CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 289 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.057.301 |
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... Aktienkurse unter 10 EUR/Aktie sind nur eine Frage der Zeit (Spekulation)
... das einzige, was dem Aktienkurs helfen könnte, sind konzertierte Zockereien wie bei amc, gamestop, windeln, de, usw.
VG
https://www.shortsell.nl/short/CorestateCapitalHol
... also im worst case, ausgehend von den Prognosen, betrüge die Nettofinanzverschuldung knapp 345 Mio EUR.
Per 31.03.2021 betrug diese 549 Mio EUR.
Ohne KE sehe ich die Zielerreichung ebenfalls nicht im Ansatz, denn good will verkauft sich kaum (Spekulation).
VG
und dann der Kursverlauf.
Da passt was nicht.
Außer vielen schönen Worten ist da nichts?
Zu meiner Verwunderung wurde die im Zuge der AFS-Übernahme eingetretene Änderung der Aktionärsstruktur und deren Folgen auf die künftige Geschäftspolitik bislang überhaupt nicht diskutiert.
Wie aus den Stimmrechtsmitteilungen vom 25.05.2021 und 04.06.2021 ersichtlich, hält der österreichische Bauunternehmer Günther Walcher über seine Beteiligungsgesellschaften "Passiva Participations S.à r.l." und "Aggregate Holdings 2 S.A." aktuell 6,739,774 Aktien bzw. 19,73% der insgesamt ausstehenden 34,166,025 Corestate Aktien.
-> corestate-capital.com/wp-content/uploads/2019/05/Passiva-Participations-2-strm.pdf
-> corestate-capital.com/wp-content/uploads/2019/05/Passiva-Participations.pdf
5.950.000 Aktien hat Herr Walcher als Gegenleistung für die Einbringung seines 70%-Anteils an der AFS GmbH erhalten. Die restlichen Aktien hielt Herr Walcher bereits vor dem AFS-Deal.
Der bisherige "Ankeraktionär" Vestigo (aktuell 7,4% -> lt. Corestate Zurechnung zum Streubesitz) ist mithin durch Herrn Walcher als mit Abstand größter Corestate Aktionär abgelöst worden.
Neben Herrn Walcher sind seit Vollzug der AFS-Übernahme am 25.05.2021 auch die AFS-Gründer und neuen Corestate Vorstände Johannes Märklin und Sebastian Ernst (mit jeweils 1.275.000 Aktien) wesentlich an Corestate beteiligt.
Für die hier immer wieder diskutierten Fragen betreffend die Zukunftsaussichten der Corestate und die Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit weiterer (verwässernder) Kapitalerhöhungen darf m.E. nicht unter Außerachtlassung der geänderten Anteilseignerstruktur diskutiert werden.
Nachdem die AFS GmbH mit Ausnahme einer sehr überschaubaren Barzahlung i.H.v. 5 Mio € vollständig durch Corestate Aktien bezahlt wurde, bestimmt der Corestate Aktienkurs unmittelbar den Wert der Gegenleistung für die AFS-Einbringung.
Die im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschlüsse der AFS sowie die auf der AFS-Homepage (neu: Corestate Bank) veröffentlichten Geschäftserfolge (siehe: corestate-bank.com/public/en) lassen die im Zuge der Übernahme publizierten Angaben zum Unternehmenswert (ca. 170 Mio €) m.E. realistisch erscheinen, zumal die AFS GmbH (lt. Mitteilung vom 14.01.2021) zum Übernahmezeitpunkt über ein aus thesaurierten Gewinnen entstandenes und an Corestate mitveräußertes Nettofinanzguthaben (Net Cash) i.H.v. 17 Mio € verfügt.
-> corestate-capital.com/de/2021/01/corestate-uebernimmt-fuehrende-finanzierungsplattform-und-vervollstaendigt-sein-finanzierungsangebot-durch-private-debt-loesungen-im-immobilienbereich/
Auf Grundlage eines der Transaktion zugrunde liegenden Corestate Aktienkurses i.H.v. 14,73 € lässt sich der in der oben stehenden Mitteilung genannte Nettokaufpreis i.H.v. 117 Mio EUR wie folgt nachvollziehen:
8,5 Mio Aktien x 14,73 € + 5 Mio € Barzahlung abzgl. 17 Mio Net Cash = 117 Mio €
Auf Basis des aktuellen Börsenkurses um 11 EUR beträgt der Wert der von Corestate erbrachten Netto-Gegenleistung noch 81,5 Mio € (= 11 x 8,5 Mio Aktien + 5 Mio € Cash Barzahlung - 17 Mio € Net Cash).
