CISCO und ARIBA: fundamental u. charttechnisch
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 03.07.01 09:36 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.01 10:18 | von: monique | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 03.07.01 09:36 | von: greenspan | Leser gesamt: | 2.485 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Eine Reihe von Bear Flags im kurzfristigen Downtrend. Aktuell Kampf mit der 5 $ Marke.Wichtige Widerstände: 5,5 $, 5,8 $, 7,4 $ und 8,6 $.Im Bereich von 4,3 $ liegt ein wichtiger Support:
Konkurrenz:
Der B2B- Markt ist hart umkämpft, die Intensität wird in Zukunft noch zunehmen. Dieser Wettbewerb wird zu Preissenkungen, zu Verlusten von Marktanteilen und zu geringeren Bruttoumsatzrenditen führen. Zu den Wettbewerbern von Ariba gehören Commerce One, Purchase Pro, Manugistics, Clarus, VerticalNet aber auch einige der wichtigsten CRM-Softwareentwickler, wie beispielsweise Oracle, SAP, I2 Technologies oder PeopleSoft.
Finanzen
Ariba erzielte im 2. Fiskalquartal ‘01, das zum 31.03.01 endete, einen Umsatz in Höhe von $90,7 Millionen. Dies entspricht zwar einer Steigerung von 126% im Vergleich zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum, aus sequenzieller Sicht ist der Umsatz jedoch sehr drastisch eingebrochen, um fast 47%. Im 1. Fiskalquartal ‘01 erreichte Ariba noch einen Umsatz von $170,23 Millionen. Ariba blieb damit weit unter den Erwartungen in Höhe von $110 Millionen. Dieser Umsatzrückgang hatte auch Auswirkungen auf die Bruttoumsatzrenditen und auf die Gewinnsituation des Unternehmens. Die Bruttoumsatzrendite nahm im Vergleich zum 1.Quartal ‘01 von 83,9% auf 70,24% ab. Es wurde ein Verlust in Höhe von $48,3 Millionen oder $0,2 pro Aktie ausgewiesen. Der Bruttoverlust in Höhe von -$7,6 pro Aktie ist bedingt durch erhöhte Aufwendungen aufgrund der geplatzten Fusion mit Agile Software in Höhe von $33,6 Millionen und einer Goodwill-Abschreibung in Höhe von $1,4 Milliarden aufgrund der letztjährigen Übernahme des Marktplatzes Tradex. Der Bestand an Cash, bargleichen Mitteln und marktfähigen Wertpapieren betrug zum 31.03.01 $344,38 Millionen.
Risiken
Sehr wettbewerbsintensives Umfeld; Markteintrittsbarrieren sind relativ niedrig; Ariba befindet sich erst im Anfangsstadium der Entwicklung; kritische Masse an Kunden muss schnell erreicht werden; lange Verkaufs- und Implementierungszyklen; Technologieintegration der Akquisitionen von Tradex, Trading Dynamics und SupplierMarket.com; Ariba ist abhängig von dem Produkt Ariba Buyer ; Umsatz- und Gewinnerwartungen sind bei kleineren, wachstumsstarken Unternehmen volatiler.© Research-Channel.de
Nach einem Abschlag von 85% seit Anfang 2000 erholte sich der Netzwerkspezialist Cisco im April und im Mai dieses Jahres wieder etwas. Der Anstieg von 13$ auf 24$ steht für diesen Zeitraum zu Buche. Jüngst setzt sich Cisco aber erneut mit der mittelfristigen Abwärtsgeraden auseinander; die macht den Anteilen schwer zu schaffen.
Derzeit notiert die mittelfristige Abwärtsgerade bei 19,50$ (dunkelgrün). In den letzten beiden Monaten ist die Cisco -Aktie zweimal daran gescheitert. An einen Kauf unter mittelfristigem Horizont sollte erst gedacht werden, wenn diese Widerstandslinie nachhaltig überwunden wird. Für den Bruch der schwer zu nehmenden Trendgeraden werden die Cisco-Papiere wohl alle Kräfte sammeln müssen.
Ferner stellt sich eine kurzfristige Abwärtstrendlinie in den Weg (gelb). Diese verläuft aktuell bei 18$ und markiert dort ebenso einen Widerstand. Man kann diese sogar zu einem kurzfristigen Abwärtstrendkanal (oder auch zu einer Flagge) erweitern. Das untere Ende befindet sich dann bei 15$.
