CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 264 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.100.048 |
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boerse-online.de beschreibt in dem o.g. artikel vom 10.08.2020 (bei kurs 17,45) geschäftsmodell, bilanzsituation und lage des unterlehmens so:
Corestate ist ein Investmentmanager, der sich an der gesamten Wertschöpfungskette von Immobilien positioniert hat. Das Unternehmen ist vor allem durch Übernahmen gewachsen. Die Konsolidierungseffekte schoben die Erträge nach oben. Schon 2019 zeigten sich erste Bremsspuren. Und nun wird die Firma durch Covid-19 ernstlich belastet. Die Dividende wurde gestrichen, und es ist klar, dass die Erträge 2020 deutlich unter denen des Vorjahres landen werden. Dafür sorgen schon fehlende Gewinnbeteiligungen aus Investments.
Die Transparenz für externe Beobachter ist eher gering [siehe dazu die grafik unten, entnommen aus der präsentation vom 09.09.2020].
Daher fällt es schwer, ein attraktives Einstiegsniveau zu identifizieren. Eine Möglichkeit: Die Aktie notiert nun weit unter dem Buchwert von rund 31 Euro pro Aktie. Doch Corestate hat auch 600 Mio. Euro Goodwill verbucht, dessen Werthaltigkeit im aktuellen Umfeld nicht unbedingt gegeben sein muss. Zudem bestehen Nettoschulden von fast einer halben Milliarde Euro.
Weil eine schnelle Trendwende nicht wahrscheinlich ist, würden wir an der Seitenlinie bleiben.
Die Aussichten liegen in meiner Range - schön ist der positive Grundtenor des Management, dieses hat wohl an den richtigen Hebeln gezogen - Hut ab vor dem Management - hätte ich selber kaum besser machen können.
Schön zu sehen ist das man 8 mio. Cash in zwei Monaten aufgebaut hat, ich will nicht behaupten das dies nun Linear bis ans Ende der Tage so weiterläuft - aber das zeigt die Stärke des Unternehmens in einem nervösen Marktumfeld.
... wie relativ das Thema cash ist zeigt folgendes:
cash (incl. restrictred cash) per 31.12.2019: 105,81 Mio EUR
cash (incl. restricted cash) per 31.03.2020: 81,488 Mio EUR
cash (incl. restricted cash per 30.06.2020: 55,2 Mio EUR
cash (incl. restricted cash) per 09.09.2020: 63 Mio EUR
... allein die cash- Position besagt zudem - ohne die übrigen Bilanzpositionen - nicht alles
VG
... gibt es nicht nur unter den analysten (lesen), sondern auch unter den journalisten, was nicht weiter schlimm ist
peinlich ist aber, wenn journalisten falsche analysten-"kursziele" in die welt setzen, so wie der da: https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=stock&ID=145836#ref=rss
"Kursziel" | ||
10.09. | 40,00 | Kepler Cheuvreux belässt Corestate Capital auf 'Buy' |
10.09. | 20,00 | Baader Bank belässt Corestate Capital auf 'Add' |
09.09. | 23,00 | Berenberg belässt Corestate Capital auf 'Hold' |
14.08. | 38,00 | Hauck & Aufhäuser belässt Corestate Capital auf 'Buy' |
Wie bisher sprechen die Analysten eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Corestate aus. Das Kursziel von 10,00 Euro wird ebenfalls nicht verändert.
Mag sein, dass es mittelfristig noch etwas hoch geht, wenn z.B. ein paar der Shorties entscheiden, dass hier nichts mehr zu holen ist und ihre Positionen glattstellen. Aber gemessen an den Zahlen ist die Aktie aktuell nicht signifikant unterbewertet. Die Kuh ist vom Eis, das ist aber auch alles.
Die aktuelle Prognose ist vllt bald gar nicht mehr so aktuell und vielleicht spekuliert die Börse bald auch das,was in Aussicht gestellt wird....
Hier ist man viel zu lange von einer Schieflage des Unternehmens ausgegangen,befeuert natürlich,nachdem man bei den Halbjahreszahlen nicht in der Lage war,einen Ausblick fürs Gesamtjahr zu geben.
Doch nun stabilisiert sich die ganze Lage wie auch die Cash Position,Verbindlichkeiten werden abgebaut,Mezzanine läuft,Transaktionsgeschäft wird wieder stärker erwartet.
Erholung der Erlöse sowie der Gewinne für 2021...darauf spekuliere ich!
Wenn Du dich nur nach der "aktuellen Prognose" ausrichtest,dann sah ja im Feb.2020 alles wundervoll aus und der Kurs war bei 45.
Heute sieht man Risiken,Fremdkapital,Goodwill etc. was eventl in 2 Jahren schon wieder gefeiert wird...
Schnidig hat den Mund schon einmal zu voll genommen,er wird den Fehler nicht wiederholen.Trotzdem geht er davon aus,dass CC gestärkt aus der Krise hervorgeht. Darum bin ich weiter bullish!
Die Nettofinanzverschuldung soll um 150 - 200 Mio EUR reduziert werden, und zwar relativ zügig.
Hierzu werden u.a. Assets verkauft.