Die vereinbarten Lock-Up-Fristen führen dazu, dass die neuen Großaktionäre die aus dem AFS-Deal erhaltenen Aktien für mindestens 1 Jahr nicht veräußern dürfen.
Ob sich die wiederholten Aussagen, Corestate sei selbst bei 11 EUR deutlich überbewertet und würde spätestens im Herbst 2021 die nächste Kapitalerhöhung benötigen, letztlich als zutreffend erweisen werden, wird sich zeigen.
Allerdings gehe ich davon aus, dass die o.g. Großaktionäre die werthaltige AFS GmbH nicht sehenden Auges in wertlose Corestate Aktien getauscht haben und sicherlich auch nicht gewillt sind, einer fortschreitenden Entwertung ihrer Corestate-Aktien tatenlos zuzusehen.
Hierzu sei angemerkt, dass Herr Walcher Alleineigentümer der Aggregate Holdings S.A. ist.
-> aggregateholdings.com/en
Das ist exakt jene Gesellschaft, für deren Entwicklungsprojekt "Fürst" die Corestate Bank gerade eine 1 MRD EUR Finanzierung "gestemmt" hat.
-> corestate-capital.com/de/2021/06/corestate-stemmt-finanzierung-von-kauf-und-entwicklung-des-fuerst-projekts-am-kurfuerstendamm-in-berlin/
Die Geschäftsberichte der Aggregate Holdings S.A. sind hier veröffentlicht:
-> aggregateholdings.com/en/investors#annual-reports
Nachdem Herr Walcher an beiden Gesellschaften wesentlich beteiligt ist, wäre ich nicht überrascht, wenn Corestate zukünftig weitere Aufträge der Aggregate Holdings S.A. erhielte...
Mein Fazit: Ich bin vorsichtig optimistisch, dass die tiefgreifenden Veränderungen in Geschäftsmodell, Vorstand, Aufsichtsrat und Aktionärsstruktur die Chancen auf einen echten und nicht nur für Großaktionäre und Gläubiger erfolgreichen Neustart zumindest nicht verschlechtert haben.
Es stellt sich natürlich auch die Frage ob es wirklich eine gute Entwicklung ist wenn Kapitalgeber und -Nehmer so eng verbandelt sind. Siehe Greensill und Gupta dieses Jahr. Wer garantiert, dass Herr Walcher nicht die Corestate als persönliches Sparschwein betrachtet, dass man zur Not auch mal schlachten kann? Prinzipiell ist es natürlich begrüßenswert, wenn es einen zuverlässigen Kunden gibt, aber aus Compliancegründen kann die Konstellation hier schon ein bisschen problematisch werden.
In vielen Posts wird Corestate ja eher als Bad Bank mit weitgehend wertlosen Aktiva und überbordend hohen Schulden beschrieben... das passt nun so gar nicht zu Sparschwein ;-)
Die AFS ist für die Aggregate Holding als Dienstleister (Kreditvermittler), nicht als Kreditgeber tätig geworden. Insofern passt das Bild Greensill und Gupta hier nicht wirklich, zumal die Aggregate Holding - im Unterschied zu Hr. Guptas vollkommen intransparenten Firmenkonstrukt - eine extrem solide Bilanz vorweisen kann...
Wie aus den oben zitierten Stimmrechtsmitteilungen ersichtlich, hat Herr Walcher die Corestate Beteiligung unmittelbar nach Erhalt der Aktien aus AFS-Einbringung unter die 20%-Schwelle reduziert. Herr Walcher hat auch nicht wie sonst üblich sofort nach dem Anteilserwerb ein oder mehrere Aufsichtsratsmandate für sich bzw. seine Holding beansprucht..
Sieht nicht so aus, als ob hier kurzfristig eine Beherrschung oder Übernahme angestrebt wird...
Ich gehe davon aus, dass Großaktionäre (d.h. Hr. Walcher, Vestigo, PPF Holdings bzw. Frau Renáta Kellnerová, Hr. Ernst, Herr Märklin) wie Kleinaktionäre strikt dem betriebswirtschaftlichen Prinzip der Gewinnmaximierung folgen. Demnach hielten sie eine Beteiligung an der Corestate im Erwerbszeitpunkt unter allen möglichen Anlagealternativen als die gewinnmaximale Strategie...
