CFDTagebuch


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:03
Eröffnet am:07.06.07 18:26von: KneislAnzahl Beiträge:840
Neuester Beitrag:25.04.21 11:03von: JanamjktaLeser gesamt:144.815
Forum:Börse Leser heute:114
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527 Postings, 6680 Tage KneislKauf von HomeDepot zu 25,25€ und Allianz zu 75,60

 
  
    #801
2
17.10.08 20:31
Es sieht wirklich danach aus als wenn der Boden langsam erreicht wäre. Jetzt gibts noch Aktien steuerfrei ! Wenns wieder richtig hochgeht kann man den Kursen nur hinterherschauen. 2. öffnet Merkel mit ihrem Rettungspaket jetzt alle Schleusen. Der Euro wird inflationiert ! Zwar sind die Ersparnisse jetzt sicher aber man wird sich davon nichts mehr kaufen können. Wenigstens mit ein paar Aktien mehr möchte ich dabei sein wenn die Börse auch inflationsgetrieben nach oben explodiert und das kann jetzt schon der Anfang sein. Home Depot beobachte ich seit Monaten und die Aktie hat ihren Boden mit Sicherheit erreicht. Und Allianz ist ein Juwel der Deutschen Wirtschaft und dürfte mit einem Kurs von 50% des Topkurses auch kein überhöhter Wert sein. 3 Strategien sind gegeben: 1. Kaufe tief verkaufe hoch 2. Widerstandlinientrading 3. Chartformationsstrategie (Doppeltief-W-Formation). Vermutlich kann man auch sagen je höher die Zahl der Strategien ist, die ein Kauf abdeckt,  desto größer ist die Gewinnwahrscheinlichkeit, da es sich eine mehrfache Absicherung handelt. Und manch einer von den Ariva-Großmeistern hat Allianz bei über 100€ gekauft und für ein Schnäppchen gehalten, das habe ich genau beobachtet. Was kann da also noch schief gehen ? Ich will kein 2. Mal wie 2006 nach dem Einbruch 2 Jahre zuschauen wie die Kurse nur steigen und selbst nicht dabei sein. Das will man nur 1x erleben.
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10366 Postings, 5928 Tage musicus1mitleid, brauchste nicht, verständnis

 
  
    #802
2
17.10.08 20:36
aus meiner sicht auch nicht, KNEISL, begründungen haste ja auch geliefert, allianz hab ich auch auf der liste , aber erst wenn der dax bei 3500 -4000 steht, und real panic im markt ist.....  

7360 Postings, 6375 Tage relaxed#802 Allianz war schon für

 
  
    #803
17.10.08 20:42
Mitte 60 zu haben, wieviel Panik brauchst du?

Kannst du dich noch an unsere Diskussion "Allianz unter 100" erinnern? ;-))  

10366 Postings, 5928 Tage musicus1relax, richtig, wird aber noch ein bisschen mehr

 
  
    #804
2
17.10.08 20:46
werden, auch die allianz werden unter 60 sehen......m.m.  

527 Postings, 6680 Tage KneislIch bin echt schockiert !

 
  
    #805
7
17.10.08 22:11
So kann man sich täuschen oder besser getäuscht werden ! Großer Held Haider was für ein Hohn. Ich glaube jetzt k e i n e m Politiker mehr irgendetwas und gehe fortan bei allem was sie tun oder vorgeben zu sein von einer Lüge aus ! Unfassbar, unser Haider, ich fasse es einfach nicht, das ist einfach zuviel ! Zwar habe ich nichts gegen die, a b e r doch nicht ein Haider, das gibts doch einfach nicht ! Es muss eine Verschwörung sein. Die Linken wollen ihn noch posthum fertigmachen, ich kann das einfach nicht fassen. Warum sind alle diese charismatischen Führer vom anderen Ufer ? Selbst d e m Führer wurde es nachgesagt. Unfassbar und schockierend und irgendwie unglaublich, das könnte doch auch eine Fotomontage sein. Hoffentlich klärt sich alles auf und das Bild ist nur ein Scherz, eine Montage sonst würde wirklich eine Welt zusammenbrechen !

http://www.blu.fm/index.php?s=whatshot&a=find&id=1730&kat=
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332 Postings, 6324 Tage KleinerbrokerDer Boden ist ....

 
  
    #806
5
18.10.08 21:12
noch lange nicht erreicht.

Vermutlich wird es diese Woche durch die Ausblicke in US transparent.

Bei uns ist es kein Stückchen besser .

So gerne würde ich Long gehen ... aber es ist zu früh. Vermutlich wird es sich erst im Frühjahr stabilisieren.

Bitte beachtet die Nachricht aus China, dort ist heute der größte chinesisches Spielwaren-Hersteller insolvent gegangen. 70% seines Umsatzes erwirtschaftete er durch den Export ... v.a in die USA. Diese Insolvenz wird als Beginn einer Welle angesehen ... der Unternehmen, die in den Westen exportieren.

Weiter, nun mein persönlicher Kommentar, auch wir in der BRD leben v.a. vom Export.

Ich werde nächste Woche erst auf den DOW , später auf den DAX shorten .

Und leider sehe auch ich ein 3 beim DAX .

Ach Leute, hoffentlich täusche ich mich und dafür gibt es Hoffnung, ich bin nur der .....

Kleinerbroker  

527 Postings, 6680 Tage KneislIch möchte mich bei den Linken entschuldigen !

 
  
    #807
2
18.10.08 22:56

Das folgende Text muss gesichert werden und ich bedauere es zutiefst, dass ein derartiger Experte in all den Jahren von Christiansen dort nie aufgetreten ist (statt dessen Dummlappen von der SPD die immer wie die Deppen argumentierten und vermutlich auch waren). Ich werde jetzt zu keinem Kommunisten, Sozialisten oder Linken, denn die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte. Aber ich schäme mich ernsthaft dafür, dass ich Gewerkschaften als die Ausgeburt des Teufels ansah und alle Mitglieder als Vollidioten und keine Sekunde gezögert hätte diese linken Säcke an die Wand zu stellen wenn es mir befohlen worden wäre und das in der vollen Überzeugung etwas Gutes zu tun. Jetzt würde ich mich weigern oder gar die Seite wechseln denn diese neoliberalen Säcke haben uns manipuliert und verarscht und verraten. Ich hasse Verrat ! Das verzeihe euch Victory-Säcken nicht, dieses Zeichen war nur ein Zeichen für euren eigenen Kontostand ihr Bast..... ! Nein, noch gibt eine Demokratie und das Volk entscheidet immer noch was gemacht wird. Ihr miesen Ratt... habt uns verarscht und wer verarscht wird ist verdammt sauer ! Ich schäme mich euch auf den Leim gegangen zu sein. Dieser folgende Artikel ist wohl die Wahrheit und ich hätte ein La Fontaine an die Wand gestellt weil ihr diesen Hass gesät habt ! Und jetzt wollt ihr Abschaum der Menschh... auch noch das Geld derer denen ihr es zuvor weggenommen habt ? Bah, ich schäme wirklich dafür euch auch nur eine Sekunde geglaubt zu haben. Ihr steht unter allem was je auf dieser Erde gelebt hat ! Erst die Sache mit Haider und dann dieser Text. Jetzt verstehe ich was gemeint mit dem Satz: Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte ! Ich fühle mich einfach nur noch angewidert von euch Bast.... ! Ihr habt Millionen ins Unglück gestürzt und ich war euch größter Fan ! Langsam frage ich mich wirklich ob ich überhaupt noch ein Lebensrecht habe aber das frage ich mich auch bei euch ! Ihr habt uns a l l e s genommen an das wir glaubten ! Ab heute bin ich kein gläubiger Konservativer mehr !!!  Der einzige Trost ist sie und ihre Genossinnen. Ich liebe Milfs denn viele Frauen erreichen den Gipfel ihrer Schönheit erst mit einer gewissen Reife !Wenn ich das Bild sehe ist schlagartig alles vergessen und man denkt, so schlecht ist das Leben doch nicht ! Für sie würde ich j e d e 18-Jährige stehen lassen !!!