Zwei Fragen stellen sich offensichtlich:
Bedeutet das nicht, dass "Tafelsilber" hergegeben wird?
Warum ist das Absenken der Nettofinanzverschuldung ein Ziel?
VG
Corestate Capital Holding S.A. beschließt Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen
http://www.dgap.de/dgap/News/?newsID=1396813
... zur schuldentilgung (=ok) und für weiteres "deutliches organisches Wachstum" (=ok), https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/corestate-capital-holding-beschliesst-kapitalerhoehung-gegen-bareinlagen/?newsID=1396813
CORESTATE CAPITAL strebt bis 2025 ein AuM-wachstum auf 50 Mrd.EUR an ("Organisches Wachstum über Finanzkraft, Infrastruktur und Erweiterung des Produktportfolios", https://corestate-capital.com/wp-content/uploads/2019/05/20200225_CORESTATE_Pr%C3%A4sentation_Presse-Call_Vorl%C3%A4ufige_Zahlen_2020_Webcast.pdf )
das gesamte weltweit verwaltete immobilienvermögen (real estate assets under management (AuM)) erreichte ende 2019 laut einer fondsmanagerumfrage 2020 einen rekordwert von 3,2 Billionen EUR (plus 15,7% gegenüber 2018)
die zehn größten vermögensverwalter dieses jahres machen rd. 40% der gesamtsumme aus und erzielen jeweils ein AUM von mindestens 85 Mrd.EUR
CORESTATE CAPITAL ist also ein relativ "kleiner" fisch
die TOP-manager bei den Real Estate Assets under Management (AuM):
Mrd.EUR
250 THE BLACKSTONE GROUP INC.
180 BROOKFIELD ASSET MANAGEMENT INC.
160 PGIM Real Estate (Nr. 1 in Nordamerika)
118 Nuveen
118 Hines
90 Swiss Life Asset Managers (Nr. 1 in Europa)
56 CapitaLand (Nr. 1 im asiatisch-pazifischen Raum)
Quelle: https://www.inrev.org/news/press/...cord-eu3-trillion-real-estate-aum
75 mio. frisches cash ;-))) also was soll passieren, wenn der Kurs steigt können sich alle freuen, wenn der Kurs nicht steigt oder sogar fällt, kann man Ende 22 oder 23 die Aktien wieder zurückkaufen. Wer bedenken vor einer ke hat, sollte mal bwl und vwl belegen ;-)))
Jetzt muss sich Patrizia warm anziehen, Corestate hat neues cash ;-)))
Abgenommen wurden die Aktien von qualifizierten Anlegern, also so Amateure die gern mal Geld verlieren ;-))) Ich wurde leider nicht gefragt ob ich welche haben will, wat soll denn dat?
Darauf noch ein Chang von der Strandbar, manometer wenn ich zurück bin geb ich einen aus ;-)))
Da bringt das Studium dann wenig
Am Montag bei 16,8 bis 17,10?
Was die KE aber auch zeigt:
- wie relativ die Kapitalmarktkommunikation tatsächlich ist
- wie das Corestatemanagement selbst die Aussichten einschätzt, (free) Cashflow mit den vorhandenen Assets zu erzeugen
- wie hoch der Druck angesichts des Fälligkeitenprofils der Anleihen (500 Mio EUR) wirklich ist, anders gesagt: die haben sich m.E. übernommen (auch wenn das viele hier nicht wahrhaben wollen)
- dass die Altaktionäre diejenigen sind, die für "das erfolgreiche Management" "zahlen", mit ausbleibender Dividende und Verwässerung (was je Aktie ca. 3,47 EUR - also einen Kursanstieg von 17,82 EUR auf 21,29 EUR kostet)
- wenn man ehrlich zu sich selbst ist, gibt es nur eine Antwort auf die Frage wer hier der dumme Hans ist
Ich finde es sehr bedenklich zu sehen, wie eine Gesellschaft, deren Gegenstand die Vermögensverwaltung für Dritte ist, ihr eigenes Vermögen managt.
Es ist in gewisser Art und Weise Ironie des Schicksals, dass die Platzierungspreise der Aktien bei Börsenerstnotiz und aktuell quasi gleich sind.
... ein Blick nach vorn:
Der EV liegt bei ca. 915 Mio EUR; Potential für Aktienkurssteigerungen gibt es daher m.E. rational betrachtet nicht. Ich vermute, es kommen jetzt langsam erhebliche Abschreibungen, die mit dem erhöhten EK etwas besser zu verkraften sind (Spekulationen).
VG
Aber ja, Turbocharlotte hat vermutlich recht, man hat sich hier etwas verhoben mit der Verschuldung. Ohne Corona wäre das wahrscheinlich noch gut gegangen, aber die Ertragsrückgänge zusammen mit einer verhalteneren Kreditvergabe (bzw. der durch den EBITDA-Rückgang verwehrten Fremdkapitalaufnahme) haben die Situation kritisch werden lassen. In dem Geschäft braucht man viel Cash um neue Projekte anzustoßen von daher halte ich sowohl die Divi-Streichung als auch die KE für gerechtfertigt um die Liquidität zu sichern - nicht um eine Insolvenz abzuwenden sondern um weiter Wachstum generieren zu können.