Werden die genannten Abwärtsgeraden durchbrochen, warten bei 24,10$ und bei 32,30$ die nächsten Hürden. Bei weiter sinkenden Kursen helfen die Zonen um 15$ und um 13,20$ als Unterstützung.
Die Markttechnik sieht vermehrt eine Seitwärtsphase. Zwar deutet der 200-Tage-Durchschnitt auf einen fallenden Markt, doch signalisieren der 21er-AMA und der Aroon einen Seitwärtsmarkt. Der Trendfolger MACD generiert ein knappes Verkaufssignal. Auch der kurzfristige ProjectionOscillator sendet aus der überkauften Zone ein Verkaufssignal. Immerhin notierten die Umsätze innerhalb des Abwärtskanals auf niedrigem Niveau.
Fazit: Positive Impulse ergeben sich erst beim Bruch einer der oben genannten Abwärtstrendlinien. Allerdings deuten einige Indizien (mögliche Flagge, Markttechnik und insbesondere die Umsätze) darauf hin, dass es sich im Juni lediglich um eine Konsolidierungsphase handelt. Ein starker Abschwung ist vermutlich nicht zu erwarten.
Die Analyse basiert auf den Kursen des Wertes an der Heimatbörse. Bei ausländischen Werten ist die Analyse auf die in Deutschland gehandelten Wertpapiere übertragbar, da sich die Wertentwicklung an dem Basiswert orientiert. Durch Währungsschwankungen sowie eine geringere Liquidität kann es jedoch zu Abweichungen kommen. Die Analyse wurde nach bestem Wissen erstellt, mögliche Irrtümer und Datenfehler können aber nicht ausgeschlossen werden. Zudem wollen wir damit keine Kauf- oder Verkaufempfehlungen geben und äußern nur unsere weitestgehend subjektive Meinung zu der momentanen charttechnischen Situation einer Aktie.(aus WO)
Mit gleich mehreren Problemen sieht sich Cisco konfrontiert. Der hohe Verschuldungsgrad vieler Telekommunikationsunternehmen hat zu deutlich rückläufigen Investitionen in die Netzinfrastruktur geführt. Cisco geht davon aus, dass die Telekommunikationsunternehmen auch in absehbarer Zeit mit finanziellen Engpässen zu kämpfen haben werden. Auch das Routergeschäft mit Großunternehmen, mit einen Umsatzanteil von 50 bis 60% in der Vergangenheit das Hauptgeschäftsfeld, ist ins Stocken geraten. Noch im letzten Jahr hatten diese enormen Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur getätigt, um ihre Systeme Jahr-2000-fähig zu machen. Nun ist angesichts der schlechten konjunkturellen Lage eine deutliche Zurückhaltung bei Neuinvestitionen zu spüren. Auch der zunehmende Konkurrenzdruck macht Cisco zu schaffen. Im schnell wachsenden Markt für sogenannte "core router", die von Internet-Service-Providern und Telekommunikationsunternehmen eingesetzt werden, macht sich die Konkurrenz von Juniper Networks bemerkbar. Der Netzwerkausrüster hat bereits einen Marktanteil von 35% erlangen können, z.T. auch auf Kosten von Cisco. Einigen Experten zufolge besitzt Juniper Networks bessere und kostengünstigere Produkte. Im Markt für optische Router und Switcher sind Nortel Networks, Lucent Technologies und Alcatel vertreten. Der Markteintritt ist Cisco hier zwar durch die Übernahme kleinerer Unternehmen gelungen, allerdings war der Weg dahin beschwerlich und ob sich der Kauf von Monterrey Networks (500 Mio. USD) oder der Geschäftssparte der optischen Systemen des Mischkonzerns Pirelli (2,15 Mrd. USD) letztendlich auszahlen wird, bleibt ungewiss. Düstere Zukunft In absehbarer Zukunft ist mit keiner Besserung der Geschäftlage zu rechnen. Cisco selbst rechnet mit weiter rückläufigen Ausgaben im Telekommunikationssektor. Des weiteren warnte der Netzwerkausrüster vor den möglichen Auswirkungen durch die kalifonische Elektrizitätskrise. Besorgniserregend ist auch die Entwicklung der Lagerbestände. Im dritten Quartal des Fiskaljahres 2000/01 (28. April) betrugen die Lagerbestände 1,9 Mrd. USD bei einem Umsatz von 4,7 Mrd. USD. Vor kurzem hat Cisco mitgeteilt, dass der Lagerbestand höher als die derzeitigen Umsatzprognosen sei, was zu zusätzlichen Abschreibungen führen könnte. Die Durststrecke von Cisco dürfte daher noch eine ganz Weile andauern. Eine signifikante Erholung der Geschäftslage erwarten wir frühestens für Ende nächsten Jahres. Bis Cisco wieder den Rekordgewinn des Jahres 1999/00 von 0,53 USD je Aktie erzielt, werden aber noch einige Jahre vergehen.