Was von der dümmsten Theorie aller Zeiten (im Folgenden: DTAZ[2]) nicht Infizierte wundert, ist nicht der veritable Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems. Er ist in keiner Weise überraschend, weil völlig theoriekonform – Theorien konform, die freilich mit der DTAZ nichts am Hut haben, sondern dem ökonomischen Denken eines Marx, Keynes, Galbraith oder Stiglitz weit mehr entspringen als dem eines Adam Smith oder gar den neoliberal gleichgeschalteten Elaboraten des bundesdeutschen Sachverständigenrates für die Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, in dem die ‚Crème’, also, zu gut Deutsch, der Schmand der deutschen Wirtschaftswissenschaftler vertreten ist.


Was selbst wirtschaftstheoretisch und kapitalismuskritisch Hartgesottene vielmehr in ungläubiges Staunen versetzt, sind die Reaktionen des politischen Personals auf die Krise der internationalen Finanzmärkte. Dass der Staat schon immer der Reparaturbetrieb und, historisch betrachtet, die Hebamme des Kapitalismus war und ist – geschenkt. Die Geschwindigkeit und Selbstverständlichkeit, mit der jene, die bis gestern noch von der segensreichen Wirkung der von allem Sozial-und Ökoklimbim befreiten und global entgrenzten kapitalistischen Märkte fabulierten, nun auf allen Kanälen[3] eine strenge staatliche Regulierung, wenn nicht gleich die Verstaatlichung des Bankensystems fordern und teilweise schon praktizieren – das ist schon atemberaubend. Was diese plötzlich alle ehemaligen Wasserträger des Neoliberalismus in Politik, Medien, sogenannter Wirtschaftswissenschaft und selbst im Bankensystem und anderen Kapitalagenturen nämlich faktisch tun, ist einzugestehen, dass sie in den letzten Jahren einen ökonomie-theoretischen und wirtschaftspolitischen Schwachsinn sondergleichen verzapft und leider, wie man zumindest hier und da gesenkten Hauptes eingesteht, auch praktiziert, um nicht zu sagen: verbrochen haben. Hat aber jemand etwas davon gehört, dass besagte Sachverständige, Lehrstuhlinhaber, Experten, Analysten, Politiker, Manager und Chefredakteure nun in Reihe ihre hoch dotierten Posten räumen und gar freiwillig noch? Natürlich nicht. Das würde ja Reste an Selbstachtung und Verantwortungsgefühl voraussetzen.

Das Furchtbare an der ganzen Geschichte ist, dass sie eigentlich ganz einfach ist – für jene zumindest, die nicht geblendet sind von der DTAZ. Ich möchte im Folgenden kurz aufzeigen, wie es zur internationalen Finanzkrise gekommen ist, wie man sie systemkonform beilegen könnte und – vor allem – wie man Finanzkrisen (mit allen negativen Folgen für die reale Ökonomie) für alle Zeiten systemüberwindend verhindern sollte. Vorab sei jedoch kurz aufgezeigt, warum die DTAZ eigentlich die DTAZ ist. Dass man das in der Tat recht kurz machen kann, spricht übrigens Bibliotheken über das intellektuelle Niveau der Theorie wie ihrer Anhänger.

Notwendige Vorbemerkungen: Warum die dümmste Theorie aller Zeiten die dümmste Theorie aller Zeiten ist

Das klassische wie neoklassische[4] Modell des vollständigen Marktes ist ein Idealmodell, das auf drei Grundannahmen beruht. Man könnte insofern auch von der heiligen Dreifaltigkeit der Klassik und Neoklassik sprechen: Das Modell geht erstens aus von vollständiger Konkurrenz (also von tendenziell unendlich vielen Anbietern und Nachfragern sämtlicher Produktionsfaktoren), es unterstellt zweitens vollständige Information (unendlich schnelle Informierung) und drittens vollständige Mobilität (unendlich schnelle Reaktionsfähigkeit) aller Marktteilnehmer und Produktionsfaktoren. Es kann theoretisch gezeigt werden (Walras hat es auch mathematisch getan), dass unter der Geltung solcher Bedingungen irgendwelche ökonomischen Ungleichgewichte (Krisen, Arbeitslosigkeit, Inflation etc.) völlig unmöglich sind – und das erscheint auch unmittelbar einsichtig: Prescht beispielsweise ein Pionierunternehmer mit einer am Markte erfolgreichen Produkt-oder Prozessinnovation vor, um seine Konkurrenz auszustechen, zieht diese sofort mit entsprechenden Investitionen und Produktionsausweitungen nach. Wagt es ein Unternehmer, auf die Selbstkosten, die ihm in einem vollkommenen Markt durch die durchschnittlichen Selbstkosten der gesamten Branche vorgegeben sind, einen Gewinn aufzuschlagen, wandern seine bisherigen Kunden sofort und ausnahmslos zur Konkurrenz ab[5]. Verlangt ein Arbeitnehmer einen höheren Lohn als den auf einem vollständigen Markt resultierenden Gleichgewichtslohn, wird er so- fort durch einen Arbeitnehmer ersetzt, der mit dem Gleichgewichtslohn zufrieden ist (es gibt im Modell ja unendlich viele Arbeitskraftanbieter).

Wir sehen aber auch, wo der Schwachpunkt dieses idealtypischen Modells liegt: Nichts, kein Produktionsfaktor, auch kein virtueller wie das internationale Finanzkapital, kann unendlich schnell reagieren. Selbst wenn die Produktionsfaktoren (und zwar nicht nur die virtuellen, sondern auch die realen!) mit Lichtgeschwindigkeit auf veränderte Marktbedingungen reagieren könnten, wäre ein allgemeines Gleichgewicht nur noch möglich, aber nicht mehr notwendig: Der Innovationsvorsprung eines Pionierunternehmers, der sich etwa in geringeren Produktionskosten und analog steigenden Gewinnen manifestieren wird, könnte zwar durch die Konkurrenz mit Lichtgeschwindigkeit imitiert, aber nicht notwendig eingeholt werden – solange zumindest nicht, wie der Pionierunternehmer gestiegene Gewinne nutzt, um in Forschung und Entwicklung zu intensivieren, also Innovationsvorsprünge nicht nur zu perpetuieren, sondern auszubauen, also zu akkumulieren.

Selbst unter physisch gerade noch möglichen Bedingungen (Reaktion aller Produktionsfaktoren mit Lichtgeschwindigkeit) ist im Modell des voll- ständigen Marktes ein allgemeines Gleichgewicht nicht mehr notwendig – sondern nur noch als Zufallsprodukt möglich.

Das ist der theoretische Grund, warum die theoretische Rede, der voll- ständige Markt führe immer und unweigerlich zu einem allgemeinen Gleichgewicht, theoretischer Unsinn ist – sie gilt notwendig noch nicht mal unter Bedingungen, die physikalisch gerade noch möglich sind.

