profitabilität der Corestate kaum Auswirkungen auf den zukünftigen Gewinn pro Aktie.
Entscheidend ist für mich die Rückgewinnung der Profitabilität. Und da sehe ich Corestate angesichts der Q2-Daten auf einem guten Weg.
Umsatz Q2: 75,3 Mio €
JÜ Q2: 15,0 Mio €
bereinigter JÜ Q2: 24,2 Mio €
=> Umsatzrendite Q2 (bereinigt): 32,14%
Das bereinigte Q2-Ergebnis würde Corestate hochgerechnet auf ein Jahr tatsächlich wieder in die Nähe eines bereinigten Jahresergebnisses i.H.v. 100 Mio € bringen.
Wie am 09.08. geschrieben hätte ich nicht erwartet, dass es Corestate gelingen könnte, diese zuletzt in den Jahren 2018 und 2019 gezeigte Ertragskraft - auf bereinigter Basis - bereits in Q2 zurückzuerlangen.
Insofern habe ich mich gern eines Besseren belehren lassen.
Wenn man nun dem neuen ebenfalls nicht glaubt, ist das ja kein Problem. Aber ich finde bei dem aktuellen Kurs ist hier noch ein schöner Anstieg in diesem Jahr möglich und selbst wenn es noch 1 oder 2 Jahre dauert. Wichtig ist das operative Geschäft läuft wieder an und das kann man nun an den Zahlen bereits gut sehen
Aber auch einige nicht so gute Fakten: die Verschuldung ist auch in Q2 weiter angestiegen um 7,6 Mio auf Mio 556,6
Die Aktienanzahl angestiegen auf nun Mio 34,166
Der goodwill durch die Übernahme der AFS von Mio 577,7 auf Mio 642,9.
Ca. 80% des EK besteht aus goodwill.
Vom einstigen Dividendenstar ist nichts mehr übrig.
Und siehe da,zeigt sich wieder die Ertragsstärke von CC,in der Parmentier auch noch Dynamik fürs 2.Halbjahr sieht.
Bodenbildung abgeschlossen!
Mit dem heute deutlichem Zeichen könnten wir wieder bis 15,xEuro heranlaufen.
Das die Verschuldung nicht abgebaut wurde...naja ist zwar auch ein Jahresziel,aber solange man klar profitabel arbeitet ist das tatsächlich zweitrangig.
Von mir aus kann man solch ein Ziel im Falle von Profitablität "flexibel" gestalten.
Der Markt sieht es heute zumindest ähnlich!
Und die Weichenstellungen sind erfolgt, ein erster Schritt zu mehr Vertrauen ins Management ist getan, jetzt gilt es da anzuknüpfen und wir Aktionäre können bei steigenden Kursen das Fehlen einer Dividende eine zeitlang verschmerzen.
Und wenn wirklich um die 100 Mio Ebitda rauskommen, sind das auch etwa 100 Mio Cash, Steuern, Zinsen mindern, AfA aber ja cash neutral.
CA. 1/3 des von Turbo oben aufgezeigten Gaps wäre dann weg. Wenn noch Verkäufe erfolgen, wo zeitgleich auch Goodwill als werthaltig durch den Verkauf mit abfliesst,...
Wir werden sehen, bin erst mal froh, dass die Richtung jetzt stimmt
In jedem Fall hat die heutige Kursbewegung die starken Zahlen in keinster Weise widergespiegelt. Es gingen viel zu viele Aktien für viel zu wenig Anstieg um. Das unterstreicht einmal den langjährigen saisonalen Trend bei Corestate, nämlich dass nach den H1 Zahlen im August (und seien sie auch noch so stark), die nächsten drei, vier, fünf Handelstage eher von Abverkäufen geprägt sind. Steigende Notierungen gibt es traditionell erst wieder nach dem 18.08. Zum Anderen ist zu sehen, dass die Zahlenveröffentlichung im August von Marktteilnehmern, die sich an fallenden Kursen erfreuen, zumindest kurzfristig für deren Absichten genutzt werden. Ein normal strukturierter Investor muß nach diesen Halbjahreszahlen klar zu der Einsicht kommen, einfach kein Stück mehr aus der Hand geben zu wollen, denn wenn für Q3 und Q4, welche laut Parmantier ja die stärkeren Quartale sein sollen, je Quartal einfach nochmals jeweils 30 Mio an Ergebnis angesetzt werden, kommt man zu einem bereinigtem Konzernergebnis von zumindest 75 Mio Ende 2021, was mehr als 2 Euro je Aktie bedeuten würde. Ein KGV von nur zehn, würde einen rechnerischen Kurs von Euro 20 bedeuten.
