++ CENTER-TAINMENT für Realisten ++
Seite 1 von 25 Neuester Beitrag: 29.11.07 12:13 | ||||
Eröffnet am: | 23.01.07 18:06 | von: Chartsurfer | Anzahl Beiträge: | 618 |
Neuester Beitrag: | 29.11.07 12:13 | von: Chartsurfer | Leser gesamt: | 41.713 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 8 | |
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Wer die Kursentwicklung und die Hintergründe bei Center in den letzten Wochen verfolgt hat, der hat ein Wechselbad der Gefühle hinter sich - egal, ob er investiert ist oder sich nur für die Aktie interessiert!
Wer im zweistelligen Eurobereich eingestiegen ist, hat sich sicher schon die Kugel gegeben.
Wer wie ich, bei Kursen unter 1 € ohne Reißleine die Aktie in sein Depot gelegt hat, weiß, dass der zwischenzeitliche Anstieg weder fundamentale Gründe haben konnte - noch zu einem nachhaltigen Anstieg geführt hat.
Heilsversprechungen von selbsternannten Zockern mögen zur Selbstbeweihräucherung taugen, entbehren aber jeder Grundlage - selbst für Zocker ist nichts verwertbares über Center zu finden. Und wer da mit Chartsignalen, Doppelboden, Marktkapitalisierung o.ä kommt, sollte sich weiter in seinem Musterdepot tummeln, hat aber keinen Schimmer von Börse!
Klar ist, wenn NEWS kommen, kann es schnell in jeder Richtung abgehen!
Moderation
Zeitpunkt: 23.01.07 18:38
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Zeitpunkt: 23.01.07 18:38
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
soviel zu seiner behauptung, andere würden mit IHM streit suchen - der gegenbeweis ist soeben erbracht. er erträgt eben keine meinung neben seiner! typ unerträglich!
Ist schade - wenn Gier Hirn frißt, dann kann es einem schnell ergehen wie ... ;-)
Im so genannten Freiverkehr tümmeln sich an der Börse neben Etablierten jede Menge Glücksritter: EUROPOLITAN stellt ein paar besonders eklatante Fälle vor. Nicht hinter jeder glänzenden Fassade steckt auch eine gute Story.
VON MAXIMILIAN PISACANE
Wohl auch weil Börsenhasen gerne witzelten, dass „Freiverkehr nach Sex unter freiem Himmel klingt“, erhielt er statt dessen den Namen Open Market. Allerdings änderte das nichts daran, dass es das am wenigsten regulierte Börsensegment ist. Der Ehrenpräsident von Euroshareholder und Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker, erklärt: „Firmen, die im so genannten Freiverkehr notiert sind, haben so gut wie keine Publizitätsverpflichtungen – da tappen Anleger meist völlig im Dunkeln.“
Genau dieses Fehlen von Regeln im Open Market zieht so manche Glücksritter an. Die Zeche in einem solchen „Dark Room“ zahlen meist die Anleger. Zudem haben diese Werte oft ein geringes Handelsvolumen, wodurch Kurse schon durch kleinere Orders getrieben werden können. Dafür reichen häufig schon gut platzierte Gerüchte in Internet-Foren.
Ein Beispiel für eine recht konfuse Geschichte bietet die Center-Tainment AG: Erst seit September notiert das im Schweizer Steuerparadies Zug angesiedelte Unternehmen an der Frankfurter Börse. Ein Übernahmeangebot für den Vergnügungspark EuroDisney kündigte die Geschäftsführung auf einer Pressekonferenz im Pariser Vier-Sterne-Hotel Littré an.
Für 200 Euro Disney Aktien sollten die Anleger einen Center Tainment Anteilsschein bekommen. Die etwa 50 anwesenden Journalisten staunten nicht schlecht bei der Ankündigung in holprigem Englisch. Schließlich ist rund 310 Millionen Euro schwere Euro Disney eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) – folglich haben die an der Pariser Börse gehandelten Aktien kein Stimmrecht.