Die empirische Ursache, warum diese theoretische Rede nur noch als dumm bezeichnet werden kann, ist natürlich die augenscheinlich wahrnehmbare Realität: Immer dann, wenn real existierende kapitalistische Marktwirtschaften hochgradig frei waren von staatlicher (sozialpolitischer, arbeits-oder umweltrechtlicher etc.) Regulierung, folgte zwingend, was zwingend folgend musste: die Akkumulation, Zentralisierung und Monopolisierung des Kapitals, des Reichtums und der Verfügungsgewalt über die Produktionsfaktoren auf der einen Seite und die Verelendung der arbeiten- den Bevölkerung und der natürlichen Umwelt auf der anderen Seite. Das zeigte sich zu Zeiten des Manchesterkapitalismus in den historischen Kernländern des Kapitalismus, es zeigte sich seitdem in allen Staaten, die ihre Nationalökonomien nach ähnlichem Muster nachholend industrialisierten, und es zeigt sich erneut in den Kernländern des Kapitalismus, seitdem im Zuge der Durchsetzung der Hegemonie des Neoliberalismus sozialstaatliche Einhegungen niedergerissen und die Kapitalflüsse weitgehend liberalisiert worden sind – mit bekannten Folgen: Reallohn-, Sozialeinkommens- und damit Kaufkraftverluste, Massenarbeitslosigkeit, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Gewinnexplosion, Kapitalkonzentration, Fusionsfieber, Börsenfieber und letztlich die derzeitige internationale Finanzkrise.

Der Grund, warum Konzentrations-und Monopolisierungsprozesse in diesem realen System zwingend ablaufen, ist ganz offenbar: Die Produktionsfaktoren können eben nicht theoriekonform unendlich schnell reagieren. Entstehende kleine Vorteile, etwa durch am Markt erfolgreiche Produkt-oder Prozessinnovationen, wachsen sich schnell zu manifesten Machtungleichgewichten aus – viel Kapital schafft viel Gewinn oder Zins (und damit, um im Beispiel zu bleiben, wachsende Forschungsmittel für weitere Produkt-oder Prozessinnovationen), wenig Kapital nur wenig, und gar keines schafft gar nichts.

Völlig klar ist auch, dass Arbeitnehmer, weil sie von ihrem Lohn existenziell abhängig sind, von vornherein schlechtere Karten haben in diesem ungleichen Machtspiel. Das Einpendeln des volkswirtschaftlichen Durchschnittslohns knapp oder exakt auf dem physischen Existenzminimum widerspricht in keiner Weise dem Modell des vollständigen Marktes und ist sogar hochwahrscheinlich, wenn dem Prozess des Niederkonkurrierens auf das physisch und biologisch gerade noch erträgliche Niveau keine externen Grenzen gesetzt werden – durch gewerkschaftlich ausgehandelte Tarif- oder staatlich festgesetzte Mindestlöhne etwa.

Weil dieser Prozess des Niederkonkurrierens auch die natürlichen Grundlagen des Wirtschaftens betrifft, gleicht das Realmodell des entfesselten kapitalistischen Marktes weit eher einer ökosozialen Herzinfarktökonomie als dem theoretisch prognostizierten himmlischen Zustand wachsen- den Wohlstands für alle.

Weder in theoretischer noch in empirischer Perspektive kann die Theorie des vollständigen Marktes also halten, was sie verspricht. Nicht ein allgemeines ökonomisches und gar soziales oder ökologisches Gleichgewicht ist Folge der Herrschaft einer entfesselten kapitalistischen Marktwirtschaft, sondern wachsende ökonomische (Krisen, Massenarbeitslosigkeit etc.), soziale (astronomisch steigende Gewinne hier, Verarmung und Verelendung dort) und ökologische Ungleichgewichte (Raubbau an der Natur) sind das theoretisch hochgradig wahrscheinliche wie empirisch immer wieder manifeste Resultat aller Versuche, das Modell des vollständigen Marktes zur Richtschnur realer Wirtschaftspolitik zu machen.

Wenn der Wert einer wissenschaftlichen Theorie danach zu bemessen ist, dass sie gegebene Realität möglichst adäquat abbildet und erklärt und zukünftige Realität möglichst treffgenau prognostiziert – was anderes bleibt uns also übrig, als die Theorie des vollkommenen Marktes als dümmste Theorie aller Zeiten zu bezeichnen, da sie das genaue Gegenteil von dem voraussagt, was immer wieder und bis zu einer gewissen Bewusstlosigkeit real zu beobachten ist?

Ich gebe unumwunden zu, dass nicht alles, was die Theorie des vollkommenen Marktes sagt, falsch ist. Es gibt in einem halbwegs funktionieren- den, also hochgradig regulierten und dadurch an seiner monopolistischen Selbstzerstörung gehinderten Markt die Tendenz zu einem Marktgleichgewicht (Ausgleich von Angebot und Nachfrage). Nur gibt es nicht nur diese Tendenz, sondern viele andere und, besonders im Falle der Deregulierung der Märkte, vor allem sehr schnell dominant werdende Tendenzen – eben jene zur Monopolisierung, Zentralisierung und Konzentration der Produktion und der Gewinne und zur Ausbeutung von Mensch und Natur. Die Abstraktion von diesen dominanten Tendenzen eines deregulierten Marktes macht die Theorie des vollständigen Marktes zu schlechter Ideologie – und angesichts der Tatsache, dass sie der Kern dessen ist, was in den Standard- werken und den Seminaren des wirtschaftswissenschaftlichen Mainstreams gelehrt wird, zum Skandal.

Die drei Ursachen der internationalen Finanzkrise

Die erste, alles andere übergreifende Ursache der Krise auf den internationalen Finanzmärkten wurde eben schon genannt: Es ist die Hegemonie des Neoliberalismus in Politik, Ökonomie, Medien und vor allem in den sogenannten Wirtschaftswissenschaften – denn ohne die Hegemonie der Theorie des vollständigen Marktes in den Lehrbüchern und Seminaren der Wirtschaftswissenschaften und ohne die schon Jahrzehnte währende Indoktrination dieser Theorie in die Hirne der Studierenden, die sie später als Eliten und Entscheidungsträger, also als Manager, Politiker, Politikberater, Journalisten, Redakteure, zunftintern reproduzierte Lehrstuhlinhaber, Börsenanalysten und Talk-Show-Gäste in reales Handeln und reale Politik umsetzten und umsetzen, wäre die Hegemonie des Neoliberalismus in Politik, Ökonomie und Medien nicht einmal denkbar. Man kann sich das einfach anhand eines Gedankenexperimentes klar machen: Man stelle sich vor, dass in den Lehrbüchern der Wirtschaftswissenschaften seit Jahrzehnten nachfrageorientierter Linkskeynesianismus dominieren würde und dass die Sachverständigen des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung seit Jahrzehnten das genaue Gegenteil von dem empfohlen hätten, was sie faktisch empfohlen haben, oder dass die Heerscharen von uns als ‚Experten’ verkauften TV-Promis (Hans-Georg Sinn, Norbert Walter, Meinhard Miegel usw.), die uns tagtäglich mit ihrem Unsinn malträtieren, rational nachvollziehbare ökonomische Analysen und Therapievorschläge angeboten hätten – reale Wirtschaftspolitik gegen den schreienden Widerstand der Wissenschaft und der Fachexperten wäre, wie gesagt, nicht einmal denkbar gewesen.

Diese meines Erachtens wichtigste Ursache für die Hegemonie des Neoliberalismus nicht zu sehen oder gering zu schätzen, ist übrigens das Defizit einer kritischen, tendenziell politisch links orientierten Publizistik und, insofern es so etwas überhaupt noch gibt, Wirtschaftswissenschaft – und die Ursache ihrer argumentativen Schwäche wie ihrer geringen Durchsetzungskraft. Das Problem ist nicht, dass Kapitalvertreter und ihre Claqueure in Politik und Medien behaupten, dass ein möglichst freier Kapitalfluss und wachsende Gewinne automatisch zusätzliche Investitionen, neue Arbeitsplätze und wachsenden Wohlstand für alle zur Folge haben. Diesen Unsinn behaupten sie – interessenbedingt – schon immer. Das Problem ist, dass dieser Unsinn ‚Stand der Wissenschaft’ ist und als solcher seit Jahrzehnten in die Hirne zukünftiger Entscheidungsträger in Ökonomie, Politik und Medien gehämmert wird.

