CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 284 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.061.977 |
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Und LV sind keine Samariter die dem Markt helfen falsche Überbewertungen zu finden und so eine heilsame Korrektur herbeizuführen. Das ist eine Mähr die die LVs befeuern um ihre krummen Geschäfte zu rechtfertigen. Sie könnten ihre Berichte (ob sie nun wahr sind oder frei erfunden) so veröffentlichen und aufs Leihen der Aktien verzichten. Tun sie aber nicht, weil sie den Kurs herunterprügeln wollen. Und bei Corestate haben die LVs keine Berichte veröffentlicht. Wo sind da die Hinweise die dem Markt helfen sollen einen fairen Preis zu finden?
ich schreibe nicht davon wenn du Aktien im Depot hast sondern die Anleihe. Riesen Unterschied und bitte meinen text nochmal lesen und verstehen
Also gehe ich ein Absicherungsgeschäft ein und beauftrage wen für mich Stückzahl X Leerzuverkaufen. Einfaches Mathe Beispiel folgt:
ich habe 20. Mio der Anleihe im Depot (warum auch immer). Der Aktienkurs befindet sich unter dem Wandlungspreis, das Unternehmen hat eine hohen Schuldenlast und die Zukunft ist zumindest fraglich.
Nun steht der Aktienkurs Hypothetisch noch bei 20
Um meine Depotposition abzusichern beauftrage ich also jemanden 1.000.000 Aktien für mich Leerzuverkaufen. Sollte nun die Anleihe ausfallen bin ich abgesichert, weil dann der Aktienkurs ins bodenlose fällt und ich die Aktien für einen minimalen Betrag zurückkaufen kann. Sollten sich die Bilanz wieder aufhellen kann ich meine Absicherung immer noch auflösen.
aber ich verstehe schon dass es leichter ist eine normale Erläuterung als falsch darzustellen und auch falsch zu lesen (wie kann man sonst Aktien und Anleihen verwechseln) . Als wahrhaben zu wollen das man über Monate Warnsignale ignoriert hat.
Anderes Beispiel:
Ein guter Bekannter von mir hat einen hohen Betrag seines Geldes in BASF Aktien und erhält jährlich eine fünfstellige Dividende von dem Unternehmen. Von dieser Dividende nimmt er jährlich 25 % und investiert sie in einen Short Knock Out, mit einer Barriere 20 bis 40 % über dem aktuellen Kurs. Damit sichert er sich ab. Ab einer gewissen Depotgrößen muss man sich zumindest mit dem Thema Absicherungen beschäftigen. Wenn man sich dann Bewusst dagegen entscheidet ist es das eine. Aber es aus Prinzip nicht zu tun wäre dumm.
Da Corestate bereits seit längerem eine hohe Schuldenlast trägt werde sich die Gläubiger der ANLEIHE sicherlich schon intensiv mit dem Thema Absicherung beschäftigt haben. LV sind sicherlich keine Wohltäter sonder verfolgen ihre Interesse, aber genau das tut jeder Anleger und daher ist daran auch nichts schlimmes.
Mit Manipulation hat das nichts zu tun sondern mit dem eingehen eines Investments und einer Anlageerwartung.
Sei es abersicherung oder das ich davon ausgehe dass ein unternehmen absolut überbewertet ist.
Bei Corestate bin ich aktuell weder in die eine noch in die andere Richtung investiert. Sollte das Management endlich mal liefern wäre ich auch bereit einzusteigen. Sollte es aber weiter bei geringen Gewinn bleiben wie zuletzt gemeldet. Dann ist es wahrscheinlicher das wir die 10 erreichen als die 16
OGfox hat Recht, wenn er anmerkt, daß Leerverkäufe durchaus auch Teil eines Hedge sein könnten, was. z.B. bei Haltern von Wandelanleihen nicht unüblich ist. Ist zu simpel reflexhaft bei jeder LV Meldung gleich "Manipulation" zu rufen. Wer sich etwas mal in die komplexe Materie einarbeitet, der erkennt die Breite der möglichen (und zum Teil eben harmlosen) Motive. Leider ist das Meldesystem des Bundesanzeiger in der aktuellen Form nur bedingt aussagekräftig, da dort eben bestimmte Long-Investments nicht gegengerechnet werden dürfen und somit was Wort "Netto" dort immer mit Vorsicht zu lesen ist.
https://www.gevestor.de/details/...ein-chinesischer-hedge-631630.html "...Beim chinesischen Hedge werden Basiswerte ebenfalls leerverkauft (Short Position)....