Seelenverkäuferaktien wie Robinhood kommen auf ein KGV jenseits von 5000! und werden gehypt wie blöd. Leider haben weder Cathie Wood noch Warren Buffet bisher Corestate für sich entdeckt.
siehe:
https://corestate-capital.com/wp-content/uploads/...l-Report-2021.pdf
Gewinn-und Verlustrechnung: S. 13
Welche Posten ein Unternehmen als einmalig oder außerordentlich einschätzt und mithin zur Darstellung der "wahren" operativen Ertragstärke bereinigt, obliegt im Wesentlichen dem Ermessensspielraum der Geschäftsleitung.
Für die EK-Entwicklung und den Verschuldungsgrad eines Unternehmens spielt es letztlich keine Rolle, ob einmalige Aufwendungen (z.B. für Abfindungen der entlassenen Geschäftsleitung) oder wiederkehrende Aufwendungen den Gewinn schmälern. Letztlich zählt, was unter dem Strich tatsächlich übrig bleibt... und das war im 1. Halbjahr ein Gewinn i.H.v. 0,5 Mio €, also eine schwarze Null.
Ich habe in meinem Statement explizit unterschieden zwischen "realen" IFRS-basierten GuV-Größen (Umsatz, net profit) und nach dem Ermessen des Erstellers der Buchführung (-> Geschäftsleitung) ermittelten "bereinigten" Parametern (bereinigter JÜ; bereinigte Umsatzrendite).
Ergänzende Anmerkung:
Bei IFRS-Abschlüssen sollte zudem immer ein Blick in die Gesamtergebnisrechnung geworfen werden, da Gewinne/Verluste aus Währungsschwankungen, Sicherungsgeschäften, Änderungen der Pensionsrückstellungen etc. lt. IFRS getrennt vom Gewinnausweis des operativen Geschäfts unmittelbar im Eigenkapital erfasst werden und mithin - im Gegensatz zur Gewinnermittlung nach deutschem Handelsrecht - im Gewinnausweis lt. GuV nicht enthalten sind.
Das Gesamtergebnis (= EK-Änderung aus JÜ + sonst. Ergebnis) im 1. Halbjahr betrug 1,9 Mio €.
Für Q2 ergibt sich demnach ein bereinigter Gewinn von 24,2 Mio € nicht 30 Mio €.
Nachdem Corestate die Q2-Zahlen im Halbjahresabschluss leider nicht explizit dargestellt hat, hier nochmal eine kurze Übersicht:
(in Mio EUR) Q1 Q2 HJ
Umsatz : 37,3 75,3 112,6
JÜ: -14,5 15,0 0,5
JÜ (bereinigt) -9,1 24,2 15,1
... der Überschuss lag im 1. HJ 2021 real (= unbereinigt) bei 0,5 Mio EUR (Nettomarge: 0,44%) ... Jubelstürme finde ich da eigentlich nicht angebracht
Interessant finde ich Seite Seite 10 der Präsentation. Dort ist dargestellt, wie die Schulden abgetragen werden sollen.
Entscheidend soll das Einkaufscenter in Gießen sein. Frage: Ist Corestate un-/mittelbar als Eigentümerin hieran beteiligt, wenn ja in welcher Höhe?
VG