Komplementär ist – und hat damit unabhängig von den jeweiligen Mehrheitsverhältnissen das Sagen – der Disney Konzern in den USA mit 40 Prozent Anteil. Darauf hingewiesen, erklärte das Center-Tainment-Management unter allgemeinem Amüsement: „Unser Anwalt ist krank.“ Der Aktienkurs sank danach von 34 Euro auf knapp 14 Cent.
Nach Recherchen mehrerer Medien führt eine Spur von Center Tainment zu Rüdiger Beutenmüller, der in Finanzkreisen bereits traurige Berühmtheit erlangt hat. Das bestreitet zwar der Vorstandsvorsitzende Ulf Werner, doch sein Verwaltungsratsmitglied Jakob Kaiser bestätigte gegenüber der „Sonntagszeitung“: „Ja, Herr Beutenmüller ist auch dabei und macht gewisse Sachen.“ Derzeit ermittelt sowohl die französische Börsenaufsicht AMF als auch die deutsche BaFin wegen Kursmanipulation.
Nicht ganz so spektakulär, aber nicht minder konfus machte ein anderes Unternehmen ebenfalls von sich Reden: „Cobracrest übernehmen Sie“, war wohl das Motto der 'Lifestyle'-Firma, deren Geschäft hauptsächlich aus Energydrinks und Markenrechten besteht. Insgesamt drei deutsche Konzerne wollte die Cobracrest AG&Co. KGaA aus Berlin übernehmen, um so einen Umsatz von 1,2 Milliarden dazu zu kaufen.
Das sollte durch das genehmigte Grundkapital von 49 Millionen Euro geschehen, welches durch eine Kapitalerhöhung von 100 Millionen dafür frei würde. Mit welcher mathematischen Gleichung 1,2 Milliarden Umsatz mit 49 Millionen Euro dazugekauft werden können, wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben, um das wohl jeder Wirtschaftsnobelpreisträger neidisch ist.
Jedenfalls wurde daraus genauso wenig etwas wie das angebliche Übernahmeangebot Anfang 2006 durch den Investor „Carlyle International“. Der Berliner Rechtsanwalt Oliver Priess, dessen Anwaltsbüro kürzlich eine Schadensersatzklage gegen Cobracrest eingereicht hat, vermutet gegenüber der FAZ, dass es sich dabei „um eine Briefkastenfirma handelt, die nicht geschäftlich tätig war – und auch nicht werden sollte“.
Mehrheit im Open Market jedoch seriös
Das muss nicht bedeuten, dass alle im Freiverkehr gehandelten Aktiengesellschaften unseriös sind. Eher das Gegenteil ist der Fall: „Das Gros der Firmen im Freiverkehr sind seriös. Doch die Beispiele zeigen deutlich, dass Anleger in diesem weitgehend unregulierten Börsensegment zweimal hinsehen müssen, bevor sie Geld investieren“, rät DSW-Anwalt Marc Tüngler.
Die Mehrheit der rund 8.000 Aktiengesellschaften bevorzugt eher aus Kostengründen den Open Market. Nicht selten sind es Mittelständler, wie beispielsweise der Klavierbauer Bechstein, oder ausländische Firmen, die dort gelistet sind. Deren Image leidet unter den Schwarzen Schafen genauso, wie das Portemonnaie der Anleger.
veröffentlicht am: 24.01.2007
Das Risiko ist natürlich heute deutlich geringer als vor Wochen, bevor der Disney-Deal platzte - was nicht bedeuten muß, dass nicht noch Kurse, die 50% unter denen von heute liegen, möglich sind!
Aber berechenbar ist die Aktie eben nicht, WEIL man nichts über Center erfährt, es keine News gibt ... es gibt eben nur Gerüchte um Kursmanipulation, Anklagen und zwielichtige Gestalten, die im Umfeld von Center tätig sein sollen - also nichts, was Kurse treibt!!
investieren und nicht verbrauchen!!! mid and long denken!!!
eben nicht...