Die zweite Ursache der internationalen Finanzkrise ist schon eine erste Folge des spätestens Mitte der 1970er Jahre einsetzenden Siegeszuges des Neoliberalismus in Wirtschaftswissenschaften, Politik, Medien und realer Ökonomie. Die Folgen dieser Politik sind vielfach detailliert dargestellt worden[6] und allgemein bekannt: Deregulierung der Kapitalmärkte und des Arbeitsrechts, Senkung von Unternehmens-und Unternehmersteuern, Privatisierung öffentlichen Eigentums, Abbau des Sozialstaats, Reallohnsenkungen, Arbeitszeitverlängerung, Massenarbeitslosigkeit, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Verstärkung und Verschärfung der internationalen Konkurrenz um Absatzmärkte und Rohstoffe (insbesondere seit dem Zusammenbruch der sogenannten realsozialistischen Staaten) etc.

Aktienkurse und vor allem Unternehmensgewinne stiegen über lange Jahre in teilweise märchenhaften Ausmaßen – weit über ein Maß hinaus, das in vernünftiger Weise in das eigene Unternehmen oder auch in die eigene Branche hätte investiert werden können. Das Anlage suchende Kapital wurde zum einen genutzt, um unliebsame Konkurrenz aufzukaufen (siehe die Fusionswelle, die ab Mitte der 1990er Jahre über die Weltökonomie schwappte). Es floss zum zweiten in massiver Weise in die sogenannte New Economy und verursachte gleichermaßen ihren Hype wie die unweigerlich folgende Implosion der entstandenen Spekulationsblase um das Jahr 2000. Zum dritten und vor allem aber floss das in der Realökonomie überschüssige Kapital auf die internationalen Finanzmärkte, um Zinsen, Dividenden, Kursgewinne und mehr und mehr auch Spekulationsprofite zu realisieren. Dieser Prozess war die Initialzündung der Aufblähung der internationalen Finanzmärkte in den letzten Jahren und Dekaden.

Die dritte Ursache der gegenwärtigen internationalen Finanzmarktkrise war und ist, dass die aus der Realökonomie auf die internationalen Finanz- märkte transferierten Kapitalmassen mehr und mehr ein Eigenleben entwickelt haben – dass also die Finanzmärkte, die Investmentbanken und andere Finanzinstitutionen, mehr und mehr eigene Geldschöpfung unabhängig von der Geldpolitik der Zentralbanken betrieben. Wie dieser Prozess funktioniert, zeigt die derzeitige Krise auf dem US-amerikanischen Immobilienmarkt nahezu idealtypisch: Sogenannte ‚Subprimes’, also ‚subprimäre’, und das heißt faktisch: hochgradig faule Kredite wurden von Gläubigerbanken zu Paketen geschnürt und als Wertpapiere zum Verkauf angeboten – und sie fanden rasenden Absatz. Natürlich berücksichtigte der Ausgabe- preis dieser ‚Wertpapiere’ den durchschnittlichen Fäulnisgrad der zugrundeliegenden Hypotheken. Aber selbst dann, wenn der Ausgabepreis der neu geschaffenen ‚Wertpapiere’ nur 50 Prozent der Kreditsumme betragen haben sollte, deren Derivat[7] sie sind, war die Grundlage einer wundersamen Geldvermehrung geschaffen: Genau diese ‚Wertpapiere’ fungierten in der Folge nämlich als ‚Sicherheiten’ für neue Kredite, also für neues Geld. Aus Schulden wurden – neue Schulden.

Schon im Jahr 2005 war der Umsatz auf den internationalen Finanzmärkten ungefähr vierzig Mal größer als das weltweite reale Bruttosozialprodukt: Letzteres betrug ca. 41 Billionen Dollar – ersterer aber über 1600 Billionen Dollar[8]! Folgende maßstabsgerechte Grafik führt die Größenunterschiede der Realökonomie (1) und der internationalen Finanzmärkte (2) bildlich vor Augen:


Ein zusätzliche und sehr wichtige Ursache für die Aufblähung der zwischenzeitlich hochgradig deregulierten internationalen Finanzmärkte war und ist die Revolution der Kommunikationstechnologien und die computergestützte Virtualisierung des Kapitalverkehrs. Multimilliarden Dollar oder Euro können so in Sekunden über den Globus gejagt werden, um auch kleinste Arbitragen, also Gewinne aus Kursunterschieden an verschiedenen Börsen zu realisieren. Jede dieser Transaktionen bläht den Umsatz und das gesamte System unweigerlich auf.

Was entstandene Spekulationsblasen zum Platzen bringen kann, ist – fast alles: Es kann ein Interview des Chefs der amerikanischen Zentralbank (der ‚Fed’) sein, in dem sich dieser besorgt äußert und davor warnt, dass demnächst in Sachen Spekulationsblase Schluss mit lustig sein könnte; es kann der Zusammenbruch einer einzelnen großen Bank sein aufgrund krimineller Transaktionen eines Managers; es kann eine große Naturkatastrophe sein, die Versicherern und damit dem Kapitalmarkt schlagartig Milliarden entzieht – egal, was eine Kettenreaktion auslöst, sie aufzuhalten ist systemimmanent fast unmöglich. Das ist der Grund, warum bei hysterisch werden- den Börsen von außen eingegriffen wird, indem etwa die Börsenaufsicht die Börse einfach schließt – indem sie also, in des Wortes ziemlich direkter Bedeutung, einfach den Stecker zieht, um den hysterisch gewordenen, hochgradig automatisierten Computerhandel mit Wertpapieren zu unterbinden.

Hat die Krise freilich ein Ausmaß erreicht wie derzeit, gehen also selbst große und größte Banken in Reihe pleite, bleibt im gegebenen System nichts anderes übrig, als das, was Banker und andere Kapitalvertreter in- zwischen weithin selbst fordern und ihr politisches Personal auch willig vollzieht: Der Staat greift radikal ein, er verstaatlicht marode Geldinstitute und er pumpt Finanzsummen in das System in unvorstellbaren Größenordnungen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Am 30. September 2008 ging die Meldung durch die Medien, dass Irland mit 400 Mrd. Euro für Einlagen seiner Bürger bei irischen Banken bürge. Irland hatte im Jahre 2007 ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 253,3 Mrd. Dollar, was bei dem am 30. September 2008 geltenden Kurs (1 Euro = 1,41 Dollar) 179,6 Mrd. Euro entsprach. Das heißt, dass der irische Staat mit einer Summe für das Wohlergehen der Spekulanten und Bankmanager bürgt (nur vordergründig geht es um das Wohlergehen der Sparer), die dem BIP der gesamten Insel und aller auf ihr lebenden Menschen von fast zweieinviertel Jahren entspricht! Das wäre ungefähr so, wie wenn Deutschland (BIP 2007 ca. 2300 Mrd. Euro) mit fast 5 Billionen Euro bürgen würde!