§
Fazit: In Anbetracht der erwähnten Probleme sind wir skeptisch, was die mittelfristigen Aussichten des Unternehmens anbelangt. Im Fiskaljahr 2001/02 rechnen wir mit einem weiteren Gewinneinbruch und taxieren den Gewinn je Aktie auf lediglich 0,25 USD. Cisco hatte zwar historisch gesehen immer ein hohes Bewertungsniveau, in der Vergangenheit wurde dieses jedoch durch das beachtliche Wachstumstempo gerechtfertigt. Bei einer gegenwärtig stagnierenden Geschäftsentwicklung ist ein KGV02 von 74 auf Basis unserer Schätzungen bzw. 64 auf Basis der Konsensusschätzungen aber entschieden zu hoch. Zudem ist der Konkurrent Juniper Networks mit einem KGV02 von 43 wesentlich günstiger bewertet. Wir stufen Cisco daher auf untergewichten ein.
© 2001 Performaxx AG
Halten sich Deine Verluste wenigstens in Grenzen??
Zaster-Grüße
Ich muß mich nicht mit Dir rumärgern, Zaster!
VerticalNet kooperiert mit Pepsi Bottling
Die VerticalNet Inc., ein führendes eBusiness-Unternehmen in den USA, gab heute bekannt, dass sie für die Pepsi Bottling Group Inc. ein Procurement Portal gestartet hat, das sämtliche Kaufaktivitäten des Unternehmens weltweit auf einer Internetseite konsolidiert.
Die Internetseite ist nur für Pepsi und die Mitarbeiter der Pepsi Bottling Group zugänglich und wird von VerticalNet betrieben.
Die Aktie von VerticalNet kann nach dieser Meldung um aktuell 24,37 Prozent auf 1,99 Dollar zulegen.
28.06.01 17:03 -mj-
Gruss von Monika (aabb-cisco)
habe noch ca 200.000 OS (Calls) (lange Laufzeit)
daher frage ich nach Ariba und Cisco
Von der Euphorie des B2B-Sektors ist leider nicht mehr viel übrig geblieben.
Zu Beginn diesen Jahres war ich der Meinung, an einer Investition in diesem Bereich kommt wohl kein größeres Unternehmen vorbei, was langfristig auch noch zutreffend ist (vgl.CAD in den 90èrn).
Die Frage wer sich am Markt durchsetzten wird bzw. wie lang der Atem der Newcomer ist, ist wohl noch offen.
Nachdem ich viel Lehrgeld bezahlt habe gehören Ariba, Broadvision und Commerce One mittlerweile zu meinen Lieblingswerten für die Kurzfristanlage (1-3Wochen).
Vergleich doch mal die Entwicklung von Kurs-Handelsvolumen-RSI seit 01/2001. Damit lag ich bei der Wahl von Ein- und Ausstiegszeitpunkt schon 8 mal richtig und hab die Verluste letzten Jahres mehr als kompensiert.
good trades
Weiter so, auch wenn die Resonanz noch zu wünschen übrig lässt.
Das man mit C1 bei dieser Volatilität eine Menge Geld verdienen kann steht ausser Frage und ich wünsche dir weiterhin viel Glück. *nicht zu gierig werden*
MfG make
Boston, Jul 02, 2001 (Midnight Trader via COMTEX) -- Ariba (ARBA) is adding 20
percent today on more than 1 million Island shares today on a lack of news.
Traders are boosting the stock based on speculation it is one of the few
software companies that will not warn of lowered expectations during June.
Although it is still possible the company could disappoint, no news is
apparently good news.
Ariba 7, 2 E
CMGI 4,7 E
Cisco 22,6 E
Priceline 5,55 E
Ciena 67 E
OS Ariba und Cisco ziehen auch an.....
Ob es im Juli weiter aufwärts geht????
Meinungen gefragt!!!!
ich habe öfter deine Beiträge gelesen. Die Beiträge sind meistens gut und fundiert.
Du bist echt SPITZE! Bist du irgendwie eine Analytikerin?