Ohne triftige Gründe ist es m.E. weder sinnvoll, den Großaktionären gleichgerichtete Interessen zu unterstellen, noch davon auszugehen, dass die finanziellen Ziele der Großaktionäre den Zielen der Kleinaktionäre prinzipiell zuwiderlaufen und es in jedem Fall darum geht, sich auf Kosten der Kleinaktionäre zu bereichern...
Diese Grundannahme mache ich mir ausdrücklich nicht zu eigen. Ohne ein gewisses Grundvertrauen in die Gesetzestreue und Integrität der handelnden Personen würde ich mich an einem Unternehmen weder als Aktionär beteiligen noch dessen Anleihen zeichnen.
Fakt ist, dass sich - entgegen einiger Äußerungen hier im Forum - in den letzten Monaten eine Reihe von Großaktionären / institutionellen Kapitalanlegern mit signifikant über dem aktuellen Kurs liegenden Anschaffungskosten an Corestate beteiligt haben.
Die o.g. 5 Großaktionäre halten aktuell deutlich über 30% der Corestate Aktien.
Allein mit der im Herbst 2020 zu einem Bezugspreis i.H.v. 17,82 EUR durchgeführten Barkapitalerhöhung (Volumen: 4.186.382 Aktien bzw. 74,6 Mio €) und der AFS-Einbringung (8,5 Mio Aktien - dem Tausch zugrundeliegender Aktienkurs: 14,73 €/Aktie) haben Großaktionäre / institutionelle Profis - in Kenntnis der Geschäftslage und der Verschuldungssituation - mehr als 200 Mio EUR als Bar- (74,6 Mio €) oder Sacheinlage (130 Mio €) in Corestate Aktien investiert...
CORESTATE Bank hat erfolgreich die Akquisitionsfinanzierung für ein Buy- and Hold-Portfolio aus 10 Projektentwicklungen begleitet.
Aggregate Holdings S.A. hat die Akquisition eines Portfolios aus zehn Projektentwicklung abgeschlossen, das aus fünf Projekten in Berlin, vier Projekten in Düsseldorf und einem Projekt in Frankfurt besteht. Der Schwerpunkt des Portfolios liegt auf städtebaulichen Entwicklungen mit gemischter Nutzung, die Büro (53%), Wohnen (32%) sowie Gewerbe, Einzelhandel und Sonstiges (15%) umfassen. Aggregate plant, den Großteil der Berliner Assets als Renditeobjekte in seiner Build & Hold-Sparte zu errichten und die anderen Assets des Portfolios im Laufe der Zeit weiterzuentwickeln und dann zu veräußern. Der Bruttoentwicklungswert ("GDV") des erworbenen Portfolios beläuft sich auf ca. EUR 4,5 Mrd., wobei ein GDV von über EUR 2,5 Mrd. im Bereich Build & Hold verbleiben soll.
Die gesamte Bruttogeschossfläche ("BGF") des Portfolios beträgt ca. 1.200.000 qm über die zehn gemischt genutzten Entwicklungsprojekte. Die Entwicklungsprojekte haben weit fortgeschrittene Planungs- und Baugenehmigungsanträge, wobei ein Projekt bereits eine Baugenehmigung erhalten hat und fünf weitere Projekte auf dem Weg sind, 2021 oder Anfang 2022 eine Baugenehmigung zu erhalten. Die übrigen Projekte profitieren von Bebauungsplänen oder projektbezogenen lokalen Entwicklungsplänen. Der Restwert des Portfolios betrug zum 31. Dezember 2020 auf 100 %-Basis 1,3 Mrd. Euro, was zu einem Loan-to-Value für das Portfolio nach der Akquisition von rund 50 % führt. Die Gesellschaft hat einen Anteil von ca. 85 % an den Projekten erworben.
Die Berliner Schlüsselprojekte befinden sich in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg und im südöstlichen Wohngebiet von Treptow-Köpenick. Geplanter Baubeginn für die Berliner Projekte ist im Jahr 2022, erste Mieteinnahmen werden nach baubegleitender Vorvermietung im Jahr 2024 erwartet. Die zurückbehaltenen Berliner Assets stellen eine signifikante Ergänzung des Geschäftsbereichs Build & Hold dar, mit einem erwarteten Anstieg der Run-Rate der Nettomieteinnahmen um ca. EUR 100 Mio. ab Ende 2025, basierend auf einer kombinierten zusätzlichen Bruttogesamtfläche von ca. 675.000 m². Der Erwerb des Portfolios mit einem erheblichen Abschlag zum Restwert wird zu einer signifikanten Steigerung des Nettovermögenswertes der Aggregate-Gruppe führen.