Die Sozialisierung von Verlusten hat in diesem System also schier un- vorstellbare Ausmaße angenommen. Die Sache – die, nochmals, zwingen- des Resultat der in der Mainstream-Wirtschaftswissenschaft gelehrten dümmsten Theorie aller Zeiten ist! – ist so dumm und pervers, wie sie dümmer und perverser nicht sein könnte: Erst wandert das reale Kapital aus der Realökonomie ab und hinterlässt dort entsprechend fehlende Nachfrage, Produktion und Beschäftigung. Auf den internationalen Finanzmärkten angekommen, bläht es diese zu einer unfassbaren Spekulationsblase auf. Und wenn diese platzt, werden erneut und in noch viel größerem Maßstab Gelder aus der Realökonomie in Form von Staatszuschüssen und Staatsgarantien in den Finanzsektor gepumpt – Geldmassen, finanziert aus Steuergeldern, also primär aus der Arbeit von Millionen Lohnabhängigen (der Anteil der Lohnsteuern am gesamten Steueraufkommen ist in den letzten Jahrzehnten bekanntlich in dem Maße gestiegen, wie der Anteil der Steuern aus Gewinnen und Vermögen zurückgegangen ist).

Was im gegebenen System sinnvoll und was grundsätzlich notwendig wäre, um Finanzkrisen endgültig zu unterbinden

Das System ist so dumm und einfach strukturiert, dass man sein zyklisches hysterisches Aufblähen und Implodieren mit einer ganz einfachen und sogar noch systemkonformen Maßnahme unterbinden könnte: mit der Einführung einer Kapitalumsatzsteuer auf alle Transaktionen auf den nationalen wie internationalen Finanzmärkten. Sie müsste in allen Fällen gezahlt werden, in denen Geld oder Geldderivate (Aktien, Wertpapiere, Devisen etc.) gegen anderes Geld oder andere Geldderivate getauscht werden – und zwar in der Höhe der normalen Umsatzsteuer auf normale Waren und Dienstleistungen[9] Wenn nämlich Geld und Geldderivate an Börsen gehandelt werden wie ganz normale andere Waren (Weizen, Öl, Kaffee etc.), ist in keiner Weise einzusehen, warum ihr Umsatz nicht in gleicher Weise besteuert werden sollte wie bei letzteren auch.

Das Argument, dass damit der Kapitalfluss behindert und in vielen Fällen verhindert werde, ist richtig – nur genau das soll so sein. Wirklich notwendiger Kapitalfluss würde sowenig verhindert werden durch eine beispielsweise 19-prozentige Umsatzsteuer, wie wirklich notwendige reale Investitionen oder Konsumkäufe dadurch verhindert werden. Was unterbunden werden würde, wären aber spekulative Transaktionen wie das (oben genannte) täglich mehrfache Transferieren von Multimilliarden über den gesamten Globus, um auch kleinste Kursgewinne zu realisieren – bei jeder dieser Transaktionen wären nämlich 19 Prozent Steuern auf das Umsatzvolumen fällig (das logischerweise weit größer ist als die erzielbaren Gewinne).

Das grundsätzlich Absurde und Kranke am gegenwärtigen System – und damit spreche ich die Notwendigkeit seiner grundsätzlichen Überwindung an – ist, dass Privaten (Banken, Spekulanten etc.) erlaubt wird, mit öffentlichen Rechtstiteln privat und auf eigene Rechnung zu handeln. Geld hat viele Funktionen (Zirkulationsfunktion, Sparfunktion etc.) – aber es ist letztlich ein öffentlicher Rechtstitel. Das merkt man spätestens dann, wenn man es selbst zu drucken gedenkt und dabei erwischt wird.

Privaten ist im gegenwärtigen System nicht nur grundsätzlich erlaubt, mit diesen öffentlichen Rechtstiteln auf eigene Rechnung zu handeln, sondern sogar (auf die oben beschriebene Art und auf manch andere Weise) in sekundären Prozessen Geld selbst zu schöpfen (die primäre Geldschöpfung vollziehen die Zentralbanken, indem sie den Geschäftsbanken Kredite gewähren) – also Geld letztlich doch irgendwie zu drucken! Und sogar straffrei!

Dieser Zustand ist eigentlich absurd und faktisch ein Skandal. Man stelle sich nämlich vor, Private könnten und würden auch mit anderen öffentlichen Rechtstiteln auf eigene Rechnung handeln – mit Pässen, Ausweisen, Waffenscheinen, Diplomen, Doktorentiteln, Kassenzulassungen für Ärzte etc. Es wäre einfach absurd!

Und es würde ein Chaos sondergleichen hervorrufen – wie jetzt auf den Finanzmärkten. Was also notwendig ist, ist die vollständige Abschaffung des privaten Handels mit Geld und Geldderivaten. Das derzeitige internationale Finanzsystem – man betrachte nochmals die Grafik oben – hat mit der Finanzierung der Realökonomie fast nichts mehr zu tun. Beide Systeme sind fast vollständig voneinander entkoppelt. Das internationale Finanzsystem ist nicht nur nicht notwendig, um die reale Ökonomie zu finanzieren – sie schadet dieser realen Ökonomie vielmehr in desaströser Weise, wie uns in den letzten Wochen und Monaten drastisch vorgeführt wurde.

Das privat organisierte nationale und internationale Finanzsystem ist vor allem auch deswegen so überflüssig wie ein Kropf (auch er ist bekanntlich eine krankhafte Wucherung), weil insbesondere die großen Konzerne der realen Ökonomie seit langer Zeit ihre eigenen Banken sind, da sie in Gewinnen und Finanzmitteln regelrecht schwimmen – genau deren Transfer auf die internationalen Finanzmärkte war ja, wie beschrieben, die erste Ursache ihrer allmähliche Aufblähung und ihres finalen Kollaps’.

Was wir brauchen, ist ein öffentlich-rechtlich organisiertes und damit demokratisch kontrolliertes Sparkassensystem, das Kredite an private, öffent- liche, genossenschaftliche oder gemeinwirtschaftliche Investoren und an private Konsumenten nach ökonomisch, aber auch sozial und ökologisch sinnvollen Kriterien vergibt und dem jede Schaffung und jeder Handel mit Geldderivaten verboten wäre. Der Preis für bislang an privat organisierten Börsen gehandelte Wertpapiere und Waren müsste zukünftig an ebenso allein öffentlich-rechtlich organisierten Börsen von staatlich angestellten und kontrollierten Wirtschaftsfachleuten je nach Angebot und Nachfrage ausgehandelt und festgesetzt werden. That’s it. Mehr braucht es nicht, um die reale Ökonomie erfolgreich zu finanzieren und ökonomisch, sozial und ökologisch sinnvollen Entwicklungsperspektiven zu unterwerfen. Alles andere, also private Banken, Börsen und Spekulanten, ist so notwendig wie ein Kopfschuss.

Na ja, die Börse können wir ja noch leben lassen, man muss auch die Kirche im Dorf lassen !

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Moderation
Zeitpunkt: 26.05.12 11:10
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Erotischer Inhalt

 

2337 Postings, 6137 Tage rogersdie VW-Blase

 
  
    #808
4
20.10.08 15:59
scheint noch rechtzeitig für dich, kneisl, zu platzen. Jetzt solltest du auch short bleiben, denn als Belohnung winkt eine VW-Aktie bei 100 Euro (= fairer Kurs)!
Falls du eher ängstlich bist, kannst du ja auch die CFDs allmählich veräußern anstatt auf einen Schlag alles. Aber jetzt heißt es dabei bleiben und dem Feind ins Auge schauen, das Schlimmste müßte vorbei sein, 400 Euro dürften nicht mehr erreicht werden. Noch etwas: der Aufwärtstrend liegt bei rund 310 Euro. Sollte VW heute drunter schließen, wäre das schon ziemlich bearish, einen stop loss könnte man bei rund 310 Euro setzen.
Nur kleine Tips, für die ich keine rechtliche Verantwortung übernehme.  