....Je nach Zinsrate der jeweiligen Wandelanleihe, kann ein chinesischer Hedge eine preiswerte und relativ risikofreie Strategie sein, von einer abfallenden bzw. gleichbleibenden Kursveränderung zu profitieren..."
Viel Lärm um nichts? Wenn viele Aktien-Shorts keine echten Shorts sind - https://www.institutional-money.com/news/maerkte/...orts-sind-132724/ ".....Warum werden Positionen nicht genettet? Regulierungsbehörden in Deutschland akzeptieren bei der Berücksichtigung der Meldegrenzen keine Positionen in anders lautenden Instrumenten wie etwa Wandelanleihen. Obwohl die Wandelanleihe das Recht zum Bezug der Aktien verbrieft - und damit technisch eine Long-Position darstellt - kann im Zuge der Meldepflichten dieses Recht nicht mit einer Short-Position in der Aktie verrechnet werden. ...Meldepflichten machen so wenig Sinn und geben falsche Signal....Short-Positionen in Verbindung mit Wandelanleihen sind kein ungewöhnlicher Vorgang, bei auf Arbitrage ausgerichteten Convertible-Bond-Hedgefonds... Portfoliomanager mit einer Arbitrage-Position profitieren von einer Einengung des Credit-Spread in der Wandelanleihe stärker als von Verlusten in der Short-Position, wenn sich das Unternehmen und damit der Aktienkurs und Credit-Spread erholen...."Als Manager sichert man mit der Short-Position lediglich sein Delta ab", sagt Hildner und fügt hinzu, das "man dieser Positionierung grundsätzlich keine attackierenden Absichten auf das Unternehmen unterstellen kann". Während der "echte" Short-Seller ein Interesse an anhaltend fallenden Kursen hat, dürften Portfoliomanager mit einer Position in der Wandelanleihe ein langfristiges Interesse am Überleben und wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens haben. Die in Medienberichten zum Ausdruck gebrachte Aktivität mehrerer Leerverkäufer relativiert sich vor diesem Hintergrund.
Leerverkauf: Einsatzmöglichkeiten, Chancen und Risiken -Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/...tzmöglichkeiten,_Chancen_und_Risiken
Die Rolle von Leerverkäufen als ein möglicher Beitrag zur Stabilisierung des Finanzmarktes - https://www.grin.com/document/372320"....3. Leerverkäufe als unterstützende Mechanismen der Wirtschaft: In der öffentlichen Meinung werden Leerverkäufe oft als Marktmanipulation betrachtet. Doch hat das Leerverkaufen von Finanztiteln auch zahlreiche Vorteile und positive Wirkungen für den Finanz- und Kapitalmarkt.... 3.1.2 Hedging: Ein weiteres Motiv um Leerverkäufe zu unternehmen ist das sog. Hedging. Neben anderen Anlageprodukten wie Forwards, Futures und Optionen eignen sich Leerverkäufe besonders zur Diversifizierung des eingegangenen Risikos, da hierbei auch Gewinne bei fallenden Kursen möglich sind.Diese Strategie dient dem Investor zur Absicherung der Risiken seines Portfolios.....Leerverkäufe können demnach auch rein defensive Finanzwerkzeuge sein, mit denen der Anleger sich am Markt gegen Verluste absichern kann.... besonders Hedgefonds eine Aktie als Teil ihrer Absicherungsstrategie ohne besonderes Interesse an einer Einschätzung ob die Aktie über- oder unterbewertet sei shorten....
Ich liefere dann mal die Wandelanleihe dazu.