Benjamin Lee, Chief Financial Officer und John Nacos, Chief Investment Officer bei Aggregate Holdings, sagten: "Dies war eine großartige Gelegenheit, qualitativ hochwertige und gut gelegene Immobilien in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt zu erwerben. Das gesamte Portfolio wurde zu einem attraktiven Preis erworben, was einmal mehr die Fähigkeit von Aggregate unter Beweis stellt, komplexe Off-Market-Transaktionen durchzuführen und gut bewertete Renditeobjekte zu liefern. Nach Fertigstellung des erweiterten Build & Hold-Portfolios von Aggregate werden die kombinierten Mieteinnahmen des Geschäftsbereichs bei ca. 225 Mio. Euro liegen."
CORESTATE Bank hat Aggregate Holdings S.A. im Rahmen der Strukturierung und Platzierung der Finanzierung beraten.
-> corestate-bank.com/public/de/news/project-castle
Indikatoren sind eher down, was für einen Bruch und Ausbruch nach oben sprechen könnte. Good news wären eine gute Unterstützung
... die Indiktoren (RSI, MACD) sind neutral ... also kann aus diesen aktuell keine Ableitung erfolgen
Die HJ- Zahlen 2021 dürften wieder "mau" sein; ansonsten hätte ich einen Hinweis während der HV erwartet ... ein solcher kam aber nicht, stattdessen war (wieder einmal) von kommenden Monaten und Quartalen die Rede, in denen man an Wachstum und Profitatbilität deutlich zulegen möchte ... ergo: good news dürften ausbleiben, am 11.08.2021 dürfte es die nächsten "Horrorzahlen" geben (Spekulationen)
... wäre ich Bestandteil des neuen bestimmenden Aktionariats, hätte ich überhaupt kein Interesse an steigenden Aktienkursen (warum auch, es sei denn man wollte verkaufen) ... sondern umgekehrt
VG
Und die Indikatoren sind im neutralen Bereich unten.
... was ich wohl sehe: äußerst risikogeneigte Spekulanten könnten, eng abgesichert, einen Longtrade unterhalb von 11 EUR wagen ... für mich ist das aber nix
VG
Der Keil wird eine Entscheidung erzwingen, entweder nach oben nach unten. Und wenn jetzt der Druck in Richtung 10,4 kommt, gehen die Indikatoren in den über erkaufen Bereich und dann kann es mit dem Ausbruch nach oben etwas werden, oder wir rauschen mit Volumen nach unten in chartechnisches Neuland.
Frankfurt, 13. Juli 2021. René Parmantier, CEO der Corestate Capital Holding S.A. (Corestate), hat am 9. Juli 2021 außerbörslich 750.000 Aktien des Unternehmens zu einem Preis von je 12 Euro und damit zu einem Aufschlag von rund zehn Prozent zum Schlusskurs des Vortags (10,92 Euro) erworben.
René Parmantier: "Corestate ist in der deutschen und europäischen Immobilienwirtschaft ein einzigartiges Unternehmen. Das integrierte Geschäftsmodell und die von mir eingeleitete noch deutlichere Fokussierung auf die Investoren als unsere wichtigste Kundengruppe tragen Früchte. Dank des für unsere neue Strategie zentralen Zukaufs der Aggregate Financial Services (heute Corestate Bank) sind wir nun noch besser aufgestellt, um schon heute, aber vor allem nach der Pandemie, am zu erwartenden Wachstumsschub in allen Bereichen des Immobilienmarktes zu partizipieren. Ich habe deshalb beschlossen, mit substanziellen eigenen Mitteln in Corestate zu investieren und möchte dieses Investment als deutlichen Vertrauensbeweis in unsere Wachstums-Story verstanden wissen, von der ich absolut überzeugt bin."
Insgesamt halten die Vorstandsmitglieder von Corestate nun über 3,3 Millionen Aktien, dies entspricht einem Anteil von rund 9,7 Prozent. Damit ist der Vorstand in sehr hohem Maße auch persönlich am Unternehmenserfolg beteiligt und unterstreicht sein Bekenntnis zur nachhaltigen und profitablen Aufstellung der Corestate.