527 Postings, 6680 Tage KneislWow 1.358 € hat mir CMC auf VW gutgeschrieben

 
  
    #809
3
20.10.08 20:20
Wahnsinn, leider habe ich es zuvor bereits an sie gezahlt. Aber es zeigt mal was möglich ist an der Börse. Das war mir gar nicht bewusst, dass ich schon so viel gezahlt habe. Wenn es täglich abgebucht wird macht man sich die Illusion, dass der Verlust noch gar nicht so groß wäre. Was da bei VW abgeht ist B ö r s e n -          g e s c h i c h t e ! Ich behaupte ohne es beweisen zu können, dass es das in der Börsengeschichte so noch n i e geben hat, dass ein Weltkonzern dieser Größe wie VW derartig steigt und fällt in wenigen Wochen. Ich bitte um ein Beispiel wenn es anders sein sollte aber ich würde meinen Kopf verwetten, dass es das in der gesamten Börsengeschichte noch n i e gegeben hat. Gefallen sind viele aber diese Volatilität, dass diese Aktie auf diesem enorm überhöhten Kursniveau derartig schwankt. Und man muss ehrlich eins sagen, für die wirklich coolen Meisterzocker war die VW in den letzten Monaten die Chance unglaubliches Geld zu machen oder aber auf brutale Weise pleite zu gehen. Was ich da miterlebt hat werde ich mein Leben nicht vergessen und der Schrecken sitzt immer noch sehr tief. Ich glaube auch erst, dass die Sache vorbei ist wenn sie wirklich vorbei ist, denn dieser Aktie traue ich inzwischen wirklich alles zu auch dass sie morgen wieder bei 450 € steht. Die große Frage ist ob es jemals bekannt wird was die wirkliche Ursache für diese irrsinnigen Kursschwankungen war. Letztlich glaube ich der wahre Grund ist, dass die Big Boys die Notlage von großen Shortverzockern und VW-Call-Stillhaltern ausnutzten und massiv long gingen weil sie wussten, die müssen kaufen zu jedem Preis. Was da abgeht ist Krieg und wenn die Geier der Konkurrenz eine Schwäche entdecken nutzen sie sie gnadenlos. Der Trost und die Gerechtigkeit ist, dass heute viele diese Treibjäger selber zu gejagten wurden. Gestern haben sie sich noch über die Vernichtung ihres Konkurrenten gefreut und heute kamen viele selber nicht mehr durch die enge Tür, durch die alle plötzlich flüchten wollten. Ich habe keine Mitleid mit euch, denn ihr habt in Vernichtungsabsicht gehandelt und unzählige Kleinanleger in den Bankrott getrieben und auch  mich selbst fast erledigt. Ich hoffe, dass der heutige Tag auch euch Longis so sehr eingeheizt hat, dass ihr zukünftig vorsichtiger mit Longs auf VW sein werdet. Aber dieses VW-Schlachtfest hat mir doch deutlich gezeigt wie gnadenlos hier an der Börse gehandelt wird. H i e r gibt es kaum wirkliche Freunde genauso wie im Knast, denn du kannst nur das gewinnen was ein anderer verliert. Du kannst nur glücklich werden wenn jemand unglücklich wird. Das ist traurig und ist mir erst mit VW so richtig bewusst geworden. Letztlich sind alle hier Konkurrenten und das um das knappe Gut zu den 20% Gewinnern zu gehören und nicht zu der weit überwiegenden Mehrheit von 80% Verlierern. Kann es da wirklich Freunde geben ? Muss man nicht bei jedem denken, dass auch er gegen einen selbst handeln kann und wird wenn ein großer Gewinn möglich ist ? Haifischbecken ist eine Untertreibung, denn Haie sind viel harmloser als das was hier abgeht !

P.S. Aber nachdem ich soviel durchgemacht habe werde ich jetzt auch wie empfohlen dabei bleiben aber sicher nicht bis 100 €, denn man darf auch nicht zu gierig werden sonst folgt die Bestrafung in gleicher Weise auf den Fuß wie wir alle wohl in den letzten Monaten lernen mussten.

521 Postings, 5923 Tage DummundDümmerMicrosoft ist so ein Beispiel

 
  
    #810
2
20.10.08 21:19
Microsoft war einst mehr Wert, als alle Stahlkonzerne der Welt zusammen und dann machte es BOOM!  

527 Postings, 6680 Tage KneislEin Wunder ! Ich gehöre jetzt zu den 5% !

 
  
    #811
3
21.10.08 19:56
die mit CFDs eine positive Rendite erzielen ! Ja, richtig gelesen, bei den CFDs verlieren angeblich 95% der Anleger und nur eine kleine Elite von 5% gewinnt. Sollte gerade ich wirklich zu ihnen gehören ? Ich habe es nie geschafft mehr als befriedigend in Mathe zu erreichen und glaube dem Ergebnis meiner Berechnungen selber nicht so ganz, aber wenn sie stimmen, dann habe ich nach mehr als einjährigem Kampf mit Verlusten es doch tatsächlich mit der heutigen Gutschrift von 576 € auf VW geschafft CMC in der Summe Geld zu k o s t e n anstatt zu bringen. Der Gründer von CMC wurde in wenigen Jahren zum reichsten Mann Londons a b e r jetzt nicht mehr mit meinem Geld wie es jetzt aussieht. Man mag die Freude für lächerlich halten denn es sind nur ca. 220€ die ich CMC in der Summe gekostet habe a b e r und das ist für mich eine ganz neue Erfahrung ich bin tatsächlich in der S u m m e mit den CFDs jezt im P l u s. Das was alle für unmöglich gehalten haben habe ich tatsächlich geschafft und damit gehöre ich tatsächlich zu dem kleinen elitären Kreis von 5% die mit CFDs mehr gewonnen als verloren haben. Natürlich kann es morgen wieder anders aussehen und natürlich hat es auch mit dem unbeabsichtigten Währungsgewinn des Dollars zu tun den ich zwangsweise überweisen musste aber trotzdem es überhaupt geschafft zu haben mit CFDs n i c h t pleite zu gehen wie mir hier einige in den ersten Tagen prophezeiten und darüber hinaus sogar eine positive Rendite erreicht zu haben macht mich schon ein wenig stolz. Es hat schon eine gewisse Ironie, dass es die Buchverluste aus meinen Aktien sind die in der Summe doch dafür sorgen, dass meine Gesamtrendite an der Börse negativ ist. Die A k t i e n ! wo alle sagten, wenn du es nicht schaffst mit Aktien eine positive Rendite zu erreichen, dann erst recht nicht mir CFDs. F a l s c h, die Aktien sind es die mich Geld kosten und AIG war es die mir 96% Verlust gebracht hat und die 4% Rest kommen auch noch. Ich kann jetzt zumindest für den heutigen Tag sagen, dass man die CFD-Broker tatsächlich schlagen kann u n d dass CMC nicht so unfair ist wie immer gesagt wird (ich will mich an der Stelle bei CMC bedanken denn sie hätten mich 2x killen können und haben es n i c h t getan, denn sie hätten mich 2x mit VW nach dem Margin Call zwangsauflösen können und haben es nicht getan obwohl das Geld erst bis zu 8 Stunden später bei ihnen ankam !). Ab heute besteht wieder Grund zu großer Hoffnung. So wie Sinatra sagte wer es in New York schafft der schafft es überall so ist es auch mit den CFDs. Wenn ich sie beherrschen kann dann werde ich auch die Aktien beherrschen und die Börse. Wer kann mich dann noch aufhalten ?