WKN: A19SPK
Diese stand auch vor Corona öfters bei um die 80 %. Bei einer Stückelung von 100.000. Mit so einem Discount plus den Zinsen kann man schon eine Menge an Leihgebühren zahlen. des Weiteren hast du auch nicht Gefahr dass du Aktien teuer zurückkaufen musst. weil du ja eine Wandelanleihe besitzt. bedeutet bei Fälligkeit bekommen du eine Stückzahl die du bereits vorher kennst. Wenn der Wandlungspreis nicht erreicht wird hast (vereinfach ausgedrückt) Geldverdient durch deinen Leerverkauf bzw musst nichts teuer nachschießen und musst dann nur ausrechnen ob der Kursgewinn von 80 auf 100% plus Zinsen reicht um die Leihgebühr über den Zeitraum zu zahlen.
ich behaupte mal dass dies bei Corestate oft der Fall war. Wenn diese These stimmt können sich aber auch alle freuen die Leerverkäufer nicht mögen denn dann werden die Leerverkäufe nach Fälligkeit der Wandelanleihe zurückgehen.
Die Schulden sind erneut gestiegen, von 469,2 auf 544,4 Mio. Das ist bemerkenswert, hat man doch eine KE im Sept. 20 zur Schuldenreduktion durchgeführt. Mit dem Ziel einer Schulden/EBITDA Quote von 2,5.
Per 31.12.2021 lag man bei einer Schuldenquote von sagenhaften 32,7 !
Verlust pro Aktie war -3.04
Es ist noch cash von ca. 68 Mio da. Wenn die nicht bald ins Positive drehen, droht die nächste Kapitalerhöhung oder Schlimmeres. Wo wären die ohne die Einnahmen aus der KE von 75 Mio ?
Und wie kann man am 11.11.20 den Finanzausblick bestätigen, um dann 6,5 Wochen später solche Zahlen zu liefern?
Jetzt können wieder die unkritischen Investierten kommen, um alles schönzureden. Ich sehe hier nach we vor keine positive Entwicklung. Auch wenn jetzt die jüngste Übernahme die Umsätze in 2021 nach oben bringen und das EBITDA vielleicht stabilisieren. Das Kerngeschäft schwächelt weiterhin deutlich.
Das Eigenkapital besteht zu 85% aus goodwill. Das kann hier auch nicht beruhigen.
Sobald die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte kommt, fällt die Aktie sehr deutlich. Für mich sieht es so aus, als ob das Personal seinen Job bei Corestate noch so lange wie mgl. retten will, menschlich verständlich, aber zu Lasten der Aktionäre.
Von mir gibt es auch beim aktuellen Kurs nur eine Empfehlung: "verkaufen"
VG
Value wird gesucht... und m.E. gehört Corestate da mittelfristig wieder dazu. Das wir gerade erkannt.
Die arbeiten offensichtlich nicht zusammen und verkaufen sich die Scheine im Kreis!
Also man sollte auch nicht zu reflexhaft dem Gedanken verfallen alle inst. Investoren die leerverkaufen stecken stets unter einer Decke. Macht man ja auch nicht, wenn auf der anderen Seite Long-Investoren aufstocken. Nur sind da halt die jeweiligen Pflichtmeldegrenzen so hoch bzw. weit auseinander, daß man so gut wie nie mitbekommt, wenn ein Long-Investor mal weiter aufbaut oder abbaut. Kann also auch mal sein, daß jemand der long war 1 oder 2% abbaut ohne Meldeschwellen zu berühren während man bei einem LV dabei x-mal Meldungen zu lesen bekommt, weil dort jedes kleinste Zehntel an Änderung schon mitgeteilt wird. Das wirkt dann oft dramatischer als es in der Summe wirklich ist. Das wahre Problem bei Corestate ist aus meiner Sicht nicht die Existenz von LV, sondern das offenbar weiterhin fehlende Interesse von instit. Longinvestoren. Und wenn man sich das desaströse Zahlengebilde der letzten Bilanz anschaut (=> 24.02.2021 Corestate vergrätzen mit 'fürchterlichen' Ergebnissen für 2020 https://www.ariva.de/news/...