2337 Postings, 6137 Tage rogersIch hoffe, kneisl,

 
  
    #812
1
21.10.08 20:15
du wirst jetzt nach deinem Gewinn nicht größenwahnsinnig. An der Börse muß man immer Demut haben und den Markt respektieren. Der Markt hat immer Recht. Ich hoffe, du hast aus den Fehlern des VW-Abenteuers und des AIG-Desasters gelernt und schon die Konsequenzen für die Zukunft gezogen. Denn nur Dumme machen den gleichen Fehler 2 Mal. Weiterhin viel Glück!  

527 Postings, 6680 Tage KneislKaufrausch ! Long auf Metro, Daimler, K+S,Bayer,

 
  
    #813
1
23.10.08 20:01
Merck, SGL Carbon und adidas.

Der Boden ist bald erreicht ist spüre es ! Man sieht der Markt will eigentlich nach oben aber es gibt zuviel Kreditverzocker die jede Erholung abverkaufen müssen.

Long auf Metro, K+S und Daimler ist der 2.Schritt des Investierens (Buchverlust-Gewinnwandlung) durch Verbilligung mit g r o ß e m Abstand und das dürfte bei Kursverlusten von ca.30% vom letzten Kauf gewaltig reingehauen haben. Bald können sie nicht mehr fallen denn dann sind sie bei Null. Und allein K+S ist eine Firma die angeblich bald schuldenfrei ist ! Solche Schnäppchen gibt es nie wieder und viele werden weinen wenn sie in einem Jahr die Kurse anschauen.

Long auf Bayer:
Art der Strategie: Mischstrategie
Zahl der beteiligten Strategien: 2
Bezeichnung der Strategien: 1. Relative Stärke Strategie (die hält verdammt gut gegen den Markt)
                                             2. Nachrichten-Strategie (Es gibt Gerüchte einer Übernahme durch Pfizer-wie VW !!!)
                                       
Long auf Merck:
Art der Strategie: Mischstrategie
Zahlt der beteiligten Strategien: 2
Bezeichnung der Strategien: 1.  Relative Stärke Strategie (die hält verdammt gut gegen den Markt)
                                             2. Egal, hau den Rest vom Geld auch noch raus-Strategie - weg ist weg und es ist     nur Euro !

Long auf SGL-Carbon:
Art der Strategie: Mischstrategie
Zahl der beteiligten Strategien: 3
Bezeichnung der Stategien: 1. Kaufe tief verkaufe hoch-Strategie
                                            2. Widerstandslinienstrategie (die 15€ ist ein starker Widerstand)
                                            3. Kaufe Aktien die Arivaner liebten später, nachdem sie abgestürzt sind-Strategie
(Ich habe selten so viel Liebe und Begeisterung für eine Aktie gelesen wie bei SGL Carbon als sie bei 45 € stand und ich sie shortete. Es soll eine großartige Firma sein und jetzt steht sie bei 15 €. Wahnsinn, das kann nichts
Schlechtes sein. Die haben schon Recht die Fundamentalanalysten nur kaufen sie halt zum falschen Zeitpunkt)

Long auf adidas:
Art der Strategie: Reinrassige Strategie
Zahl der beteiligten Strategien: 1
Bezeichnung der Strategie:  Relative Stärke Strategie (die hält verdammt gut gegen den Markt und die war selbst stark als alles crashte. Ich halte von der Aktie eingentlich gar nichts denn das sind Schuhverkaufer-wie El Bundy den ich allerdings liebe, da er einem das Gefühl gibt vergleichsweise erfolgreich zu sein und geteiltes Leid ist halbes Leid und ich habe in der Inflationspanik und Flucht in Sachwerte der letzten Monate die Komplettsammlung aller Al Bundy Filme für 160 € erworben. Das beste Investment aller Zeiten. Immer wenn ich leiden muss (und das ist leider oft) kommen die DVDs in den Player und ich bin  glücklich weil er noch mehr leiden muss. Ich habe wenigstens keine Rothaarige mit Anhang zuhause und ich bin kein Schuhverkäufer. Adidas aber ist ein Schuhverkäufer ! Was ist eine Firma die Schuhe verkauft. Aber der Markt liebt sie aus mir unerklärlichen Gründen und man muss den Markt respektieren !)

527 Postings, 6680 Tage KneislJetzt habe ich alle 5 Extremkonzerne !

 
  
    #814
1
24.10.08 11:07
Fünf Extrem-Konzerne

Daimler, Klöckner & Co., Lufthansa, Praktiker und Salzgitter erscheinen nach allen vier Kennzahlen deutlich unterbewertet. Bei Klöckner sind die Abschläge am größten.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-jahre;2051871;2

3 der 5 hatte ich schon davor instinktiv gekauft (Daimler, Klöckner & Co., Lufthansa) und jetzt noch Salzgitter und Praktiker. Ansonsten aber muss ich eingestehen, dass mein Gefühl für die Börse wirklich erschreckend und auch beängstigend schlecht ist. Gestern gekauft und heute wieder einmal ein Crash. Und bei VW habe ich gestern 4 meiner 16 Short-CFDs zu 239 € zwar mit gutem Gewinn verkauft aber in der wohl dummen Erwartung VW würde jetzt wieder auf 399 hochgehen. Jetzt fällt sie richtig, j e t z t  exakt nachdem ich den Glauben verloren habe, dass sie vor Erreichung der 51% durch Porsche noch weiter fallen könnte.  Und so war es auch mit all meinen anderen Shorts. Walt Disney verkauft mit eine paar Cent Gewinn nachdem mich monatelange Aufwärts- und Abwärtsbewegungen außerhalb der Gewinnzone langsam um den Verstand gebracht hatten. Genau als ich entnervt aufgab und glaubte, dass Disney einfach zu gut ist um unter die 30 Dollar zu fallen fällt sie um 30% und bringt mich um eine doch eigentlich verdiente Rendite von 600%. Ich habe doch Monate gewartet und gewartet. Das Gleiche bei IBM, Caterpillar und und und, ich hatte sie alle short. Überhaupt waren es die AMIS die den Markt immer und immer wieder nach oben zogen die mich irgendwann den Glauben verlieren ließen, dass
der wirkliche Absturz noch kommen könnte. Es ist schon verrückt an der Börse aber man liest es auch bei anderen immer wieder, dass sie enorm nah am Umkehrpunkt entnervt aufgaben. Und das ist ein wirkliches Phänomen. Wenn man es versuchen würde genau diesen Punkt zu erwischen würde man es niemals schaffen aber weil man es gerade nicht will schafft man genau das Üble. So wie Kostolany sagte wenn der letzte Bär zum Bullen geworden ist, e x a k t dann ist die Hausse vorbei. Und wer war es der genau am Top im Dezember 2007 oder Januar 2008 nur Tage vor dem Absturz long auf 2 Aktien ging weil auch er den Glauben an die Baisse nach Jahren der wider Erwarten ständig weiter steigenden Kursen verloren hatte ? Es war kein Geringerer als Meister der Börse und Elitebär AL persönlich der dies tat und Kostolanys Prophezeiung so p u n k g e n a u bestätigte. Wer war es der den Glauben an den Dollar nach Jahren der unerschütterlichen Gläubigkeit verlor als der Euro nur Tage vor seinem gigantischen Absturz von 1,60 USD auf unglaubliche 1,26 USD in wenigen Wochen stand ? Ich schrieb damals den Satz: Al der letzte Verteidiger des USD hat den Glauben in den Dollar verloren. Jetzt kann die Euro-Dollar Parität nicht mehr fern sein. Ich hätte sofort short gehen sollen. Dieses Phänomen ist derartig zuverlässig wie auch das Schlagzeilenphänomen, dass das Top unfassbar e x a k t  erreicht ist wenn in der Bildzeitung von tollen Aktienrekorden, Goldpreisrekorden, Ölpreisrekorden, Reispreisrekorden geschrieben wird, dass man bei Beachtung dieser Antiindikatoren eine geradezu unglaublich hohe Trefferwahrscheinlichkeit erreichen kann. Ich werde deshalb jetzt noch folgende Strategien in den wissenschaftlichen Strategienwettbewerb aufnehmen: 1.AntiAL-Strategie (was sich nicht nur auf ihn sondern auch auf andere Experten u n d Gläubigen eines Basiswertes bezieht die einem unbewusst e x a k t den Umkehrpunkt des Basiswerts sagen können und 2. AntiHeadlines-Strategie die sich auf Fähigkeit der großen Zeitungen bezieht ebenfalls e x a k t am Top oder Tief auf das Thema aufmerksam zu werden. 3. AntiAnalysten-Strategie, die sich auf die inzwischen sogar wissenschaftlich erwiesene Fähigkeit der Analysten spezialisiert Aktien genau am Top auf strong buy und am Tief auf stong sell zu setzen. 4. AntiIch-Strategie: Da auch ich selbst eine unglaubliche Treffergenauigkeit im Irrtum habe werde ich auch testen wie erfolgreich es sein könnte genau das Gegenteil dessen zu tun das ich tun will. Es hätte mir bei meinen Aktien eine gigantische Rendite möglich gemacht wenn ich sie geshortet hätte anstatt sie zu kaufen.