-vergraetzen-mit-fuerchterlichen-9193400 "habe Corestate 2020 sogar die eigenen Erwartungen verfehlt und zugleich statt eines Gewinns einen Verlust eingefahren...Sorgen bereiteten vor allem die steigende Verschuldung, gemessen an den Nettoschulden im Verhältnis zum operativen Ergebnis (Ebitda), sowie die stark rückläufige Barmittelentwicklung im Schlussquartal....Zudem kämen nun weitere Herausforderungen auf Corestate zu, ...höchste Priorität des Managements sein, dass schwache Finanzprofil zu reparieren...."), dann hat Corestate aktiv bislang noch nicht wieder was geboten, um diese wichtige Anlegergruppe wieder mehr für sich zu gewinnen. Wer immer wieder enttäuscht hat und seine eigenen Prognosen zu oft verfehlte, der braucht umso länger, um sich wieder Reputation zu erarbeiten. Schließlich gibt es massig Alternativen von Firmen die schon länger gute Dinge zu bieten haben. Vielleicht erwartet diese Instis auch nochmal eine KE, um den zusammengeschmolzenen Finanzbestand wieder aufzubessern. Muß man mal schauen, ob sich die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht , wenn man mit den nächsten Q Zahlen ein Update zur Situation bekommen sollte
Und die Immobilienpreise sind vielleicht allgemein gestiegen, aber es gibt auch stark angeschlagene Branchen, vor allem im Bereich Einzelhandel/Gastronomie/Hotels, die spätestens im Laufe diesen Jahres durch eine Pleitewelle mit Leerstand und zurückgehenden Preisen zu kämpfen hat.
Bin auch optimistisch halte aber die Option einer weiteren Kapitalerhöhung für nicht abwegig. 35,00 sehe ich bei weitem nicht. Eher 18,00 bis 20,00 EUR.
was du hier schreibst ist ja schon der Hammer.
ein KGV kann niemals negativ sein wenn ein Unternehmen Gewinn schreibt.
Beispielrechnung:
Wenn die Aktie 10 kostet und das unternehmen 11 je Aktie Gewinn macht. Dann hast du ein KGV von 0,9 ...
Ich kann dir lediglich bei einem Punkt recht geben, wenn die vom CEO versprochenen Gewinne kommen, dann ist das Unternehmen wirklich unglaublich günstig.
Wer hier länger im Forum dabei ist weiß aber auch, dass das Unternehmen seit einem Jahr alles macht aber nicht "abliefern".
Wir haben hier:
- Aussetzen der Dividende
- Eingestehen, dass man zu hoch verschuldet ist
- Aussage dass zukünftig weniger Ausgeschüttet wird um Schulden zu senken
- Kapitalerhöhung um Schulden zu senken
- Monate lang konnte kein Ausblick gegeben werden während andere Unternehmen schon wieder einen gegeben haben
- Verfehlung der Erwartung
- Neue Bekanntgabe der Erwartung Ende 2020
- Starke Verfehlung einer Prognose die erst 2 Monate alt war
Dir sollte hier gerade mit Blick auf die Schulden bewusst sein, dass die Immos eventuell einen Großteil der Schulden decken, aber wenn die Gläubiger die Kohle haben wollen hat das Unternehmen dann keine Immos mehr.
Und eine möglich hohe Rendite kommt eigentlich immer von einem hohen Risiko. Daher muss man sich fragen was passiert wenn die versprochenen Gewinne nicht kommen? Was passiert wenn deshalb noch eine KE notwendig ist um die Schulden zu bedienen?
Wenn du am Ende zu dem Entschluss kommst dass das hier DIE Chance ist, dann sollte man Kaufen aber dann ist man auch nur selbst verantwortlich.
Aber man sollte nicht blind fremde Prognosen (euro am Sonntag) posten und davon ausgehen, dass das alles so kommt wenn das Unternehmen die letzten Quartale IMMER enttäuscht hat.
Ich bleibe, dabei das ich erst wieder einsteige wenn das Unternehmen zum ersten mal wieder geliefert hat.
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Mein ganzes Depot im Überblick.