527 Postings, 6680 Tage KneislUS 30 ist jetzt auch Limit Down in der Vorbörse !!

 
  
    #815
1
24.10.08 11:54
Der Dow wird heute vielleicht gar nicht aufmachen. D a s ist der schwarze Freitag Nr. 2 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

332 Postings, 6324 Tage KleinerbrokerKneisl

 
  
    #816
3
25.10.08 18:19
wie geht es Dir ?

Kleinerbroker  

332 Postings, 6324 Tage KleinerbrokerKneisl

 
  
    #817
2
25.10.08 19:03
mein Post oben war tatsächlich anteilnehmend gemeint, ich hätte es besser geschrieben, sorry.

Was ich meinte : Hoffentlich hast Du das Chaos am Freitag gut überstanden. Ich verfolge Deinen Thread schon lange und bin ja selber aktiv mit CFD´s, bis heute aber nur auf DAX & DOW und ich gehöre bislang klar zu den 95% , mir bleiben noch 600Euro und dann ist Schluss, Geld zum nachschiessen habe ich nicht bzw will ich mir nicht nehmen.

Auf Empfehlung hin werde ich nun mal ÄUßERST vorsichtig auf Aktien-CFD´s traden und lerne daher auch in Deinem Thread jede Menge hinzu.

So war mein Post oben gemeint, ne BM wäre aber klar der bessere Weg gewesen.

Kleinerbroker  

527 Postings, 6680 Tage Kneisl10.000 € mit VW verzockt !

 
  
    #818
2
28.10.08 09:48
Ich will nie wieder was von der Börse wissen. Tschüs.

457 Postings, 5996 Tage trailerTilt

 
  
    #819
4
28.10.08 10:49
Du willst es nciht hören, aber ich sage es dir trotzdem:
Blätter in den Einträgen, in den Warnungen von metro, rogers und mir. Lies dir unsere Sprüche bzgl. "once in a lifetime" durch. Wir haben dich alle vor einer VW-Aktie im vierstelligen Bereich gewarnt. Nicht weil wir es geahnt hätten, sondern schlicht weg weil es möglich ist. Ohne SL ist jeder Wert möglich. Eine Aktie kann einen Preis zwischen NULL und UNENDLICH einnehmen. Einzig allein, du kannst "deinen" Mini- und Maximalpreis bestimmen. Ohne SL jedoch liegst du 1x falsch und bist 1x ALLES los. Willkommen im Club derer, die einmal viel verlieren müssen, bevor sie langsam wieder aufsteigen.
Ich denke nicht, dass du die Börse links liegen lässt. Was du jedoch machen solltest, ist Pause. Beruhige deinen Puls und denke einfach über traden nach ohne zu traden.
Ich wünsche dir alles gute für deinen weiteren Weg.

332 Postings, 6324 Tage Kleinerbrokertrailer

 
  
    #820
1
28.10.08 18:25
das hättest du dir sparen können

Kleinerbroker

PS.: Und wenn das mit VW keine Konsequenzen hat, dann ist das keine Börse mehr sondern ein Spielkasino  

457 Postings, 5996 Tage trailerEinspruch

 
  
    #821
4
28.10.08 21:14
Sorry Kleinerbroker, aber da muss ich dir krass widersprechen.
Für wen soll "das" denn bitte konsequenzen haben? Wir wollten den freien Markt, wir haben den freien MArkt. Und nun haben wir freie Bänker, die sich für zu schlau gehalten haben. Die 1000€ sind getaxt und wurden heute bezahlt. Jmd. hat heute 1000€ für eine VW Aktie bezahlt. Ob dass nun aus Gewinnabsichten, Trendfolgen oder aber Short-Eindeckungen passiert ist unwichtig. Das "Warum" interessiert an der Börse nicht und deshalb ist und war Börse schon immer ein Spielkasino. Es geht in beiden um das so genannte "Edge". Den Vorsprung gegenüber "den anderen". Was soll denn Börse deiner Meinung nach sein? - Ein glückseliger Ort mit der Lizenz zum Gelddrucken? Das Geld, dass du gewinnst, muss jemand anders verlieren, an der Börse wie im Casino.
Ich weiß, dass ich hiermit provoziere. Dennoch: Shorten ist und bleibt eine verdammt große MAcht. Es ist wichtig, um den Markt zu reinigen (abgesehen von naked shorting). Aber beinhaltet nun mal eine Verlustmöglichkeit bis ins Unendliche und das sollte man sich bewusst sein. Ich habe oft genug meine Sympathie für Kneisl betont. Eben so häufig habe ich aus eigener Erfahrung vor Short-Gier gewarnt. Ob ich mir den Post nun hätte sparen können...., muss wohl jeder für sich selbst beantworten.

332 Postings, 6324 Tage KleinerbrokerTrailer

 
  
    #822
1
29.10.08 01:43
ich befürchte, dass Du recht hast. In meinem Post oben kam eher mein Mitgefühl für Kneisl zum Ausdruck.

Sorry, dass ich grob war.

Kleinerbroker  

332 Postings, 6324 Tage Kleinerbrokerna ja

 
  
    #823
1
29.10.08 04:49
Trailer

nö. Ort der Glückseligkeit nicht , aber Kleinerbroker und die "Kneisl´s" dieser Welt können sich halt nicht an die Börse wagen, wenn sie Opfer von Kursschwankungen werden können, die Fundamental nicht im geringsten zu erklären sind.

Ob das (s.u.) hilft,.. wir werden es nachher sehen

http://www.ariva.de/...ckgestuft_Ausserordentliche_Massnahme_n2786216

Kleinerbroker  

332 Postings, 6324 Tage Kleinerbrokerselten lege ich Wert darauf recht zu behalten

 
  
    #824
29.10.08 19:59
extrem selten und hier auch nur wegen Kneisl

Kneisl...solltest Du das noch lesen : Leite Schritte ein... der Verlauf des DAX spricht für sich selber und N-TV fand weit extremere Wörter als "Spielkasino".

Dir wünsche ich alles alles Gute Kneisl

Kleinerbroker  

3030 Postings, 7270 Tage ORAetLaborajetzt hat er sich noch selbst gesperrt,

 
  
    #825
2
01.11.08 17:34
die letzten Worte von Beethoven:

Plaudite, amici, comedia finita est  

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